Autoren: Magnus Schult und Katerina Wagner
Am Mittwoch, den 16. Dezember
Zu Anfang verkündet
Der studentische Senator Milos Rodatos erwähnt
Kritik bekam das Rektorat wieder einmal für die fehlende studentische Beteiligung an universitären Prozessen: Der neue Campus an der Friedrich-Loeffler-Straße, bei dem bereits die Bibliothek eröffnet wurde, soll zukünftig die Bezeichnung Loeffler-Campus tragen. Auf der Vollversammlung gab es dazu bereits einen Antrag, der letztlich verschiedene Namen für den Campus vorschlug. Als Sieger setzte sich schlussendlich der Edward-Snowden-Campus durch. Im StuPa wurde dieser Antrag auch angenommen, sodass die studentischen Senatoren dieses Thema im Senat ansprechen sollten.
Der Vorschlag aus der Studierendenschaft stieß im Senat indes auf wenig Gegenliebe, vielmehr blieb als sarkastisches Schlusswort stehen, dass es sowieso eine überholte Tradition sei, etwas nach einem großen Mann zu bezeichnen – noch dazu nach einem weißen.
Erhöhte Einschreibegebühr scheitert an Studierenden
Auch bei den Beschlüssen waren sich die unterschiedlichen Statusgruppen des Senats uneins: Die neunte Änderungssatzung zur Universitätsgebührenordnung sah neben einer Erhöhung der Einschreibegebühren auf 20 Euro vor, dass Flüchtlingen diese nicht zahlen müssten. Während der zweite Aspekt von den studentischen Senatoren begrüßt wurde, konnten sie sich mit der Erhöhung nicht anfreunden. Der Vorschlag, diese Punkte getrennt abzustimmen, wurde vom Vorsitzenden der Satzungskommission mit dem Hinweis, dass dies zwei getrennte Änderungssatzungen und damit auch deutlich mehr Zeit bis zur Genehmigung durch das Ministerium erfordere, abgelehnt. Johanna Ehlers stellte daher einen Antrag, der vorsah, dass die Gebühr auch weiterhin nur 14€ betragen sollte. Dieser wurde mit großer Mehrheit angenommen.
Als Nächstes hatte der Nachhaltigkeitsbeauftrage, Dr. Tiemo Timmermann, die Gelegenheit, sich und seine Arbeit vorzustellen. Der Diplom-Biologe verwies dabei unter anderem auf das Leitbild der Universität aus dem Jahre 2012. Laut diesem wollle die UniversitätCO2
Als einer der letzten Punkte auf der Tagesordnung stand der Posten des Kanzlers auf der Tagesordnung. Da die Amtszeit von Dr. Wolfgang Flieger in naher Zukunft endet, muss die Stelle erneut ausgeschrieben werden. Dazu solle ein Kanzlerwahlausschuss gebildet werden, der der Rektorin beratend zur Seite stehen sollte. Geplant ist, dass dieser zu Beginn des neuen Jahres konstituiert wird und aus den verschiedenen Statusgruppen des Senats besteht. Bis dahin sollten sich die Mitglieder des Senats Gedanken über die Besetzung des Ausschusses machen.<
So ist auch die letzte Senatssitzung in diesem Jahr zu Ende gegangen. Weiteres folgt im nächsten. In diesem Sinne, schöne Feiertage und einen Guten Rutsch ins neue Jahr, wie auch die Senatsvorsitzende Frau Schafmeister allen Anwesenden wünschte.