Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

pedro_sithoe-180x230

Pedro Sithoe

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Pedro Sithoe (23), Lehramt für Gymnasien, Deutsch und Geschichte, 6./7. FS

2. Für welche Gremien kandidierst du?

Senat

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Ich gehe gerne am Ryck joggen, lese und bin außerdem noch als Fußballschiedsrichter aktiv, wobei ich dafür kaum noch Zeit habe.

4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?

Ich kandidiere für den Senat, weil er eines der Gremien ist, wo wichtige Entscheidungen für uns Studenten getroffen werden. Genau dort will ich unsere Interessen vertreten und mich für bessere Studienbedingungen für die Lehrämter sowie Geistes- und Sozialwissenschaften engagieren.

5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?

Ich bin ein Mensch, der nicht in Schubladen denkt. Mir geht es vor allen Dingen immer um die Sache. Aber, und das kann ich sagen, soziale Gerechtigkeit ist für den Zusammenhalt einer Gesellschaft von enormer Bedeutung.  Doch wer sich auf nur eine Position festlegt verkennt, dass Probleme und Vorgänge zu komplex und vielschichtig sind, als dass es immer nur die eine Antwort gäbe.

6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?

Die Debattenkultur ist besser als ihr Ruf. Sicher kommt es manchmal zu kontroversen Themen, die einen schmunzeln lassen, doch im Grunde werden eigentlich alle Argumente immer mit dem nötigen Respekt angehört.

7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?

Die ungleiche Verteilung von Finanzmittel zwischen der Medizinischen Fakultät und den restlichen Fakultäten muss deutlicher in den Fokus gerückt werden.

8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?

Die Studenten haben in Greifswald und Mecklenburg- Vorpommern extrem viel Einfluss.
In den südlichen Bundesländern kämpfen unsere Kommilitonen für eine Verfasste Studierendenschaft. Die Geschicke der Hochschule werden andernorts nur vom Rektor und einem Hochschulrat gelenkt. Dass die AStA-Vorsitzende an der Dienstberatung des Rektors oder Präsidiums wie bei uns teilnimmt, davon träumen unsere Kommilitonen leider nur. Aber, dass der Senat bei uns mit seinen studentischen Mitgliedern noch solche Relevanz besitzt, sollten wir wirklich schätzen.

Foto: privat