Das AStA-Büro in der Friedlich-Loeffler-Straße 28.Für die Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl am 3. Juli schickt die CDU ihren Landtagsabgeordneten Egbert Liskow statt Bundeskanzlerin Angela Merkel, sagte Benny Schwarz, Referent für Hochschulpolitik auf der AStA-Sitzung am Montagabend. Einen Grund nannte er nicht. Alle anderen Parteien schicken ihre Bundestagskandidaten. Liskow ist hochschulpolitischer Sprecher und Greifswalder Bürgerschaftspräsident.

Positives konnte Gremienreferent Tino Reuter von der Vollversammlung Geschichte berichten, auch wenn sie schlecht besucht war. Die Wahlorgane haben sich zusammengefunden und drei Studenten haben sich bereit erklärt, für den Fachschaftsrat zu kandidieren. Wann die Wahl stattfindet, konnte er auf Nachfrage noch nicht sagen, da der Termin noch vom Rektorat bestätigt werden muss. Er hofft aber, dass der Termin noch in die letzten zwei Wochen der Vorlesungszeit fällt. In diesem Zusammenhang merkte Madeleine Baumgart, Referentin für Internationales, an, dass es für die Wahlen des FSR Kunst noch keine Bewerber gebe. Allgemein votierte Tino dafür, dass künftig alle FSRs in einem gemeinsamen Wahlzeitraum gewählt werden können.

Thema der AStA-Sitzung war auch die Vollversammlung der Studierendenschaft. Alles sei soweit organisiert, so Benny weiter. Vor der Mensa werde am 25. Juni Viva con Agua für Musik sorgen. Viva con Agua ist das erste europäische Bürgerbegehren, dass sich gegen eine Wasserprivatisierung in der EU wendet. Bisher liegen vier bestätigte Anträge vor, die folgende Themen behandeln:

  • Haushaltsdefizit: Der Universität drohen in den nächsten Jahren Millionendefizite.
  • Umbenennung: Die PARTEI fordert eine Umbenennung der Uni Greifswald in Toni-Kroos-Universität.
  • Sprachkursgebühren: Am Fremdsprachen- und Medienzentrum droht eine Gebührensteigerung.
  • Wohnsitzprämie: Wie sollen die Mittel in Höhe von 9.000 Euro verteilt werden?

Zur Wohnsitzprämie wies Erik von Malottki auf ein Treffen der AG Wohnsitzprämie hin. Sie soll am kommenden Mittwoch um 18 Uhr im AStA-Konferenzsaal gebildet werden. Erik forderte die etwa 24 anwesenden Referenten und Gäste zur Teilnahme auf und bezog auch alle Fachschaftsräte mit ein.

Für den Tag der Akzeptanz konnten noch einige Finanzmittel aquiriert werden, äußerte Simon Karrasch, Referent für Studium und Lehre. In der letzten AStA-Sitzung wurde beklagt, dass das Rektorat die beantragten Mittel drastisch reduziert hatte. Zur Förderpolitik des Rektorats äußerte AStA-Vorsitzende Johanna Ehlers nun, dass schon viele Anträge durch das Rektorat gefördert worden und auch noch Geld für Anträge bleiben solle, wenn Anträge im November oder Dezember gestellt würden.

Foto: Simon Voigt