Wie geht es weiter mit dem StuPa-Präsidium und dem AStA? Diese Frage drängt sich in den vergangenen Tagen immer mehr auf. In der Sitzung des Studierendenparlamentes, die am heutigen Dienstag, 07. Juni, um 20 Uhr im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes stattfindet, wird es aus diesem Grund zu Beginn gleich eine „Aussprache“ geben. Diese wird, da es sich um eine Personaldebatte handelt, voraussichtlich nichtöffentlich geführt werden. Die Chancen, dass Hochschulpolitik-Referent Franz Küntzel weiterhin im Amt bleiben wird, stehen derzeit noch relativ schlecht. Das geht aus Gesprächen mit verschiedenen Stupisten hervor. Dennoch bleibt die heutige Sitzung abzuwarten. Möglicherweise wird es noch eine überraschende Wende in dem Streit geben.
Neben der Personaldebatte um Franz Küntzel wird auch ein neuer Präsident gewählt werden. Kandidaten gibt es derzeit nicht, sodass das StuPa voraussichtlich für die nächsten Monate weiterhin kopflos bleiben wird. Zudem wird das „Aktionsbündnis Studentisches Leben in Greifswald“ im StuPa besprochen werden. Ebenfalls auf der Tagesordnung steht die Anpassung der Aufwandsentschädigungen der Moritz-Medien an die der AStA-Referenten.
Hier die vollständige Tagesordnung:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Aussprache Hier wird es voraussichtlich um den Hack Franz Küntzels in Eric Makswitats Facebook-Account gehen. Ferner wird Eric Makswitat noch ein weiteres Mal begründen, warum er zurück getreten ist.
TOP 3 Wahl Präsidium Es muss ein neuer Präsident gewählt werden.
TOP 3.1 Wahl einer Präsidentin
TOP 4 Berichte Die AStA-Referenten und StuPisten müssen Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen.
TOP 5 Formalia Die Beschlussfähigkeit der Sitzung wird festgestellt.
TOP 6 Wahl: Vorsitzende AG Bologna Es muss eine neue Vorsitzende gewählt werden.
TOP 7 Studienkomission Bologna AG / Beschlussvorlage (Drs. 21/58) Das Studierendenparlament soll beschließen, dass vor der Modulprüfung jedes Modul wechselbar sein muss. Ferner sollen nicht alle Module von General Studies in die Endnote mit eingehen.
TOP 8 Aktionsbündnis Studentisches Leben in Greifswald (Drs. 21/56)Es handelt sich hierbei um einen Solidaritätsantrag mit dem Aktionsbündnis Studentisches Leben in Greifswald.
TOP 9 Wahlprüfsteine Landtagswahl 2011 (Drs. 21/55)AStA-Referent Franz Küntzel hat sogenannte Wahlprüfsteine ausgearbeitet, anhand derer der Referent für Politische Bildung einen Fragenkatalog an die jeweiligen Parteien sendet. Nachdem der Fragenkatalog beantwortet wurde, können die hochschulpolitischen Ziele ermittelt werden.
TOP 10 Schaffung AStA-Referate (Drs. 21/53) Es sollen zwei neue AStA-Referate geschaffen werden: Für Studium und Lehre und Bologna-Prozess sowie für „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Onlinekommunikation“ geschaffen werden. Warum letztgenanntes Referat so einen langen Namen hat, ist fraglich, schließlich ist die „Onlinekommunikation“ Teil jeder „Presse- und Öffentlichkeitsarbeit“.
TOP 11 AStA-Stimmrecht (Drs. 21/52) / 2. LesungEs soll beschlossen werden, dass auch die Co-Referenten Stimmrecht bei AStA-Sitzungen erhalten sollen.
TOP 12 Anpassung der Satzung, AStA (Drs. 21/46) / 2. Lesung Hierbei handelt es sich lediglich um eine Anpassung der bereits beschlossenen neuen Strukturen.
