Der Pauschalvorwurf: Das StuPa nimmt die Vollversammlung nicht ernst! Schon seit einigen Semestern schwelgt Frustration in der Studierendenschaft Greifswald. Vollversammlungsbeschlüsse werden vom höchsten studentischen Gremium, dem Studierendenparlament, nur teilweise oder halbherzig angenommen. Was knapp 200 Studenten semesterweise beschließen, konnte bisher kaum einen der studentischen Parlamentarier vom Hocker reißen – die Mandatsträger übten sich diesbezüglich in vornehmer Zurückhhaltung – wußten nicht wenige doch mindestens ebenso viele Wählerstimmen hinter sich.
Dieses Mal soll alles anders sein. Nicht 170, sondern 1700 Studenten sollen die Beschlüsse fassen. Bildungsstreik, Arndt-Debatte und eine Geld-Verlosung: Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Greifswalder Studenten ihrer Interessenvertretung mit handfesten Entscheidungen einen klaren Kurs vorgeben. Aber sind die StuPa-Mitglieder überhaupt darauf vorbereitet? Wer im studentischen Parlament erwartet denn wirklich wirksame Beschlüsse, welcher Interessenvertreter will eigene Anträge umzusetzen und wer hat die Hoffnung schon vorher aufgegeben?
Am 3. Juni 2009 fragten wir die Mitglieder des Studierendenparlaments der Ernst-Moritz-Arndt-Universität:
- Gehst Du davon aus, dass die Vollversammlung beschlussfähig sein wird? Wenn nicht, was sind deiner Meinung nach die Gründe dafür?
- Wirst Du auf der Vollversammlung anwesend sein? Wenn nicht, warum nicht?
- Welche Anträge wirst Du zur Vollversammlung stellen? Sofern Du nicht planst, eigene Anträge einzubringen: warum nicht?
Als Antwortfrist war der 14. Juni 2009 erbeten. Das waren ganze elf Tage Zeit für reifliche Überlegungen, aber trotzdem nicht genug für jeden der studentischen Interessenvertreter im Parlament. Bis zum Abend des 15. Juni trafen trafen immerhin einige Stellungnahmen bei uns ein. Manche hielten es für notwendig, unseren Lesern zu antworten, viele andere aber auch nicht. Die an uns gesendeten Antworten findet ihr also hier, geordnet nach Zahl der Stimmen bei der StuPa-Wahl im Januar 2009:
Platz 1: Anne Klatt (278 Stimmen), Grüne Hochschulgruppe 1. Ich gehe von gar nichts aus, hoffe aber natürlich, dass die VV beschlussfähig wird. Über Gründe für das geringe Interesse kann ich natürlich auch nur spekulieren. Die Studis sehen vermutlich keinen persönlichen Gewinn für sich, sondern überlassen das den „Anderen“ „da rum“ zu debattieren. Ich denke, es ist ein Teil des Gesamtphänomens Politikdesinteresse, keine Lust auf Verantwortung und Diskussionen, kein Interesse an Mit-und Selbstbestimmung. Jedenfalls nicht, wenn man dafür einen kostbaren Nachmittag Lebenszeit investieren muss. 2. Ja, ich werde anwesend sein. 3. Ihr kennt ja unseren Arndt-Distanzierungs-Antrag. |
Platz 2: Thomas Schattschneider (226 Stimmen) 1. 2. 3. |
Platz 3: Alexander Schulz-Klingauf (190 Stimmen), Grüne Hochschulgruppe 1. Da die Hoffnung bekanntermaßen zuletzt stirbt, erwarte ich, wie in den vergangenen fünf Jahren stets, eine mit interessanten Themen besetzte und auch beschlussfähige Vollversammlung. Dass die zuletzt aufgeführte Erwartung sich in den letzten Jahren leider nicht erfüllt hat, ist mannigfaltigen Gründen geschuldet. Doch durch den auch von mir eingebrachten Antrag zur Werbung für die Vollversammlung und die große Resonanz bzw. Tätigkeitsbereitschaft, die sich aus diesem ergaben, sehe ich dieser VV zuversichtlich entgegen. 2. Selbstverständlich werde ich auf der VV anwesend sein. 3. Eigene Anträge werde ich persönlich zu dieser VV nicht stellen bzw. mich diesmal |
Platz 4: Christian Bäz (182 Stimmen), Juso HG 1. Ich denke nicht, dass die Vollversammlung beschlussfähig sein wird. Das hat meiner Ansicht nach mehrere Gründe. Der AStA hat aus meiner Sicht viel dafür getan, dass möglichst viele Teilnehmer vor Ort sein werden. Die Themen werden jedoch nicht genügend Studierende ansprechen und mobilisieren. Es gibt leider kein Thema, wie beispielsweise die Einführung von Studiengebühren, die die Studierenden zur Vollversammlung treiben wird. Ein wichtiger Punkt wird sicherlich auch das Wetter sein. |
Platz 5: Korbinian Geiger (180 Stimmen), Ring Christlich-Demokratischer Studenten 1. Bei Nicht-Beschlußfähigkeit: Fehlende Bindung der Beschlüsse bzw. schlechtes Wetter. 2. Ja. 3. Nein, als StuPa-Mitglied überlasse ich dies den Nicht-Gremienmitgliedern, für welche die Vollversammlung ja auch vorrangig sein sollte. Gremienmitglieder haben andere, bessere, Möglichkeiten, ihre Stimme einzubringen. Die Vollversammlung soll den Studenten ermöglichen, ihren Interessenvertretern (z.B. StuPa-Mitglieder) ihre Anliegen mitzuteilen. Es sollte keine „erweiterte“ StuPa-Sitzung darstellen. |
Platz 6: Frederic Beeskow (175 Stimmen) 1. 2. 3. |
