Wie der webMoritz am vergangen Samstag enthüllte, ist StuPa-Kandidat Christoph Böhm Mitglied der als völkisch-national eingestuften Greifswalder Burschenschaft Markomannia. In einer schriftlichen Nachfrage des webMoritz bestätigte Böhm dies.
Von völkisch-nationalen Einstellungen der Markomannia wollte Böhm jedoch nichts wissen. Darüberhinaus distanzierte sich Böhm ausdrücklich von jeglichen rechtsextremen Inhalten.
Doch stimmt das oder gab sich der Kandidat nur demokratisch / moderat, um seine Wahlchancen bei der seit heute anlaufenden StuPa-Wahl zu erhöhen?
Christian Frey hat in einem Dossier für den webMoritz untersucht, in wie weit die Behauptungen Böhms glaubwürdig sind.
Sein Ergebnis: Die wesentlichen Aussagen von Christoph Böhm stehen im offenen Widerspruch zur Haltung der Burschenschaft Markomannia und ihrer Dachverbände „Deutsche Burschenschaft“ und „Burschenschaftliche Gemeinschaft“. Böhm hat zudem Kontakt zu Menschen, die der rechtsextremen Szene aktiv gewesen sind.
Das ganze Dossier haben wir für Euch in diese PDF gepackt, da der Text so grafisch besser lesbar ist.
[ Robert Krowas weist darauf hin, dass – wie im Dossier geschildert – seine Aktivitäten in der rechtsextremen Szene in der Vergangenheit liegen. Da der kurzen Textauszug – anders das PDF – Präsens verwendete, haben wir uns dazu entschlossen, den Textauszug zu löschen, um evt. Missverständnisse zu vermeiden. ]
Noch lustiger finde ich übrigens, dass der Jabbusch als StuPa-Kandidat hier den WebMoritz für seinen Wahlkampf gegen andere nutzt und dabei treudoof die "Ziele der Arbeit im StuPa" so deklariert:
"Die neu geschaffene Transparenz über die neue Internetseite webMoritz.de muss erhalten, und auch gegenüber politischer Einflussnahme aus dem StuPa verteidigt werden."
Bei dieser Vermischung von Wahlkampf und "seriöser Berichterstattung" hat Jabbusch die Transparenz ziemlich massiv vor den Baum gefahren.
Ein paar Anmerkungen an die Kameraden aus den Burschenschaften:
– Der Text stammt nicht von mir.
– Die Einschätzung, dass die Burschenschaften Rugia und Markomannia extremistische Position vertreten stammt ebenfalls nicht von mir, nicht einmal vom Autor des Textes, sondern wird allgemein geteilt. Entsprechende Positionen gibt es im AStA (siehe Flyer), im StuPa (Verbot der Teilnahme auf dem Markt der Möglichkeiten), in der Universität (Verbot von Veranstaltungen), SPD (Unvereinbarkeitserklärung mit DB) etc.
– Wer Mitglied in einer Organisation ist, die eine bestimmte Ideologie vertrat und vertritt, dort auch in einer entsprechenden Funktion ist und sogar deren öffentliche Wahrnehmung verbessern will, muss sie wohl oder übel gefallen lassen, mit den Vorwürfen konfrontiert zu sehen. Die selben Fragen würde ich auch Leuten der NPD, DKP, DVU oder Vertretern radikaler Sekten stellen.
– In dem Dosier geht es dem Autor (so weit ich ihm verstanden habe) vor allem darum, das Interview von Böhm, indem er jegliche Verbindungen zum rechtsextremen Lager wehement abstreitet, mit der Realität zu konfrontieren.
– Der Autor konstatiert nicht, dass Böhm rechtsextrem ist, sondern nur, dass "Die wesentlichen Aussagen von Christoph Böhm im offenen Widerspruch zur Haltung der Burschenschaft Markomannia und ihrer Dachverbände “Deutsche Burschenschaft” und “Burschenschaftliche Gemeinschaft” stehen.
Rechtschreibung inakzeptabel!
Da gibt der Stupa Kandidat Böhm ehrlich und offen Auskunft über die Fragen, die Sebastian Jabbusch Ihm gestellt hat und dafür wird er einen Tag später in die Pfanne gehauen.
Das ganze Dossier wimmelt doch voller angeblicher Fakten, mit denen Christoph Böhm gar nichts zu tun haben kann, weil er entweder damals noch kein Markomanne war oder mit Vorkommnissen in anderen Bünden, die auch noch nicht auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft wurden.
Wenn hier beim Webmoritz so mit allen Interview Partnern umgegangen würde könnte wohl von seriösem Journalismus keine Rede mehr sein.
Aber so lange ein Burschi und dann noch einer der sich in der Hochschulpolitik für seine Universität und seine Kommilitonen einsetzen will unter diesem "Journalismus" leiden muss, ist das in Ordnung.
Na gottseidank ist jetzt zumindest die Überschrift angepasst worden…gerade dein letzter Absatz zeigt nochmal das der ursprüngliche Titel daneben lag…
Jup – da teile ich Deine Auffassung
Dann aber bitte auch richtig mit wp arbeiten, denn:
URL/2009/01/12/stupa-kandidat-mit-rechtsextremer-einstellung/ :-"
Es wäre auch interessant zu wissen wer der Herr gute Frey ist. Gerade diese Information wäre schon mal ein Anfang und auch wichtig um den Text einschätzen zu können.