TOP 13 Vollversammlung (Drs. 21/36 / + Änderungsanträge) / 2. LesungHier geht es um die Bindung des StuPas an Beschlüsse der Vollversammlung. Da es sich um die zweite Lesung handelt kann davon ausgegangen werden, dass hier einfach bloß abgestimmt und kein weiteres Mal diskutiert wird.
TOP 14 Aufwandtsentschädigungen studentische Medien (Drs. 21/60) Die Aufwandsentschädigungen für Chefredakteure und die Moritz-Medien-Geschäftsführung soll auf 310 Euro ab dem Monat Juli angehoben werden.
TOP 15 Nachtragshaushalt / 2.Lesung (Änderungsantrag durch Drs. 21/49)Der Haushaltsposten für „Öffentlichkeitsarbeit und Veröffentlichungen“ soll um 1.000 Euro reduziert werden.
TOP 16 Änderung der Geschäftsordnung (Drs. 21/54)
TOP 17 Änderung der Ausschreibungstexte des moritz-Web (Drs. 21/57)Die Ausschreibungstexte der Moritz-Medien werden an die der AStA-Referenten angepasst.
TOP 18 Getränke in Bibliotheken (Drs. 21/59) Dem Antrag zufolge soll das Trinken von Wasser in durchsichtigen Flaschen in den Bibliotheken erlaubt werden.
TOP 19 Sonstiges Was sonst noch zu sagen wäre.
Der webMoritz wird ab 20 Uhr an dieser Stelle live tickern.
Es tickert Marco Wagner
20:25 Die Sitzung hat immer noch nicht begonnen. Technische Probleme vereiteln die Pläne einer pünktlich beginnenden Sitzung.
20:26 Jetzt geht es doch los. Die Präsidiumsleitung übernimmt heute Marian Wurm.
20:27 Zu Beginn bedankt sich Marian bei Eric Makswitat für seine, wenn auch kurze, Amtszeit als StuPa-Präsident. Es gab langen Applaus. Er wollte fast nicht enden. Zu guter Letzt bekam er ein Präsent überreicht.
20:29 Eric Makswitat gibt nun unter dem TOP Aussprache eine Erklärung zum Rücktritt ab.
20:31 Eric Makswitat schildert detailliert die Vorgänge. Makswitat wurde nach eigenen Angaben durch seinen Praktikumsleiter auf den veränderten Facebook-Account hingewiesen. Eric wäre nicht zurückgetreten, wenn sich Franz von Beginn an entschuldigt hätte. Eric informierte zuerst Marian, dann seine Hochschulgruppe und die Medien. Er hofft, dass sein Schritt verstanden wird.
20:35 Franz Küntzel trägt nun seine Stellungnahme vor. Er hebt hervor, dass er Eric nicht in Misskredit bringen wollte. Er sah nicht, dass Eric den Spaß nicht verstanden hätte. Er versuchte immer wieder Eric zu erreichen. „Ich denke, man hätte solche Sachen auch zwischenmenschlich klären können.“ Franz zeigt offensichtlich Reue und gesteht ein,dass es sich um einen „extrem dummen Scherz“ handelte. Er betonte, dass er keine Nachrichten gelesen hat.
20:39 Christoph Böhm gibt nun seine Erklärung ab. Christoph betont, Auslöser der Aktion gewesen zu sein. Christoph öffnete Facebook vom Präsidiumsrechner aus und bekam nicht mit, dass Eric noch angemeldet gewesen ist. Franz hat in der Zwischenzeit, nachdem Christoph seinen Arbeitsplatz verlassen hatte, die Veränderungen vorgenommen, ohne dass Christoph es rechtzeitig bemerkte.
20:43 Daniela Gleich fragt nach, warum es kein persönliches Gespräch zwischen Eric und Franz gab. Eric will Franz nicht glauben, dass es ein Scherz gewesen sei. Andererseits schien es, so erklärte es Franz, dass er zunächst nicht mitbekam, dass Eric den Scherz nicht verstand.