Platz 7: Victoria Nickel (163 Stimmen), Ring Christlich-Demokratischer Studenten 1. 2. 3. |
Platz 8: Sebastian Jabbusch (150 Stimmen) 1. 2. 3. |
Platz 9: Enrico Howe (136 Stimmen) 1. 2. 3. |
Platz 10: Christian Sett (135 Stimmen) 1. Zuerst würde ich mich sehr freuen, wenn die Vollversammlung beschlussfähig sein wird, nicht nur die knappe Studentenzahl, da man ein gutes Meinungsbild der Studierenden erhalten kann. 2. Ja, ich werde anwesend sein. 3. Ich werde leider keine eigenen Anträge einbringen, da ich nur noch ein paar Tage in Greifswald bin und mein Studium in Leipzig fortsetzen werde. |
Platz 11: Peter Madjarov (132 Stimmen), Grüne Hochschulgruppe 1. Es könnte knapp werden. An unzureichender Werbung sollte es in diesem Jahr nicht liegen, es ist ja einiges geplant. Hemmend ist eher, dass die Themen nicht für alle spannend genug sind bzw. dass nicht deutlich gemacht wird, dass ein Votum der VV zu bestimmten Themen auch etwas bewirken kann. Nachteilig ist sicher auch, dass die studentischen Organe in den letzten Jahren sich zu wenig Mühe gegeben haben und davon etwas hängen geblieben ist. Es ist zwar rechtlich kompliziert, die Beschlüsse der VV bindend zu machen, was m.E. aber schlimmer ist, ist die Tatsache, dass sich das Stupa bisher nur widerwillig damit befasst hat. Ich hoffe, dieser Eindruck ist bei nicht all zu vielen hängen geblieben. 2. Ja! 3. Ich arbeite an einem Antrag zu Ernst Moritz Arndt. |
Platz 12: Moritz-Mathis Felder (127 Stimmen), Grüne Hochschulgruppe 1. 2. 3. |
Platz 13: David Wulff (119 Stimmen), Liberale Hochschulgruppe 1. 2. 3. |
Platz 14: Eric Hartmann (110 Stimmen), Juso HG 1. Ich befürchte, dass die VV erneut nicht beschlussfähig sein wird. Das ist natürlich schade, aber auf der anderen Seite ist die Beschlussfähigkeitsgrenze ziemlich willkürlich. Am Ende macht es ja auch keinen Unterschied – außer Meinungsbildern kann die VV ja bisher auch nichts abgeben. Darin sehe ich auch den Hauptgrund, außer das demokratische Gewissen zu beruhigen, wird nichts passieren. Und wenn man mal ehrlich ist – in der jetzigen Form beruhigt die VV doch nicht mal das demokratische Gewissen… |
Platz 15: Karla Thurm (108 Stimmen), Grüne Hochschulgruppe 1.Ich gehe davon aus, dass die Vollversammlung beschlussfähig sein wird, denn ich hoffe es. Leider sind viele Studenten desinteressiert oder sie haben wichtige Veranstaltungen zur gleichen Zeit. Es kann dann jedenfalls nicht daran liegen, dass die Studenten nicht (früh genug) informiert wurden. 2. Ich werde zur Vollversammlung anwesend sein, vorausgesetzte ich werde nicht von irgendeiner schweren Krankheit dahingerafft. 3. Zusammen mit Anne Klatt, Juliane Hille, Peter Madjarov, Moritz-Mathis Felder, Sebastian Jabbusch, Sergej Prokopkin, Tobias Klarmann stelle ich den Antrag zur Distanzierung der Greifswalder Studierendenschaft vom Namensgeber ihrer Universität, Ernst Moritz Arndt. |
Platz 16: Laura Hippler (99 Stimmen), Ring Christlich-Demokratischer Studenten
1. 2. 3. |
Platz 17: Maik Jablonowsky (88 Stimmen) 1. Ich bin zuversichtlich und gehe davon aus, dass die Vollversammlung beschlussfähig sein wird, zumal wir von der AG Wahlen zusammen mit dem AStA eine gute Werbekampagne mit Infoständen an der Mensa und UB organisiert haben und nun bei deren Durchführung sind. 2. Ich werde natürlich bei der Vollversammlung dabei sein, wir von der Fachschaft Psychologie haben sogar unsere VV deswegen verschoben (unser Termin stand schon vorher fest). 3. Von mir persönlich wird es keinen Antrag geben, denn die bisherigen im „Ernst“ veröffentlichten entsprechen meinen Interessen und ich hoffe, dass die Studierenden noch im Vorfeld, die für sie relevanten Themen und Anträge einbringen werden. |
Platz 18: Paul Greve (87 Stimmen), Juso HG 1. Zunächst einmal will ich festhalten, dass die Planung und Organisation des AStAs sehr hoch einzuschätzen ist! Die Idee, die Vollversammlung unter freiem Himmel zu veranstalten, ist innovativ und wird dazu beitragen, dass die Vollversammlung stärker besucht seien wird! Dennoch glaube ich nicht, dass es eine beschlussfähige Vollversammlung geben wird! Das Problem sehe ich darin, dass auch wenn sie es wäre, sie keine bindenden Beschlüsse fassen könnte! Es ist einfach schwierig eine große Anzahl an Studierenden für eine Art „Meinungsumfrage“ zu gewinnen, denn mehr ist die Vollversammlung in meinen Augen nicht! 2. Ich werde auf der Vollversammlung anwesend sein! 3. Auf der letzten Vollversammlung wurde ein Antrag beschlossen, der die Kompetenzen der Vollversammlung ändern sollte. Dieser Antrag wurde vom StuPa abgelehnt! Das verdeutlicht leider, wie wirkungsvoll Anträge zur Vollversammlung sind. Ich will mich bis zum Ende dieser StuPa-Wahlperiode dafür einsetzen, dass zukünftige Vollversammlungen bindend sind. Für diese VV stelle ich jedoch keinen Antrag. |
