Folk im Kontorkeller und im Hermann *Update*

Folk-Fans und Freunde guter Livemusik stehen am Montagabend möglicherweise vor einem Dilemma: „I am Oak & The Black Atlantic“ spielen im Kontorkeller, „Heated Land“ ist im Hermann zu hören.

Hinter „I am Oak & The Black Atlantik“ stehen die beiden niederländischen Singer-Songwriter Thijs Kuijken und Geert van der Velde, die im Duett und Solo zu erleben sein werden. Der ziemlich neue Veranstalter JULY Booking hat sie nach Greifswald gebracht. Kuijken ist mit seiner warmen Stimme und seinen melancholischen Liedern in den Niederlanden ein Star, seine Musik geht in Richtung Indie und Folk. Van der Veldes Lieder hingegen sind trauriger acoustic pop, in denen immer auch ein gutes Stück Hoffnung mitschwingt. „Erinnert euch an Vergessenes, hinterfragt gemeinsam Gegenwärtiges“ heißt es dazu kryptisch auf der Veranstaltungsseite.

Der Klang der Weite

Kaum in einen Keller passen würde wohl die Band „Heated Land“. Sie spielen in der Brasserie Hermann auf Einladung des Café Koeppen Konzert Teams. Auch die vier Musiker aus Dresden machen Folk, aber solchen, der einen in die Weiten Arizonas trägt, der einen einsame Steppen und glühende Sonnenuntergänge erleben lässt. Fernweh verbinden Sie mit Blues und die Mundharmonika mit rauem Folk, ein lässiger Groove von Bass und Schlagzeug trägt sie über die staubigen Pisten. „Americana“ nennt man wohl deshalb ihren Stil auch. Als Vorband spielt die Hamburger Band „Hellkamp“.