1.) Wohl aber der Begleittext und Titel, die mit Verlaub gesagt, recht forsch formuliert sind und ein gewisses Meinungsbild unterstützen.
2.) Nun, das ist auch alles erst in den letzten Jahren so gekommen. Die Jusos zB werben dieses Semester auch damit, dass sie etwas gegen die 'radikalen Burschenschaften' am Ort unternehmen wollen.
Ich möchte ja nichts zu verallgemeinern, aber grundsätzlich verstehen sich die Burschenschaften (und teils schlagenden Verbindungen) nicht so wirklich mit den AStAn und StuPas.
Was ich persönlich sehr schade finde.
3.) Sehr richtig, darum beantworte ich hier ja auch offen jede Frage, wobei Ideologie vom Tonus nicht passt. Politische Einstellung/Ansicht wäre sicher objektiver, den Ideologie ist an sich bereits ein wertender Begriff.
Meinetwegen könnten aber auch andere Kandidaten etwas Aufmerksamkeit bekommen.
4.) Mir erscheint es so, als ob der Autor meine Abgrenzung zum Rechtsextremismus generell für fadenscheinig hält und diese Eindruck gezielt versucht zu beweisen. Auch wenn meine Person nur eine Nebenrolle in diesen Text spielt, werde ich durch diese Aussage in das rechtsextreme Lager gedrückt. Nicht so offen und offensichtlich falsch wie bei indymedia, aber für mich bleibt ein bitterer Nebengeschmack.
Es ist Schade, dass auch wieder die Rugia das Hauptargument ist, obwohl ich kein Ruge bin.
5.) Wie ich bereits schrieb, die DB ist bedeutend größer und pluralistischer als das manche wahrhaben möchten. Ich gebe zu, dass auch in Einzelfällen radikalere Meinungen und Strömungen innerhalb der DB gibt, aber wegen Einzelfällen ca. 12.000 Mitglieder über einen Kamm zu schären finde ich unangebracht.
Unbestritten ist, dass die Grundeinstellung der DB konservativ und deutsch-national ist. Objektive Kritik bzw. das nicht mögen solch eines Bundes ist aber natürlich erlaubt.
mfG
Christoph Böhm
Ich frage mich allerdings, warum du mit dieser streng antifaschistischen Haltung, die du ja vorgibst, dann in eine umstrittende Burschenschaft gehst und gleichzeitig noch Kontakt zu einer rechtsradikalen Burschenschaft pflegst. Denn das Argument: "Die sehen mir nicht aus wie Nazis" kann man heutzutage getrost in den Papierkorb werfen. Nazis erkennt man heute nicht mehr. Sie schaffen es exzellent sich zu verschleiern und als normal rechtskonservativ darzustellen. Das ist sicherlich auch eine Strategie, um von der CDU und FDP Wähler abzuwerben.
Als dein Statement kam, hatte ich dir gelaubt, aber das Dossier deckt ja noch mehr auf, als der bloße Kontakt mit der Rugia. Und mit einer Burschenschaft, in der zwei Jahre lang Nazis ungestört als Mitglieder ein und aus gehen können und sicherlich auch noch länger dies hätten tun können, wenn das ganze nicht in den Medien aufgetaucht wäre, würde ich als jemand, der gegen Nazis und gegen jegliche Gewalt und radikale Kräfte ist, als einer, der ein lupenreiner Demokrat ist, würde ich eine solche Burschenschaft gewiss meiden.
Für mich als konservativ-liberaler vertritt die DB grundsätzlich die Werte für die ich einstehen möchte und mit denen ich mich identifizieren kann.
Auch von der historischen Entwicklung her steht die DB für mich genau hierfür. Man kann tatsächlich ein friedfertiger Mensch sein, der andere achtet und trotzdem Patriot sein, ohne dabei zum Chauvinisten zu verkommen.
Die Entwicklungen der sogenannten Neuen Rechten sind mir sehr wohl bekannt, aber ich bin jedes Mal beruhigt, wenn ich im Verfassungsschutzbericht lese, dass ihnen wiedermal keine Intelektualisierung gelungen ist. Was ansonsten an Führungskadern zur Verfügung steht, sieht man in zwei deutschen Landtägen.
Man darf auch niemals vergessen, dass sich eben diese Leute von der Argumentation und Auftreten den Mitte-Rechten annähern, damit diese in Diskredit gebracht werden und dadurch leichter zu vereinnahmen sind.
Ich will jetzt nicht von den armen missverstandenen Konservativen anfangen, aber nicht alles ist gleich Scharnierfunktion oder Neu Rechtler.
Und wenn die Scharnierfunktion zu den Rechtsextremisten wirklich so gut laufen würde wie immer getönt, dann wäre die Ausbeute ja nicht wirklich ergiebig. Wie viele NPD-Kader mag es innerhalb der DB geben? 10? Vielleicht 15?
Es hat schon seinen Grund, dass die NPD auch bei uns nicht fündig wird.
Ich denke auch, dass es zwischen Liberal, Mitte Rechts und Rechtsextrem und Rechtsradikal sehr viele Strömungen und Einzelansichten gibt, bevor Extremismus und Faschismus anfängt.
