Rätsel (FSK 18)
Unsere Redakteure haben das Rätsel der Dezember-Sendung dieses Mal in zwei Ausführungen produziert. Hier seht ihr die nicht-jugendfreie Version:
Unsere Redakteure haben das Rätsel der Dezember-Sendung dieses Mal in zwei Ausführungen produziert. Hier seht ihr die nicht-jugendfreie Version:
Passend zum Jahresende zaubert uns unser ‚Fernsehkoch‘ Tommy ein paar weihnachtliche Spezialitäten. Hochschulpolitisch hat sich im letzten Monat noch einiges getan: die Hintergründe zur Verhüllung der Anglistik und ein paar Impressionen der Vollversammlung könnt hier sehen. Des Weiteren könnt ihr etwas über den Polenmarkt, ein Auslandssemester in Göteborg und das Studieren mit Kind erfahren.
Alle aktuellen Videos von moritzTV findet ihr in der entsprechenden Kategorie auf dem webMoritz, ein umfassendes Archiv auf moritztv.de.
Bei der Klimademonstration am 12. Dezember in Kopenhagen waren unter den rund 100.000 Demonstranten auch einige Greifswalder, die die Gelegenheit wahrnehmen wollten, am Ort der internationalen Klimakonferenz präsent zu sein.
Der webmoritz sprach mit Aline Nowak, Anne Schacht, Vigdis Ratzbor und Vera Strüber, alle im ersten Semester Landschaftsökologie und Naturschutz, die nicht wie die meisten mit einer Organisation anwesend waren, sondern die Anreise privat angetreten hatten.
Am Samstag fuhren sie von der deutsch-dänischen Grenze aus los nach Kopenhagen. Der Demonstrationszug sei nicht schwer zu finden gewesen: „Wir mussten nur den Trommeln folgen“, so Aline, „auch die Organisation war sehr gut. Man konnte sofort mitmachen, Plakate waren da und die Sprüche eingängig“. Diese, wie etwa „Climate Justice Now“, „Planet, No Profit“ oder „Nature Doesn´t Compromise“ fielen dann bei dem Gespräch auch immer wieder durcheinander, teils noch im skandierenden Tonfall der Demonstration.
Der erste Zug der Klimaschützer sei jedoch nur ein Vorgeschmack gewesen. Der große Zug setzte sich am Nachmittag vom Schlossplatz vor dem Parlament in Bewegung und endete am Bella Center, Skandinaviens größtem Tagungszentrum und Ort der internationalen Klimakonferenz. „Von den Krawallen am Ende des Zuges haben wir zum Glück nichts mitbekommen“, so Vera. Die Zahlenangaben der – zum Großteil laut der dänischen Polizei vorbeugend – Festgenommenen schwankt zwischen 400 und 1000.
Angekommen am Bella Center wurden Fackeln entzündert und Vertreter verschiedener Nationen hielten Reden. Nach Vigdis‘ Eindruck war „mit das Eingängigste wohl die Rede der ehemaligen Staatspräsidentin Irlands, Mary Robinson. Sie lobte die Demonstranten für ihr Engagement und appellierte als Vertreterin der ‚älteren Generation‘ an alle Jüngeren, zu einer lebenswerten Welt für sich und ihre Kinder beizutragen“.
Eben jene jüngere Generation sei auch in der Mehrzahl vertreten gewesen, aber auch alle anderen Altersklassen. Annes Resümee der Veranstaltung, die die vier am gleichen Abend wieder Richtung Heimat verließen, ist ein positives: „Man hat gesehen, dass es vielen Leuten wichtig ist, und sie sich eben auch engagieren und nicht nur darauf warten, dass die Politiker etwas beschließen“.
Bilder: Vera Strüber, Vigdis Ratzbor
In unserer Novembersendung findet ihr u.a. die neuesten Infos zum Bildungsstreik in Greifswald, die erste Ausgabe unserer neuen Reihe „Studentenfutter“, ein Interview mit dem neuen Lehrstuhlinhaber der KoWi, ein Making Of des moritz und vieles mehr.
Die vollständige Sendung findet ihr hier.
