Ein Semesterticket für Greifswald – lohnt sich das? Darüber tauschen sich heute die StuPisten aus. Daneben steht ein Prüfauftrag an: Wurde dem freien zusammenschluss der studentInnenschaften zu viel Geld überwiesen? Das Studerendenparlament (StuPa) tagt ab 20 Uhr im Hörsaal der Wirtschaftswissenschaften – wir tickern live.

Das Semesterticket wird vom Verkehrsbetrieb Greifswald GmbH angeboten, der zu den Stadtwerken Greifswald gehört. Es soll 30 Euro pro Student und Semester kosten. Das sind 105 Euro weniger, als wenn man sich für die sechs Monate immer eine Monatskarte holen würde. Außerdem soll eine Nacht-Linie auf der Linie 2 eingerichtet werden von Donnerstag bis Sonntag von 00.30 bis 05 Uhr. Heute wird das Ganze erstmal in einem InfoTOP vorgestellt.

Des Weiteren möchten einige Studenten, dass die Universität jungen Leuten im krisengebeutelten Griechenland hilft, indem sie dort für Studienplätze wirbt. Eventuelle Studienbewerber sollen vergünstigt im Studentenwohnheim leben und es soll geprüft werden, inwieweit andere finanzielle Hilfen möglich sind. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) soll schauen, inwieweit ein Fach wie “Greek Studies” bzw. „Hellenistic Studies“ eingeführt werden könne.

Ausführliche Infos gibt es im Drucksachenpaket, hier kommt erstmal die Tagesordnung im Überblick:

TOP 1 Begrüßung 
TOP 2 Berichte
TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 4 Formalia
TOP 5 Finanzanträge
TOP 5.1 DokumentART Das Filmfestival aus Neubrandenburg möchte mit bis zu 700 Euro gefördert werden. Damit soll ein Bus bezahlt werden, der Greifswalder in die Vier-Tore-Stadt fährt. 
TOP 5.2 Tutorien Die Fachschaftsräte (FSR) Biochemie und Umweltwissenschaft sowie Pharmazie möchten aus den Wohnsitzprämiemitteln 13.960 Euro für Tutorien für die Bereiche Qualitative und Quantitative Anorganische Analyse. 
TOP 6 Verkürzung der Ausschreibungsfrist AStA Co-Referat Veranstaltungen Damit der Bewerber heute gewählt werden kann, muss die Frist verkürzt werden.
TOP 7 Wahlen AStA
TOP 7.1 Wahl Co-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Denise Fritsche, Kommunikations- und Politikwissenschaftsstudentin, möchte diese Lücke ausfüllen.
TOP 7.2 Wahl Co-Referat Finanzen Die Biochemiemasterstudentin Annekatrin Sill möchte den Posten übernehmen.
TOP 7.3 Wahl Co-Referat Fachschaften Es gibt keine Bewerber.
TOP 7.4 Wahl Referat Veranstaltungen Die noch stellvertretende StuPa-Präsidentin Marieke Schürgut möchte in den AStA wechseln.
TOP 7.5 Wahl Autonomes Referat Queer Es liegen keine Bewerbungen vor.
TOP 8 INFOTOP Semesterticket Die Stadtwerke Greifswald wollen ein Bussemesterticket einführen.
TOP 9 INFOTOP Sozialausschuss
TOP 10 Haushaltsplan 2015 Der Haushaltsplan 2015 muss noch mal abgestimmt werden wegen der Änderung der Studierendenbeiträge.
TOP 11 Greek Studies Ein paar Studenten möchten, dass die Uni Greifswald ihr Marketing nach Griechenland ausweitet, um potentielle Studienbewerber nach Greifswald zu holen. Außerdem soll geprüft werden, inwieweit es finanzielle Unterstützung geben kann. Außerdem könnte ein neues Studienfach „Greek Studies“ bzw. „Hellenistic Studies“ eingeführt werden – das muss der AStA erstmal prüfen.
TOP 12 Satzungsänderungsantrag Aufwandsentschädigung Präsidium Dieser Antrag wurde von den moritz.medien und dem AStA eingebracht, da sie auf eine faire Anpassung der Aufwandsentschädigungen hoffen.
TOP 13 Satzungsänderungsantrag Umlaufbeschlüsse ermöglichen Der AStA hat die Möglichkeit dieser Beschlüsse schon, nun soll es im StuPa eingeführt werden, um schnell reagieren zu können. Der StuPa-Präsident kann dabei nur einen solchen Beschluss initiieren, innerhalb von 72 Stunden müssen Zwei-Drittel der Stupisten einstimmig mit Ja abgestimmt haben und auch vorher darf kein StuPist dem Umlaufbeschluss widersprochen haben. Das muss in der Geschäftsordnung geändert werden.
TOP 14 Satzungsänderungsantrag StuPa-AG Vorsitz In der Satzung soll angepasst werden, dass die Vorsitzenden keine StuPa-Mitglieder sein müssen.
TOP 15 Bildungsstreik 2015 Auch in diesem Jahr soll Druck gemacht werden, damit das Geld auch da landet, wo es gebraucht wird. Deswegen sollen die 1500 Euro aus dem Haushaltstopf mit diesem Antrag bereitgestellt werden für den Bildungsstreik.
TOP 16 Plattform Lehrerbildung Der autonome AStA-Referent für die Lehramtsausbildung soll ein Diskussionsforum zum Thema „Lehrerbildung in M-V. Probleme, Herausforderungen, Chancen.“ auf die Beine stellen.
TOP 17 FZS Untersuchung Der AStA-Finanzreferent soll prüfen, wie viel Geld an den fsz geflossen ist und ob das so rechtens war. Gegebenenfalls soll er das Geld zurückfordern.
TOP 18 Gremienwahlen 2016 Der Zeitraum soll festgelegt werden: Vom 11. bis 15. Januar 2016.
TOP 19 Bestätigung AG Vorsitz
TOP 20 StuPa Beschluss Infobroschüre zum Verbindungswesen in Greifswald
TOP 21 Sonstiges

