Es ist wieder soweit: Die Vollversammlung der Studierendenschaft steht an. Und es sind einige heiße Eisen auf der Tagesordnung. Der webmoritz.-Ticker zum nachlesen.
Bei der Vollversammlung haben Studierende die Möglichkeit, direkt über die Anträge ihrer Kommillitonen abzustimmen und zu entscheiden, in welche Richtung sich die Studierendenschaft und die Universität entwickeln könnte. Sie ist das basisdemokratische Element in der Greifswalder Studierendenschaft und jeder Teilnehmer ist rede- und antragsberechtigt und darf abstimmen. Wichtig ist, dass genügend Studenten den Weg in den Hörsaal in der Kiste finden, denn sonst ist die VV nicht beschlussfähig. Es müssen mindestens fünf Prozent der Greifswalder Studierenden anwesend sein, damit das erreicht ist. 10.592 Studenten sind eingeschrieben, 529 sollten also in die Kiste kommen.
Welche Themen anstehen, könnt ihr der Übersicht entnehmen, das Drucksachenpaket gibt es hier zum durchlesen.
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Info-TOP AStA
TOP 3 Info-TOP moritz.medien
TOP 4 Beitragserhöhung Der Beitrag für die Studierendenschaft soll erhöht werden. 2006 sei er das letzte Mal angepasst wurden, nun soll aufgrund des Mindestlohns angezogen werden. Der Vorschlag liegt bei drei Euro.
TOP 5 Wohnsitzprämie Auch im letzten Jahr wurde fleißig Geld über die Wohnsitzprämie eingeworben. Ein Teil davon geht direkt an die Fachschaftsräte, ein Teil ans Rektorat, über einen Teil darf die Studierendenschaft bestimmen. Der Vorschlag der AG Wohnsitzprämie sieht vor, dass 40.000 Euro an die einzelnen Fakultäten verteilt, 25.000 Euro an die Universitätsbibliothek und 12.150 Euro für technische Neuerungen bei den moritz.medien ausgegeben werden. Des Weiteren schlägt die AG vor, 16.000 Euro aus den Restmitteln vom letzten Jahr dieses Jahr für studentische Kultur auszugeben sowie 10.000 Euro für die Randzeitenbetreuung für Studierende mit Kindern zu nutzen.
TOP 6 Bibliothekskonzept Im akutellen moritz.magazin kann man lesen, wie das Bibliothekskonzept aussehen könnte. Damit geht aber für die Studenten ein Qualitätsverlust einher, den viele nicht hinnehmen wollen. Deswegen fordern die Antragsteller, dass in einem neuen Konzept für mindestens acht Prozent der Studierenden ein Arbeitsplatz vorgehalten wird, die bisherigen Öffnungszeiten bestehen bleiben und die Bücher fachlich zusammenhängend verteilt werden über die verschiedenen Standorte in Greifswald.
TOP 7 Philosophische Fakultät Ein weiteres heißes Eisen sind die Strukturveränderungen an der Philosophischen Fakultät, insgesamt sechs Konzepte wurden vorgestellt, die auch Auswirkungen auf das Studium an anderen Fakultäten haben. Die Studierendenschaft soll sich gegen diese Konzepte aussprechen und fordern, dass die BaföG-Millionen so verteilt werden, dass die Konzepte nicht umgesetzt werden müssen.
TOP 8 Hochschulsport fördern Dieser Antrag sieht vor, dass die Universität aufgefordert wird, eine Hausmeisterstelle für den Hochschulsport einzurichten, um sich zu diesem zu bekennen.
TOP 9 Bier-und-Wein „Die Vollvesammlung spricht sich für den kontrollierten Verkauf von alkoholischen Getränken zu studentischen Preisen in den Mensen und Cafeterien des Greifswalder Studentenwerkes aus.“ Das forder die Hochschulgruppe der PARTEI. Begründung? „Das liegt ja wohl auf der Hand!“
TOP 10 Abschlussgarantie Auch dieser Antrag stammt von der PARTEI: Wie in den USA sollen sogenannte „Open-Book-Tests“ eingeführt werden. Beim dritten Pürufungsversuch sollen sämtliche Unterlagen mit in die Prüfung genommen werden dürfen.
