von radio 98eins | 24.11.2009
Das Magazin am Dienstag
Mehr geht nicht! Die Redaktion von Das Magazin – am Puls der Stadt hat für den heutigen Dienstag wieder ein abwechslungsreiches und informatives Programm zusammengestellt.
In einem ersten Interview spricht Natascha Homann mit Frau Graf von der Bürgerinitiative Stralsunder Straße 10 über den geplanten Abriss des Gebäudes. Heute fand hierzu eine Vorortbegehung in der Stralsunder Straße statt. Mit welchem Ergebnis hört ihr bei uns.
Im Kulturplausch dreht sich’s heute um einen polnischen Film im Rahmen des Polenmarktes in Greifswald.
Zu Gast für das zweite Interview ist der Frontman der Berliner Band „Samavayo“ Behrang Alavi. Die Band gewann die Coca Cola Soundwave Discovery Tour 2008 und tritt diese Woche Donnerstag im Café Caspar auf. Dazu gibt es heute auch ein Gewinnspiel. Gewinne mit Das Magazin 1×1 Freikarte für das Konzert mit „ Samavayo“ am 26. November 2009 im Café Caspar. Einfach heute 19 Uhr radio 98eins einschalten, Frage richtig beantworten und los geht’s zum Konzert. Viel Glück und gute Unterhaltung mit „Samavayo“ wünscht die Dienstagsredaktion von Das Magazin – am Puls der Stadt.
Außerdem in der Sendung die Veranstaltungstipps damit euch ja nicht langweilig wird, die Spotlights um bestens informiert zu sein, was für Greifswald und die Region wichtig ist, das Wetter und natürlich die beste Musik für unsere Stadt.
Alles das gibt’s nur mit Das Magazin – am Puls der Stadt hier auf radio 98eins – besser am Abend.
von Gabriel Kords | 24.11.2009
Heute Mittag wurde die Anglistik von einer großen Gruppe von Studenten mit zahlreichen Patchwork-Decken verhüllt. Diese waren in der vergangenen Woche im Institut aus Stoffresten zusammengenäht worden. Dabei hatten zahlreiche Kommilitonen mitgeholfen. Sie hatten zum Teil auch während ihrer Lehrveranstaltung und mit ausdrücklicher Billigung ihrer Dozenten genäht.
Die Greifswald Studenten wollten mit der Aktion unter dem Schlagwort „Patchwork statt Flickwerk“ auf ständige Kürzungen bei der Lehre und die entsprechend überfüllten Lehrveranstaltungen aufmerksam machen. Gleichzeitig ist die Raumsituation in der Anglistik sehr angespannt: Studenten und Dozenten leiden seit Jahren unter fehlenden Sanierungsmaßnahmen und zu geringen Kapazitäten. (mehr …)
von Gabriel Kords | 23.11.2009
Die Bürgerinitiative zur Rettung des alten Hauses „Stralsunder Straße 10“ in Greifswald befürchtet, dass bei einer Begehung des Baudenkmals durch den Bauausschuss am morgigen Dienstag neues Ungemach für die Zukunft des Hauses droht. Manja Graaf von der Bürgerinitiative vermutet in einem Text, der uns heute per E-Mail zugesendet wurde und auf dem Blog der Grünen nachzulesen ist (nicht allerdings auf der Homepage der Bürgerinitiative), dass der Ausschuss bei der Begehung, an der auch der städtische Bausenator Ahrenskrieger teilnehmen wird, dass Teile des Gebäudes nicht mehr zu retten sind. Weiter schreibt Graaf:
„Dies wird natürlich mit großer Betroffenheit geschehen, und alle werden dankbar sein, dass nur ein Teilabriss vorgeschlagen wird. Doch so ein Vorgehen hat in der Vergangenheit oft dafür gesorgt, dass am Ende gar nichts mehr vom Gebäude übrig bleibt und wird normalerweise „Salami-Taktik“ genannt. Die Stralsunder Straße 11 [der angeblich bedrohte Gebäudeteil, Anm.d.Red.] wäre dann die erste Scheibe.“
Wird morgen der Teilabriss besiegelt?
Vor einigen Monaten hatte die Bürgerinitiative kritisiert, dass eine Remise auf dem Gelände abgerissen worden war und den Besitzer, das Berliner Petruswerk, beschuldigt, der Abriss sei unrechtmäßig gewesen. Das Petruswerk hatte dem auf dem webMoritz widersprochen.
