Bei der heutigen Sitzung des Studierendenparlamentes steht wieder viel auf dem Programm. Neben sieben Finanzanträgen sollen heute Abend auch die neuen Strukturen des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und der Moritz-Medien besprochen werden. Der webMoritz tickert ab 20 Uhr live aus dem Seminarraum der alten Augenklinik.
Die Änderungen waren notwendig, nachdem klar wurde, dass zukünftig alle Stellen in der Studierendenschaft, die eine Aufwandsentschädigung erhalten, ab einer Grenze von 175 Euro besteuert werden müssen. Auf vier Sitzungen einer neu gegründeten AG Satzung AG Struktur wurden verschiedene Modelle für den zukünftigen Aufbau des AStAs und der Moritz-Medien besprochen. Heute Abend sollen diese im Studierendenparlament eingebracht werden. Weiterhin soll die Stellung der Moritz-Medien innerhalb der Satzung der Studierendenschaft neu definiert werden.
Mehrere mögliche Modelle für die Moritz-Medien sehen Ausgaben für Personal, Lohnsteuer, Sozialversicherung und den Steuerberater zwischen rund 21.000 und 24.000 Euro im Jahr für alle acht Chefposten (web, print, TV, Geschäftsführung) vor, wobei die Verteilung der Aufwandsentschädigung jeweils anders gewichtet ist. Ähnlich verhält es sich beim AStA. Im Vergleich zur aktuellen Struktur, die 35.172 Euro kosten würde, sieht ein Modell Einsparungen von 3.852 Euro vor, ein anderes geht noch weiter.
Inzwischen wurde vom Präsidenten Milos Rodatos eine weitere außerordentliche Sitzung in der nächsten Woche einberufen, um, so heißt es, „den anstehenden Diskussionspunkten genügend Zeit einzuräumen und gleichzeitig dabei formale Vorgaben der Finanzordnung einzuhalten.“ Er weißt auch auf die Tragweite der nächsten drei Sitzungen hin, auf denen die zukünftigen Strukturen der Gremien sowie der Studierendenschaft eine grundlegende Ausrichtung für das kommende Jahr gegeben werde.
Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.
Getagt wird heute im Seminarraum I der Alten Augenklinik in der Rubenowstraße 2b. Hier gibt es das komplette Drucksachenpaket zum Herunterladen und Nachlesen.
Als Tagesordnung wurden folgende 13 Punkte angesetzt:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Berichte
TOP 3 Formalia
TOP 4 Finanzanträge
TOP 4.1. StuThe Das Studententheater „StuThe“ möchte sich diesmal das Theaterstück „Yann & Beatrix“ mit einer Summe von 370 Euro fördern lassen. Das Stück wurde von Jan Holten und Katja Klemt unter der Regie von Lukas Goldbach erarbeitet, ein Teil des Geldes werde für die Bezahlung des Ensembles benötigt. Durch die Unterstützung des Theaters werde jedem Studierenden ein kostengünstiges und vielfältiges Kulturangebot ermöglicht.
TOP 4.2. LEI Internationaler Weihnachtsball Die Lokale Erasmus Initiative veranstaltet einen Internationalen Ball, der mit bis zu 370 Euro gefördert werden soll. Der erste Ball vor einem Jahr sei ein voller Erfolg gewesen, so der Antragsteller Ivo Sieder, 2012 soll es weiter gehen. 130 Eintrittskarten sind für den Verkauf eingeplant, vorrangig sollen diese an internationale Studierende gehen, da viele von diesen aus ärmeren Ländern Mittel- und Osteuropas stammen würden, sei ein vergleichsweise niedriger Preis (15 Euro) wichtig. Der Haushaltsausschuss unterstützt diesen Antrag.
TOP 4.3. Abschlussball Hochschulsport Einen weiteren Ball möchte die Abteilung Gesellschaftstanz des Hochschulsportes veranstalten, sie wünschen sich dafür eine StuPa-Förderung von 400 Euro. Die Veranstaltung soll allen Uni-Angehörigen offen stehen, jedoch erwarten die veranstaltenden Übungsleiter überwiegend Teilnehmer ihrer Tanzkurse. Auch hier sollen 15 Euro (20 Euro für Mitarbeiter) fällig werden, wobei 120 Gäste erwartet werden. Der Haushaltsausschuss unterstützt diesen Antrag.
TOP 4.4. Cornelsen-Verlag Exkursion Das Seminar „Lehrwerke und Lehrwerkanalyse“ von Anna Salgo plant am 12. Dezember eine Exkursion zum Cornelsen-Verlag nach Berlin. Teilnehmer sind Bachelorstudierende im Fach Deutsch als Fremdsprache (DaF) sowie Lehramtsstudierende, die DaF im Beifach belegen. Der Verlag wird als einer der wichtigsten und größten Verlage im Bereich DaF bezeichnet, eine wissenschaftliche Auseinandersetzung mit Lehr- und Lernmaterialien sei für die Studierenden von grundlegender Bedeutung, auch hinsichtlich beruflicher Perspektiven. Im Antrag heißt es, dass die Fahrtkosten zur Hälfte übernommen werden sollen, den anderen Teil trägt der FSR Germanistik. Der Haushaltsausschuss hat den Antrag bereits als nicht förderungsfähig eingestuft, da sich das Angebot nur an DaF-Studierende richte und nicht der gesamten Hochschulöffentlichkeit zugänglich sei.