Platz 19: David Stoffel (86 Stimmen), Juso HG 1. Ich hoffe dass die VV beschlussfähig wird. Die Werbung war für diese VV sehr gut. Viel wird auch von Wetter abhängen. Eine Freiluftveranstaltung birgt immer die Gefahr, dass bei schlechtem Wetter weniger Studenten kommen. 2. Ich werde versuchen, auf der VV anwesend zu sein. Allerdings findet ab 14 Uhr Senatssitzung statt. In dieser Senatssitzung wird es unter anderem um die Rechtsformänderung der Universitätsmedizin und die integrierte Qualitätssicherung gehen. Es ist daher sehr wahrscheinlich, dass es eine längere Sitzung werden wird. Aus diesem Grund ist es auch nicht wirklich sinnvoll gewesen, die VV an diesem Tag stattfinden zu lassen. Man nimmt damit 12 hochschulpolitisch aktiven Studenten die Möglichkeit an der VV teilzunehmen. Ein Termin Anfang Juli wäre hier besser gewesen. Dann würde auch die Wahrscheinlichkeit steigen, dass das Wetter gut ist und die neuen Referenten im AStA wären so weit eingearbeitet gewesen, dass sie Fabian in der Vorbereitung unterstützen hätten können. 3. Ich habe keinen eigenen Antrag zur VV vorbereitet, zum einen hauptsächlich aus den oben genannten Gründen und zum anderen ist es die VV aller Studenten. Wenn den Greifswalder Studenten ein Thema unter den Nägeln brennt, sollen und dürfen sie Anträge stellen, sich aber nicht darauf ausruhen, dass es sicher einige StuPisten gibt die ihnen diese Arbeit abnehmen. Ich glaube auch, dass es abschreckend wirkt, wenn im vorneherein ersichtlich ist, dass wenn Anträge gestellt werden, diese von StuPisten sind. Viele könnten glauben es handelt sich nur um eine „StuPa-Sitzung im Freien“ und würden eventuell nicht kommen. |
Platz 20: Konrad Ulbrich (81 Stimmen), Ring Christlich-Demokratischer Studenten 1. 2. 3. |
Platz 21: Diana Treiber (81 Stimmen), SDS 1. 2. 3. |
Platz 22: Stephan Schumann (78 Stimmen), Juso HG 1. Ich gehe nicht davon aus, dass die VV beschlussfähig wird. Momentan mangelt es der Vollversammlung an Brisanz. Es stehen keine Themen in der öffentlichen Debatte, welche stark politisieren (natürlich denkt man im Land über ein Konten-Modell nach, aber davon liest man und hört man nichts) und es mangelt an Kompetenzen. Warum soll man sich in einem Gremium abmühen, dessen Entscheidungen etwa so viel Bindewirkung haben wie die Anweisung meiner Mutter an mich, doch bitte einmal täglich Obst zu essen? 2. Ja. 3. Nein, ich werde keinen Antrag einbringen. Das ist allerdings eine Frage von Zeitkapazitäten. Die letzten Wochen waren aus privaten und politischen Gründen sehr anstrengend. Zu den Themen Wohnen und Gebühren gibt es Vorschläge aus dem AStA. Vielleicht werde ich Änderungsanträge stellen. Das hängt von den Anträgen ab. |
Platz 23: Silvia Klages (78 Stimmen), Juso HG 1. Ich glaube nicht, dass sie beschlussfähig sein wird. Ich kann viele Abwesenden gut verstehen, warum sollte ich zu einer Veranstaltung gehen, wo nach einem ganzen Abend, meine Meinung doch keinen Einfluss hat. 2. Ich werde arbeiten müssen, weshalb ich nicht anwesend sein kann. Neben dem Studium jobben zu müssen, erschwert da die Teilhabe etwas. 3. Ich stelle keinen Antrag. Das hab ich neben der politischen Arbeit der letzten Wochen und dem „Geldverdienen“ leider nicht mehr geschafft. |
Platz 24: David Noack (74 Stimmen), dieLinke.SDS 1. 2. 3. |
Platz 25: Erik von Malottki (73 Stimmen), Juso HG 1. Ich hoffe, dass die Vollversammlung dieses Jahr dank Bildungsstreik und kontroversen Anträgen beschlussfähig sein wird. 2. Ja, ich werde anwesend sein. 3. Nein, dieses Mal nicht. Es gibt schon interessante Ideen für Anträge (z.B. Master für Alle), aber jeder Antrag erfordert umfangreiche Recherche und dafür war dieses Semester leider nicht genügend Zeit. Ich werde aber alle Beschlüsse der VV im StuPa mittragen. |
Platz 26: Paul Dederer (73 Stimmen) 1. 2. 3. |
Platz 27: Marina Beielstein (72 Stimmen), Ring Christlich-Demokratischer Studenten 1. 2. 3. |
Platz 28: Jaana-Leena Rode (72 Stimmen), Juso HG 1. Nein. Desinteresse der Studierenden, Unwissenheit über die Wichtigkeit der Vollversammlung 2. Ja, ich werde anwesend sein. 3. Nein, keine Zeit gehabt welche zu schreiben. |
Platz 29: Dominique Schacht (69 Stimmen) 1. 2. 3. |
Ist das die richtige Einstellung eurer Interessenvertreter gegenüber der Vollversammlung? Wieso hat sich nicht jeder Parlamentarier gegenüber dem webMoritz geäußert? Wer wird wirklich auf der Vollversammlung erscheinen und für die Interessen seiner Wähler kämpfen?
Nachtrag Bei Paul Greve wurde am 16. Juni um 16.18 Uhr folgender Satz zur Frage 3 ergänzt: „zukünftige Vollversammlungen bindend sind. Für diese VV stelle ich jedoch keinen Antrag.“ Der Satz ging beim Kopieren und Einfügen verloren. Wir bitten um Entschuldigung, d. Red.