Aus persönlicher (!) Erfahrung ordne ich die Rugia nun mal nicht jenseits dieser Schwelle ein.
Ich sehe jedoch wohl, dass etliche Rugiar 'rechter' sind als ich, aber bei weiten noch nicht rechtsextrem.
Es ist aber auch nicht so, dass ich jeden Tag bei den Rugiarn ein- und ausgehe und mich mit ihnen verbrüdere, faktisch habe ich mit einigen anderen Verbindungen mehr zutun. Ich habe die Rochow-Brüder nie kennen gelernt, sehr wohl aber Alte Herren der Rugia, die alle einen sehr vernünftigen Eindruck gemacht haben.
Gerade als 'lupenreiner Demokrat', der auch an die Werte glaubt die unser System garantiert, werde ich nicht besseren Gewissens eine pauschalisierende Aburteilung durchführen. Das bedeutet nicht, dass ich nicht ein kritisches Auge auf das ganze werfe.
mfG
Christoph Böhm
Also von Enthüllung kann ja keine Rede sein, da Böhm zumindestens den Medien ggü. bisher auch offen als Markomanne aufgetreten ist…
Wenn er Euch das schon erzählt hatte: Warum war das für das Moritz Magazin keine Meldung wert?
Was er den Medien erzählt oder nicht, ist doch letztlich egal. Schön wäre es gewesen, wenn er auch dem Wähler gegenüber seine Mitgliedschaft in dieser ziemlich umstrittenen Burschenschaft bekanntgegeben hätte. Warum muss ihm das der webMoritz erst aus der Nase ziehen?
Zumal er sich sogar nach eigenen Angaben u. a. sich wegen dem Flyer-Streit zwischen Markomannia und AStA hat aufstellen lassen? Außerdem sagt er im Interview, dass er das Ansehen der Burschenschaft Markomannia verbessern will. Wie will er das tun, wenn er seine Mitgliedschaft darin nur auf Anfrage hin preis gibt?
Last but noch least sagt er, dass er nichts zu verheimlichen hat. Dann wundere ich mich umso mehr, warum im Wahlmoritz keine Information zu seiner Mitgliedschaft in der Markomannia zu finden ist…
Siehe den Beitrag von Carsten 😉 Derweil ist ein Student, der in Burschenschaften organisiert ist, erstmal nur ein Student, der in einer Studentenverbindung/Burschenschaft ist.
Auch der Beitrag von Marco Wagner im anderen Artikel war in diesem Zusammenhang ausgesprochen sinnvoll 🙂 Es ist gut, der Sache nachzugehen und nachzufragen, allerdings habe ich den Eindruck, Christoph Böhm soll hier „fertiggemacht“ werden.
Da du mich in diesem Zusammenhang erwähnt hattest, möchte ich nur kalr stellen, dass es mir nicht um das "fertig machen" Christoph Böhms ging, bzw. auch immer noch nicht geht. Mag sein, dass nicht jeder meiner Kommentare sinnvoll ist. Aber letztlich dürfte das wohl auf jeden, der sich an einer Diskussion beteiligt zutreffen.
Hey Marco 😉 Ich sagte, ich fand deinen Beitrag sinnvoll 🙂 Der hat gewisse Dinge gut und differenziert herausgestellt. Das „fertigmachen“ bezog sich auf andere Aussagen, mit denen Du nichts zu tun hast.
Ach so. Ich habe das Smiley falsch verstanden… 🙂
Also noch mal: Christoph Böhm hat seine Mitgliedschaft nicht verheimlicht! Er hat Abkürzungen benutzt, schwamm drüber, darauf angesprochen hat er sich sofort dem Diskurs gestellt. So überraschend kann es für dich auch nicht gewesen sein, wir haben vor Wochen schon miteinander darüber gesprochen…
Die Hetze die hier gegen einen einzelnen Komillitonen betrieben wird ist unerträglich. Es werden einfach gebetsmühlenartig die immer gleichen Argumente angeführt und mit plakativen Überschriften versehen, die inhaltlich teilweise nicht mal haltbar sind, siehe "Burschenschaft Markomannia will mit Kandidat ins StuPa". Wann hat sich denn der Convent der Markomannen so geäußert?
Soll hier der Eindruck enstehen Christoph Böhm arbeite an der neuen Machtergreiffung….?
Nur dass er mit der Abkürzung DB genau so gut auch Mitglied der Burschenschaft Rugia hätte sein können. Präziser hätte er sich schon ausdrücken können.
Wie ich schon schrieb, habe ich meinen Wählern das sehr wohl deutlich gemacht welchen Hintergrund ich habe. Auch wenn das primär im persönlichen Kreis bzw. über meine Wahlgruppe im StudiVZ geschah. Ich wage die Behauptung aufzustellen, dass der Großteil meines Wählerstammes wusste, dass ich Markomanne bin.
Wie viele Leute werden mich auf den letzten Drücker wohl nur aufgrund meiner formalen Aufführung im Wahlmoritz wählen?
Die Jusos zB haben heute auch Flugzettel in der Mensa verteilt, in denen sie sich politisch neutral präsentieren und aus denen nicht sichtbar wird, welcher hochschulpolitischen Gruppierung sie angehören. In meinen Augen legitim, müssen sie sich dafür rechtfertigen? Ich denke nicht.