TOP 4.5. Kiste e.V. Kopierer Der Kopierer des Studentenklub Kiste e.V. ist kaputt, die Reparatur beträgt 360,36 Euro und soll vom StuPa bezahlt werden. Dieser werde für Verwaltungszwecke, Öffentlichkeitsarbeit und die Durchführung von Veranstaltungen (z.B. Pubquiz) benötigt.
TOP 4.6. Kiste e.V. Anschaffung Werkzeuge Auch der Borhammer ist kaputt, allerdings benötigen die Betreiber einen neuen für geplante Umbau- und Instandhaltungsarbeiten. 289 Euro werden benötigt, auch um den Mischpult und die Ton- und Lichtanlage umzubauen. Diesem Antrag liegt keine Stellungnahme des Haushaltsausschusses bei.
TOP 4.7. Geographenkeller e.V. Anschaffung Tontechnik Die Tontechnik im Geokeller soll ebenfalls umgebaut werden, der Verein beantragt eine Unterstützung von 548 Euro. Die alte Technik stamme aus dem Jahr 2005 und sei inzwischen durch den häufigen Gebrauch verschlissen. Diesem Antrag liegt ebenfalls keine Stellungnahme des Haushaltsausschusses bei.
TOP 5 Wahlen moritz-Medien Keine Bewerbungen liegen vor.
TOP 5.1. stellvertretende Geschäftsführung der moritz-Medien
TOP 5.2. stellvertretender Chefredakteur webmoritz
TOP 6 Wahl stellvertretende Wahlleiterin Als zweite Stellvertreterin bewirbt sich heute Ea Anna-Lena Warnck.
TOP 7 Strukturdebatten
TOP 7.1. moritz-Medien
TOP 7.2. Anpassung Struktur AStA an aktuelle Finanzsituation
TOP 7.3. Anpassung Struktur moritz-Medien an aktuelle Finanzsituation
TOP 8 Entlastung Administrativer Bereich Für das kommenden Jahr soll im Haushalt ein Posten über 1.400 Euro eingeplant werden, über welchen das AStA-Finanzreferat verfügen können soll. Im Falle eines nicht weiter definierten unverhältnismäígen Mehraufwandes sollen zusätzliche Mitarbeiter beauftragt werden können, um die Finanzreferentin zu unterstützen. Die Bearbeitung der Finanzen der Studierendenschaft sei ein zu großer Aufwand für nur eine Referentin, mit dem Geld sollen bestimmte Aufgaben an mögliche Bewerber delegiert werden können. Weiterhin sieht der Antrag vor, das ein Konzept zur Weiterbildung der AStA-Sekretärin Nicole Köhler erarbeitet werden soll, um ihre Fähigkeiten hinsichtlich der Unterstützung des administrativen Bereichs (Finanzen, Fachschaften und Gremien) zu steigern. Dass dies notwendig wäre, habe eine interne Evaluation ergeben.
TOP 9 Eltern-Kind-Raum Matias Blum, Gunnar Meiselbach und Thorben Vierkant (RCDS) beantragen, dass ein separater Ruheraum für Studierende mit Kind in unmittelbarer Nähe zu den wichtigsten Veranstaltungsorten (Mensa am Wall, neuer Campus) geschaffen werden soll. Dort soll es möglich sein, die Zeit zwischen Vorlesungen kindgerecht zu verbringen und die Kinder dort auch stillen zu können.
TOP 10 Open Access Policy Ein Antrag der Hochschulpiraten Jan Magnus Schult, Joel Franke, Milos Rodatos, Hauke Schröder und Paul Wild sieht vor, dass sich das StuPa für eine Open Access Policy an der EMAU einsetzt. Dazu soll die Referentin für Studium und Lehre bis zur letzten StuPa-Sitzung ein Konzept über die Machbarkeit vorlegen, Vorbild soll die Open Acess Policy der Max-Plannck-Gesellschaft sein(link). Die Antragsteller fordern einen freien Zugang zu wissenschaftlicher Literatur, da dies dem modernen Bild einer Wissensgesellschaft entspräche.
TOP 11 Feedback Mensa am Beitzplatz Jan Magnus Schult, Joel Franke und Milos Rodatos wollen eine Kampagne in Gang setzten lassen, bei der Studierende Feedback zur neuen Mensa am Beitz-Platz abgeben können. Dieses soll gesammelt werden, um es dem Studentenwerk im Januar 2013 vorzulegen.
