Seit dem 1. Feburar hat das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik mit Sitz in Garching und Greifswald eine neue wissenschaftliche Direktorin. Die bisher von Prof. Günther Hasinger geleiteten Standorte sind gestern offiziell in die leitenden Hände Prof. Sibylle Günters übergeben worden. Die Professorin für Theoretische Physik, welche ihr Studium in ihrer Heimatstadt Rostock abschloss, gehört dem Institut bereits seit vierzehn Jahren an und war zuletzt Leiterin des Forschungsbereiches der Tokamaktheorie.
Wie aus einer Pressemitteilung der Forschungseinrichtung hervorgeht, ist ihr Arbeitsgebiet die theoretische Plasmaphysik mit den Schwerpunkten der Magnetohydrodynamik und kinetischer Theorie supra-thermischer Teilchen. Dabei handele es sich, so Günther, um die rechnerische Beschreibung der Stabilität von Fusionsplasmen sowie um die Wirkung der schnellen bei der Fusion entstehenden Heliumkerne auf das Plasma. Das Fusionsplasma wird das Herzstück künftiger Kernfusionskraftwerke bilden.
Ziel ihrer Arbeit ist die engere Zusammenführung der beiden Forschungsstandorte in Garching und Greifswald, „um gemeinsam beide Großexperimente, die Garchinger Tokamak-Anlage ASDEX Upgrade und den 2014 in Greifswald in Betrieb gehenden Stellarator Wendelstein 7-X, bestmöglich zu nutzen. Das IPP ist das einzige Institut, das beide Anlagentypen im Vergleich erforschen kann, um daraus das optimale Konzept für ein Kraftwerk zu entwickeln – eine sehr spannende Aufgabe.“
Sehr geehrter Herr Wagner,
es ist ausdrücklich nicht böse gemeint, aber ich frage mich, weshalb Sie nicht einfach die komplette PM online stellen und sie als solche kennzeichnen. Der eigene kreative Gehalt des Beitrages ist m. E. doch recht überschaubar. Einen handfesten Vorteil im Vergleich zur sehr lesenswerten PM kann ich zumindest nicht erkennen. Das Foto ist allerdings deutlich besser als das auf der Seite des IPP.
mhhh… dann könnte man die OZ ja nicht mehr kritisieren…
und ausserdem, das ist doch fast Tradition 😉
Bei diesem Artikel handelt es sich um eine (Kurz-) Meldung, nicht um einen Bericht. Handelt es sich um einen Bericht, so betreiben wir selbstverständlich auch eigene Recherche zu dem Thema und die Pressemitteilung ist nur eine der Bezugspunkte.
@Martin: Ja, die OZ kritisieren ist fast Tradition. 😉
Spaß beiseite: Freilich hätten wir die PM als PM veröffentlichen können, allerdings legen wir selbst besonderen Wert darauf, eigene Texte zu schreiben. Nicht so wie die OZ, die Pressemitteilungen ohne Vermerk, dass es eine PM ist, veröffentlicht.