Auch ist es albern mich dafür verantwortlich zu machen, wer in meinen allgemein offenen Wahlgruppen unterwegs ist, oder muss man sich dafür rechtfertigen wer einen wählt?
Ich zB wusste – im Gegensatz zum Webmoritz – nicht, wer oder was sich hinter 'Dat Robert' verbirgt, zumal ich Herrn Krowas nicht einmal persönlich kenne.
Er ist auch nicht mein 'Freund' bei StudiVZ, sondern nur meiner offenen Gruppe beigetreten, wie es jedem grundsätzlich offen steht.
Ich finde es mittlerweile sowieso ermüdend mich für irgendwelche StudiVZ-Sachen zu rechtfertigen, zumal aus meiner Profilseite vielleicht doch ersichtlich ist (Kleiner Tipp, ich habe wie ich finde einige nette Zitate ;)), dass ich mehr als irgend ein plumper Rechter bin.
Aber nach der hier leider vorgegeben Argumentationsschiene, scheint das ja egal zu sein, da meine Äußerungen ja aus wahltaktischen Gründen scheinbar alle angepasst sind.
Meine Meinung zu dem netten Dossier:
1.) Ich bin Mitglied der Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald, nicht der B! Rugia oder der B! Dresdensia-Rugia, noch der B! Danubia, o.Ä. [Deswegen sind irgendwie schon mal ein Drittel der Punkte unerheblich, da sie sich nur mit Rugia und Dresdensia-Rugia beschäftigen]
2.) Es hat einen Grund, dass ich in oben genannten Bünden nicht aktiv bin.
3.) Ich bin den anscheinend allseits bekannten Rochow-Brüdern noch nie begegnet. Die Rugiar die ich persönlich kenne wirken jedoch auch nicht wie der Stammkader der NPD. Ich werde keinen Bund mit weit über Hundert Mitgliedern aufgrund von Einzelexmitgliedern generell verurteilen, die ich noch nicht einmal kenne. Das dies dennoch doch auch meine Meinung beeinflusst, habe ich deutlich verlautbart. Für eine Abgrenzung recht dies aber nicht, da ich damit grundsätzlich die gesamte Rugia ablehnen würde und das lässt sich nicht mit meinen persönlichen Erfahrungen vereinbaren.
4.) Ich bin ca. seit Sommersemester 2007 Mitglied der Markomannia. Der Großteil der genannten 'Missetaten' geschah weit vor dieser Zeit. Ich kann sicher nicht dafür verantwortlich gemacht werden.
Seitdem ich Mitglied der Markomannia bin, gab es keinen Fall der mir bedenklich erschien/erscheinen konnte.
5.) Zu der üblichen negativen Auslegung der Grundsätze der Deutschen Burschenschaft gebe ich nur einige Ansatzpunkte:
– Es gibt immer noch deutschsprachige Bevölkerungsgruppen außerhalb von Deutschland, die sich mit ihren Stammland verbunden fühlen, auch wenn sie keine deutschen Staatsbürger sind. Die Meisten von Ihnen sind jedoch grundsätzlich mit der gegenwärtigen Situation zufrieden.
Berühmtestes Beispiel sind hier die Südtiroler, die einen italienischen Pass haben, häufig über die Italiener und Rom schimpfen und dann gerne zu Deutschland gehören möchten, die aber grundsätzlich gerade im Rahmen der Europäisierung keinen Grund mehr zum Klagen haben.
Das sind für mich Deutsche, mit denen ich mich nicht über die Staatsbürgerschaft, sondern über die gemeinsame Kultur, Sprache und Tradition verbunden fühle. Ich bin auch immer recht herzlich aufgenommen wurden, wenn ich im Urlaub dort war.
Ich habe kein Bedürfnis die Tiroler anzuschließen oder heimzuholen (Das hat der Großteil von ihnen ja auch nicht), aber ich fühle mich doch auch mit ihnen verbunden.
Dieser Begriff des Deutschen ist für mich separat zu dem Begriff meines Deutschen Mitbürgers. Hier ist jeder Besitzer eines deutschen Passes für mich ein vollkommen gleichberechtigter Bürger der Bundesrepublik Deutschland, mit dem ich nicht nur die gleichen Pflichten und Rechte teile, sondern den ich auch als solchen akzeptiere. Genauso akzeptiere ich dann seinen eigenen 'Hintergrund'.
Ich fühle mich als Deutscher und als Deutscher Staatsbürger mit beiden Gruppen verbunden und diskriminiere dementsprechend keine von beiden.
Dann fühle ich mich als nächstes auf ähnliche Weise, aber nicht ganz so fest verbunden, auch als Europäer und Weltbürger.
– Ostgrenzen:
Ich habe selber Vorfahren die Vertriebene sind. Von denen leite ich auch meine direkte Einstellung zu diesem Thema her und so bin ich auch erzogen wurden.
Was damals passierte war sehr schrecklich und der Verlust für meine Großeltern sehr schwer, dennoch hegen die beiden keine revanchistischen Gedanken oder ähnliches. Was damals passiert ist ist passiert und das Leid kann nie mehr rückgängig gemacht werden, aber immerhin sind die Wunden langsam verheilt und man sollte sie nicht immer wieder aufreißen.