20:45 Auf Nachfrage Erik von Malottkis sagt Franz, dass es nebensächlich ist, wie viele und welche AStA-Referenten im Raum waren, weil er der Verursacher war.
20:47 Alexander Schmidt hebt hervor, dass es sich nicht um einen Scherz handelte, sondern um eine Geschmacklosigkeit und dass Franz hätte zurücktreten sollen.
20:48 Erik Sintara kritisiert, dass die Debatte ausschließlich über Medienplattformen, nicht jedoch auf persönlicher Ebene stattfanden. Des weiteren hebt Erik auch hervor, dass es noch andere Möglichkeiten gegeben hätte.
20:53 Marvin Hopf kann beide Ansichten nachvollziehen, auch die von Franz. Er fordert Franz dazu auf, zu überlegen, „persönliche Konsequenzen“ aus der Angelegenheit zu ziehen, schließlich sei er der Verursacher, dass das Präsidium derzeit kopflos sei.
20:55 Peter Madjarow: „Wie soll es insgesamt weiter gehen mit der Studierendenschaft? Wir sollten nicht unbedingt mehr Glas zerhauen, als es bereits geschehen ist.“ Damit plädiert Peter dafür, dass Franz nicht zum Rücktritt bewegt werden sollte.
20:58 Martin Hackbarth möchte alles lieber ganz geheim hinter verschlossenen Türen weiter diskutieren. Der Ex-Präsident will das aber nicht, hält eine Gegenrede und Martin zieht sein Plädoyer für die Förderung von Intransparenz zurück.
21:00 Peter ist bis jetzt der Einzige Stupist, der uneingeschränkt für Franz argumentiert. Er nimmt im Gegensatz zu den meisten anderen Stupisten eine sehr behutsame Abwägung vor und schreit nicht sofort: „Hängt ihn! So hoch wie möglich!“
21:05 Jetzt geht es um Konsequenzen. Martin Hackbarth fordert jeden Stupisten im Rahmen der Konsequenzen dazu auf, die bisher geleistete sehr gute Arbeit des Referenten zu berücksichtigen.
21:06 Erik Sintara hebt hervor, dass Eric M. nicht hätte zurücktreten müssen. Schließlich hätte er auch anders mit dem Vorfall umgehen können. Es sei somit nicht zwangsläufig, dass Eric zurückgetreten ist. Dies sollte beachtet werden. Eric hätte auch anders handeln können. Erik S. betont, dass es Konsequenzen geben, man aber keine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben sollte.
21:13 Die Debatte dreht sich weiter im Kreis. Sergej Prokopkin sieht die Schuld auch im Präsidium (Christoph Böhm) und fordert ebenfalls Konsequenzen für den stellvertretenden StuPa-Präsidenten Christoph Böhm.
21:14 Jetzt wird es ein wenig bunt. Wenn sich die Stupisten ganz schlau entscheiden, kann es schlimmstenfalls passieren, dass das Referat für Hochschulpolitik und einer der beiden Stellvertreter (Christoph Böhm) künftig unbesetzt bleiben wird.
21:17 Erik Sintara sagte etwas ganz wichtiges: „Man sollte auch überlegen, wie er das wieder gut machen kann.“ Es geht hier nicht nur um Eric und Franz, sondern auch um die Arbeitsfähigkeit des AStA und StuPa, so Erik Sintara.
21:26 Erik von Malottki hebt hervor, dass hier das Vertrauen zwischen zwei Institutionen gebrochen wurde. „Ich weiß, dass Franz sehr gute Arbeit macht. Die Frage ist: Lassen wir das wieder zu.“ Er betrachtet das völlig losgelöst von seinem positiven Verhältnis zu Franz und seiner Zugehörigkeit zu Hochschulgruppen.
21:37 Linn Görnig appelliert an die Aufgabe des StuPas für das Allgemeinwohl der Studierendenschaft. Die erste öffentliche Personaldebatte der vergangenen Jahre neigt sich nun dem Ende zu.
