Die Sektkorken knallen
Liebe Leserinnen und Leser,
vor genau 14 Jahren hat das Studentenmagazin moritz zum ersten Mal die Druckerei verlassen. Es wurden die neuen Erstsemester in Greifswald begrüßt und im jetzigen Heft – der Nummer 100 – können wir das auch wieder tun: Herzlich willkommen, lieber Erstsemster. So schließen sich manchmal die Kreise einfach perfekt, als wenn es geplant wurde. Anlässlich unseres Jubiläums erlauben wir uns ein Magazin, in dem sich zu großen Stücken um uns selbst dreht.
Viele Wechsel in der Redaktion prägten die Geschichte des moritz, sodass es regelmäßig zu Veränderungen kam. Einige Redakteure begleiteten das Magazin sehr lange, wie zum Beispiel der erste Chefredakteur Mirko Gründer, mit dem ihr ein Interview im Heft findet. Seit der Einführung des Bachelorstudiums dreht sich das Personalkarussell allerdings deutlich schneller, da die meisten nur noch einige Jahre in Greifswald zum Studieren verweilen. Aber auch in dieser Zeit finden sich treue Seelen, die den moritz lange prägten oder es noch immer tun. Leute kommen und gehen, genauso die Themen – immer wieder tauchen Themen auf, die Studenten schon vor einigen Jahren beschäftigt haben und jetzt wieder. Ein paar alte Leckerbissen haben wir zusammengesucht und noch einmal abgedruckt.
Deutlich dicker ist das Heft, das ihr heute in der Hand haltet. Mit den Umschlagsseiten kommen wir genau auf die 100 Seiten – passend zum Anlass. Vor allem, damit wir uns erlauben können, soviel über uns zu schreiben, aber auch mit dem Ziel, euch trotzdem Themen über die aktuelle Hochschulpolitik, das Unileben, Ereignisse in Greifswald und aktuelle Rezensionsschmankerl liefern zu können.
Vor zwei Jahren hielt ich selbst zum ersten Mal einen moritz in meinen Händen und bin seit dem begeistert, dass Magazin mit gestalten zu können. Eine deutliche Entwicklung hat in all den 14 Jahren, aber auch alleine in den letzten beiden stattgefunden und ich hoffe, dass es so weiter geht. Es ist schön, dass wir an unserer Universität starke und geförderte studentische Medien haben, bei denen sich viele ausprobieren können. Ein jeder bringt neuen Impulse und davon lebt der moritz. Diese Möglichkeit sollte weiter geboten werden und wir wünschen uns jederzeit viele und neue motivierte Studierende, die ihren Ideen freien Lauf lassen wollen.
Blättert fröhlich durch, auf dass für jeden Geschmack etwas dabei ist und ihr alle gut in das Semester startet. Dem moritz wünsche ich alles Gute für die nächsten 100 Hefte und dass das Personalkarussell immer gut bewältigt werden kann und es weiterhin nie langweilig in der Redaktion wird.
Johannes Köpcke
Das komplette Heft als pdf gibt es hier, einzelne Artikel können wie immer auch online gelesen und kommentiert werden.