Für mich besonders schrecklich ist auch, das fast immer vergessen wird, dass die Polen die in diesen Gebieten 'angesiedelt' wurden, selber Vertriebene waren, die im Rahmen der polnischen Westverschiebung von den Sowjets aus ihrer eigenen Heimat vertrieben wurden, wobei die Umstände kaum besser waren als bei den Deutschen.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass dies ein heikles Thema ist, sollte man gerade deswegen nicht anfangen dort Vergessen und Verklärung zu zulassen. Diese Gebiete sind nun einmal deutsche Gebiete, wo Deutsche lebten und vertrieben wurden und die nun seit 50 Jahren von Polen bewohnt werden. Ich denke nicht, dass irgendjemand das Recht hat sie von dort zu vertreiben – und das ist auch gut so! -, aber wir haben bestimmt das Recht uns daran zu erinnern. Auch als Mahnung der europäischen Geschichte.
Und das tut die DB sie erhält die Erinnerung aufrecht.
(Ich streite nicht ab, dass das einige innerhalb der DB anders sehen, aber mit meiner Meinung stehe ich ganz sicher auch nicht alleine da.)
6.) Finde ich es fast witzig, das immer so getan wird, als ob als Burschenschafter die gleiche Meinung zu jedem Thema haben. Gerade die genannten Themen werden immer wieder kontrovers diskutiert und bei allen 124 Mitgliedsbünden tendiert man in andere Richtungen. Selbst die BG ist viel harmloser und vielseitiger, als man sich als Externer vorstellen kann.
Genauso ermüdend ist, dass auch immer alle Burschenschaften absolut über einen Kamm geschert werden. Jeder Bund ist nun einmal anders und die Grundsätze nur ein sehr auslege fähiges Minimum. Aber Burschenschaften und Pluralismus? Das scheinen viele nicht glauben zu können.
Ich habe nun immer offen und ehrlich auf sämtliche Vorwürfe und Fragen geantwortet und werde es auch weiterhin tun. Ich empfinde es aber doch irgendwie unschön, wenn mir hier pauschal abgesprochen wird, dass ich die Wahrheit sage bzw. nur so reagiere weil ich 'enttarnt' wurde.
Und die Überschrift finde ich gelinde gesagt eine Frechheit, auch wenn sie in der Frageform gehalten ist, da das doch einen ziemlich heftigen Angriff auf meine Person darstellt.
mfG
Christoph Boehm
Wie weit reicht Deine Toleranz bezüglich rechtspolitischen Einstellungen? __Letztlich ist z.B.: nicht jeder Ausländerfeind ein Nazi, genau so wie nicht jeder Antisemit einer sein muss (er kann ja trotzdem die Greueltaten der Nazis verurteilen). Gerade aufgrund dessen, dass nicht unwesentliche Nazis in der Rugia Mitglied waren, ist, was diese Burschenschaft angeht, die unklare Abgrenzung zum Rechtsextremen Spektrum bewiesen. Das heißt selbstverständlich nicht, dass alle dort gleich rechtsextrem sind. Wenn es sich um einen Stupa Kandidaten handelt, möchte man schon wissen, von wem die Studenten womöglich unter Anderem vertreten sein werden.__Bei Jusos, SDS, GHG, LHG und RCDS Kandidaten ist das ziemlich klar, weil man weiß, welche Ansichten sie vertreten.
Was hat denn Christoph Böhm mit Bücherverbrennungen und dem Zweiten Weltkrieg zu tun.
Das erschließt sich mir jetzt nicht wirklich.
"er hat auch keine Probleme mit der offen rechtsextremen Burschenschaft Rugia zu verkehren"
Wann und wo wirkt denn die Rugia rechtsextrem und stellt dies offen zur Schau?
Mir jedenfalls ist davon nichts bekannt.
Dann biste einfach mal sehr schlecht informiert, Keule….
Das kann natürlich sein, aber dann informiere mich doch bitte, ich will es auch wissen.
Du, ret marut, auf der Seite der Markomannia steht, daß sie erst 1987 in Greifswald gegründet wurden. Wie konnten die 1930-33 an irgendwelchen Aktionen teilnehmen? Schlecht informiert?
Andere Frage: Was ist ein "antifaschistischer Umgang"? Ist das sowas wie man in der Hochzeit des "Antifaschismus" gerne mit politischen Gegnern praktizierte? Fünf Jahre Hohenschönhausen mit schwarzer Einzelzelle? Ist das nicht ein bißchen zu früh für derartige Allmachtsphantasien? Sowas gibt es erst nach erfolgreicher Revolution.
By the way, gibt es Unterwanderung nicht nur von außen? Soweit ich sehe, ist der Böhm Student der Uni, und wenn er gewählt wird dann mit Stimmen von Studenten, die es sich nicht von irgendwelchen Möchtegern-Tschekisten vorschreiben lassen, wer in das antifaschistische Weltbild passt.
