OZ-Ente verselbstständigt sich

Eigentlich hätten wir uns ja selbst einen Aprilscherz ausdenken müssen. Manchmal ist es aber auch gut, erstmal abzuwarten…

Der heutige Aprilscherz der Greifswalder Ostsee-Zeitung wäre an sich nicht der Rede wert gewesen. Dort hatte es geheißen, heute um 13 Uhr solle ein Modell für ein Caspar-David-Friedrich-Denkmal auf dem Marktplatz vorgestellt werden. Was sich die OZ-Redaktuere für diesen Zeitpunkt ausgedacht hatten, ist uns nicht bekannt.

Die Ente der OZ ging allerdings kräftig nach hinten los: Um 13 Uhr stand an der beschriebenen Stelle zwar kein Deknmal aber ein Werk von Aktivisten, die einen Transparent mitsamt einer Figur aufgestellt hatten, wie der Fleischervorstadtblog berichtet. Text: „Das CDU-Blatt in die Tonne kloppen. Für Qualitätsjournalismus.“

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Das Denkmal - wer hat es aufgestellt? Fest steht wohl: Die OZ war's nicht.

Einzelheiten zu der Aktion (etwa ihr Urheber) sind uns derzeit nicht bekannt. Wir werden sie gegebenenfalls an dieser Stelle nachreichen.

Foto: Mit freundlicher Genehmigung vom Fleischervorstadtblog.

Trotz Protesten: Geändertes Hochschulgesetz kommt

Es ist leider kein Aprilscherz: Der Landtag hat heute morgen mit den Stimmen der Koalitionparteien SPD und CDU die Änderung das Landeshochschulgesetzes beschlossen. Wichtigste Änderung: Künftig können die Hochschulen entscheiden, ob sie einen Verwaltungskostenbeitrag pro Semester und Student erheben.

Ursprünglich sollte der Beitrag pauschal durch das Gesetz eingeführt werden. Die Landesregierung hat den schwarzen Peter, die Einführung zu beschließen, nun aber an die Hochschulen im Land weitergereicht. Studentenvertreter hatten die ursprüngliche und auch die neue Praxis abgelehnt, wie der webMoritz bereits berichtete.

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Protest vor nebelverhangenem Landtag: Im Morgengrauen fuhren einige wenige Greifswalder Studenten nach Schwerin.

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Kunst oder Provokation?

Es ist nur ein Bild, doch es provoziert. Vor circa einer Woche wurde es von einem/r unbekannten Künstler / Täter an die Wand gesprüht: Zwei Burschenschafter oder Verbindungsmitglieder, die sich küssen. Das beide männlich sind, muss nicht erwähnt werden, schließlich werden Frauen in den meisten dieser Organisationen nicht aufgenommen. Ging es dem Ersteller darum? Oder um Homosexualität in Burschenschaften bei gleichzeitiger Homophobie? Und wer ist der Adressat?

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Die angemalten Waffen könnten auf die schlagenden Verbindungen hinweisen, die tendenziell noch konserativer sind. Eine weitere Frage ist natürlich: Ist das Kunst, Streetart oder schlicht Vandalismus? Was ist Eure Meinung dazu? Wie interpretiert ihr das Bild? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Danke an das Moritz-Print-Team für das Foto!

Foto: Christine Fratzke

Umweltpreisträger von Weizsäcker in Greifswald

Wie wir bereits per Twitter gemeldet hatten: Zu Beginn des neuen Semesters wird auch das Stipendienprogramm der Deutschen Bundesstiftung für Umwelt an der Universität Greifswald eröffnet. Als Ehrengast und Festredner wird der Träger des Deutschen Umweltpreises 2008, Professor Ernst Ulrich von Weizsäcker, erwartet. Er spricht zum Thema „Energie- und Ressourceneffizienz als wesentlicher Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung“. Die Veranstaltung findet am 6. April ab 13 Uhr in der Aula der Universität statt.

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Professor Dr. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker - Foto: Holger Noß

Der promovierte Physiker und Biologe von Weizsäcker hat sich insbesondere durch sein Engagement für den Umweltschutz auf wissenschaftlicher und politischer Ebene einen Namen gemacht. Besonders mit der Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie setzt er sich außeinander. In einer seiner bekanntesten Publikation, „Faktor 4″ legt er dar wie Umweltschutz und gesellschaftlicher Wohlstand sich vereinbaren lassen. Er beriet die Vereinten Nationen und die Europäische Union in führenden Positionen und war sieben Jahre lang Mitglied des deutschen Bundestages. Seit 2005 ist er Dekan an der University of Columbia in Santa Barbara.

Im Rahmen des Förderprogramms werden bis zu zwölf Promotionsstipendiaten in Greifswald ein Kollegsemester absolvieren. Eine umfangreiche Veranstaltungsreihe soll das Programm begleiten.

Weitere Informationen:
http://www.dbu.de/735.html – Internetseite zum Projekt
http://www.dbu.de/ – Deutsche Stiftung Umwelt (DBU)

Die Erstsemesterwoche im Sommersemester 2009

Bald ist es soweit: Vom ersten bis zum fünften April findet für alle Frischlinge im Sommersemester die Einführungswoche statt. Der AStA als Veranstalter der Erstsemesterwoche kämpft zur Zeit noch um möglichst spendable Sponsoren. Bislang ist die Unterstützung der Ersti-Zisch-Party im Kontorkeller am 1. April durch den Getränkemarkt „Zisch“ und das Greifswalder Braugasthaus „Zum Alten Fritz“ gesichert.

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AStA-Referentin für die Erstsemesterwoche: Diana Berndt

Ebenfalls gesponsorte Überraschungen hält der Ersti-Beutel bereit. Ein Blick in die Tüte wurde uns  verwehrt, stattdessen erklärte die AStA-Referentin für Ersti-Woche, Kultur und Sport, Diana Berndt, auf diese Frage: „Nur tolle Überraschungen!“ Ob allerdings angesichts der Frühlingszeit die Stückzahl der obligatorischen Kondome erhöht werden wird, haben wir nicht gefragt. Im vergangenen Wintersemester konnten die Neuankömmlinge sich an einer Menge Artefakte erfreuen. Zahlreiche Flyer und Informations-Broschüren rund ums Studium sowie Schreibwerkzeug, Gutscheine und Hygiene-Artikel erfreuten damals die gespannten Herzen.

Der drohende Ausfall von Helfern des AStA, die an der parallel laufenden Hochschulpolitik-Wochenende teilnehmen müssen, wird laut Aussagen Diana Berndts keine Verschlechterung bedeuten. Dies könne angesichts der für das Sommersemester niedrigeren Erstsemesterzahlen genügend kompensiert werden.

Eine positive Nachricht gibt es für alle Umweltschützer: Der Asta wird wiederverwendbare Ersti-Beutel verwenden! Die sogenannten „Öko-Beutel“ waren seit längerem im Gespräch. (mehr …)