Watt soll dat? Das StuPa ist eine Welt für sich und es fällt schwer, die Verfahren und Regeln, die dort herrschen, auf Anhieb zu verstehen. Sei es im Sitzungssaal oder beim Lesen des Tickers, damit wirklich alle mitreden können, haben wir ein StuPa-Einmaleins veröffentlicht, in dem alle wichtigen Fakten und Regelungen zusammengefasst sind.

Hier beginnt der Ticker um 20 Uhr

Es tickern Katrin Haubold und Katerina Wagner.

20:15 Die Hallen füllen sich so langsam, bald könnte es losgehen.

20:16 Kaum war es geschrieben, klingelte auch schon Alexander Wawerek mit seinem Glöckchen. Das Radio98eins würde die heutige Sitzung gerne mitschneiden, da niemand sich zu Wort meldet, ist dies gestattet.

Berichte

20:19 Die Berichte sind dran. Sven Bäring bemängelt, dass die Geschäftsordnung noch nicht aktualisiert ist bezüglich der redaktionellen Änderungen. Das Präsidium ist dran. Der Medienausschuss ist dran, Philipp Müller fragt, was bei der Mitgliederakquise gemacht werden soll. Die medien wollen ein offenes Grillen veranstalten und on-und offline werben. “Es fehlt aber an der Manpower”, erklärt Jonathan.

20:25 Es geht weiter mit dem AStA. Anna-Lou erzählt von der Besprechung der Ersti-Woche-AG, weil sie gefragt wurde, ob es einen Kostenvorschlag für die Shirts gibt. Den gibt es, 10.000 Euro wären es. Auf der AG wurde überlegt, ob die FSR sich beteiligen könnten, das müssen sie jetzt noch intern besprechen. Außerdem überlegt man als Alternative einen Sponsor draufzudrucken.

20:28 Björn Wieland fragt nach, wo der Studierendengarten ist. Aktivzentrum Boddenhus, Karl-Liebknecht-Ring 1. Da Marvin gerade nicht da ist, erklärt Anna-Lou Beckmann noch eine gute Neuigkeit: Der Fahrradschlauchautomat wird bald aufgebaut. Das ging fix. Die nächste Anmerkung gibt es bei Studium und Lehre: Tatjana König erklärt, dass Gregor Gysi und Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider kommen. Es gibt Rückmeldungen zum Zweitversuch: Man solle vielleicht die Novellierung des Landeshochschulgesetzes (LHG) abwarten.