Im Abschluss bittet Graaf von der Bürgerinitiative darum, zur Rettung des Gebäudes morgen zahlreich an der Begehung teilzunehmen:
„Wir möchten Sie bitten, alles Notwendige zu unternehmen, damit das Haus in der Stralsunder Str.10/11 als Ganzes erhalten bleibt. Sollten sie die Möglichkeit haben, an der Begehung teilzunehmen, kommen Sie am Dienstag um 14 Uhr in das Gesellschaftshaus.“
Bei der Stadt war zu später Stunde niemand mehr für eine Stellungnahme zu erreichen. Dass der Bauausschuss der Prognose Graafs in dieser Form zustimmt, darf allerdings eher als unwahrscheinlich gelten.
Der Artikeltext wurde am 24.11. aufgrund eines sachlichen Fehlers überarbeitet.
Bild: Bürgerinitiative
von Gabriel Kords | 23.11.2009
Die Initiative „Uni ohne Arndt“ hat schwere Vorwürfe gegen den Informationstext über Ernst Moritz Arndt auf der Homepage der Greifswalder Universität erhoben. Die Aktivisten, die sich seit der Vollversammlung im Juni gegen den Namenspatron der Universität stark machen, werfen der Universität vor, mit dem Text die Darstellung der Person Arndts zu verfälschen.
Die Mitteilung der Gruppe enthält unter anderem den Satz: „Die Universität versucht mit dem Text, Arndts Rassenwahn zu verstecken.“ So spreche der Text statt von „rassischer Reinheit“ lediglich vom „Erhalt kultureller und sprachlicher Besonderheiten.“ Es handle sich im Gegensatz zu dem bei der Vollversammlung geforderten „kritischen Text“ um eine „Schönfärbung für die PR.“
Zum Vorwurf macht die Initiative der Universität insbesondere, dass der Informationstext keine Angabe über seine Verfasser enthält. Der Text war bereits im Vorfeld seiner Veröffentlichung diskutiert worden. Seine Veröffentlichung hatte sich immer wieder verzögert und war erst einige Wochen nach der Vollversammlung, auf der knapp 1000 Studenten gegen Arndt als Namenspatron votierten, veröffentlicht worden.
Vorangegangen waren anderthalb Jahre Arbeit einer Arbeitsgruppe, die mit verschiedenen Wissenschaftlern besetzt war. Dem webMoritz ist mindestens ein Mitglied der Arbeitsgruppe bekannt, das sich mit dem Ergebnis nicht identifizieren konnte und seiner Namensnennung im Zuge der Veröffentlichung des Textes widersprochen hatte. Auf dieses Mitglied beruft sich vermutlich auch die Initiative „Uni ohne Arndt“ in der Pressemeldung.
Initiative: „Manipulative Darstellung sofort löschen!“ (mehr …)
von radio 98eins | 23.11.2009
Erscheinungsdatum: 20.11.2009
Label: City Slang
Die CD der Woche bei radio 98eins:
Royal Bangs mit dem Album "Let It Beep"
Letzte Woche haben wir euch The Young Republic aus Nashville vorgestellt. Diese Woche reisen wir 200 km gen Westen ins ebenso schöne Knoxville. Von dort stammt das Quintett Royal Bangs. Frontmann Ryan Schäfer, Schlagzeuger Chris Rusk und Gitarrist Sam Stratton gingen auf die selbe High School und spielten unter den verschiedensten Namen zusammen bis sie sich 2005 auf Royal Bangs einigten. 2006 nahmen sie ihr erstes Album „We Breed Champions“ auf und veröffentlichten es auf dem Label von Black Keys Mitglied Patrick Carney.
2008 wurde das Berliner Label City Slang auf sie aufmerksam. Seitdem erobern sie ein Land nach dem anderen mit ihren Rockexperimenten und nun auch mit ihrem zweiten Album. „Let it Beep“ sind zwölf Songs irgendwo zwischen dem groovigen Amerika der 70er Jahre und dem wavigen Elektropop von heute. Auf einem basslastigen Untergrund entwickeln die fünf Lieder mit Spaß und Tiefe. Klingt wie ein Widerspruch, aber das ist, was die Musik so wunderbar aufregend macht.
Gewinnen:
Diese Woche könnt ihr wieder ein Exemplar des Albums gewinnen. Um diese zu gewinnen müsst ihr nur die Frage aus unserer Sendung “Das Magazin” zwischen 19-20 Uhr beantworten und die Lösung an musik@98eins.de schicken.
Der Gewinner oder die Gewinnerin wird unter den richtigen Einsendungen ausgelost und am Montag, den 30.11., benachrichtigt.
Die Verlosung läuft bis Sonntag den 29.11.09, 12 Uhr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.