TOP 12 Anonymes Klausur schreiben Matias Bluhm, Gunnar Meiselbach und Thorben Vierkant beantragen, dass vom StuPa gefordert wird, dass von allen Studenten zu schreibende Klausuren anonym bearbeitet werden können, wobei jedem Studenten eine Kennzahl zugeordnet werden können, mit welcher das Ergebnis später einsehbar sei. Die Antragsteller sehen das Risiko einer möglichen Bevorzugung oder Benachteiligung der Korrektoren, diesem soll entgegen gewirkt werden.
TOP 13 Sonstiges
Hier beginnt ab 20 Uhr unser Ticker
Für Live-Leser: Direkt zum Ende dieser Seite springen.
Es tickern Simon Voigt und Natalie Rath
20:07 Noch geht es nicht los, momentan zählen wir nur 16 Stupisten im Raum.
20:08 „Wenn wir heute debattieren, dann konstruktiv und ruhig“, der Präsident eröffnet die Sitzung und weist auf den kleinen Raum hin, in welchem heute getagt werden muss.
20:09 Gerade gratuliert er dem GriSTuF e.V. zu seiner Preisverleihung. Heiteres Klopfen.
20:12 Die Tagesordnung wurde angenommen, schon geht es zu den Finanzanträgen. Einige Clubs wollen heute die ihnen zustehenden Gelder abgreifen.
20:13 Los geht es aber mit dem STuThe. Ulrike Kurdewahn erläutert, dass es sich um ein Gastspiel Greifswalder Schauspielder handelt. Die Inszenierung lief schon im Theater Vorpommern und wurde jetzt „quasi eingekauft“.
20:16 Lousie Behrend meint, dass das Theater immer sehr pflegsam mit seinen Gelder umgehe. Auch Fabian Schmidt vom Haushaltsausschuss lobt die kulturelle Bereicherung für die Stadt. Keine Fragen, keine Änderungswünsche. Namentliche Endabstimmung: einstimmig. Das ging schnell.
20:17 Christoph Walter wurde vergessen, doch auch er sagt: „Ja!“
20:18 Jetzt geht es zum Winterball von der Lokalen Erasmus Initiative. Da auch das Rektorat als Förderer eingesprungen ist, fehlen nur noch 20 Euro zur Finanzierung. Dennoch sollen 370 Euro bewilligt werden, aber nur als Ausfallförderung, falls das Rektorat nicht fördern sollte. Lousie und Fabian äußern sich zustimmend. Alexander Schmidt meint, dass 200 Euro reichen sollten. Das Projekt sei „ansonsten toll“, das möchte er unterstreichen.
20:21 Abstimmung über die Absenkung: Nur drei Leute sind dafür. „In geheimer Abstimmung hätte ich gewonnen„, Alexander ist heute gut drauf.
20:22 Endabstimmung: Bei einer Enthaltung angenommen.
20:23 Der Antrag „Cornelsen-Exkursion“ wurde zurückgezogen. Grund ist sicher die ablehnende Haltung des Haushaltsausschusses zu diesem Antrag (siehe oben stehende Erläuterungen.)
20:24 Weiter zum nächsten Ball, diesmal vom Hochschulsport.
20:25 Louise findet, dass die Karten ein wenig teurer sein könnten, sodass das StuPa nur 70 Euro beisteuern sollte. Fabian stimmt dem zu und entschuldigt die fehlende Stellungnahme mit einer Krankheit.
20:26 Jasmin Dinter wundert sich, dass beim L.E.I.-Ball 15 Euro okay waren, hier aber nicht. Fabian entgegnet, dass wie die Antragsteller meinten, viele Studierende aus Osteuropa teilnehmen würden, die weniger Geld hätten. Alexander entgegnet, dass auch Studierende aus den neuen Bundesländern über ein kleineres Budget verfügen.
20:28 Fabian stellt den Änderungsantrag auf 70 Euro. Simon Karrasch findet 120 Euro besser. Alexander will 200 Euro.
20:30 Lars Buchholz gibt an, dass er sich enthalten wird, weil er beim Ball teilnehmen möchte. Seine Kollegen sind nicht von seinen Tanzfähigkeiten überzeugt.
20:31 Kein Änderungsantrag wurde angenommen. Jetzt bleibt es beim ursprünglichen Antrag.
20:32 Der Antrag wurde bei drei Enthaltungen und zwei Nein-Stimmen angenommen.
20:34 Schnell geht es heute voran: Und schon wird über den TOP 4.5 diskutiert. Der Studentenclub Kiste hätte gerne einen neuen Kopierer. Fabian Schmidt bemängelt das der Haushaltsausschuss die Finanzanträge nicht zugeschickt bekommen hat. Louise klärt auf: Gestern wurden sie zugesendet.
20:36 Während Alexander Schmidt immer noch in vorzüglicher Laune nach dem Jahrgang des inzwischen kaputten Kopierers fragt, trifft nun auch Christoph Böhm verspätet ins StuPa ein. Die tickernden Redakteure sind sich einig: Dies geschah zum ersten Mal!