20:37 Damit ist der AStA-Teil fertig. Philipp fragt nach, was die Landeskonferenz der Studierendenschaft macht. Hannes dazu: “Seit dem Treffen der Studierendenschaften gab es kein weiteres Treffen.” Aber auch sie unterhalten sich über die LHG-Novellierung. Außerdem erklärt Anna-Lou, dass sie sich einen Plan gemacht haben, wie man bei Facebook auf Kritik umgehen soll.

Die Auszähler.

Die Auszähler.

Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft

20:41 Philipp Leon regt in Richtung Präsidium an, dass es bei den AStA-Sitzungen wünschenswert wäre, dass ein Mitglied des Präsidiums dem Internateil  beiwohnt.

20:47 Anscheinend sind Prüfungen verschwunden. Tatjana hat sich mit dem betreffenden FSR in Kontakt gesetzt und will nun noch ein bisschen warten, bis sie sich gemeldet haben. Dann will sie sich mit der Uni auseinandersetzen. Martin Hackbarth erklärt dazu. “Das wirklich Schlimme ist ja der Einbruch an sich. Die Studierenden bekommen ja sowieso eine neue Prüfung.”

20:52 Es sind 22 StuPisten anwesend. Nun wird die Tagesordnung besprochen. In der uns vorliegenden Tagesordnung sind zwei TOPs hinzugekommen: TOP 13 “Volluniversität erhalten” und TOP 17 “GO-Antrag Rüge”. Der fzs-Punkt wird auf TOP 11 vorgezogen. TOP 13, der “Volluniversität erhalten”, soll auf die 18 geschoben werden. Der TOP “Satzungsänderungsantrag StuPa-AG Vorsitz” wurde gerade gestrichen, weil es eine Soll-Regelung ist, das muss nicht näher definiert werden.

Finanzantrag

21:04 Der Antragsteller erklärt ein wenig zum Antrag und nutzt dazu ein Video.

21:11 Das Video ist noch nicht fertig – doch jetzt ja. Die DokART möchte mit dem Geld der Studierendenschaft einen Shuttlebus organisieren während der Festivalzeit vom 8. bis zum 12. Oktober 2015. Es wird gerade nachgefragt, wie die Werbung ablaufen soll. Der AStA wird im Antrag gebeten zu helfen – das sei aber laut Antragsteller nicht die einzige Werbeidee.

21:18 Durch einen Änderungsantrag wurde der Antrag zu einem Reisekostenantrag. Die namentliche Abstimmung ergibt, dass der Antrag angenommen wird. Es geht weiter mit dem Tutorienantrag. Die Praktika, zu denen die Tutorien geschaffen werden sollen, sind ein Grund, warum viele aus dem Studium ausscheiden. Ein Eigenanteil wird gegeben durch die FSR Biochemie/Umweltwissenschaft und Pharmazie. Es gibt einen Wohnsitzprämientopf, aus dem das Geld genommen wird. Der Antrag wurde einstimmig angenommen.

Annekatrin Sill will Co-Finanzerin werden.

Annekatrin Sill will Co-Finanzerin werden.

Wahlen

21:29 Für das Presse- und Öffentlichkeitsreferat gibt es zwei Bewerber. Karina Wiese studiert den Master Organisationkommunikation und erklärt, dass sie schon Erfahrungen im PR-Bereich hat. Auch Denise erklärt, dass sie in diesem Bereich Erfahrung hat. Beide haben aber noch keine Erfahrungen mit Grafikprogrammen. Jonathan fragt nach, wieviel Zeit sich nehmen würden, um sich da rein zufuchsen. Beide meinen: so viel wie nötig, vor allem ab dem nächsten Semester. Ob sie da nicht den Studiführer vergessen?