Burschenschaft Markomannia ist das dagegen schon nicht mehr eindeutig, weil die B! M. ja keine genaue politische Richtung verfolgt und nichtsdestotrotz rechtskonservativ- patriotisch ist. Alleine das offenbart ja schon das Wirrwar der politischen Einstellung und entsprechende Besuche diverser Rechtsradikaler (und hier meine ich den Autor vom "Krieg, der viele Väter hatte") sorgen gewiss nicht dafür, dass man euch politisch in die CDU oder FDP Ecke steckt. Viel eher in eine Ecke rechts davon. Man darf nicht nur den anderen die Schuld für entsprechende Vorwürfe in die Schuhe schieben. Hättet ihr nicht solche Leute zu euch eingeladen, hätte man euch auch niemals so etwas vorgeworfen und Du müsstest Dich jetzt nicht solchen Vorwürfen aussetzen.
PS@webmoritz: Der alte Blog hatte den Vorteil, dass man die Beiträge noch nicht splitten musste. Schade, dass man das jetzt machen muss. Ist eigentlich ein technischer Rückschritt.
Zitat:
[…]Besuche diverser Rechtsradikaler (und hier meine ich den Autor vom "Krieg, der viele Väter hatte[…]
Der Mann ist General a.d. (der Bundeswehr!) Vorsicht mit Deinem Urteil, ohne einen Blick in das Buch geworfen zu haben. Es handelt sich um eine akribische und auf Primärquellen (Archive/ amtliche Dokumente usw.) aufgebaute Analyse der Zeit zwischen WK I und WK II – Du wirst staunen, wie aggressiv die Stimmung in ganz EUropa zu dieser Zeit war. Ich empfehle für eine objektive Darstellung gerade des Versailler Schanddiktats: John Maynard Keynes (ja DER Keynes) "Krieg und Frieden – die wirtschaftlichen Folgen des Versailler Vertrags"
Darin schreibt er im Kapitel – Europa nach dem Friedensvertrag – (in der dt. Übersetzung nach M.J. Bonn:
Dies muß ein Kapitel des Pessimismus sein. Der Friedensvertrag enthält keine Bestimmungen zur wirtschaftlichen WIederherstellung Europas, nichts, um die geschlagenen Mittelmächte wieder zu guten Nachbarn zu machen, nichts, um die neuen Staaten Europas [Polen Tschechesslowakei] zu festigen, nichts, um Russland zu retten"
Um WK II wirklich zu verstehen, muß man sich mit WK I auseinandersetzen, genau diesen Bezug zeigt Schultze-Rhohnhoff bestens fundiert auf. Der passt nur nicht jedem in den Kram 🙂
"Der Mann ist General a.d. (der Bundeswehr!) Vorsicht mit Deinem Urteil, ohne einen Blick in das Buch geworfen zu haben. Es handelt sich um eine akribische und auf Primärquellen (Archive/ amtliche Dokumente usw.) aufgebaute Analyse der Zeit zwischen WK I und WK II – Du wirst staunen, wie aggressiv die Stimmung in ganz EUropa zu dieser Zeit war."
Nur warum ist das Buch dann so umstritten?
Letztlich steht außer Frage, dass die Ursachen des zweiten Weltkrieges unter anderem in dem Ergebnis des ersten WK zu suchen sind. Wenn mit "vielen Vätern" auf die Siegerjustiz nach dem ersten Weltkrieg angespielt werden soll, dann ist dieses Buch schon weniger populistisch.
Im übrigen habe ich zu dieser Person nicht weiter recherchiert, weshalb ich mich auf Aussagen des Webmoritz stützte. Und hier wurde und wird er als plumper Rechtsradikaler dargestellt (so viel zum Thema Objektivität :-))
Naja und das die Zeit zwischen 1918 und 1933/1939 ausgesprochen aggressiv war, kann man ja an allen Staaten sowohl innenpolitisch, als auch außenpolitisch beweisen.
Marco_Wagner replied to your comment on StuPa-Kandidat mit rechtsextremen Freunden? / webMoritz.de:
"Der Mann ist General a.d. (der Bundeswehr!) Vorsicht mit Deinem Urteil, ohne einen Blick in das Buch geworfen zu haben. Es handelt sich um eine akribische und auf Primärquellen (Archive/ amtliche Dokumente usw.) aufgebaute Analyse der Zeit zwischen WK I und WK II – Du wirst staunen, wie aggressiv die Stimmung in ganz EUropa zu dieser Zeit war." Nur warum ist das Buch dann so umstritten? Letztlich steht außer Frage, dass die Ursachen des zweiten Weltkrieges unter anderem in dem Ergebnis des ersten WK zu suchen sind. Wenn mit "vielen Vätern" auf die Siegerjustiz nach dem ersten Weltkrieg angespielt werden soll, dann ist dieses Buch schon weniger populistisch. Im übrigen habe ich zu dieser Person nicht weiter recherchiert, weshalb ich mich auf Aussagen des Webmoritz stützte. Und hier wurde und wird er als plumper Rechtsradikaler dargestellt (so viel zum Thema Objektivität :-)) Naja und das die Zeit zwischen 1918 und 1933/1939 ausgesprochen aggressiv war, kann man ja an allen Staaten sowohl innenpolitisch, als auch außenpolitisch beweisen.
*das wurde gelöscht – keine Ahnung warum *g* aber als Autor des Ausgangsposts wurde ich ja drüber informiert
Wunderbar!
