von radio 98eins | 31.12.2012
Für die Sendung am Neujahrstag haben wir Gäste aus Indien, Indonesien, Island, Norwegen und Polen eingeladen, die über die Silvestertraditionen in ihrem Land erzählen. Aber das neue Jahr startet nicht mit einer Frage – Antwort – Sendung, sondern diesmal mit einer Geschichte*.
Die Ratte Hatschi hat eine Sektallergie, was an Silvester allerdings äußerst unvorteilhaft ist. Deswegen begibt sie sich am Dienstag, den 1. Januar 2013 von 22 bis 23 Uhr, auf die Suche nach Heilung. Ob sie sie finden wird, das könnt ihr selber herausfinden.
Also einschalten! Entweder live auf 98,1 FM oder live im Livestream oder später alsPodcast.
* Die Geschichte, die aus der Feder von Daniela Buschmann stammt, wird auch von ihr und Anne Schwalme in eigener Regie gelesen.
von David Vössing | 30.12.2012
Im späten Oktober hatte der Kreistag den Doppelhaushalt 2012/2013 verabschiedet, welcher in beiden Jahren jeweils ein Defizit von 35 Millionen Euro vorsieht. Aus diesem Grund musste der Haushalt vom Innenministerium genehmigt werden, welches die Defizite mit jeweils 38 Millionen Euro angibt. Das Innenministerium genehmigte den Haushalt für 2012 nur unter Auflagen und lehnte in für 2013 komplett ab. (mehr …)
von radio 98eins | 25.12.2012
Wie Weihnachten in Deutschland gefeiert wird, das haben wir die letzten beiden Tagen in unseren eigenen Häusern erlebt. Aber wie feiert man in Marokko, Indien, Indonesien, Norwegen, Island oder Polen? Das klärt die Moderatorin Daniela Buschmann am Dienstag, den 25. Dezember von 22 bis 23 Uhr mit Gästen aus aller Welt.
Also einschalten, entweder live auf 98,1 FM oder live im Livestream oder später als Podcast.
von Frida Funke | 24.12.2012

Foto: Anna Göbel
Knecht Ruprecht
Rupprecht: Habt guten Abend, alt und jung
bin allen wohl bekannt genung.
Von drauß vom Walde komm ich her;
ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
Und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann,
da rief’s mich mit heller Stimme an:
Knecht Rupprecht, rief es alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder weihnachten werden!
So geh denn rasch von Haus zu Haus.
such mir die guten Kinder aus,
damit ich ihrer mag gedenken
mit schönen Sachen sie mag beschenken.
Ich sprach: O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist.
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo’s eitel gute Kinder hat.
Hast denn das Säcklein auch bei dir?
Ich sprach: Das Säcklein, das ist hier,
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
freßen fromme Kinder gern.
Hast denn die Rute auch bei dir?
Ich sprach: die Rute die ist hier.
Doch für die Kinder, nur die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: So ist es recht.
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!
Von drauß, vom Walde komm ich her,
Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr!
Nun sprecht wie ich’s hierinnen find:
sind’s gute Kind., sind’s böse Kind?
Vater: Die Kindlein sind wohl alle gut,
haben nur mitunter was trotzigen Mut.
Rupprecht: Ei, ei, für trotzgen Kindermut
ist meine lang Rute gut!
Heißt es bei Euch denn nicht mitunter:
Nieder den Kopf und die Hosen herunter?
Vater: Wie einer sündigt so wird er gestraft;
die Kindlein sind schon alle brav.
Rupprecht: Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch,
lesen und scheiben und rechnen genug?
Vater: Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.
Rupprecht: Beten sie denn nach altem Brauch
im Bett Ihr Abendsprüchlein auch?
Vater: Neulich hört ich im Kämmerlein
eine kleine Stimme sprechen allein;
und als ich an die Tür getreten,
für alle Lieben hört ich sie beten.
Rupprecht: So nehmet denn Christkindleins Gruß,
Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß;
probiert einmal von seinen Gaben
morgen sollt ihr was beßeres haben.
Dann kommt mit seinem Kerzenschein
Christkindlein selber zu euch herein.
Heut hält es noch am Himmel Wacht;
nun schlafet sanft, habt gute Nacht.
(Theodor Storm)
von Frida Funke | 24.12.2012

Foto: Theater Vorpommern
Dem Maikäfer Herrn Sumsemann fehlt ein Bein. Dieses ist auf dem Mond bei der Fee der Nacht, welche den Holzdieb verbannt hat, der das Beinchen vom Maikäfer beim Holzstehlen eingeklemmt hat.
Herr Sumsemann bekommt sein Bein erst zurück, wenn er zwei Kinder findet die noch nie einem Tier Leid zugefügt haben und mit ihm zum Mond fliegen. Lange Zeit gelang dies niemand, bis ein Urahn von Herrn Sumsemann bei Peterchen und Anneliese im Zimmer landet.
Das zauberhafte Stück könnt ihr heute um 16 Uhr für 11,50 Euro im Theater Vorpommern anschauen.