21:35 Während ausgezählt wird, fangen einige StuPisten an Jeopardy zu singen. Der erste Wahlgang ergab zehn Stimmen für Denise und neun Karina. Jetzt wird Denise nochmal gewählt. Während das jetzt ausgezählt wird, stellt sich Annekatrin Sill für das Co-Referat Finanzen vor. Sie war zwei Jahre lang die Finanzreferentin beim FSR Biochemie/Umweltwissenschaften. Da sie ihre Masterarbeit schreibt, kann sie ihre Zeit und Experimente relativ frei einteilen. In der Zwischenzeit wurde Denises Ergebnis bekannt gegeben: Sie erhielt 20 Ja-Stimmen und 2-Neinstimmen. Herzlichen Glückwunsch!

21:48 Marieke Schürgut stellt sich für das Referat Veranstaltungen vor. “Mir ist durch die letzen Gespräche klar geworden, dass ich sehr viel Spaß am Organisieren habe”, erklärt sie ihre Motivation für den Wechsel aus dem Präsidium in den AStA. Annes Ergebnis: 22 von 22 StuPisten stimmten mit Ja. Glückwunsch auch an sie!

21:51 “Es gibt bisher Interessenten, aber keine festen Zusagen”, erklärt Marieke zur Nachfolgersituation. Es wird ausgezählt. Die Info-TOPs werden nach hinten gelegt. Das Ergebnis für Marieke steht fest: Sie wurde mit 16 Stimmen gewählt und fünf Nein-Stimmen sowie eine Enthaltung. Glückwunsch. Nun ist zehn Minuten Pause.

Haushaltsplan

22:12 Weiter geht es mit Björn Wielands Zitat des Abends: “Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.” Alexander Lenz erklärt den Haushaltsplan. Er erläutert noch einmal was für Auswirkungen durch die Beitragserhöhungen, welche auf der Vollversammlung in diesem Sommersemester beschlossen worden waren. Beispielsweise werden die Aufwandsentschädigungen  angepasst und die Fachschaftsgelder erhöht. Zusätzlich wird der Veranstaltungstopf erhöht, damit im Wintersemester 2015/16 auch noch gefördert werden kann.

22:21 Das fzs-Geld, das eingespart wird, weil nur noch 50 Euro pro Semester gegeben werden, soll in den Reisetopf. Es werden munter Zahlen durch die Gegend geschoben.

22.25 Die Abstimmung über Teilplan A des Haushaltsplanes folgt, mit einer Enthaltung wird dieser angenommen. Teilplan B wird einstimmig angenommen. Nun folgt die namentliche Endabstimmung über den gesamten Haushaltsplan für das Jahr 2015. Mit 20 Ja-Stimmen ist der diesjährige Haushaltsplan angenommen.

22.30 Es geht weiter mit den Satzungsänderungen, als erstes zum Präsidium. Es stehen alle medien-Chefs und AStA-Referenten auf dem Antrag. Die Mehrheit entschließt sich beim GO-Antrag dazu, dass es sofort zu Änderungsanträgen und dann zur Abstimmung kommen soll. Hannes möchte, dass es eine Deckelung gibt von 600 Euro, die sich zusammensetzt aus 300 Euro pro Monat und 100 Euro pro Sitzung, nicht mehr als 600 Euro aber. Bei der Abstimmung per Handzeichen wird dieser Änderungsantrag mit neun Stimmen angenommen.

22:34 Es muss über die Dringlichkeit abgestimmt werden, diese wird mit 18 Ja-Stimmen beschlossen.Nun folgt die namentliche Endabstimmung, es entfallen 18 Ja- und zwei Nein-Stimmen, damit ist dieser Antrag beschlossen.

22.40 Der TOP Satzungsänderung Umlaufbeschlüsse ermöglichen wird vertagt.

“Das Leben im StuPa ist immer ein bisschen schwer und wir keifen uns manchmal auch ganz schön an”, so Philipp Schulz.”Das Parlament stimmt dann darüber ab, ob die Rüge verteilt wird. Dann kann derjenige, der die Rüge bekommt, darüber nachdenken, ob er die Rüge verdient hat und warum.” Fabian Schmidt findet die Idee gar nicht so schlecht, aber er möchte eine Hürde, dass es drei GO-Anträge gibt, bevor es zu einer Rüge kommen kann. Philipp Leon möchte zusätzlich eine zweidrittel Mehrheit für die Rüge beantragen. Der Redebedarf hierzu ist sehr groß.

