Im Rahmen ihrer Sommertour unter dem Motto “Mecklenburg-Vorpommern gegen Armut und soziale Ausgrenzung” besuchte Landessozialministerien Manuela Schwesig (SPD) das generationenübergreifende Schönwalder Begegnungszentrum Schwalbe in Schönwalde II und ließ sich durch die städtische Einrichtung führen. Sozialamtsleiter Dirk Scheer verwies darauf, dass die Schwalbe, die er “gelebte Demokratie” nannte, erst im März 2010 nach anderthalbjährige Umbauzeit eröffnet wurde, wofür das Land über zwei Millionen Euro zugeschossen habe.

Landessozialministerin Manuela Schleswig machte sich einen Überblick über die Kinder- und Jugendarbeit der Schwalbe.

Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeister Arthur König (CDU) und Scheer schien Manuela Schwesig begeistert über die Tanzeinlagen einiger Kinder, die in den ersten Wochen der Sommerferien in einem Workshop unter anderem Streetdancing gelernt haben. In einer kleinen Ansprache lobte sie die Schwalbe als “farbenfrohen Bau” und betonte, dass “Kinder gesund aufwachsen, gute Bildung und Freizeitmöglichkeiten” haben sollen. Sie forderte die Kommunen auf, “nicht in der Kinder- und Jugendarbeit zu sparen”.

Beim Rundgang durch die Schwalbe erfuhr Schwesig, die auch Landesgesundheitsministerin ist, viel über die Aktivitäten und die acht Nutzer des Hauses, die sich vorwiegend um eine offene Kinder- und Jugendarbeit kümmern. Hier sitzt aber auch die Volkssolidarität. Für  Jugendliche gibt es einen Bandraum und ein Internetcafé. Es gibt eine Hausaufgabenhilfe und mit den Kindern werden auch Mahlzeiten zubereitet. Neben einem Stadtteiltreff können auch externe Gruppen einen Veranstaltungsraum buchen. In der Schwalbe hat die Stadt auch ihre Erziehungshilfe samt Tagesgruppe und eine Beratungsgruppe eingerichtet.

Fotos: David Vössing