20:38 Nun geht es um Änderungsanträge: Louise reicht einen Kürzungsantrag auf 342 € ein. Die Begründung folgt zugleich vom Präsidenten: Es darf nicht komplett vom StuPa gefördert werden. Dieser wird von den Antragsstellern übernommen. Namentlichen Endabstimmung: Einstimmig angenommen.
20:40 Auch der nächste TOP ist ein Finanzantrag von der Kiste. Es wird zusätzlich zum neuen Kopierer auch eine neue Bohrmaschine benötigt.
20:41 Die AStA-Finanzreferentin gibt auch hier an, dass dies eine nötige Förderung wäre. Nur muss auch hier die Förderungssumme auf 274 € gekürzt werden. Die namentliche Endabstimmung ergibt: Alle Stupisten möchten der Kiste eine neue Bohrmaschine ermöglichen.
20:47 Wir sind beim Antrag vom Geokeller. Wieder eine moderate Änderung, auf 520 Euro, was übernommen wird. Endabstimmung: Einstimmig. Heute sind die Stupisten wirklich gut drauf, es wird viel gelacht und gejohlt.
20:49 Jetzt soll die zweite stellvertretende Wahlleiterin gewählt werden. Ea Anna-Lena Warnck stellt sich vor und gibt an, sich schon „mit den beiden Jungs“, ihren Kollegen, abgesprochen zu haben. Eine Aufgabenteilung liege schon vor. Es wird offen gewählt, und das einstimmig. „Dann wünsche ich euch als Dreiergespann viel Erfolg bei den Wahlen. Wir sehen dann das Ergebnis“, gibt der Präsident den Wahlleitungsteam auf den Weg.
20:52 Jetzt ermahnt er zur Ernsthaftigkeit. Die Strukturdebatten stehen an, dass studentische Parlament ist schon bei TOP 7 angekommen. Beachtlich nach einer guten halben Stunde.
20:53 Die oben verlinkten Modelle werden angezeigt. Nebenbei verspeisen Max Pröbsting und Timo Neder (beide Jusos) ihre Pommes, die vom Lieferservice eines bekannten Burgerbratunternehmens gebracht wurden. Dumm nur, dass die tickernden Redakteure dazwischen sitzen: Es riecht fettig im Raum.
20:55 Die Arbeitsergebnisse der AG Struktur sollen verschoben werden, Milos meint, dass in der nächsten Woche dafür noch mehr Zeit wäre.
20:56 Christoph Böhm gibt trotzdem einen Überblick der Arbeitsergebnisse. Das Wahlverfahren zu den Chefposten der Moritz-Medien soll soll verändert werde, zukünftig solle es einen Aufsichtsrat geben, der als Wahlgremium zwischengeschaltet wird. Diesem werden Mitglieder der Medien und des Parlamentes angehören.
20:58 Keine Nachfragen, es geht in der nächsten Woche weiter. Jetzt kommt die Struktur vom AStA.
20:59 Eine interne Evaluation habe ergeben, dass das Co-Referat für Veranstaltungen und Sport abgeschafft werden könne, so AStA-Vorsitz Felix Pawlowski.
21:01 Die aktuellen Hauptreferenten werden freiwillig auf 65 Euro verzichten, denn ab Januar bis Mai sollen nur noch 175 Euro ausgezahlt werden, um beim Steuerfreibetrag zu bleiben. Dazu bedarf es allerdings noch eines förmlichen Antrags, der nachgereicht werden soll. Laut neuem Modell werden die neuen Hauptreferenten dann 195 Euro, also einen zu versteuernden Betrag erhalten.*
20:03 Matias Bluhm und Christoph Böhm sind der Meinung, dass es sinnvoll ist, diese Strukturentscheidung dem zukünftigen Parlament vorwegzunehmen. Dieses könne mit der entsprechenden Mehrheit immer noch neue Strukturen entwerfen.
21:04 Milos findet, dass die Entscheidung über die Strukturen ein ureigenes Recht vom Parlament wäre. Diesem (dem künftigen) sollte die Entscheidung ruhig zugetraut werden.
21:06 Christoph Böhm findet es sinnvoll, die Rahmen vorzugeben, da die Strukturdebatten zu Beginn jeder Legislatur sehr langwierig seien. Alexander widerspricht, dass neue StuPa sollte die Möglichkeit haben, die Vorschläge vom alten zu verändern.
21:10 Patrick Schmidt meint, dass er es schwierig findet, dass sich das neue StuPa erst einlesen müsse. Er hält es auch für sinnvoll, die Strukturen jetzt festzulegen. Die tickernden Redakteure können das verstehen, denn das aktuelle StuPa hatte es überwiegend auch nicht hinbekommen, sich in seine Arbeit einzulesen. Teilweise sogar bis heute.
21:15 Die Debatte dreht sich weiter darum, ob Strukturen vorgegeben werden sollen, oder nicht. Als Vorteil wird oft die Weitergabe von Kompetenzen genannt, dagegen spräche eine zu strickte Vorgabe durch diesen „Fahrplan“.
21:16 Simon Karrasch sorgt sich um die neuen StuPisten, die mit einer Strukturdebatte zu Beginn ihrer Arbeit überfordert sein.
