In eigener Sache: Änderung der Kommentarregeln

Liebe Leserinnen und Leser,

Der webMoritz ändert die Kommentarregeln.

in den vergangenen Wochen und Monaten tauchten im Kommentarbereich besonders massiv Kommentare auf, die rechtsextreme Inhalte verbreiteten oder Rechtsextremismus verharmlosten oder leugneten. Vielen Nutzern des webMoritz ist dies negativ aufgefallen und reporteten entsprechende Kommentare. Ein Teil der Leserinnen und Leser verglich den Kommentarbereich des webMoritz bereits mit der rechtsextremistischen Plattform „Altermedia“. Sowohl ein Teil unserer Stammleserschaft, als auch ein Teil unserer Autorenschaft ging uns durch die neurechten beziehungsweise radikalkonservativen Kommentatoren verloren.

Aus diesem Grund haben wir entschieden, in den Kommentarregeln unter dem Punkt „Verzichtet bitte auf:“ um folgenden Stichpunkt zu ergänzen:

„Rechtsextremismus und Verharmlosung von Rechtsextremismus in euren Kommentaren.“

Unter Rechtsextremismusverharmlosung fallen sämtliche Kommentare, welche die Gefahr des Rechtsextremismus für die Zivilgesellschaft leugnen oder verharmlosen, Kommentare, die unverhältnismäßige Vergleiche zwischen Linksextremismus und Rechtsextremismus ziehen sowie das Beschönigen und Leugnen von Tatsachen bezüglich des Rechtsextremismus. Darüber hinaus wird die Verharmlosung oder Leugnung von Mitteln und Methoden Rechtsextremer, ihre Ideologie in der Mitte der Gesellschaft verankern zu wollen, von uns als Unterstützung rechtsextremistischer Bestrebungen gewertet. Kommentare diesen Inhalts werden folglich ebenfalls von den Moderatoren gelöscht. Ziel dieser Regelung ist eine Versachlichung der Kommentardebatten.

Unabhängig davon möchten wir an dieser Stelle noch anmerken, dass uns in den vergangenen Wochen der Umgangston, in dem auf dem webMoritz diskutiert wird, besonders negativ aufgefallen ist. Wir bitten daher um einen höflicheren Umgang miteinander.

Foto: Wikimedia, Grafik: Sebastian Jabbusch.

Zusammenarbeit zwischen AStA und WVG: WG-Börse am 29. September

Kompromissbereit zeigten sich vergangene Woche Vertreter der Greifswalder Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft WVG: Man einigte sich mit dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) über eine engere Zusammenarbeit. Gemeinsam möchte die WVG mit dem AStA eine WG-Börse veranstalten, die am 29. September stattfinden wird.

Überzogende Wohnraumerwartungen?

In einem vergangenen Gespräch mit der AStA-Vorsitzenden Daniela Gleich sah die Position der WVG noch anders aus: Die Studierenden hätten überzogene Wohnraumerwartungen hieß es. Dabei hätte die WVG einen flächendeckenden Leerstand vorzuweisen, nur sei die Nachfrage von Seiten der Studierendenschaft gering gewesen. Die Nachfrage ändert sich aber nun püntklich zum kommenden Wintersemester und offenbar sieht die Wohnungsbaugesellschaft die damit einhergehende Problematik.

Referent für Wohnen Tommy Kube organisiert die WG-Börse.

So einigten sich die Vertreter der WVG, unter anderem Geschäftsführer Klaus-Peter Adomeit und Aufsichtsratsmitglied Ulf Dembski, im Gespräch mit Tommy Kube, Referent für Wohnen, und StuPa-Präsident Erik von Malottki über die Errichtung einer WG Börse. Diese soll am 29. September von 9 bis 14 Uhr im Audimax, Hörsaal 3, stattfinden. Dafür werde die WVG einen Vertreter senden, der dann den verfügbaren Wohnraum vorstellen wird. Außerdem können Erstsemesterstudierende oder diejenigen, die eine neue WG gründen möchten, sich  bereits vor Ort kennenlernen und zeitnah Wohnungen besichtigen.