21:39 Sergej Prokopkin wünscht sich, dass die drei das Problem untereinander klären sollten. Michael Seifert spricht sich für eine Lösung des Problems im StuPa, nicht zwischen den Dreien, aus.
21:41 Martin Hackbarth schlägt nun im Rahmen der Lösungsfindung Ausschluss der Öffentlichkeit vor. Die Öffentlichkeit wird nun ausgeschlossen, damit sich die StuPisten abschließend beraten können.
23:02 Die öffentliche Sitzung geht nun weiter. Franz Küntzel wird eine Rüge erteilt. Der AStA-Beschluss, Franz zum stellvertretenden AStA-Vorsitzenden zu ernennen, wird mit sofortiger Wirkung aufgehoben. Marian Wurm, stellvertretender Präsident des StuPas hebt hervor, dass man künftig härtere Sanktionen in einem solchen Fall vornehmen werde. Franz ist also mit einem blauen Auge davon gekommen. Es folgt eine zehnminütige Pause.
23:17 Jetzt geht es weiter. Ein neuer StuPa-Präsident muss gewählt werden. Martin Hackbarth schlägt Marian Wurm vor. Er sagt, dass er das Amt übernehmen würde, wenn sich wirklich kein anderer finden würde, da ihm die Arbeitsfähigkeit des StuPas sehr am Herzen liegt. Es gab für seine kurze Rede viel Applaus, auch aus konservativen Reihen. Es meldete sich kein weiterer Kandidat, sodass Marian sich nun der Wahl stellt.
23:20 Es wird abgestimmt.
23:27 Das Ergebnis steht fest: Marian Wurm ist neuer StuPa-Präsident! Auf ihn entfielen 15 Stimmen, drei Enthaltungen. Christoph Böhm bleibt weiterhin stellvertretender StuPa-Präsident. Der zweite Stellvertreter bleibt unbesetzt.
23:28 Jetzt kommen endlich die Berichte. Nach drei Stunden Sitzung und über zwei Stunden Personaldebatte!
23:31 Jetzt geht es wieder einmal um das Brennpunkt-Thema der FB Geschichte. Es gab die Idee, die FB in die Bahnhofstraße einzuquartieren. Es ist nun jedoch Geld für eine Einquartierung in die Alte UB vorhanden.
23:35 Erik von Malottki hält das Verhalten des Rektors Westermann und des Bibliotheksdirektors Wolf für „dubios“. Schließlich sei der Standort der Alten UB bereits im März im Gespräch gewesen.
23:48 Die Sitzung wird auf ein Uhr verlängert. Paula Oppermann wird Vorsitzende der Bologna-AG.
23:51 Es geht jetzt um den General-Studies-Antrag. General Studies sollen „mehr geöffnet“ werden, es sollen nicht mehr alle Seminare in die Endnote eingehen.
23:55 Nach kurzer Debatte wird nun abgestimmt: Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
23:56 Es folgt der TOP zum Aktionsbündnis studentisches Leben in Greifswald. Es handelt sich um TOP 8 von 19. Der webMoritz berichtete.
23:59 Erik von Malottki kritisiert die Aussage des Rektors Westermann, es handele sich bei dem Aktionsbündnis um einen Zwergenaufstand. Schließlich zeuge eine solche Aussage davon, dass Westermann studentischen Initiativen und studentischer Kultur tendenziell ablehnend gegenüber stehe.
00:06 Jetzt geht es um die Schaffung von AStA-Referaten. Es soll ein Referat für „Öffentlichkeitsarbeit und Onlinekommunikation“ sowie für „Studium und Lehre und Bologna-Prozess“.
00:12 Jetzt geht es um Änderungsanträge. Der Antrag zum Referat für „Studium und Lehre und Bologna-Prozess“ wurde zurück gezogen, der Vorschlag des tickernden Redakteurs, die Bezeichnung des anderen Referates auf „Öffentlichkeitsarbeit“ zu reduzieren, wurde übernommen, sodass es nun kein Mammut-Name mehr ist. Der Antrag zur Einrichtung dieses Referates wurde einstimmig angenommen.