21:18 Stupisten diskutieren gerade darüber, ob sie zukünftige Stupisten bevormunden sollen oder nicht. Alexander findet das falsch, es müsse die Gelegenheit geben, sich in komplexe Arbeiten einzufinden.
21:20 Und hier kommt zugleich der erste GO-Antrag: Matias Bluhm Gido Lukas möchte eine Redebegrenzung von einer Minute. Diese wurde gerade abgelehnt. Es darf sich also weiter im Kreis gedreht werden.
21:22 Milos Rodatos bringt klärende Worte in die Runde: „Sich in komplexe Zusammenhänge einzuarbeiten, gehört doch für jeden Stupisten dazu! Dafür machen wir doch das Stupa-Wochenende!“
21:25 Alexander Schmidt greift wieder in die „Reden-Kiste“: „Wenn zur nächsten Legislatur ein neues Stupa gewählt wird, hat dieses die volle Legitimation, da wir es dazu erhoben haben. Dann können wir ihnen jetzt jedoch nicht Vorgaben machen.“
21:27 So langsam wird es hitzig. Es werden Grundsatzdebatten geführt. Nur sind diese gerade richtig angebracht? Das Stupa scheint spätestens jetzt in seine alten Rollen zurückzufallen. Konstruktive Debatten weichen sich wiederholenden Dialogen zwischen den üblichen Verdächtigten.
21:30 Simon Karrasch: „Wir brechen damit die Tradition. Jedoch in einem positiven Sinne.“ Christoph Böhm meldet sich auch zu Wort: „Ich finde das konstruktive Argumente ausgetauscht worden sind. Die tickernden Redakteure wundern sich, dass gar nicht um die finanzielle Situation diskutiert wird. Die wäre doch an diesem Punkt angebracht.
21:32 Das heutige Geburtstagskind Louise Behrend meldet sich auch zu Wort: „Wir könnten diese schwere Aufgabe einen extrem jungen Parlament abnehmen.“ Eines scheint hier also schon festzustehen: Das nächste Stupa wird noch grün hinter den Ohren sein und man sollte ihnen möglichst viele Entscheidungen bereits jetzt abnehmen.
21:42 Es wurde über die Möglichkeit diskutiert, ein Meinungsbild zu erstellen, um dies in die AG Struktur einzubringen. Dies wurde angenommen.
21:44 Trotz Kosten soll auch ein leistungsfähiger AStA von Interesse sein, so Böhm. Diskutiert wird gerade über die Sinnhaftigkeit des Ökologie-Referates.
21:50 Marian Wurm, Präsident a.D., wünscht sich das Sportreferat zurück. Diese Aufgabe werde klar bei den Veranstaltungsreferat angelegt sein, so Felix.
21:51 Antje Gärtner, sie bekleidet das Ökologie-Referat derzeit, meldet sich zu Wort. Sie leiste gerade viel Arbeit, um die Kommunikation zwischen Studierenden, Studentenwerk und Uni zu verbessern. Dabei sei viel nachzuholen.
21:54 Böhm schlägt vor, einen stellvertretenden Vorsitz als eigenes Referat (neu) einzuführen. Der Verwaltungsaufwand sei zu groß. Vorsitz und Finanzen würde zu viel Zeit kosten, mehr als es für ein Ehrenamt sein müsse.
21:57 Felix stimmt dem zu, ein stellvertretender Vorsitz sei sinnvoll, für mögliche Kandidaten nebenbei noch das Studium meistern zu können.
22:00 Frau Köhler, die AStA-Sekretärin, ist gerade Thema. Da sie nicht genügend Vorwissen habe, sei sie nicht die Entlastung, die mit dieser Stelle erdacht wurde.
22:01 Praktikanten im AStA sollten nicht zwangsläufig als Möglichkeit der Arbeitsentlastung betrachtet werden.**
22:04 Die Debatte um 7.2 neigt sich dem Ende. Fazit des Präsidenten: Das war ein erster Gedankenaustausch.
22:04 Pause!
22:18 Zur Anwesenheit: 21 StuPa-Mitglieder sind heute anwesend. Es fehlen: Oliver Gladrow, Jonas Meinig, Gunnar Meiselbach, Christopher Riemann, Thorben Vierkant und Paul Wild.
22:20 Die Pause ist beendet. Es wird weiter strukturdebattiert, jetzt über die Moritz-Medien. Die tickernden Redakteure sind hier befangen.
22:21 Stephanie Napp, Moritz-Geschäftsführerin, stellt verschiedene Modelle vor, die oben nachgelesen werden können. Die Anforderung, einen Chef für alle zu haben, sei zu spezifisch, es wäre sehr schwierig, geeignete Personen zu finden. Es soll bei vier Chefs (web, print, TV, Gefü) bleiben.
22:24 Das präferierte Modell sieht 8x 220 Euro vor. Alle Stellen werden gleich bewertet, trotzdem gibt es 20 Euro weniger Geld, als es aktuell gezahlt wird.