Ab vierter Etage Grundmietenerlass

Darüber hinaus macht die WVG weitere Zugeständnisse: Man werde die Grundmiete für Wohnungen in Schönwalde I und II sowie im Ostseeviertel, die sich ab der vierten Etage aufwärts befinden, für einen Monat erlassen. So seien nur Nebenkosten zu zahlen. Auch bestünde die Möglichkeit, Tapetengeld nach Quittungsvorlage zu übernehmen.

„Sollte die erste WG-Börse positiv angenommen werden, wird eine zweite stattfinden“, erläutert Wohnraumreferent Tommy Kube. Diese werde voraussichtlich am 13. Oktober stattfinden. Die Zusammenarbeit soll allerdings über die WG-Veranstaltungen gehen: Man möchte sich regelmäßig treffen, um akute Probleme, wie der Wohnraummangel zum Beginn des Wintersemesters, zu verhindern.

Foto: Anngret Adam (Tommy Kube, webMoritz-Archiv), Logos: WVG und AStA Greifswald

Semesterbeitrag steigt zum Sommersemester

Verwaltungsratsmitglieder des Studentenwerk erhöhen den Semesterbeitrag um neun Euro.

Der Verwaltungsrat des Studentenwerkes beschloss auf der Septembersitzung, den Semesterbeitrag für die Studierenden ab April 2011 um neun Euro zu erhöhen. Der Anteil des Studentenwerks steigt somit auf 41,50 Euro. Mit diesem Beitrag wird die Arbeit des Studentenwerks finanziert.  Statt 46,50 Euro müssen die Studierenden ab April dann 55,50 Euro an die Uni überweisen. Grund für die Mehrbelastungen der Einrichtung seien der Mensa-Neubau, diverse Ausgaben für Sozialleistungen wie einen eigenen Psychologen und das nicht kostendeckende Wohnheim in der Makarenkostraße.

Die Beschlussvorlage des Vorstandes und der Geschäftsführung sah eine gestaffelte Steigerung der Abgaben vor. So sollten die Studierenden im kommenden Semester 46 Euro statt bisher 32,50 Euro zahlen. Für das Sommersemester 2012 hätten dann 50 Euro fällig werden sollen.

Verwaltungsratsmitglied Hendrik Hauschild hatte durch seinen Änderungsantrag die Bestrebungen unterstützt, dass die zu tragende Last auf alle Studierenden gleich verteilt wird. „Die Intention meines Antrages war, dass gerade die Studenten, die auf das preisgünstige Essensangebot in der Mensa angewiesen sind, nicht noch mehr belastet werden. Durch den Neubau der Mensa am Beitz-Platz wird man nicht drumherum kommen die Beiträge zu erhöhen. Für mich ist eine Erhöhung des Essenspreises in der Mensa jedoch nicht sozialverträglich und aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass man diese Mehrbelastung auf alle Studenten verteilen sollte“, so Hauschild. Am Ende beschlossen die Mitglieder des Verwaltungsrats eine einmalige Erhöhung. Die geplante Beitragserhöhung um bis zu 50 Prozent ist damit vorerst vom Tisch.

„Der auf der Verwaltungsratssitzung geschlossene Kompromiss ist erst nach langer intensiver Diskussion zustande gekommen. Ich denke, dass die jetzt beschlossene Erhöhung zwar für alle Studierenden schmerzhaft ist, aber die Aufrechterhaltung der sozialen und kulturellen Angebote des Studentenwerkes ist gesichert“, beschrieb Verwaltungsratsmitglied Erik von Malottki die Abstimmung.  Wie die Mitglieder des Verwaltungsrats mitteilten, sei in den kommenden Semestern keine weitere Erhöhung geplant.

GESCHÄFTSFÜHRUNG SORGT SICH, DASS NEUN EURO NICHT AUSREICHEN

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) begrüßt, dass die Erhöhung nicht im vollen Umfang beschlossen wurde. „Allerdings blieben bezüglich des Mensa-Neubaus auf dem Beitz-Platz einige Fragen offen. Die Studierenden dürfen mit der Beitragserhöhung nicht die Hauptlast des Neubaus tragen, sondern auch das Land und das Klinikum müssen stärker in die Pflicht genommen werden“, sagte der AStA-Sozialreferent und Verwaltungsratsmitglied Philipp Helberg.