Nachtrag 2 Am 16. Juni um 15.40 Uhr hat auch Christian Sett geantwortet und um unseren Lesern seine Stellungnahmen nicht vorzuenthalten, wurde der Beitrag nachträglich um seine Antworten ergänzt – d. Chefred.
Bild Startseite: AG Wahlen
Fotos der Parlamentarier: Christine Fratzke, Elisabeth Gebert, Marco Herzog, Arik Platzek, Luisa Wetzel, Wahlmoritz
Allgemeines Geblubber auf das der geneigte Leser/Wähler auch verzichten kann! Inhalte tendieren gegen null (in Zahlen: 0). Sollte es Ziel des Beitrags sein, die jenigen anzuprangern, die keine Fragen des Arik Platzek beantworten, dann hat er sich nach den 564 zum zweiten Mal binnen in einer Woche disqualifiziert.
Was hat denn das Beantworten der pauschalen Fragen des Webmoritz mit der Einstellung meiner Interessenvertreter gegenüber der Vollversammlung zu tun? Das (Nicht-)Beantworten allein wird wohl nicht auf ihr Erscheinen bei der Vollversammlung schließen lassen. Das bekloppteste Argument ist ja wohl, dass ein (Nicht)Beantworten mit dem (Nicht?) Einsätzen für die Wähler gleichgesetzt wird!
WoW, supi Artikel Arik und wehe du stellst dich nächstes Jahr nicht zur Stupawahl auf!
Ah, da müsste er Verantwortung übernehmen und nicht nur schnellschüsse fabrizieren. Er wird immer mehr zu einem intellektuell etwas besser aufgestellten Sebastian Jabbusch.
Mit dem Kommentar warens 2 Fliegen mit einer Klappe 😀
In dem Kommentar warens 2 Fliegen mit einer Klappe 😀
Bin ganz froh, das die Parlamentarier von dem Arndt-Antrag abgesehen keine Anträge stellen. Die Vollversammlung soll keine "erweiterte" StuPa-Sitzung werden, sondern ein offenes Forum.
schließe mich an – der artikel ist unangebracht. dein engagement in ehren arik. aber wer bitteschön ist dazu verpflichtet dir gegenüber rechenschaft abzulegen. auch den lesern des webmoritz sind die stupisten keine rechenschaft schuldig, was die VV anbelangt. die VV ist für jeden studenten gedacht. stupisten sind hier nicht erste unter gleichen. andere frage? wie hast du die studentischen vertreter gefragt? persönlich? per email? altmodischer brief? wenn es letzteres war, gibt es auch spamfilter in email-programmen, oder vielleicht auch mal wichtige arbeit (studium, stupa, etc.).
diese pamphlete hat der webmoritz nicht nötig!
Hallo liebe Leser,
als ehemaliger Gründer dieser Internetseite bin ich beschämt, dass der webMoritz für die Verbreitung von so einem Dummfug genutzt wird.
Die Behauptung, dass das StuPa sich nicht für die Vollversammlung und damit für die Interessen der Studierendenschaft interessiere, ist das genaue Gegenteil der Realität! Der Artikel ist sowohl in seiner Methode, als auch in seiner Umsetzung die pure Falschinformation! Ich bin entsetzt!!!
Hier die Fakten:
-Es war das StuPa, welches sich für eine Vollversammlung noch in diesem Semester einsetzte!
-Die Idee eine „Open-Air“-Vollversammlung durchzuführen (damit überhaupt über 600 Leute teilnehmen können!), stammten von einem StuPisten.
-Es sind die StuPa-Mitglieder der Grünen, SDS und große Teile der Jusos die hinter dem (aus meiner Sicht „spannensten“) Antrag der Vollversammlung, nämlich der Umbenennung von Ernst-Moritz Arndt stehen.
-Das StuPa hat dem AStA ein genaues Arbeitsprogramm für die Werbung zur Vorversammlung gegeben. Nie wurde so viel Werbung für eine Vollversammlung gemacht (Ausdrücklichen Lob von mir an den AStA!).
-Noch nie in der Geschichte (!) des StuPa, hat sich das StuPa selbst dazu verpflichtet, bei der Werbung für die Vollversammlung mitzuhelfen (Lob an die Grünen für diese Idee!!). Seit über einer Woche gibt es regelmäßig Infostände in der Mensa und anderswo, die über die Vollversammlung aufklären und informieren, an der sich auch die StuPisten beteiligen.
-Mit der Aktion „Ernst-Moritz Arndt“ gestern vor der Mensa gab es noch einmal eine Sonder-Mobilisierungsaktion für die Vollversammlung, die ebenfalls in der Geschichte der Vollversammlungen ihres Gleichen sucht.
-Der SDS setzte sich besonderns intensiv für den Bildungsstreik ein, einer Demo die genau vor der Vollversammlung, am Ort der Vollversammlung enden wird! Allein dies wird hunderte Studenten mobilisieren.
-Mit dem webMoritz, einem Medium das ein StuPist gründete, welches das StuPa kaufte, dessen Betrieb es finanzierte und welches das StuPa bis heute finanziert, wird wie nie zuvor in der Geschichte der Greifswalder Studierendenschaft für die Vollversammlung mobilisiert. (Danke an die Redaktion!!)
-Last but not least hat das StuPa mit der „Arbeitsgruppe Wahlen“ sogar eine Expertengruppe geschaffen, die sich für die Mobilisierung noch einmal besonders einsetzen und unter anderem Werbung und Infotische mobilisieren…
Das einzig mögliche Fazit:
Die Vollversammlung wurde noch nie so ernst genommen, wie in diesem Semester. Der Artikel behauptet das Gegenteil und daher völlig verzerrt.