22:25 Stephanie erläutert die Anforderungen an die Chefredaktionen der Moritz-Medien.
22:26 Die ursprünglich angesetzten 20 Stunden pro Woche werden klar überboten. Die Positionen sollen gleichberechtigt werden, damit das Anforderungsverhältnis gleich bleibt.
22:27 „Es ist ein Schritt nach unten“, seit 2006 wurde nicht so wenig gezahlt (23.136 Euro im Jahr), so Böhm.
22:28 Weiter spricht er die aktuellen Nachwuchsschwierigkeiten an. Neben der Koordination, fiele auch aktive journalistische Arbeit für die Chefs an.
22:30 Auch Marco Wagner, webMoritz-Chef a.D. und jetzt Senator, stimmt zu.
22:31 Weiterhin werde intern etwas gespart. Beispielsweise werden bald nur noch sechs Hefte im Jahr erscheinen.
22:33 Milos findet die Einsparungen nachvollziehbar, dennoch sollte auch pessimistischer debattiert werden und auch das 175 Euro-Modell besprochen werden.
22:38 „All das Geld, dass wir an den Steuerberater, er macht eine gute Arbeit, zahlen, ist verlorenes Kapital“, der Präsident meint, dass hierbei klar abgewogen werden müsse.
22:39 Dies sollte nicht die Maßgabe sein, entgegnet Christoph Böhm, eine verfasste Studierendenschaft sollte sich dies leisten.
22:44 Diskutiert wird, ob auch die Moritz-Medien ein Übergangsmodell erarbeiten sollten. Werden wir auch.
22:46 Weiter zu TOP 8
22:47 Christoph Böhm hat Bedenken. Er meint, dass der TOP nicht angegangen werden könne, da die zugehörigen Drucksachen nicht rechtzeitig versandt wurden. Abstimmung über die Verhandlung heute: wurde angenommen.
22:50 Nun wird inhaltlich diskutiert: Alexander Schmidt fragt nach dem „Sinn“ diesen Antrages. Fabian Schmidt schafft Aufklärung: „Die kleineren Fachschaften sollten dadurch gestärkt werden, dass der Sockelbetrag (Festbetrag die jede Fachschaft erhält) erhöht jedoch der Pro-Kopf-Betrag gekürzt werden sollen.“ So würde z.B. die Theologische Fakultät dadurch profitieren.
21:52 Alexander Schmidt hat seine gute Laune heute doch wieder bei Seite gepackt und zweifelt das Prinzip der Solidarität (so Fabian Schmidt) an. Schmidt: „So würden doch kleine Fachschaften überrepräsentiert werden. Und das möchte ich nicht unterstützen.“
22:55 Nachdem jedoch bekannt gegeben wurde, dass sich die FSK für diese finanzielle Umstrukturierung ausgesprochen hat, möchte sich auch Alexander nicht mehr dazwischen stellen.
22:56 Inzwischen finden sich auf vereinzelt fehlende Stupisten auf den Zuschauerbänken ein. Ein Zeichen der Distanz?
22:59 Trotz scheinbar großem Diskussionsbedarf, ist die Rednerliste abgearbeitet und so ist die erste Lesung bereits beendet.
23:01 Weiter zu TOP 9 Entlastung Administrativer Bereich. Milos erläutert, dass der Arbeitsaufwand des Finanzreferates enorm sei. Die Möglichkeit einer Beauftragung sei ein möglicher Weg, im Falle von zu großer Arbeitsbelastung zu delegieren. So könne auch Nachwuchs gefunden werden. Dies sei ein besserer Weg, als es ein Co-Referat für Finanzen bringen würde.
23:03 Der AStA-Sekretetärin Nicole Köhler fehle die Expertise in steuerrechtlichen Fragen im Buchungswesen. Studenten der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät wären Kandidaten, Expertise in Steuerfragen bringen zu können. Trotzdem ist die Sekretärin eine „Riesenerleichterung“, so das Sitzungsoberhaupt.*
23:09 Die Beauftragung solle vom StuPa ausgehen, wirft Fabian ein, denn das StuPa ist der Inhaber der Finanzhoheit. AStA-Finanzreferentin Louise meint, dass dieser Antrag vor allem ihr Wunsch sei, sie könne sich vorstellen, mit diesem Modell besser zu arbeiten.
23:11 Fabian bleibt dabei, er findet das Modell „Co-Referat“ attraktiver, hier gebe es mehr Kontinuität.
23:22 GO-Antrag von Fabian Schmidt: Vertagung des Tagesordnungspunktes.
23:25 Die Vertagung wurde angenommen.
23:26 Nächster TOP. Mitantragsteller Matias Bluhm entschuldigt sich zunächst für die zahlreichen Rechtschreibfehler im Antrag. Er erläutert die Hintergründe: So sollten z.B. auch Wickeltische für Männer zugänglich sein. Bisher seien diese meist nur auf Frauentoiletten zu finden sein, so Bluhm.