Kritik äußerte auch Greifswalder Bürgerschaftsmitglied und Junge Union-Kreisvorsitzende Franz-Robert-Liskow (CDU): „Nichtsdestotrotz besteht dringend Handlungsbedarf bei der zukunftsorientierte Ausrichtung des Studentenwerks in Greifswald. Man muss überdenken, wie man unrentable Wohnheime so konzipiert, dass sie wenigstens wieder kostendeckend arbeiten. Dabei darf allerdings natürlich nicht das unter Studenten herrschende Solidaritätsprinzip vernachlässigt werden.“

Geschäftsführerin Cornelia Wolf-Körnert verteidigt die Erhöhung des Semesterbeitrages.

Cornelia Wolf-Körnert, Chefin des Studentenwerks, sagte dagegen: „Ich bin zufrieden, weil ich die Gremienmitglieder von der Notwendigkeit der Erhöhung überzeugen konnte. Dass auch ein Großteil der Studierenden die Erhöhung mitgetragen hat, war für mich ein klares Bekenntnis zum Solidarprinzip des Studentenwerkes. Der Antrag der Geschäftsführung und des Vorstandes lautete aber anders. Daher sorge ich mich schon, dass die neun Euro nicht ausreichen könnten. In der Makarenkostraße ist vieles ungünstig, vor allem die großen anonymen Flure. Durch die relative Anonymität des Zusammenlebens entstehen viele Probleme, zum Beispiel hoher Verschleiß der Einrichtung, hohe Verbrauchskosten. Wir versprechen uns viel von mehr Kontrolle, aber wir sind ja auch kein Internat. Zudem würden durch mehr Kontrolle auch wieder höhere Kosten erzeugt.“

Wolf-Körnert fordert zu dem das Land auf, seinen Zuschuss künftig an die neuen Gegebenheiten anzupassen. „Dem Land und der Universität bleibt die Investition von vielen Millionen Euro für die neue Mensa erspart. Trotzdem sind sie nach meiner Auffassung dadurch nicht von der Fürsorge für die Studierenden und auch für ihre Bediensteten entbunden“, so die Geschäftsführerin weiter.

Bilder: Studentenwerk Greifswald (Logo Studentenwerk/webMoritz-Archiv)

Fotos: Torsten Heil

Greifswald im World Wide Web gesperrt

Meldung für die Internetseite "greifswald.de".

Viren, Würmer und Co übernehmen die Herrschaft über Greifswald im Netz. Wenn Rechner an das Internet angeschlossen werden, besteht stets die Gefahr, dass sich deren Besitzer Viren, Würmer oder trojanische Pferde einfängt – wenn er den PC nicht ausreichend schützt. Das gilt nicht nur für Privathaushalte, sondern natürlich auch für Firmen und andere große Organisationen.

Der Stadt Greifswald wurde das in diesen Tagen schmerzlich bewusst: Vor dem Internetauftritt der Stadt wird seit kurzem  im Netz gewarnt, weil eine Malware, also ein Datenschädling, auf der Website wütet.

Wer den Internetauftritt der Hansestadt Greifswald besuchen wollte, stieß auf folgende Meldung:

Internetauftritt der Hansestadt Greifswald.

„Warnung- ein Besuch dieser Website kann Ihren Computer beschädigen! Die Webseite auf greifswald.de wurde als attackierende Seite gemeldet und auf Grund Ihrer Sicherheitseinstellungen blockiert. Diese Website ist als verdächtig eingestuft. Das Aufrufen dieser Website kann schädlich für Ihren Computer sein! Ein Bestandteil dieser Website wurde in den letzten 90 Tagen 2 mal aufgrund verdächtiger Aktivitäten auf die Liste gesetzt“, schreibt beispielsweise die Internetsuchmaschine Google.

Ob der Schädling für die Stadt Greifswald ein Schaden verursacht hat, kann derzeit noch nicht gesagt werden.