Endlich mal eine konstruktive Antwort, mit der man auch konstruktiv arbeiten kann.
Grundsätzlich ist es so, dass die Werte die von der Deutschen Burschenschaft vertreten werden, die traditionellen Werte der politischen Mitte sind/waren. Unbestritten, ist es aber so, dass sich im Gegensatz zum zB noch 19. Jahrhundert diese jedoch eher heute als konservativ gelten bzw. sich so entwickelten.
Trotzdem findet man auch heute noch Burschenschafter die auch in SPD (Der Unvereinbarkeitsbeschluss musste ja genau deswegen nur auf Mitglieder der BG beschränkt werden (bevor er gerichtlich zur Einzefallregelung degradiert wurde) weil man feststellte, dass es gerade im Seeheimer Fahrwasser jede Menge Burschenschafter gab und das so nicht haltbar war) und Grünen politisch engagiert sind.
Dadurch dass die CDU sich grundsätzlich in der letzten Zeit als Partei der Mitte (nicht Mitte-Rechts/konservativ wie früher, sondrn so Mitte-Mitte) etabliert und die FDP ja stark wirtschaftsliberal ausgerichtet ist, steht die Deutsche Burschenschaft als konservativ und national ausgerichteter Hochschulbund natürlich politisch rechts gesehen von beiden. Diese politische Entwicklung halte ich für vollkommen legitim (auch wenn mir die CDU mittlerweile manchmal ein bisschen zu neoliberal erscheint), problematisch ist jedoch, dass es dann zwischen CDU und NPD keinen festen politischen Standpunkt mehr gibt. (REPs und DVU sind ja mal eine Luftnummer), so dass es schwer fällt sich irgendwo fest definieren zu können. Dieses Gleitspiel zwischen CDU und NPD erschwert es natürlich in der demokratischen Rechten irgendwie ins Lot zu kommen. Ich kenne zB etliche, denen die CDU zu liberal ist, die aber auch nichts mit der NPD zu tun haben wollen.
Diese unklare Situation spielt dann letztendlich den Extremisten zu, die gezielt versuchen diese Meinungen für sich zu vereinnahmen. Ich denke, das hier auch die Gefährlichkeit mancher Argumentationen der Neuen Rechten liegt, sie ist nicht nur so gefasst, dass sie sich als nette Botschaft verkaufen lässt, sondern sie diskreditiert durch ihre Existenz gesellschaftlich auch akzeptierbare konservative Ansichten.
Ich persönlich denke ich gerade deswegen, dass durch eine 'Vierte Partei' (Was ja nicht zwangsläufig eine Bundes-CSU sein muss) die Situation sich grundlegend stabilisieren und lichten würde. Die NPD hätte auf einmal ein existenzielles Problem und müsste wohl auf die komplette gemäßigte Rechte verzichten und andere Strömungen würden gesellschaftlich verankert werden (Das muss ja nicht immer gleich was negatives sein und bedeuten, dass alles unterwandert wird, vielmehr würde sich einiges entradikalisieren).
Ja ich weiß, dass ist noch keine konkrete Selbststellungsname, aber bei dem Thema spielt diese Ausgangslage stark mit rein.
Bei Herren Kubitschek wird ein grundsätzliches Problem deutlich. In eher konservativen Kreisen gibt es noch keine abschließende Meinung dazu, wie er einzuordnen ist. Ein Rechtskonservativer? Ein Rechtspopulist? Ein Rechtsextremer?
Besonders schlägt uns auch auf, dass der einzige Vortrag den die Markomannia mit ihm hatte, sogar ein Streitgespräch war. Hier wurde also nur einer umstrittenen Persönlichkeit die Möglichkeit gegeben mit seiner Meinung gegen einen libertären Vertreter anzutreten. Eine unreflektierte Selbstdarstellung ist so eher nicht möglich, wohl aber eine objektiv-vergleichende Einschätzung.
Leider wird aber trotzdem immer wieder behauptet, dass dies ein Paradebeispiel für unseren Radikalismus sei.
Interessanterweise sieht man das hier ähnlich:
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=…
Und genau wie dort angedacht wird, halte ich es für den falschen Ansatz alles unreflektiert zu einem Brei zu vereinheitlichen, da man da letztendlich nur Leute in eine Ecke drängt, wo die selber gar nicht hinwollen.
Wenn man hier so still und heimlich mitliest und alle Beiträge seit Wochen "durchforstet", bekommt man schon den Eindruck, das vieles von Herrn J. gesteuert ist. Wie kann der noch ruhig schlafen? Vielleicht sollte er auch mal für indymedia oder endstation-rechts schreiben, die suchen solche Leute händeringend. Schade, das ein Kandidat auf solch Art und Weise (wahrscheinlich) zur vorzeitigen Aufgabe gebracht wird. Schlechtes Stil.. Wo sind eigentlich die anderen Beiträge geblieben, einfach weg? Der Herr Böhm tut mir leid, schade, das diese Plattform nicht fair ist, ich denke die Greifswalder Studenten sind klug genug, um sich Ihre eigene Meinung zu bilden. Im ganzen ist mir diese Seite sowieso einfach zu linkslastig, spricht viele überhaupt nicht an.. In dem Sinne, pro Christoph Böhm, hoffentlich lasse sich die Leute nicht blenden und er wird gewählt, meine Sympathie hat er. Allein schon durch diese schlechte Behandlung durch den mod.
