Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Maximilian Balzer, 23 Jahre, Medizin, 7. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Senat
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Hochschulsportangebot nutzen, Freundschaften pflegen, Lese- und Filmhorizont erweitern, Meditieren
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
Der Senat eröffnet den Studenten enorme Möglichkeiten aktiv die Entwicklung der Universität mitzugestalten, beziehungsweise laufende Prozesse kritisch zu hinterfragen.
Im Rahmen der Möglichkeiten möchte ich die studentischen Interessen der Angehörigen aller Fakultäten vertreten und verteidigen.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Da die Extreme Rechts und Links entweder total widersinnige Programme vertreten, oder aber weltfremden Populismus betreiben, fühle ich mich zur Mitte hingezogen.
Als besonders interessantes Farbenspiel erachte ich inzwischen Schwarz-Grün.
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Durch meine Erfahrungen mit dem Studierendenparlament (live und per Ticker) ersetze ich dort Debatte eher mit Streit – eine Wiedereinführung der Debatte ist erwünscht.
Im Senat erwarte und erhoffe ich mir ein System ohne persönliche Anfeindungen. Des Weiteren sollten die studentischen Vertreter wertungsfrei integriert werden.
7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?
Leider werden die Studienfächer einer Universität durch den Haushalt und damit vom Land bestimmt. Man sollte jedoch kritisch jede Münze umdrehen, damit Gelder, die manchen Fakultäten fehlen, nicht unsinnig verteilt werden.
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Das Studenten keine kompletten Landeshochschulgesetze umwerfen können sollte jedem klar sein, jedoch werden Studenten immer stärker gehört und dabei auch beachtet. Bildungspolitik darf nicht nur von einer Seite her gelenkt werden und Studenten sollten Ihre Möglichkeiten dabei voll ausschöpfen.
Foto: privat