Am Montag, den 23. Juni, veranstaltete GrIStuF das „Meeting of the cultures“ in den Bahnhofshallen, bei dem die Teilnehmer einzeln oder in Gruppen ihr Land und ihre Kultur vorstellen konnten. Neben Essen und Liedern gab es auch einige Tänze zu sehen.
Die Teilnehmer des Greifswalder Studentenfestivals GrIStuF hatten sich im Verlauf der Woche zu kleinen Gruppen zusammen geschlossen und studierten gemeinsam einen kleinen repräsentativen Beitrag für ihr Land ein. Einige Gruppen hatten auch Tische mit landestypischen Spezialitäten vorbereitet unter anderem Weißrussland, Polen und die Ukraine. Es gab Fruchtrollen, Käsebällchen, Pralinen, Schokolade, Bonbons, Kekse, Brot, Limonaden sowie alkoholische Getränke und allerlei interessante Köstlichkeiten aus der ganzen Welt. Viele Studenten trugen ihre traditionelle Kleidung und es hingen überall Fahnen aus allen möglichen Ländern. Das Programm war abwechslungsreich und reichte von musikalischen Beiträgen bis zu Quizfragen aus Rumänien, die bei richtiger Antwort auch mit einem typischen rumänischen Getränk belohnt wurden. Viele Nationen waren öfter vertreten und reichten mehrere Beiträge ein, während manche Länder nur einen einzigen Vertreter hatten, wie zum Beispiel Irland. Man hörte einige traditionelle Lieder, viele ließen den Text zum Mitsingen an die Wand werfen, an der man ab und an auch kleine Filme sehen konnte. Die traditionellen Tänze aus Kasachstan, Aserbaidschan, Weißrussland und anderen Ländern erfreuten sich großer Beliebtheit und regten das Publikum zum Mitmachen an. Gegen Ende gab es sogar eine riesige Polonaise. Zwischendurch wurde ein Querflötenstück von Bach vorgetragen, ein deutsches Lied mit Gitarrenbegleitung und ein Volkslied aus Russland. Kenia erhielt für seinem Tanzbeitrag, begleitet von rhythmischen Trommeln, einen extra großen Applaus und ein weiteres besonderes Highlight war das gemeinsame Singen von „Das Wandern ist des Müllers Lust“ als Kanon. Die Studenten hatten sich viel Mühe gegeben ihre Kultur dem Publikum näher zu bringen. Die Atmosphäre auf den Sofas und Bänken war ausgelassen und die Vortragenden schienen Spaß zu haben. Insgesamt war es ein gelungenes Treffen der Kulturen, das noch bis spät in die Nacht ausklang.
Foto: Wibke Oesterhaus