TOP 11 Teuren Rechtsstreit verhindern Zwischen dem Studierendenparlament und der Rechtsaufsicht schwelt schon seit längerem ein Streit wegen bestimmter Beschlüsse. Die Antragsteller fordern, dass diese Beschlüsse zurückgezogen werden, damit ein eventueller Streit auf Gerichtsebene vermieden wird.
TOP 12 Sonstiges
Los geht es 14 Uhr
Es tickern Katie Wagner, Katrin Haubold, Juliane Stöver und Tobias Bessert.
13:55 Die Türen zur Kiste werden geöffnet. So langsam kommen die Studenten.
14:24 Irgendwie mag in letzter Zeit das eduroam-Netz nicht mehr so, wie man sich das wünscht. Die tickernden Redakteure hoffen, dass es sich stabilisiert und nicht ständig abschmiert. Währenddessen nimmt der Zustrom an Studierenden noch nicht ab, genug sind aber allem Anschein nach noch nicht da.
14:39 Und weiter strömen die Massen in den Hörsaal. Die tickernden Redakteure werden immer zuversichtlicher, dass wir heute beschlussfähig werden.
Begrüßung und Info-TOP
14:42 „Wir sind jetzt 529 Leute, damit sind wir offiziell beschlussfähig“, erklärt freudestrahlend die AStA-Vorsitzende Anna-Lou Beckmann. Kurz darauf eröffnet Alexander Wawerek die Sitzung. Er erklärt die Formalia und den groben Ablauf der Sitzung. Die Tagesordnung wird angenommen.
14:45 Anna-Lou tritt das erste Mal an das Mikrofon. Sie stellt den AStA vor und enthüllt das neue AStA-Logo. Geschmückt wird es von einer Möwe. Außerdem wirbt sie dafür, dass sich Studierende für die freien Posten bewerben.
14:49 Jetzt geht es zum InfoTOP moritz.medien. Es stellen sich die drei Redaktionen und die Geschäftsführung vor. Wie immer suchen wir Nachwuchs.
Erhöhung des Beitrags der Studierendenschaft
14:53 Es geht weiter mit TOP 3. Jonathan Dehn vom Präsidium hat da mal etwas vorbereitet: Er stellt vor, warum eine Beitragserhöhung notwendig und wünschenswert ist. Mit Hilfe einer Präsentation erklärt er genau, was das Problem ist: Unsere Rücklagen sind aufgebraucht. Wenn die Beitragseröhung nicht kommt, müssen 6.000 Euro gestrichen werden, die dann nicht mehr für Veranstaltungen wie die Erstsemesterwoche zur Verfügung stehen. Anna-Lou steckt uns zu, dass 600 Studenten in der Kiste sind. Aber zurück zur Beitragserhöhunhg: Jonathan erklärt noch, wer profitiert: „Das sind wir alle, hoffe ich jedenfalls – dass ihr alle an einer von uns geförderten Veranstaltung teilgenommen habt.“
14:59 Nach vorne kommen einige der Studierenden, die diesen Beitrag unterstützen, zusammen. Als erster ergreift der AStA-Finanzer Alexander das Wort. De ersten Zwischenruf aus dem Publikum ertönt. „Warum wäre das Scheiße? Sag das mal, warum wäre das Scheiße?“ Jonathan und Anna-Lou antworten gemeinsam. Studentische Kultur, die Ersti-Woche, die Fachschaften, das alles und viel mehr wird durch diesen Betrag unterstützt. Gerade bei der Erstiwoche erklärt sie: „Die T-Shirts kosten jetzt das Doppelte. Haben wir vorher 6.000 Euro bezahlt, hätten wir dieses Jahr 12.000 Euro zahlen müssen.“ Deswegen sei es wichtig, das Geld zu geben.