Am gestrigen Donnerstag ist die Anmeldefrist für StuPa-Kandidaturen abgelaufen. Im AStA waren bis gestern Nachmittag 52 Bewerbungen eingegangen – und damit deutlich mehr als im letzten Jahr. Damals hatten sich 41 Kommilitonen um ein Mandat im StuPa beworben. Auch für Senat und Fakultätsräte stehen die Kandidaten fest. Für diese lief die Bewerbungsfrist bereits vor knapp anderthalb Wochen am 8. Dezember ab. Für die 12 studentischen Senatoren kandidieren 35 Studierende.
Die StuPa-Wahlen werden vom 11. bis 15. Januar 2010 stattfinden, die für den Senat und die Fakultätsräte vom 12. bis 14. Januar. Gleichzeitig läuft vom 11. bis 15. Januar die Urabstimmung über den Uni-Namen. Alle drei Wahlen werden von Dienstag bis Donnerstag zeitgleich in drei Räumen (Löfflerstr, Hauptgebäude, Bibltiothek) möglich sein – ein Novum, denn bisher fanden sie getrennt und immer nur an einem Ort statt.
Die 35 Senatskandidaten sind größtenteils bereits in der Hochschulpolitik in Erscheinung getreten. So kandidiert mit Solvejg Jenssen die AStA-Vorsitzende, ebenso die AStA-Mitglieder Pedro Sithoe, Björn Reichel, Paula Zill, Juliane Hille, Corinna Kreutzmann und Maike Schneider. Auch StuPa-Präsident Korbinian Geiger kandidiert, genau wie die HoPo-Urgesteine Frederic Beeskow, Thomas Schattschneider und Ivo Sieder (RCDS). Auch Sebastian Jabbusch steht auf der Kandidatenliste. Die Frauenquote liegt bei 25 Prozent.
Für die Fakutltätsräte gibt es ebenfalls relativ lange Kandidatenlisten. Nur in der Theologie fehlt ein Kandidat: Knud Boysen ist einziger Bewerber für zwei freie Sitze. Ebenfalls zwei Sitze für Studierende gibt es im Fakultätsrat der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, für den es sieben Kandidaten gibt. Vier Plätze gibt es in den übrigen drei Fakultätsräten. Auf sie bewerben sich zehn Kandidaten in der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, zwölf Kandidaten in der Philosophischen Faklultät und sechs in der Medizinischen Fakultät.
Dass sich 52 Bewerber für das neue StuPa gefunden haben, dürfen die Organisatoren wohl als Erfolg verbuchen: Dieses Jahr waren im StuPa durch Rücktritte und Uni-Wechsel die Nachrückerlisten aufgebraucht, sodass es derzeit weniger StuPisten als freie Mandate gibt und dass zudem alle, die sich beworben hatten, am Ende auch ins StuPa einzogen. Wenn es nun mehr Kandidaten gibt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sich dieser Prozess in der kommenden Legislatur nicht wiederholen wird. Genau wie im letzten Jahr gibt es übrigens mehr Bewerber als je zuvor. Auffällig ist zudem, dass lediglich 13 der 52 Kandidaten derzeit im StuPa sitzen. Das neue Parlament wird also mindestens zur Hälfte aus neuen Mitgliedern bestehen. Die Frauenquote liegt gerade mal bei 23 Prozent.
Auch wenn dem webMoritz derzeit nur die reine Namensliste der Bewerber vorliegt und die ausführlichen Vorstellungen für die Broschüre mit den Kandidatenvorstellungen noch ausstehen, konnten wir 31 (und damit mehr als die Hälfte) der Kandidaten eindeutig einer Hochschulgruppe zuordnen, bei fünf weiteren gibt es Anhaltspunkte für eine Mitgliedschaft, ohne dass wir uns sicher wären. Nur sieben Kandidaten sind defintiv nicht an eine Hochschulgruppe gebunden, bei neun liegen uns noch keinerlei Informationen vor.
Insgesamt können wir zwölf Kandidaten dem RCDS zuordnen (Martin Borchert, Korbinian Geiger, Franz Küntzel, Gunnar Meiselbach, Johannes Radtke, Juliane Ruschinzik, Ivo Sieder, Konrad Ulbrich, Thorben Vierkant, Hendrik Hauschild, Alexander Harms, Maximilian Wolf), fünf den Jusos (Sophie Augustin, Christopher Denda, Julien Radloff, Timo Schönfeldt, Erik von Malottki), fünf der LHG (Hagen Bierstedt, Sascha Fietze, Solvejg Jenssen, Christoph Klein, Anne Vormelchert), fünf den Hochschul-Piraten (Matthias Bahner, Martin Gülzow, Martin Hackbarth, Tristan Varbelow, Paul Wild), drei dem SDS (Lars Novak, Claudia Sprengel, Diana Treiber) und einen der Grünen Hochschulgruppe. Diese Liste ist allerdings noch nicht vollständig: Es ist davon auszugehen, dass sich die meisten dieser Werte noch um einige Zähler erhöhen. Eine vollständige Liste wird in den nächsten Tagen mit der Info-Broschüre zur Wahl erscheinen.