Und jetzt noch als Zusatzinfo: Der eigentliche Skandal passierte vor zwei Jahren, als einige StuPisten (darunter unsere Altforderen wie Schattschneider, Beeskow und Schulz-Klingauf, um hier auch mal Namen zu nennen), den _einzigen_ Beschluss der Vollversammlung ablehnten, der wirklich von einem Studenten eingebracht wurde. In diesem Beschluss der Vollversammlung wurde damals eine Distanzierung von Ernst-Moritz Arndt beschlossen. Dass das StuPa damals diesen Beschluss der (leider nur schwach besetzten) Vollversammlung unbegründet ablehnte, ohne sich überhaupt mit ihm zu beschäftigen, ist der eigentliche Schatten, mit dem wir uns heute alle abkämpfen!! Dies unterschlägt der Artikel aber völlig!
Und jetzt noch ein Wort zu Methode:
Lieber Arik, Recherche ist NICHT, wenn ich mir drei Fragen ausdenke! Aber wenn du schon mit der Methode der Frage arbeitest, dann rufe die Leute, von denen Du was wissen willst, doch wenigsten an oder schicke mir die E-Mail wenigstens _persönlich_! Auf E-Mails, die über irgendwelche Verteiler verschickt werden, reagiere ich nicht. Sich dann noch darüber aufzuregen, dass keiner antwortet ist extrem unprofessionell.
Dann aber auch noch aus dem „Nicht-Antworten“ zu schlussfolgern, dass wir uns nicht für die Vollversammlung interessieren, ist peinlich.
In einem Artikel dann die StuPisten, wegen der einen Unfähigkeit die Fragen richtig zu verschicken, anzugreifen, vereinigt Unprofessionalität, mit Peinlichkeit und bei mir dem Gefühl der bewussten Fehlinformation.
Lieber Arik, such Dir bitte ein Betätigungsfeld außerhalb des Journalismus. Nicht was Du schreibst ist ein Skandal, sondern Deine Methode!
Sebastian Jabbusch
kann mich diesem beitrag nur anschließen. es grenzt an demagogie, dermaßen bewusst falschinformationen in die welt zu setzen!
webmoritz der wahrheit, ruhe in frieden!
P.S.:
– Bei meiner Aufzählung habe ich vergessen, dass die Jusos sich sowohl im letzten als auch in diesem Semester dafür einsetzen, die Bedeutung der beschlussfähigen Vollversammlung mit einer Aufwertung in der Satzung mehr Bedeutung zu geben. Unter anderem wollen die Jusos, dass die Beschlüsse der Vollversammlung für das StuPa bindend sind. Damit wollen sie verhindern, dass Stupisten wie Beeskow, Schattschneider und Schulz-Klingauf Beschlüsse der Vollversammlung aufheben oder ignorieren können.
>> Auch dies unterschlägt der Artikel!
Bei aller Nachvollziehbarkeit der Beißreflexe möchte ich hier noch mal klarstellen: Im Artikel wird kein Zusammenhang hergestellt zwischen einer fehlenden Antwort und mangelndem Interesse an der VV. Klar wird kritisiert, dass viele auf unsere Anfrage nicht geantwortet haben, aber das ist doch auch in Ordnung. Das genügend Zeit zum Antworten bestand sehe ich genauso. Gerade Sebastian sollte hier vorsichtig sein…ich erinnere mich da an Artikel a la "heute nacht zwischen 3 und 4 stand kein AStA-Referent für eine Stellungnahme zur Verfügung".
Die Fragen sind, meines Wissens, durch den Präsidenten über den StuPa-Verteiler versand worden. wer es nach 2 Monaten noch nicht geschafft hat, diese Mails aus dem Spam-Ordner rauszuhalten oder zu fischen – seis drum…
"Die Behauptung, dass das StuPa sich nicht für die Vollversammlung und damit für die Interessen der Studierendenschaft interessiere, ist das genaue Gegenteil der Realität!" – Genau dies hat aber auch Sebastian Jabbusch lange angeprangert…
Was Falschinformationen angeht: Wo sind denn falsche Informationen angegeben? Du tust gerade so als hätten wir uns die Antworten frei ausgedacht und andere einfach gestrichen.
Und die Faktenlage:
Das sich das StuPa für die Durchführung einer VV eingesetzt hat ist schon eine tolle Leistung, wenn man bedenkt, dass, laut Satzung, jedes Semester eine VV durchgeführt werden soll. Zudem stand der Antrag auf Durchführung der VV (übrigens von einem AStA-Referenten) bereits im letzten Semester. Nur wurde er bis Anfang Mai verschoben und selbst da versuchten sich viele StuPisten noch um das Thema zu drücken.
Zum Arndt-Antrag: Innovativ ist aber auch was anderes. Das Thema gab es in den letzten Jahren mehrfach auf VVs und auch Anfang des Semesters im StuPa. Zumal ich auch nicht sehe wo das Argument zieht, denn gerade diese StuPisten sind es ja auch größtenteils, die uns Antworten geschickt haben. Die aKtion vor der Mensa war sicherlich gut, aber es ging dort nicht nur um eine höhere Beteiligung sondern um ein durchsetzen eurer Ziele. (Was ich auch nicht kritisiere, nur ganz so selbstlos war es ja auch nicht).
Das sich das StuPa selbst verpflichtet hat war zwar eine diplomatisch guter Schritt, aber auch hier bleibt: Ein guter Teil der StuPisten hat den aNtrag abgelehnt. Viele haben darauf gepocht, dass er ohnehin nicht bindend sei und wiederum viele haben keine Antworten geschickt. Über die Mengenüberschneidungen will ich jetzt mal nicht philosophieren.
Mit der Aktion „Ernst-Moritz Arndt“ gestern vor der Mensa gab es noch einmal eine Sonder-Mobilisierungsaktion für die Vollversammlung, die ebenfalls in der Geschichte der Vollversammlungen
Bildungsstreik: Ein stärkeres Engagement der Studierendenschaft hatte das StuPa abgelehnt, soviel dazu…
Das der webMoritz vom StuPa finanziert wird, war ja gerade dir immer ein Dorn im Auge. Naja und auch dieser Artikel gehört zur Berichterstattung.