15:07 Gerade wurde gefragt, warum das Geld erhöht wird, wenn dadurch die Lohnkosten steigen. Hieronymus, ein bekanntes Gesicht, erklärt, dass es wichtig wird, dass das Geld zu geben. „Das ist ein Haufen Arbeit, die die AStA-Referenten da leisten. Durch eine höhere Aufwandsentschädigung wird der Job vielleicht auch attraktiver.“ Ein Fachschaftsratmitglied ist ein bisschen verwirrt, warum die Fachschaftsräte Geld von der Wohnsitzprämie geben sollen, um Stellen zu retten. Milos klärt auf: „Man muss unterscheiden zwischen Landesmitteln und Mitteln der Studierendenschaft. Letztere dürfen nicht für die Lehre genutzt werden.“ Das wäre mit den Wohnsitzprämiemittel der Fall.
15:17 Ein Master-Erstsemester schlägt eine prozentuale Erhöhung vor. Er schreibt gerade den Antrag am PC, sodass alle mitlesen können.
15:20 Der Antrag wurde zurückgezogen, weil verwaltungstechnisch geprüft werden müsse, ob das machbar sei. Die Abstimmung sagt: bei großer Mehrheit angenommen, es gab vereinzelte Nein-Simmen.
Wohnsitzprämie
15:25 Milos Rodatos, Senatsmitglied, erklärt den Antrag. Insgesamt gebe es über 300.000 Euro 374.000 Euro und Verzögerungen, bis diese Summe bekannt gegeben wurde. Der Vorschlag gibt auch Ideen ans Rektorat, wie dort das Geld verteilt werden könne. „Schließlich haben wir das ja eingeworben“, erklärt Milos. 40.000 Euro sollen für ein Solidarprinzip genutzt werden. Denn beim Zweifachbachelor bekommt nur das erstgenannte Fach das Geld, deswegen soll das mit dem Solidartopf gedeckelt werden.
15:33 Die weiteren Punkte werden kurz genannt: Die Betreuung der Kinder vor 8 und nach 18 Uhr soll verbessert werden, damit Studierende mit Kind besser studieren können. Dafür 10.000 Euro gegeben werden. 25.000 Euro sollen an die Universitätsbibliothek gehen: „Wir möchten für jeden Euro, den ein Fachschaftsrat gibt, einen Euro draufgeben. Der FSR Medizin hat sschon 4.000 Euro dafür gegegeben, das heißt 8.000 Euro sind drin“, erklärt Milos. Enzo erklärt noch, dass die moritz.medien neue Technik braucht, weil sie schon über zehn Jahre alt ist und TV zum Beispiel in Echtzeit einspielen muss.
15:41 Die Fragerunde ist eröffnet. Gerade beim Solidartopf wird es als schwierig angesehen, dass die es fächerübergreifend ist. Das sei schwierig zu machen. Weitere größere Anmerkungen gibt es nicht. Das wurde auch als Änderungsantrag eingereicht, aber nicht angenommen. Der Antrag wird mit Mehrheit angenommen.
Universitätsbibliothekskonzept
15:50 Gerade verlassen recht viele Anwesende den Raum. Dabei geht es nun um das Bibliothekskonzept. Es gibt eine kleine Präsentation, damit man die Problematik versteht: Das Landespersonalkonzept von 2004 ist – wie immer – das Problem. „Das führt zu der paradoxen Situation, dass wir weiter abbauen, obwohl es zusätzliche Gelder wie die BaföG-Millionen gibt,“ erklärt Milos. „Wir haben mehr Studierende, wir haben mehr Geld, und trotzdem hält man an dem Stellenabbau fest.“ 2014 hatte die Universitätsbibliothek 79,5 Stellen, 2019 rund 67 Stellen.
15:56 Trotz des Neubaus auf dem Loeffler-Campus werden weniger Arbeitsplätze angeboten und auch weniger Platz für Bücher. Nach der Vorstellung ist die Fragerunde eröffnet. Jonas möchte wissen, wie die Arbeitsplätze geschaffen werden können. „Entweder durch den Erhalt der Gebäude, die gerade aufgegeben werden sollen oder indem in der ZUB neue Plätze geschaffen werden“, erklärt Milos. Es gibt keine weiteren Einwände, der Antrag wird einstimmig angenommen.