23:29 Unser heutiger lieblingszitierter Stupist meldet sich erneut zu Wort: „Wir können ja niemanden zumuten, sein Kind auf dem Bibliothekstisch zu Wickeln. Da fehlt doch der Intimsphäre. Das ist doch ein vollwertiger Mensch.“
23:30 Böhm schließt mit einem Vergleich an: „In der Bibliothek seien Kinder unerwünscht, da sie laut sein, in der Kirche werden schreiende Kinder jedoch gar nicht als störend wahrgenommen.“
23:33 Auch Nada Lipovac, die AStA-Referentin für Gleichstellung meldet sich nun zu Wort: „Von Seiten der Uni wird keine Nachfrage an solchen Räumen gesehen. Wenn das Rektorat diese nicht erkennt, kann ich mir den Mund fusselig reden und es wird nichts kommen.“
23:35 Die offizielle Sitzungszeit wäre in 25 Minuten zu Ende. Einen Antrag auf Verlängerung wurde bis jetzt noch nicht gestellt.
23:38 Simon Karrasch zweifelt inzwischen die Realisierungsmöglichkeiten dieses Antrages an. „Ohne die Unterstützung der Uni, werden wir zu nichts kommen“, so Karrasch.
22:40 „Wir wissen doch wie das ist. Wenn wir was haben wollen müssen wir es auch artikulieren.“ so Böhm. „Nichts schadet der Uni mehr als schlechte Presse und nicht familienfreundlich zu sein, ist schlechte Presse.“ so Böhm weiter.
22:42 Schluss der Rednerliste, nun dürfen Änderungsanträge eingereicht. Böhm schlägt eine komplette Umformulierung vor. Einfachheitshalber gibt er sein „Tablet“ herum. „Wir sind im 21. Jahrhundert angekommen“, so Alexander Schmidt.
23:44 Nun ist es doch soweit: Der StuPa-Häuptling stellt den Antrag auf Verlängerung der Sitzungsdauer. Dieser wurde scheinbar auch angenommen.
23:48 Nach umfangreicher Umformulierung wurde der Antrag angenommen, er kann bald auf der StuPa-Homepage eingesehen werden.
23:49 Wir sind bei TOP 10 Open Acces Policy
23:50 Jan Magnuns Schult stellt vor. „Habt ihr überhaupt schon einmal mit den entsprechenden AStA-Referenten gesprochen?“, fragt Felix. Hat er nicht.
23:51 Es soll um wirklich freien Zugang gehen, nicht nur um einen lizenzierten Zugriff.
23:52 Oliver Gladrow meldet sich das erste Mal für heute zu Wort, demonstrativ sitzt er fern abseits vom Geschehen.
23:54 „Es soll eine Selbstverpflichtung für Wissenschaftler festgeschrieben werden, dass wenn Forschungsergebnisse, die steuerlich gefördert wurden, auch der Öffentlichkeit zurückgegeben werden“, so Mit-Antragsteller Milos.
23:56 „Wo soll das Selbstverständniss rein?“ fragt Felix Pawlowski. Milos kann sich einen Richtlinienkatalog vorstellen, der vom Senat beschlossen wird.
00:00 Während sprachliche Korrekturen eingebaut werden, diskutieren die Stupisten, was für Nutztiere für den AStA angeschafft werden sollten. Katze oder Maulesel, auch ein Kochreferat wird diskutiert. Frage der tickernden Redakteure: Wofür wurde diese Sitzung verlängert??
00:04 Nachdem jetzt auch Video mit Faultieren herumgereicht wurde, geht es langsam wieder um den Antrag.
00:08 Endabstimmung: Bei drei Enthaltungen angenommen.
00:09 TOP Feedback Mensa Beitz-Platz
00:10 „Es geht darum, wir haben bei uns, bei den HoPis, Anregungen bekommen, dass vieles nicht optimal läuft. Wir würden mit diesem Antrag gerne durchbringen, dass etwas verbessert wird“, so Joel Franke.
00:11 Alexander Schmidt, er sitzt im Verwaltungsrat des Studentenwerks, welches Mit-Betreiber der Mensa ist, findet den Antrag gut und will ihn unterstützen.
00:12 Jasmin Dinter merkt an, dass es schon eine Onlinebewertung gibt.
00:13 Nikolas Wartenberg, AStA-Sozialreferent, findet, dass es ein anderen Ansatz geben solle.
00:15 Marvin Hopf denkt, dass die Feedbackbögen, die es schon gibt, ausreichen würden. „Die werden kaum genutzt“, entgegnet Milos und bezieht sich auf Informationen des Studentenwerks.
00:17 Redaktionelle Korrekturen am Antrag.
00:20 Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Weiter zu TOP 13
00:21 Antragsteller Matias Bluhm: „Bevorzugte Behandlung kennen wir schon aus der Schule, in der Universität geht das manchmal weiter.“ Diesen Antrag habe es schon auf einer nicht beschlussfähigen Vollversammlung gegeben, „wir wollen das wieder aufwärmen.“
00:22 Anne Lorentzen war früher Referentin für Studium und Lehre und hatte sich mit der Idee beschäftigt. Von vielen Stellen habe es ein klares Nein zur Umsetzbarkeit gegeben.