Ganz so toll wie beschrieben ist die bunte StuPa-Welt auch nicht. Vielleicht können wir alle wieder etwas runterkühlen…
Btw: Das Du, (der als webMoritz-Chefredakteur übrigens selbst einige Mailverteiler einrichgerichtet und gerne mal benutzt hat) nicht auf solche reagieren willst, ist schon ein interessantes Informationsbröckchen…
Hi Carsten:
a) Im Artikel wird eine Interview-Situation suggiert, die es schlicht nicht gab!!!
b) Besonders durch die Darstellung der Bilder der Stupisten, die nicht geantwortet haben, wird suggeriert, dass alle persönlich angeschrieben wurde. Das ist nicht passiert! Ergo handelt es sich faktisch um eine Umfrage! Bei einer Umfrage ist aber die Rücklaufquote fast immer extrem gering. Das so viele StuPisten trotzdem geantwortet haben (wenn auch viele nur recht kurz / wiederwillig), ist das schon ein gutes Ergebnis. Schick mal ne Umfrage an "alle Studenten" und schau was als Rücklaufquote zurückkommt!
c) Auch wenn ihr vier Wochen gewartet hättet: Arik (und offenbar auch Du) sollte unterscheiden zwischen einem Interview, bzw. einer Interviewanfrage und einer Umfrage.
DIES WAR EINE UMFRAGE – KEIN INTERVIEW! Trotzdem wird im Artikel so getan, als wäre es der "große Skandal", dass wir – die Stupisten – nicht auf die Umfrage geantwortet hätten…!?
d) Richtig ist, dass sich ein Teil des StuPas auch heute noch selbst für wichtiger hält, als die Vollversammlung (je länger im Stupa um so schlimmer!). Genau die aber werden in diesem Artikel nicht genannt!! Stattdessen werden alle diejenigen kritisiert, die nicht auf Ariks Umfrage reagiert haben. Was für ein Mist!!
e) Falsch ist der Eindruck der im Artikel suggiert wird, dass alle, die nicht auf die Umfrage von Arik antworten, kein Interesse an der VV haben. Falsch ist auch das pauschal alle Stupisten kritisiert werden. Hier wäre es wirklich sehr viel klüger gewesen genau hinzugucken. Stattdessen werden nun pauschal auch die angegriffen, die sich in den letzten zwei Semestern gerade für die Vollversammlung als basis-demokratische Institution stark gemacht haben. Eine solche Pauschalisierung ist am Ende eine "Falschinformation".
<< Zu Deinen Fakten >>
Im Detail will hier darauf nicht eingehen, sondern stimme Dir zu: Es gibt etliche StuPisten, denen die Vollversammlung am Arsch vorbeigeht und die durch ihr Stimm- und Redeverhalten im StuPa dies auch ausdrücken. Gerade die Ablehnung des Bildungsstreiks war schade!!
Aber dann solltet ihr die auch beim Namen nennen und das aufschreiben. Offenbar fehlt dem Autor dafür aber der Mut – das macht mich so traurig. Statt die Betreffenden beim Namen zu nennen, werden schlicht alle an den Pranger gestellt…
Kritik an StuPisten: Ja ! Aber bitte mit der richtigen Methode und auf Recherche basierend! Nicht auf einer Umfrage…
Lächerlich. Dem Präsidium wurde eine Presseanfrage mit den Fragen und allen notwendigen Details zugeleitet und das Präsidium hat bestätigt, diese Presseanfrage an alle StuPa-Mitglieder weitergeleitet zu haben.
Warum gerade Du dich nun zu Unrecht laut krakelend beschwerst, hat Carsten oben ja schon ausreichend erläutert.
"Lieber Arik, such Dir bitte ein Betätigungsfeld außerhalb des Journalismus. Nicht was Du schreibst ist ein Skandal, sondern Deine Methode!"
lol
Arik – du sagst es >> dem Präsidium << wurde eine Presseanfrage geschickt. Nicht mir.
Die Art wie Du hier die Stupisten vorführst (nicht nur mich), ist abstoßend!
Ich bin zutiefst enttäuscht!
Das Präsidium hat die Anfrage an dich weitergeleitet und mir das bestätigt.
Dein Geschrei würdige ich nun nicht mit weiteren Kommentaren.
Wieso immer wieder das Präsidium?? Wenn du in dem Artikel schreibst, dass "ich" nicht auf deine Frage geantwortet habe, weiß ich nicht was das "Präsidium" hier zu suchen hat??
Wenn überhaupt hat mir das Präsidium eine Umfrage weiter geleitet, keine Interviewanfrage! Und ICH habe gar nichts bestätigt!
Das du zwischen mir und dem Präsidium und zwischen Umfrage und Interview nicht unterscheiden kannst oder willst, ist einfach nur frech.
Stimmt! Das Dokument hieß: Umfrage.Webmoritz.doc
lol – aber nicht wegen mir 😉
Wieso jemand meine Interviewanfrage in ein .doc gesteckt hat und das Umfrage genannt hat, weiß ich nicht. In meiner Anfrage kommt der Begriff "Umfrage" nirgendwo vor. Bei mehr Fragen hilft gern das Präsidium, denn dort liegt meine E-Mail im Original vor.
Es war also eine Interviewanfrage, die du aber zur Tarnung „Umfrage“ genannt hast… soso. Und damit wir das alle nicht merken, hast du diese Umfr… äh Interviewanfrage an das Präsidium geschickt… Sag mal, wen willst du hier eigentlich verars***en?