Philosophische Fakultät
16:06 Und noch mehr Menschen verlassen den Raum – dabei geht es auch um Dinge, die alle Studenten betreffen, man denke nur an das Fremdsprachen- und Medienzentrum, bei dem viele Studierende lernen. Milos stellt auch noch einmal diesen Antrag vor. Er stellt eine Tabelle vom Rektorat aus dem Jahr 2014 vor. Darin wird gezeigt, dass bei der Universitätsbibliothek und der Philosophischen Fakultät über 30 Prozent der Stellen entfallen. Auch hier ist das große Problem das Landespersonalkonzept. Die sechs Szenarien, die Milos erklärt, finden sich hier.
16:12 Gerade für Studenten anderer Fakultäten ist das „Eindampfen der Sprachausbildung am FMZ“ wichtig, die freiwillig oder auch nicht dieses Angebot nutzen wollen. Wie genau das Streichen vorgehen soll, steht noch nicht – „eine Verschlechterung ist aber sicher“, macht Milos deutlich. Er verdeutlicht aber auch: „Wir sollten uns nicht ausspielen lassen!“ Denn das passiere seit Jahren, dass vor allem Professoren sagen: Das ist doch das Problem der Philosophischn Fakultät, hätten sie damals nicht zugestimmt. „Ich fühle mich nicht an dieses Konzept gebunden“, macht Milos klar. Warum sollten Studenten aus 2015 das auch?
16:18 Außerdem findet er es schwierig, dass immer neue Studierende gewonnen werden sollen, wenn man denen dann im nächsten Jahr sagt: „Ach, dein Studiengang wird übrigens geschlossen.“ Außerdem verspiele man Chancen auf Hochschulpaktmittel. Diese sind an eine bestimmte Anzahl an Erststudenten gebunden, die aber immer schwieriger zu erreichen sind.
16:22 Jan Düwel tritt nochmal an das Mikrofon und zeigt eine ganz direkte und aktuelle Eisparung auf. Zwei Dozentinnen werden ab dem kommenden Semester nicht mehr da sein, um sich um die Lehramtsstudierenden zu kümmern. Anna meldet sich zu Wort und verdeutlciht, dass ganz viel Kultur wegfallen würde. Der PolenmARkT hängt an der Slawistik, der Nordische Klang und die Bachwoche an andere Institute. All diese kulturellen Ereignisse wären bedroht, wenn der Stellenplan durchgesetzt werden würde.
16:25 Es wird abgestimmt, keine Gegenstimmen, der Antrag wird angenommen.
Hochschulsport fördern
16:27 Hironymus hat seinen nächsten Auftritt. Er beklagt die miesen Zustände im Hochschulsport (HSP). „Überall knarrt es, man weiß nicht, ob und wo Papierkörbe stehen.“ Er möchte eine Hausmeisterstelle im HSP haben. Der HSP ist ein wichtiger Standortfaktor. Dem stimmen fast alle Studierenden zu. Der Antrag wird angenommen.
Bier und Wein in der Mensa
16:30 Björn Wieland stellt den Antrag vor, zuvor möchte er aber noch was los werden. „Dank an alle, die schon gegangen sind, so dass wir mehr Freibier bekommen.“ An manchen Unis sei es noch Gang und Gebe, dass Alkohol auch in der Mensa verkauft wird. Er möchte aber die Zustimmung der Studierendenschaft hinter sich wissen. Dann könnte er das im – erstmal muss er selbst gucken, in welchen Gremien er sitzt – Mensaauschuss und im Verwaltungsrat des Studentenwerks durchsetzen.
16:35 Jan Düwel bedankt sich für den Antrag. „Endlich mal ein Weg, wo das Studentenwerk keinen Verlust machen kann“, erklärt er. Eine weitere Rednerin möchte zunächst das Essen verbessern, dann könnte man sich um den Alkohol kümmern. Ein weiterer Vorschlag ist der Freibier-Freitag.
16:37 Alexander Wawerek möchte wissen, wie es um die Lizenzerwerbung für den Alkoholausschank steht. Björn versichert, dass kein Problem darstellt. Es wird abgestimmt und zum ersten Mal wird es eng.
16:42 Das Ergebnis ist da. 113 sind dafür gewesen, 104 dagegen und 80 Studierende enthielten sich. Damit ist der Antrag angenommen.
