An diesem Montag, dem 4. Mai, zeigt der FSR  für Politik- undFilmpakat Hotel Ruanda Kommunikationswissenschaften aus der Reihe „Der Politische Film“ den Spielfilm „Hotel Ruanda“. Der aus dem Jahr 2004 stammende Spielfilm handelt über den Völkermord an ca. 1 Mio. Tutsi und Hutu in Ruanda. Im Mittelpunkt des Filmes stehen dabei das Hôtel des Mille Collines in Kigali und dessen Hotelmanager Paul Rusesabagina. Er schaffte es während des Genozids im Jahre 1994, 1.268 Menschen vor dem sicheren Tod zu bewahren. Damit beruht die erzählte Geschichte auf einer wahren Begebenheit. Los geht es um 20.00 Uhr im Seminarraum des IPK in der Baderstraße.

Jeden ersten Montag im Monat zeigt der FSR IPK in der eigens dafür eingerichteten Reihe „Der Politische Film“ einen Film mit politischem Hintergrund. In der Vergangenheit liefen bereits Filme wie „Thank You For Smoking“ oder „No Man’s Land“.

Diesen Montag wird der Völkermord in Ruanda thematisiert. Er began am 6. April 1994 und dauerte bis Mitte Juli an. In diesen etwa 100 Tagen verloren 800.000 bis 1.000.000 Menschen ihr Leben. 75% der Tutsi Minderheit und viele moderate Hutu wurden hingeschlachtet. Begangen wurden die Morde von radikalen Hutu, die meist dem Militär, der Nationalpolizei oder der Präsidentengarde angehörten. Im Nachhinein stehen aber auch die Vereinten Nationen in der Kritik. Ihnen wird Untätigkeit vorgeworfen. Sie hatten bei Ausbruch des Genozids Friedenstruppen im Land, die jedoch anstatt verstärkt, verkleinert wurden. Heute kann man den Opfern an einer Gedenkstätte in Nyamata zeigen, dass die Welt diese schreckliche Tat nie vergessen wird.

Foto: Veranstalter