Unter den StuPa-Kandidaten sind die AStA-Vorsitzende Solvejg Jenssen (LHG), Maike Schneider und Martin Hackbarth (Hochschul-Piraten). Allerdings können AStA-Referenten nicht zeitgleich ein StuPa-Mandat ausüben. Im Falle ihrer Wahl in der neuen Legislatur müssten sie ihr StuPa-Mandat daher ruhen lassen, bi sie aus dem AStA ausscheiden. Auch die Zahl der StuPa-Kandidaten, die einer Studentenverbindung angehören, ist gestiegen: Kandidierte im letzten Jahr nur Christoph Böhm, dessen Mitgliedschaft in der Burschenschaft „Markomannia“ kontrovers diskutiert wurde, gibt es dieses Jahr mindestens fünf Kandidaten aus dem Spektrum der Korporierten. Außer Böhm, der erneut antritt, stellen sich auch Jens Boye Volquartz (Markomannia), Alexander Schmidt (Turnerschaft Cimbria), Matthias Müller (Alemannia) und Gunnar Meiselbach (Alemannia, RCDS) zur Wahl.
40 der Kandidaten können wir eindeutig einer Fakultät zuordnen. 22 davon kommen von der Philosophischen Fakultät. 15 von der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät, einer von der Theologischen Fakultät und zwei von der medizischen Fakultät. Zahlreiche „alte Hasen“ unter den StuPisten stellen sich erneut zur Wahl. Unter anderem sind das Alexander Schulz-Klingauf, Thomas Schattschneider, Frederic Beeskow, Florin Jonischkies und Ivo Sieder, die schon seit mehreren Jahren in der Hochschulpolitik aktiv sind. Sebastian Jabbusch tritt für das StuPa nicht mehr an.
In den Weihnachtsferien wird eine Broschüre mit der Vorstellung aller Kandidaten erstellt werden. Dort werden dann auch die Infos über die Bewerber enthalten sein, über die wir derzeit noch nicht Bescheid wissen. Die Broschüre wird natürlich auch im Internet zur Verfügung stehen und bei Erscheinen vom webMoritz verlinkt werden. Auch zur Urabstimmung geht in diesen Tagen eine 20-seitige Info-Broschüre in Druck. Sie wurde gemeinsam von der Initiative „Uni ohne Arndt“ und der Initiative „Pro EMAU“ erstellt. Sie wird ebenfalls digital auf dem webMoritz zur Verfügung stehen.
Für die StuPa-Wahl und die Urabstimmung, die bereits in der zweiten Uni-Woche des neuen Jahres stattfinden werden, werden noch zahlreiche Wahlhelfer gesucht. Da die StuPa-Wahl zum Teil an drei Orten gleichzeitig stattfinden wird, gibt es einen deutlich höheren Personalaufwand als beim letzten Mal. Auch wird die Tatsache, dass das Wählerverzeichnis wegen der Wahl an mehreren Orten zentral abgefragt werden muss, weitere Mitarbeiter erfordern. Die Wahlhelfer werden vom Wahlleiter Michael Seifert am Donnerstag, dem 7. Januar, um 16 Uhr zu einer Vorbesrpechung in den Geographenkeller eingeladen.
Außerdem wichtig: Noch bis zum 1. Januar kann für die Urabstimmung und die StuPa-Wahl die Briefwahl beantragt werden. Für die Urabstimmung genügt ein Antrag per Mail an „fachschaften@uni-greifswald.de„, für die StuPa-Wahl muss sie schriftlich erfolgen. Weitere Infos hierzu gibt es beim StuPa-Wahlleiter Michael Seifert unter „wahlen@asta-greifswald.de“
Der webMoritz wird über den Wahlkampf und die Wahlen selbstverständlich ausführlich berichten.
Bilder: Sandro Teuber (Senat), Gabriel Kords (Michael Seifert), AG Wahlen (Flyer), Jakob Pallus (Logo Startseite)