00:24 Alexander Schmidt sieht eine Notwendigkeit. Fabian Schmidt meint auch, dass gerade bei kleineren Gruppen, die eine Klausur schreiben, eine Bevorzugung passieren könne.
00:26 Gerade wird auf Kindergartenniveau herumgealbert, wir möchten nicht weiter zitieren. Die Stupisten wirken müde.
00:29 „Es gibt andere Universitäten, die machen sich massiver Gedanken“, Matias sieht Nachholbedarf. Anne möchte klarstellen, dass auch sie „absolut dafür“ sei. Dieses mal müsse versucht werden, einen anderen Weg zu finden.
00:31 Das Land wäre verantwortlich, dem Prüfungsamt mehr Personal zuzuteilen, denkt Simon Karrasch. Nur so sei eine Verbesserung möglich, allerdings glaubt er, dass dies, wenn überhaupt, erst mit der neuen Rektorin eintreten könne.
00:35 Ein Änderungsantrag von Christoph Böhm sieht eine konkretere Fassung des Antrags vor.
00:38 Der Antrag wurde einstimmig angenommen. Die Sitzung ist zu Ende.
00:39 Als kulturellen Querverweis gibt es heute eine Idee aus Leipzig. Ein StuRa-Geschäftsführer zeigte uns am Wochenende folgendes Video, dass wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen:
Die Protagonisten meinen dies ernst.
Fotos: Natalie Rath, Simon Voigt
*Hier fand im Laufe der Sitzung eine Korrektur statt.
** Aufgrund einer Beschwerde aus dem AStA fand hier eine strukturelle Umgestaltung statt.
Lieber Simon,
die AG Satzung existiert schon seit einer geraumen Zeit…die neue AG heißt AG Struktur….
Bis nachher 🙂
Bitte um Richtigstellung bei 21:01 Uhr:
Momentan erhalten die Hauptreferenten 240€. Die 195€ sind ein Vorschlag für das neue Konzept.
Ich weiß, ist nur 'ne Kleinigkeit, aber ich hoffe, es wird mir verziehen. ^^
Verziehen und korrigiert.
UPS … Lieber Ticker es war Gido Lukas mit der Redezeitbegrenzung …. nicht Matias Bluhm
Tut uns Leid, ihr sitzt so nah beisammen. 😉
Danke ! 😀
"23:54 “Es soll eine Selbstverpflichtung für Wissenschaftler festgeschrieben werden, dass wenn Forschungsergebnisse, die steuerlich gefördert wurden, auch der Öffentlichkeit zurückgegeben werden”, so Mit-Antragsteller Milos."
klingt nach nem superweg um die betieligung an großen forschungsclustern zu killen. die ergebnisse von solchen projekten will man in den bestmöglichsten zeitschriften publizieren und das ist eben oftmals keine oa.
wenn es eine gleichwertige oa zeitschrift gibt bin ich immer dafür dort zu publizieren, aber oftmals gibt es die eben nicht.
Du hast es ja schon gesagt, es klingt nur so.
Doppelte Publikation schließt Open Access eben nicht aus. Und wer hier von der Gefahr für große Forschungscluster spricht, sollte dann bitte nicht vergessen dass sich führende wissenschaftliche Gesellschaften zu Open Access bekannt haben und dass auch die Europäische Union massives Interesse an einem globalem Open Access-Modell hat. (Siehe Empfehlungen und Richtlinien des Europäischen Forschungsrats)
"22:33 Milos findet die Einsparungen nachvollziehbar, dennoch sollte auch pessimistischer debattiert werden und auch das 175 Euro-Modell besprochen werden."
Ich habe genau das Gegenteil gesagt. Ich habe mich für eine optimistischere Sichtweise ausgesprochen, die davon ausgeht, dass auch die 175€ als Steuerfreibetrag anerkannt werden können.
"22:38 “All das Geld, dass wir an den Steuerberater, er macht eine gute Arbeit, zahlen, ist verlorenes Kapital”, der Präsident meint, dass hierbei klar abgewogen werden müsse."
Auch hier die inhaltliche Ergänzung:
Ich meinte verlorenes Kapital in dem Sinne, dass all das Geld was wir für Externe ausgeben, (Das sind Abgaben an das Finanzamt, an die Knappschaft in Form von Sozialversicherungen und an den Steuerberater der uns dankenswerterweise massiv unterstützt) kein Geld ist, was Studierenden direkt zu Gute kommt sondern nur zusätzliche Verwaltungskosten darstellen. Darum sollte man bei zukünftigen Strukturen eben bedenken dass genau diese Kosten so gering wie möglich sind.
Ahh…Werbung für die JuLis! Was wohl ein strammer Liberaler zu gratis Heftchen ( die mit öffentlichen Geldern subventioniert werden ) sagen würde? 😀 😛
Gelb-blaue Fahnen wehen im Wind http://www.youtube.com/watch?v=3DOE8b21NcA