Abschlussgarantie
16:43 Lukas Dorn erklärt den Antrag zur Abschlussgarantie. „Bevor die Lichter ausgehen wollen wir allen den Abschluss nochmal hinterherwerfen.“ Die Studierendenzahlen würden in die Höhe schnellen und somit könnte man auch die Uni sanieren. dennoch wird der Antrag aber leider nicht angenommen.
Teuren Rechtsstreit verhindern
16:47 Moritz Harrer tritt an das Mikrofon. Er erklärt, dass sich der Antrag geändert hat. Er ist nun verallgemeinert. Hannes ist dran. Er ist von dem Antrag nicht überzeugt. Die Studierendenschaft würde sich mit diesem Antrag jegliche Möglichkeit nehmen, sich gegen die Rechtsaufsicht zu wehren.
16:53 Auch Marieke ist dagegen. Sie meint, dass sich die Studierendenschaft damit ein hohes Maß an Menschlichkeit absprechen würde. Milos schließt sich den Vorrednern an und zeigt ein Beispiel aus der Vergangenheit in der die Studierendenschaft einen Rechtsstreit erfolgreich gestaltet hat.
16:58 Hannes möchte Abschluss der Debatte ohne Endabstimmung: Dem wird stattgegeben. Damit sind wir am Ende der Tagesordnung. Im Sonstigen wird Werbung für die Sommerfeste gemacht. Alexander bedankt sich zum Abschluss nochmal.
17:10 Gerade wird noch ausgelost, wer die Büchergutscheine gewonnen hat. Wäre man bis zum Ende geblieben, gäbe es diese jetzt auch. So wird solange gewählt, bis alle weg sind.
Grafik. Jonathan Dehn
Oh man. Fangen wir mal an: "Wenn die Beitragseröhung nicht kommt, müssen 6.000 Euro gestrichen werden, die dann nicht mehr für Veranstaltungen wie die Erstsemesterwoche zur Verfügung stehen."
Nein, es muss kein Geld für die Erstsemesterwoche gestrichen werden. Auch nicht für Hochschulsport oder Kultur. Am AStA und an den Medien kann man sparen. Das ist nämlich kein Job, sondern Ehrenamt. Früher ( http://www.stupa.uni-greifswald.de/haushalt/haush… ) ist man auch mit weniger (und immer noch zu viel) Geld für dieses Ehrenamt ausgekommen. Wenn ich das richtig zähle gab es für den Haushalt 2002 Personalkosten i.H.v. 37.159,35€. Stolzes Sümmchen. Aber es kommt noch besser! Heute ( http://webmoritz.de/wp-content/uploads/2015/06/Di… ) sieht der Planansatz ab Oktober 2015 Personalkosten i.H.v. 89.348,39€ vor. Holla! Da hat die Inflation aber mal heftig zugeschlagen 😉
Nur so nebenbei… kritischer Journalismus könnte sich damit mal auseinander setzen. Andererseits… "wes Brot ich ess…"
"Anna-Lou steckt uns zu, dass 600 Studenten in der Kiste sind." – ganz fein! Was sagt eigentlich das Brandschutzkonzept der Kiste wie viele Leute da drin sein dürfen?
Außerdem: könnte man vielleicht mal kritisch betrachten, dass die Räumlichkeit a) ungeeignet ist um eine menschenwürdige und legale VV für eine relevante Zahl von Studenten durchzuführen und b) die Raumstruktur (feste Sitzplätze, keine Mikrophonplätze im Publikum, Gang mit Menschen belegt) die Hürden für Wortmeldungen drastisch erhöht und daher diskursive Unterversorgung produziert? Danke.
Dass eine VV mit solch relevanten Themen in etwas über zwei Stunden durchgepeitscht werden kann ist im übrigen ein Indiz dafür, dass der Demokratiemechanismus der VV vollkommen falsch funktioniert oder die Studenten absolut gleichgültig sind.
Was haben die Menschen auf der Vollversammlung zu deinen Einwürfen gesagt?
Ich bin zu alt, nicht auf die Studierendenschaft angewiesen und habe keinerlei finanzielle Probleme… warum zur Hölle hätte ich mich bis nach Schönwalde rausbegeben sollen?
Du warst nicht da? Aber gibst trotzdem im Internet große Ratschläge?
Ja, warum auch nicht? Schließlich finanziere ich diesen Teil des Internets und die VV mit.