Von: Arik Platzek
Gesendet: Mittwoch, 3. Juni 2009 15:09
An: stupa@uni-greifswald.de
Betreff: WG: Anfrage zur Vollversammlung am 17. Juni 2009
Sehr geehrtes Präsidium,
verehrte Mitglieder des Studierendenparlaments,
anbei folgende Anfrage für einen Beitrag auf dem webMoritz zur kommenden Vollversammlung:
Ich bitte euch, mir folgende Fragen bis zum spätestens 14. Juni 2009 zu beantworten.
1. Geht ihr davon aus, dass die Vollversammlung beschlussfähig sein wird? Wenn nicht, was sind eurer Meinung nach die Gründe dafür?
2. Werdet ihr auf der Vollversammlung anwesend sein? Wenn nicht, warum nicht?
3. Welche Anträge werdet ihr zur Vollversammlung stellen? Sofern ihr nicht plant, eigene Anträge einzubringen: warum nicht?
Ich bitte das Präsidium, diese Anfrage an alle stimmberechtigten Mitglieder des Studierendenparlaments weiterzuleiten und mir das kurz zu bestätigen.
Vielen Dank im Voraus für eure Bemühungen.
Mit besten Grüßen
Arik Platzek
P.S.: Oben zitierte E-Mail wurde vorher der Chefredaktion von webMoritz zur Kontrolle zugeleitet.
Falls Du Sorgen und Nöte hast, wende dich einfach an Carsten und Gabriel 😉
Arik, dann sollte dieser nicht unerhebliche Aspekt auch im Artikel vermerkt werden. (z.B. "Hinweis: Diese Anfrage ging nicht den StuPa-Mitgliedern, sondern dem StuPa-Präsidium zu, mit der Bitte um Weiterleitung. Scheinbar wurde unsere webmoritz-Anfrage vom StuPa-Präsidium anders gewertet als angedacht, so daß die weitergeleitete Nachricht offenbar von vielen StuPa-Mitgliedern als Spam mißgedeutet wurde." o.ä.)
Mich wundert, wie Arik hier immer wieder eine derart unsaubere Art von "Journalismus" abziehen darf. Webmoritz ist nicht BILD-Zeitung und sollte daher auch nicht auf selbiges Niveau absinken.
back to the roots! eigentlich muesste jabbusch sich freuen hier werden seine traditionen hoch gehalten
Zitat Carsten: " Im Artikel wird kein Zusammenhang hergestellt zwischen einer fehlenden Antwort und mangelndem Interesse an der VV."
Noch mal Carsten hier die entscheidene Textstelle aus dem Artikel:
"Als Antwortfrist war der 14. Juni 2009 erbeten. Das waren ganze elf Tage Zeit für reifliche Überlegungen, aber trotzdem nicht genug für jeden der studentischen Interessenvertreter im Parlament. Manche hielten es für notwendig, unseren Lesern zu antworten, viele andere aber auch nicht."
<< Dies ist nicht nur überheblich formuliert, sondern auch so, als ob diejenigen, die nicht geantwortet haben, kein Interesse an den "webMoritz Lesern" / der Studierendenschaft hätten!!
Fakt bleibt für mich: ich wurde nicht gefragt! Ich fühle mich – trotz Kenntnis – nicht verpflichtet an allgemeinen Umfragen des webMoritz teilzunehmen.
Wer etwas von mir wissen will, kann mich anrufen oder eine E-Mail schreiben. Arik hatte sowohl meine Telefonnummer als auch meine E-Mail Adresse!
Die Unterstellungen im Artikel sind obzön. Ich bitte außerdem darum, mein Foto auf dieser Auflistung zu entfernen. Der damit verbundene Vorwurf der Nicht-Beantwortung von Ariks Fragen ist haltlos, da mir keine Fragen gestellt wurden!!
Lieber Sebastian, du machst es dir mit deiner Selbstbeweihräucherung und deinem Rumgedresche auf Thomas, Frederic und Alexander zu leicht. Daher:
1. Das Parlament besteht aus 21 Mitgliedern – Da machen drei Stimmen deutlich keine Mehrheit.
2. Thomas und Alex waren zu diesem Zeitpunkt AStA-Mitglieder und hatten aufgrund der Trennung von Amt und Mandat nicht mal Stimmrecht.
3. Die Parlamentarier haben das Recht Meinungsbilder der Vollversammlung abzulehnen.
4. Ferner war dies nicht der "einzige Beschluss der Vollversammlung, der wirklich von einem Studenten eingebracht wurde." Es wurde u.a. auch auf Initiative der Anwesenden beschlossen: "Die Studierendenschaft fordert ein Vorbestellungsrecht für Einzel-Carrels in der Universitätsbibliothek für Studierende mit Kindern im betreuungsbedürftigen Alter sowie für Studierende mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, ähnlich dem von Doktoranden." Der wurde Weise vom Parlament angenommen
5. War der Beschluss der Vollversammlung angesichts der Anwesenheit und dem Abstimmungsergebnis von 39 Ja-Stimmen, 23 Nein-Stimmen und 37 Einhaltungen ein Witz. Mit anderen Worten: Von 99 Anwesenden, waren 39 für den Antrag. Hier von einer überragenden Mehrheit bedarf schon einer Menge Demagurgie (Gratulation hierzu!)
sich als "Gründer vom Webmoritz" zu bezeichnen ist auch reichlich selbtsherrlich, Sebastian!!!
http://stupa.uni-greifswald.de/beschlussbuch/2008…
genau!!!!!!!!!!11
amtsanmaßung sowas…aus der stadtjagen und so 😛
merkts du selber maria
P.P.S.:
– Handwerkliche Fehler: Bei Paul Greve fehlt ein ganzer Satz!