00:15 Jetzt geht es um die Satzungsänderung. Zweite Lesung. Die Abstimmung erfolgt ohne weitere Debatte. Sie wurde bei einer Enthaltung angenommen.
00:21 Der tickernde Redakteur hat den Überblick verloren. An der Tagesordnung wurde einiges durcheinander gebracht. Jetzt kam es erst einmal zur Erweiterung der Geschäftsordnung, wonach Tagesordnungspunkte vertagt werden können.
00:25 Es geht irgendwie schneller voran: Die Änderung der Ausschreibungstexte für den webMoritz wurde angepasst. Es gibt nur noch zwei anstelle der vier Chefredakteure. Deshalb die Anpassung.
00:29 Johannes Radtke stellt nun den Antrag vor, wonach künftig Wasser mit in die UB genommen werden darf. Johannes wirkt sichtbar müde, was bei einer derart anstrengenden Sitzung auch kein Wunder ist.
00:31 Erik von Malottki hebt hervor, das Bestreben in den Senat einbringen zu wollen.
00:34 Die Abstimmung erfolgte: Einstimmig angenommen. Die Sitzung ist nun zu Ende! Schicht im Schacht!
Anmerkung der Redaktion: Im Ticker wurden im Sinne der Betroffenen einige Korrekturen vorgenommen. Die Redaktion bedankt sich an dieser Stelle bei dem Studierendenparlament dafür, dass die Debatte teilweise öffentlich geführt wurde. Aus Sicht des tickernden Redakteurs handelte das StuPa hier im Interesse der Studierendenschaft, die das Thema offensichtlich sehr bewegte, sodass sie auch ein besonders hohes Interesse daran hatte, nicht nur zu erfahren, was passiert ist, sondern wie die gewählten Vertreter mit solchen Konflikten umgehen.
Personaldebatte, monatelang kopfloses Stupa…. so eine Ankündigung klingt nicht nach einem vielversprechenden Liveticker… leider. Wie sooft in letzter Zeit.
beschlussfähigkeitsfestellung nach der wahl… diese tagesordnung macht betroffen.
und wenn das stupa franz wirklich abwählt haben sie endgültig bewiesen, dass sie genauso nutzlos für die studierendenschaft sind wie das alte stupa.
Wenn alle anderen so nutzlos sind, warum bist du dann kein Stupist und machst es besser?
+1
Nichts für ungut, Franz hat Mist gebaut, aber ihr führt gerade eine Personaldebatte. Kann man die endlich mal dahin verlagern, wo sie hingehört: Hinter verschlossene Türen! Hier kann die halbe Welt mitlesen und Stigmatisierung unserer ehrenamtlichen Referenten für ihr Leben sollte nicht das Ziel sein. Er hat in der Vergangenheit genügend angestellt, wofür sich viele heute Genugtuung holen, ich will mich da nicht mal ausklammern, aber das gehört dennoch nicht zur öffentlichen Belustigung ausgeschlachtet. Martin, sei nicht so eine Pfeife und stell den Antrag noch mal (ich sag ja, ich feuere Dich an;)) . Was da gerade läuft, ist angehender Akademiker unwürdig!
Liebes StuPa,
besinnt euch der richtigen Lösung. Diese öffentliche Diskussion hat zur Folge das ich mir als interessierter Hochschulpolitiklaie anfange Sorgen um die Stabilität in der studentischen Vertretung zu machen.
Was wir brauchen ist Kontinuität. Die Arbeit von Asta-Referenten ist für die Studierendenschaft sehr sehr wichtig. Gerade wir als Kulturmacher merken das immer wieder. Sei es bei Förderungen von studentischen Kulturprojekten, sei es bei sachkundiger Beratung, wo der Asta mit seiner Problemlösungskompetenz helfen kann. Nicht zuletzt ist der Asta DIE Verhandlungsinstanz studentischer Interessen vor der Univerwaltung.