22.47 Martin Hackbarth hat gerade einen Ordnungsruf bekommen, nun steht es im Raum, ob der eingelegte Widerspruch abgestimmt werden muss oder nicht. Er wird abgestimmt und als Ergebnis wurde der Ordnungsruf wieder zurückgezogen.

22.50 Das war die erste Lesung, deswegen geht es erst einmal weiter mit der fzs-Untersuchung. Sven erklärt, dass 2013 beschlossen wurde, dass 500 Euro im Jahr an den fzs gehen sollen, es sind aber 1.000 Euro überwiesen worden. Philipp Schulz beantragt Ende der Debatte ohne Endabstimmung, außerdem möchte er mit Martin gerne in einem fetten Auto und neuen, maßgeschneiderten Anzügen zum fzs fahren und das Geld einsammeln. – Das Wetter scheint Spuren zu hinterlassen. Dieser Antrag wurde abgewiesen, weiter geht es mit der Diskussion.

23.03 Noch immer erhitzt der fsz die Gemüter. Hannes Nehls hat derweil einen Änderungsantrag erarbeitet. Die etwas fortgeschrittene Zeit bringt auch die ein oder anderen blanken Nerven mit sich.

23.13 Die Änderung von Hannes Nehls wurde beschlossen. Da die vorgeschlagenen 250 Euro je Semester mit dem eben beschlossenen Haushalt nicht konform gehen, steht die Überlegung im Raum diesen Änderungsantrag dahingehend abzuändern, dass diese 250 Euro je Semester erst ab Januar 2016 gelten. Diese Änderung wird übernommen. Im Plenum gibt es viel hitzigen Gesprächsstoff. So langsam blickt man da nicht mehr durch … Sven Bäring möchte nun, dass der AStA-Referent für Finanzen schauen soll, wo das Geld geblieben ist.

23.23 Die namentliche Endabstimmung zu dem Ändeungsantrag von Hannes Nehls wird mit zwölf Ja-, drei Nein-Stimmen und einer Enthaltung angenommen.

Das griechische Nein - StuPa Mitglieder zeigen Solidarität mit Griechenland.

Das griechische Nein – StuPa Mitglieder zeigen Solidarität mit Griechenland.

23.26 Martin Hackbarth erläutert den Greek Studies -Antrag. Dieser beinhaltet, dass ein paar Studenten möchten, dass die Uni Greifswald ihr Marketing nach Griechenland ausweitet, um potentielle Studienbewerber nach Greifswald zu holen. Außerdem soll geprüft werden, inwieweit es finanzielle Unterstützung geben kann. Außerdem könnte ein neues Studienfach „Greek Studies“ bzw. „Hellenistic Studies“ eingeführt werden – das muss der AStA erstmal prüfen. Philipp Leon merkt an, dass wenn man sich in solchen Themen an der aktuellen Politik orientieren möchte, dass man noch “internationeler” werden könnte und beispielsweise Portugiesisch einführen könnte. Auch wird angeführt, dass man die alten Philologien wieder aufmachen könnte und nicht nur Griechisch. Philipp Leon ist ein bisschen skeptisch, was die Marketingkampagne angeht. Sarah Poller bietet an, dass sie und Johanna Krone erstmal schauen, inwieweit die ausländischen Studierenden bereits unterstützt werden.

23.43 Noch immer sind wir bei dem Top mit den internationalen Aspekten. Philipp Schulz merkt an, dass das Rektorat schon seit einem Jahr eine Kampange starten wollte, um international Studierende anzuwerben. Sein Vorschlag geht dahingehend, dass man noch einmal in diesem Punkt Rücksprache mit dem Rektorat hält. Änderungsanträge: Hannes möchte, dass das “die Uni soll” zu “die Studierendenschaft fordert” wird. Philipp Leon möchte, dass der direkte Griechenlandbezug rausgenommen wird beziehungsweise, dass bei den Sprachen mehrere aufgeführt werden.