Hallo Ex-StuPist,
zu2.) Falls Thomas und Alex damals noch im AStA waren, hab ich mich diesbezüglich geirrt. Sie haben aber die Ablehnung des Antrags im StuPa verteidigt, daher wohl meine falsche Erinnerung.
zu 4.) Das es noch einen anderen TO-Punkt von einem Studenten auf dieser Vollversammlung gab wußte ich bisher nicht. Ist auch das erste mal, dass mir das jemand sagt. Muss ich überprüfen.
zu 5.) Nur weil der Antrag "knapp" beschlossen wurde, wird er dadurch nicht weniger wert. Es gelten nicht nur die Beschlüsse, die einstimmig beschlossen werden! Die wichtigsten Beschlüsse der Bundesrepubilk wurden auch im bundestag oft mit nur äußerst dünner Mehrheit beschlossen.
Übrigens: Bei dieser Vollversammlung waren insgesamt nur ca. 140 Leute anwesend. Dies schien für den "Wert" der anderen Stimmungsbilder keinen Einfluss zu haben. Nur bei diesem Tagesordnungspunkt wird die gerine Teilnehmerzahl witzigerweise immer als Problem aufgeführt…
@ Sebastian Jabbusch
Könntest du vielleicht nochmal ausführen, warum du (StuPist) auf die "Umfrage" nicht reagiert hast? Das mit den Verteilern verstehe ich jedenfalls nicht…
Hallo Gabriel,
( Vorab: Ich bin offenbar nicht der einzige, der Ariks Fragen nicht beantwortet hat. )
Es gibt zwei Sachen:
a) Interviews: Diese sind direkt und werden zwischen zwei Personen geführt. Diese können auch schriftlich, d.h. durch E-Mail passieren. In jedem Fall aber wird der interviewte direkt angeschrieben. Der Interviewte weiß, dass das was er sagt, evt. abgedruckt / veröffentlicht wird.
b) Umfragen: Diese können mit Stimmzetteln auf der Straße, per Internet oder per E-Mail passieren. Hier werden meist "identische" Fragen einer großen oder kleinen Menge von Personen gestellt. Die Teilnahme ist freiwillig. Adressiert wird meist eine Gruppe, nicht der einzelne persönlich. Umfragen werden nicht in Gänze oder gar wortwörtlich abgedruckt. Stattdessen werden in der Regel die Ergebnisse der Umfrage in einem Text zusammengefasst.
Was liegt hier vor? Arik hat eine Umfrage aus drei Fragen rumgeschickt. Denn die StuPisten wurden nicht einzeln angeschrieben, sondern als Gruppe befragt. DIES IST VÖLLIG LEGITIM!!
>> ABER >> Man darf nur in der Konsequenz nicht davon ausgehen, dann, wenn einige (viele?) nicht antworten, dass sie nicht antworten "wollten". Oder gar noch Spekulationen darüber anstellen "warum" sie nicht antworten wollten… Oder ihnen unterstellen, sie wollten den "Leser Informationen vorenthalten".
>> Besonders perfide ist es aber dann noch diejenigen, die nicht geantwortet haben trotzdem in dem Artikel mit Bild sogar aufzuführen. Damit wird nämlich suggeriert, dass eine _persönliche_ Interviewsituation vorlag und der / die Betreffenden "bewußt" nicht geantwortet haben, z.B. um etwas zu verheimlichen.
>> Ich persönlich habe zum Beispiel nicht geantwortet, weil ich die Fragen schon grundsätzlich dämlich finde. Meine Sorge sehe ich nun in diesem Artikel nicht nur bestätigt, sondern schlimmer noch: Die Tatsache, dass alle Antworten hier einfach abgedruckt wurden, ist ein Skandal. Den StuPisten wurde eben _NICHT_ deutlich gemacht, dass es sich um ein Interview handeln soll. Andernfalls hätten sich sicherlich Leute wie Jaana-Lena Rode oder Korbinian Geiger ausführlicher und manch anderer ohne Rechtschreibfehler geantwortet.
Dies ist die Methode mit der Arik schon im letzten Semster als Chefredakteur des Print-Magazins gearbeitet hat. Ich habe damals nichts dazu gesagt, da ich als Kollege eine solche Kritik verkniffen habe.
Die Leute hier so vorzuführen hat überhaupt nichts mit Journalismus zu tun! Ich bitte nochmals DRINGEND darum mein Foto aus dieser Liste zu entfernen. Ich möchte nicht jedesmal wenn irgendwo eine Umfrage stattfindet damit rechnen müssen, hier aufgelistet zu werden, nur weil ich auf irgend einem E-Mail Verteiler stehe.
Ich bin offen für jede Frage, dann muss mir diese Frage aber auch gestellt werden !
P.S.: Bitte achtet doch mehr auf Bildrechte: Als relative Personen der Zeitgeschichte könnt ihr mich natürlich im Zusammenhang mit meinem Mandat im StuPa fotografieren. Das Foto darf – bitte guckt ins Presserecht – aber nur im zusammenhang mit der Berichterstattung zu StuPa-Sitzungen benutzt werden.
In diesem Bericht geht es jedoch nicht um eine StuPa-Sitzung. Hier hätte eine kurze Genehmigung erfragt werden müssen.
Diese habe ich ebenfalls nicht erteilt. Ich bitte nochmals darum meinen Namen und mein Foto aus diesem Artikel zu entfernen!
Jetzt wird es lächerlich Sebastian. Seit ein paar Wochen nicht mehr Chefredakteur und schon pochst du auf Bildrechte und das Presserecht?! Verstöße dagegen haben dich doch bislang gejuckt. Aber passt schon: Als Betroffener sieht man die Welt ja immer etwas anders, oder?
Ich würde nicht so genau hingucken, wenn hier Stupisten vorgeführt werden sollen…
Jetzt wird es lächerlich Sebastian. Seit ein paar Wochen nicht mehr Chefredakteur und schon pochst du auf Bildrechte und das Presserecht?! Verstöße dagegen haben dich doch bislang NICHT gejuckt. Aber passt schon: Als Betroffener sieht man die Welt ja immer etwas anders, oder?
Wahrer Journalismus