Und was bekommen die Leute dort zu sehen? Kleinkriege, Zankereien, Nichtigkeiten…das macht die studentische Öffentlichkeit unglaubwürdig. Es macht, dass man sie nicht ernst nimmt, über sie hinwegbestimmt, so wie es immer wieder passiert.
Aber Kontinuität…ein eingespieltes Team und ein funktionierendes Gebilde mit Außenwirkung. Das brauchen die Studenten. Und nicht ständig wechselnde Besetzungen, in die sich jeder neue Throninhaber erst wieder neu reinarbeiten muss.
Bitte, schafft Kontinuität, schafft ein Arbeitsklima, in das man von Außen gerne reinkommt und das von Innen her Produktivität, Kompetenz und nicht zuletzt auch Spaß am Engagement schafft.
So ist doch allen geholfen…und besonders den Studenten, und denen seid ihr ja irgendwie verpflichtet.
Beste Grüße und toi toi toi
J. Leuteritz
sehr gut!
Wie lange zieht sich denn das Ganze? Nach TOP 5 ist dann bestimmt Schicht im Schacht, oder wie ? 😉
Bestimmt. Ist da nicht n Fenster auf, sodass ihr weiter berichten könnt? Oder muss ich hingehen und mir das Ganze selbst anschauen? 😉
"23:28 Jetzt kommen endlich die Berichte. Nach drei Stunden Sitzung und über zwei Stunden Personaldebatte!"
Amen !!!
Gut, dass mit keinem Wort erwähnt wird, dass die Unterzeichnung des offenen Briefes durch den AStA nicht satzungsgemäß war, immehrin handelt es sich dabei um eine grundsätzliche Positionierung der Studierendenschaft, welche laut Satzung nur dem StuPa obliegt…
solange unter dem brief asta und nicht studierendenschaft der uni greifswald steht ist das absolut in ordnung.
Da dem AStA die Repräsentation der Studierendenschaft nach außen obliegt ist das identisch Flo 😉
Nein ist es nicht.
Du und dein gefährliches Halbwissen. FloBo hat schon Recht
Aber wieso willst du so gegen den AStA hetzen? Hat dich der Rektor mittlerweile in seinen Bann gezogen? Es wäre nicht das erste mal, dass du nicht willst, dass man sich gegen das Rektorat stellt.
Gab es das nicht schon mal? Positionierung des AStA? Damals muss man anscheinend im Stupa der Meinung gewesen sein das dem AStA die Repräsentation der Studierendenschaft nach außen obliegt.
hm, damals stand da tatsächlich asta. nun gut, dass ganze wurde ja niemals von nem richtigen juristen geklärt und ich bleibe solange bei meiner meinung und die stimmt meistens ganz gut mit der der rechtsabteilung überein.
1. Es wurde ein Gutachten des Juristen Simon Siewecke (promoviert in Hochschulrecht) erstellt, welches diese Ansicht zu 100% bestätigt.
2. Es wurde von Frau Stratmann (Justitiarin) ein Gutachten erstellt, welches diese Ansicht zu 100% bestätigte.
Ich finde es fragwürdig, ob eine Rüge ausreicht und einen drastischen Eingriff in die Persöhnlichkeitsphäre zu beanstanden.
Franz Künzel ist eine hervorragender Referent in einem wichtigen Referat. Er ist förderlich für den neu- gewählten frischen Asta- Jedoch ist ER als Person nun nicht mehr vertrauenswürdig.
Es sollte definitiv als herber Rückschlag für Hochschulpolitik gelten, da wir uns als Studierendenschaft weiterhin etwas durchgehen lassen.
Es ist ein Eingriff der nicht als simpler "Streich" gelten kann. Wir reden von einer Veränderung persönlich sensibler Daten, die Auswirkung auf die Zukunft haben oder haben könnten.
Ich hoffe das StuPa macht beim nächsten mal Ernst und druckst nicht rum.