Screenshots/Grafiken: Torsten Heil

Film im Film: „Nine“ von Rob Marshall

Regisseur Guido Contini (Daniel Day-Lewis) flüchtet regelmäßig zu seinem Mutterersatz, der Kostümbildnerin Lilli (Judi Dench).

„Nine“ (2009) ist die Verfilmung des gleichnamigen Musicals aus dem Jahr 1982, welches wiederum auf den italienischen Film „8 ½“ (1963) rekurriert. Ein Film wird zum Musical wird zum Film. Aber der Reihe nach.

Der Ursprung

Federico Fellini gehört zu den Regisseuren des italienischen Neorealismus. Mit dem Film „8 ½ aka Achteinhalb“ brach er mit seinen vorherigen Werken. Waren diese bisher wirklichkeitsnah und in die Nachkriegszeit einzuordnen, so verschwommen erstmals Traum und Wirklichkeit in einem Kinofilm von Fellini. Die Übergänge waren dabei fließend.

„8 ½“ handelt von den Problemen eines Regisseurs, der seiner Aufgabe einen neuen Film zu inszenieren nicht nachkommen kann. Grund ist seine innere Unruhe und Ideenlosigkeit. Auch wirken sich die unzähligen Affären nicht positiv auf die Stabilität seines Charakters aus. Die Hauptfigur wird von Marcello Mastroianni gespielt und ist eindeutig als Fellinis Alter Ego zu erkennen. (Eine ausführliche Auseinandersetzung mit „8 ½“ kann hier gefunden werden. Der Spielfilm ist auf DVD in der Stadtbibliothek Greifswald erhältlich.)

Seinen Titel erhielt „8 ½“ durch Fellinis Addition seines bisherigen Schaffens. Er drehte bis dahin sechs Spielfilme (=1), zwei Kurzfilme (=0,5) und war bei „Lichter des Variete“ Co-Regisseur (0,5). Vor allem die Film-im-Film-Geschichte von „8 ½“ lässt das Herz eines Cineasten höher schlagen. (Auch „Die Verachtung“ von Jean-Luc Goddard aus dem gleichen Jahr und „Die amerikanische Nacht“ (1973) von François Truffaut behandeln fiktive Filmproduktionsprozesse und sind sehr sehenswert.)

Auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Noch zu Lebzeiten Fellinis wurde in New York ein Musical unter dem Titel „Nine“ aufgeführt. Es hat die gleiche Handlung wie „8 ½“, aber nur mit einem einzelnen männlichen Darsteller und insgesamt 24 weiblichen Figuren besetzt. Das Musical war ein großer Erfolg am Broadway und erlebte bis heute unzählige Wiederaufführungen, beispielsweise war Antonio Banderas in der Rolle des arbeits- und lebensunfähigen Regisseurs zu sehen.

Zurück ins Kino

Nachdem Regisseur Robert Marshall mit „Chicago“ (2002) ein für ein amerikanisches Musical in der heutigen Kinolandschaft sehr hohes Einspielergebnis erzielte und der Film mit insgesamt sechs Oscars – bei 13 Nominierungen – von der Academy of Motion Pictures and Arts ausgezeichnet wurde, drehte er die Romanverfilmung „Die Geisha“ (2005).

Im Scheinwerferlicht des Filmstudios Cinecittà bei Rom stehen die im Leben des Regisseurs wichtigen Frauen.

Als ehemaliger Tänzer, dann Choreograf und Regisseur am Theater und dem Erfolg seiner ersten Musicalverfilmung zog es Marshall wider zu einem musikalischen Stoff. „Nine“ wurde somit seine dritte Regiearbeit.

Die Auflistung der gecasteten Darsteller liest sich eindrucksvoll. In der Hauptrolle als Regisseur Guido Contini ist Daniel Day-Lewis zu sehen. Der gebürtige Engländer füllt die großen Fußstapfen von Marcello Mastroianni in „8 ½“ ohne Zweifel wunderbar aus und scheitert ebenfalls mit seinem Film – mit dem großspurigen Titel „Italia“ – im Film. Die sieben weiblichen Rollen sind mit Marion Cotillard (Ehefrau), Penélope Cruz (Geliebte), Sophia Loren (Mutter), Kate Hudson (verführende Journalistin), Judi Dench (mütterliche Ratgeberin), Nicole Kidman (Muse) und Stacy Ferguson (Glorifizierung kindlicher sexueller Fantasie) namhaft besetzt.