23.53 Es kommt zur namentlichen Endabstimmung. 16 Ja-Stimmen, eine Enthaltung und eine Nein-Stimme, damit ist dieser Antrag angenommen.

23.54 Erik von Malottki stellt den Antrag zur Erhaltung der Volluniversität vor. Er informiert noch einmal wie die aktuelle Situation der philosophischen Fakultät und der Universität im Allgemeinen ist. Er berichtet, dass das Rektorat der Bürgerschaft Greifswalds untersagt hat, sich in interne universitäre Themen einzumischen.

00:02 Erik versucht zu erklären, wie viel Geld fließt, doch Philipp wollte eigentlich wissen, wohin es fließt. Dann schafft er es doch: Das Geld wird aufgeteilt nach dem Anzahl des Personals an der Fakultät. “Die einzige Einrichtung, die weniger bekommt, ist die Philosophische Fakultät. “

00.04 Erik grüßt übrigens Herrn Wehlte.

00.05 Die namentliche Endabstimmung ergibt ein einstimmigen Ergebnis, dieser Antrag ist angenommen.

00.06 Es geht weiter mit dem Antrag zu Plattform Lehrerbildung. Zu den verschiedenen Ausbildungsstufen sollen Lehramtsstudenten sich austauschen können untereinander, aber auch mit anderen Experten. Die Abstimmung erfolgt per Handzeichen und wird einstimmig angenommen.

00.09 Zum Bilungsstreik-Antrag, Jonathan erklärt dass es sich hierbei nur um eine Formalität handelt.

00:14 Es geht gerade um den Inhalt was eigentlich gerade nicht zum TOP passt. Da geht es ums Geld. Fabian beantragt eine Abstimmung ohne Endabstimmung, dem wird stattgegeben.

00.20 “Das Studierendenparlament beauftragt das Präsidium des Studierendenparlaments eine Pressemitteilung zur Unterstützung der Arbeit der AG Bildungsstreik zu veröffentlichen, explizit auf den Bilkdungsstreik 2015.” – Dieser Antrag wurde angenommen.

00.23 Das Datum für die Gremienwahlen 2016 vom 11. bis zum 15. Januar wurde bestätigt.

00.24 Die AG Vorsitzenden werden bestätigt.

00.26 Es werden die InfoTOPS besprochen. Anna-Lou stellt vor: Die Stadtwerke wollen für 30 Euro ein Semesterticket anbieten wollen, durch Vorlage des Studentenausweises könne man dann herumfahren. Etwaige Rückerstattungen müssten durch den AStA gemanagt werden. Martin Hackbarth erklärt, dass das ein Thema für die Vollversammlung ist. Der Konsens ist, dass ein Ticket für ganz MV besser wäre. Das müsste aber mit der Deutschen Bahn abgemacht werden.

00.31 Es geht weiter mit dem TOP zur AG Soziales. Es gibt eine Ordnung, die demnächst verschickt wird. Anna-Lou: “Es wäre schön, wenn die StuPisten sich schon vorher damit beschäftigen und nicht erst dann, wenn die Satzung auf der Tagesordnung steht.”

00.33 Anna-Lou stellt den nächsten TOP vor, den StuPa-Beschluss zur Burschibroschüre. Die Referentin für Antirassismus hat da schon einiges an Arbeit reingesteckt, ist aber auch unsicher, wie die Broschüre aussehen soll. Es werde ihr viel Druck von verschiedenen Seiten gemacht wird. Sie fragt nun, wie da weitervorgegangen werden soll. Der Vorschlag eines Informationsvortrags durch einen externen Referenten wird von Anna-Lou und Marieke forciert.

00:50 Es wird immer noch darüber gesprochen, ob eine Broschüre rausgebracht werden soll, oder man einen externen Referenten holt. Der alte Beschluss soll ausgesetzt und ein neuer mit dem Auftrag zur Organisation von Veranstaltungen aufgemacht werden.

01.01 Immer noch das gleiche Thema. Dieser Tagesordnungspunkt wird vertagt, jedoch ist man sich in so weit einig, dass der alte Antrag nicht ausgesetzt wird.

01.05 Sitzung ist geschlossen.

Grafik: Jonathan Dehn