Die Arbeitsunfähigkeit aufgrund der Entlassung eines Referenten zu bescheinigen zeigt, dass wir uns zu sehr abhängig von Personen machen.
In diesem Sinne
Sage ich Danke an das "Urteil" des StuPa und finde es war eine schwere Entscheidung…
Beim nächsten mal bitte ohne Eigenwerte durch " Freundaschaften"
herzlichen glückwunsch, wir haben einen präzedenzfall, den man wahrscheinlich in zukunft öfter heranziehen wird, sollte wieder einer mist bauen. seien wir ehrlich, das war wohl nix, das war eine weitere lachnummer…. schade, wirklich schade.
Küntzel ist ein klassischer unter-den-Teppich-kehrer.
Wenn Sie diesen Kommentar lesen konnten, haben weder die Webmoritz-Redaktion, noch F. Küntzel ihn gelesen.
Jetzt bin ich aber überrascht. Ich dachte bislang, wir wären die einzigen, denen auffällt, dass in diesem Punkt die mediale Gewaltenkontrolle völlig außer Gefecht gesetzt ist.
Stößt sich außer mir eigentlich niemand an der Behauptung, dass Eric Makswitat, ein ambitionierter JuSo und SPD Mitglied, der offensichtlich eine innerparteiliche Karriere anstrebt, durch eine homosexuelle Ausrichtung karrieretechnisch eingeschränkt wird? Mir stellt sich hier die Frage, wem man tatsächlich latente Homophobie vorwerfen kann … nicht, dass ich Eric das unterstellen würde, aber zumindest scheint seine Partei da eher "konservativ" zu sein.
[Edit Moderation: Üble Nachrede] Kommentatoren zerreißen sich die Münder über Wahrheiten die keine Wahrheiten sind.
… man kann sich die Wahrheiten auch zurecht legen. Welcher "Hack"? Und ist die Diskussion nicht eher auf deinen Pomp und deine Eitelkeit im Umgang mit den "Vorfällen" zurückzuführen? "Hacks" hat es im AStA schon immer gegeben, einige haben drüber gelacht, niemanden hat es interessiert – ein Rücktritt, weil dir das persönlich nicht gefällt, ok. Aber sich so wichtig zu nehmen, daraus eine öffentliche Debatte zu machen, das war sowas von unnötig.
dann hoffen wir jetzt alle inständig auf dein Engagement, genug soziale Kompetenz scheint ja vorhanden.
und weiter geht die wilde Fahrt……
Also…. nur mal so gefragt: gibt's vielleicht noch andere Themen?
Dieser Vorfall und alles was ihm nachfolgt ist ein Gruselkabinett, dass jedem den Schrecken in die Glieder fahren lässt, der mit dem Gedanken spielt, sich hochschulpolitisch aktiv zu beteiligen.
Weil er [Edit Moderation: Provokation] Angst davor haben muss sich an einen Compuet zu setzten an dem vorher ein Präsidiumsmitglied saß der vergessen hat sich auszuloggen und dann einer zu großen Versuchung zu erliegen? Und danach mit einer ach so furchtbaren Rüge rechnen muss?
kriminelle Energie? also irgendwie steig ich hier bei den Positionen nicht mehr durch. Wer mit wem gegen welche Gruppe und wieso und was kommt dabei raus, wenn zwei sich die Hände schütteln und ein Dritter guckt aus dem Fenster, wo schon der nächste Skandal lauert, der aber nur dann anlaufen darf, wenn Onkel Hotte und Tante Irmchen einen kleinen Schirm in ihrer Capri-Sonne haben. Hä?!
Es reicht langsam! Scheiße gebaut, Scheiße verziehen, weiter im Text.
Dieses intrigante Affentheater ist echt nicht zum Aushalten! Da werden irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten hochgeholt, um sich gegenseitig persönlich eins auszuwischen – nur das eben die ganze Uni zugucken darf.
Ist nix neues, ist nur diesmal besonders lächerlich.
+2
Franz Küntzel ist m. E. ein Politiker.