Die bekannten Darsteller können in ihre Rollen nur so gut sein, wie es das Drehbuch vorgab. Wird „Nine“ einzig als Hommage an Fellinis Film verstanden, dass mit Tanz- und Gesangsstücke in einem Filmpaket zusammen geschnürt wurde, dann kann dies nur zwei Gruppen von Filminteressierten zu Beifallsstürmen animieren. Zum Einen die kindlich naiven Filmliebhaber, die mehr in Erinnerung an die gute, alte Zeit fellinischen Schaffens schwelgen. Zum Anderen werden sich mit „Nine“ nur Musicalbegeisterte zufriedengeben, für die „Der König der Löwen“ in Hamburg zu bunt und unrealistisch – weil von der Walt Disney Company mit Tieren als Figuren – ist und die statt dessen lieber das Theaterstück mit Musikeinlagen „Die Dreigroschenoper“ in der Variante (2006) von Klaus Maria Brandauer und Campino als Mackie Messer sehen wollen.

Nicht für zu Hause

Während der 60. Berlinale fand die Deutschlandpremiere des Films statt. Kurze Zeit später lief „Nine“ dann in den Kinos. Aus zwei Gründen verursacht dies Bauchschmerzen. 1. Zur Premiere – die zeitgleich auch Galavorstellung des runden Jubiläums war – sind weder der Regisseur noch die Darsteller erschienen. 2. Die größere Berichterstattung aufgrund der Berlinale-Vorführung wurde als kostenloses Marketing für den folgenden Filmstart verstanden – wie auch bei anderen Filmen, die kurz nach der Vorführung bei Filmfestivals dem zahlenden Publikum gezeigt werden (beispielsweise: „Shutter Island“ und „Vengeance“).

Genützt hat es dem deutschen Filmverleih Senator Film nicht. Nur 34.377 Zuschauer sahen den Film bis Ende März, im Monat April tauchte der Streifen schon gar nicht mehr unter den 100 meistgesehen Filmen in Deutschland auf.

Nun erschien vor kurzem die DVD des Musicals. Wie oben schon geschrieben, ist der Film nur filmverrückten und/oder musicalbesessenen Zuschauern ans Herz zu legen. Das Bonusmaterial ist vor allem auf die zweite Gruppe ausgerichtet. Die elf Musicalnummern lassen sich direkt ansteuern und die Hintergrunddokumentationen und Interviews stellen den musikalischen und tänzerischen Produktionsprozess in den Vordergrund. Neben dem deutschen Ton findet sich auch der englischsprachige Originalton. Eine Selbstverständlichkeit ist dies aber für die DVD-Auswertung eines Films. Genauso konnte der deutsche Filmvertrieb Senator beim Bonusmaterial auf die Arbeit des US-amerikanischen Filmverleihs The Weinstein Company zurückgreifen. Filminteressierte sollten statt auf „Nine“ aber lieber auf „Achteinhalb“ zurückgreifen.

Filmdaten

Titel: Nine (englischsprachiger Titel: Nine)

USA 2009, 114 Minuten

Regie: Rob Marshall

Darsteller: Daniel Day-Lewis, Marion Cotillard, Penélope Cruz, Sophia Loren, Kate Hudson, Judi Dench, Nicole Kidman, Stacy Ferguson

Deutscher Kinostart: 25.02.2010

DVD- und Blu-Ray-Disc-Verkaufsstart: 27.08.2010

DVD-Bonusmaterial: Vier Featurettes über die Diven des Films, Hautdarsteller Daniel Day-Lewis, den Look des Films und die Musicaltänzer, zwei Choreografien der Stücke „Be Italien“ und „Cinema Italiano“, Musikvideos, Interviews, sieben Kinotrailer für andere Filme der Senator Film (A Single Man, Der Vorleser, Die Eleganz der Madame Michel, Nanny Diaries, Mitte Ende August, Whatever Works und Whisky mit Wodka)

Bild: Central Film/Senator Film