Ich finde dich irgendwie witzig!
Da für dich ja eh feststeht, dass ich ein Neonazi bin, weil ich in einer Burschenschaft bin und mit den ominösen Rugen rede und deswegen antifaschistisch bekämpft werde ich dir nicht den Gefallen tun und auf deine haltlosen Argumente näher gehen. Du scheinst mir ja eh nicht zu glauben bzw. gar nicht erst zu lesen was ich schreibe.
Nur soviel, Markomannen gibt es erst seitdem 6. November 1987 in Greifswald und zwar als Herrensingeabend, die Burschenschaft gibt es sogar erst seit 1988. Es wurden keine Traditionen von älteren Burschenschaften in Greifswald aufgenommen. Soweit ich weiß gab es in den 30ern auch keinen Bund dieses Namens.
Auch unseren Aachener-Zweig gibt es erst seit 1953.
Was sollen wir da aufarbeiten?
Ich muss dich einfach als rechtsextrem darstellen, da du kein Antifaschist bist.
Deutschlandradio:
Zum Kampf gegen "rechts" gehört, dass rechts, rechtsradikal und rechtsextrem als dasselbe zu gelten haben. Wenn alle Kämpfer gegen "rechts" auf echte Neonazis verteilt würden, sie müssten busladungsweise bei jedem Einzelnen anreisen. Aber um die tatsächlichen Neonazis kümmern sich ja die wenigsten davon. Tatsächliche Neonazis sind nicht nur selten, sondern intellektuell viel zu unterbelichtet und unappetitlich, aus einer Distanzierung von denen lässt sich wenig moralisches Kapital schlagen, und außerdem ist der Direktkontakt nicht ungefährlich. Lieber kämpft man symbolisch gegen ihre "Hintermänner", gegen den vermeintlichen "Extremismus der Mitte", den "Stammtisch" und ähnliche Windmühlen.
Da hast du recht.
Lieber zum Scorpions-Kozert gegen Rechts gehen, mal so richtig zivilcouragiert "Gesicht zeigen", das die Rechten sich vor Angst in die Hose machen, wenn Hunderte Bier trinken gegen Rechts.
Und wenn das nächste Mal vor einem Club jemand verprügelt, ein Busfahrer bedroht oder ein Mitmensch angepöbelt wird, sich über die anderen zehn aufregen, die auch nicht geholfen haben, weil der "höhere Zweck" fehlte.
und was hat das jetzt mit Herrn Boehm zu tun ???
abgesehen davon artet die Debatte wie die anderen zuvor aus. Burschenschafter wird angegriffen (verbal natürlich) , macht seinen Standpunkt klar , neue und immer wildere Anschuldigungen werden an den Haaren herbeigezogen. GÄHN !!!!
@ Herr Bohem: weiter so !!!
@Jabbusch: [Edit Moderator: Keine Beleidigungen! Siehe Kommentarregeln]
Ist euch eigentlich klar wie bedeutend die Entstehung des webmoritz unter Sebastian Jabbusch für die Studierendenschaft ist? Christoph Boehm konnte doch hier Stellung nehmen und so konnte sich jeder sein eigenes Bild machen…(Die erste Überschrift war übertrieben) Entscheidend ist das die Wähler wissen, wo der Kandidat politisch steht. In seinen völlig beliebigen Wahlzielen steht jedenfalls nichts über AStA und Antiburschenschaftsflyer…Durch eigene Transparenz hätte er hier vorsorgen können. Im Artikel und in den Kommentaren stehen hauptsächlich Informationen über Burschenschaften an sich, die Christoph Boehm mit seiner exponierten Stellung(Vorstand) in der Markomania repräsentiert.Wieso steht im Wahlmoritz nichts über seine Position in dieser Burschenschaft?
Weil es vielleicht , ausser denen die hier mitlesen und mitmachen so ziemlich allen Studenten am …. vorbeigeht??? (siehe Vollversammlung: nach dem Beschluss über die Studiengebühren verschwanden plötzlich ne ganze menge Komilitoninnen/en)
frag mal einfach n paar Studenten auf der Straße ob sie den webmoritz kennen…………..
Mit dieser Ansicht hast Du Dich selber disqualifiziert. das macht es mir leichter Deine "Meinung" einzuordnen.
Vielen Dank.
Hallo!
@ "ret marut": Warum schreibst Du denn hier solch eine Platitüde unter meinem Blognamen?? Profilneurose??? Vielleicht ist Dir auch mein letzter Beitrag schwer auf den Magen geschlagen. 😉
Zu Deiner "inhaltlichen Aussage": Es gibt auch Menschen, die weder antifaschistisch noch rechtsextrem eingestellt sind. Ob Christoph Böhm zu dieser großen Gruppe gehört, möge jede und jeder anhand von Christoph Böhms Aussagen selbst entscheiden.
@ Eckard: "Möchtegern-Tschekist" ist ja mal eine lustige Formulierung. 🙂
@ Boehm: Als Neonazis habe ich Christoph Böhm nicht bezeichnet. (Lesen hilft manchmal.)
Letzter Satz gilt übrigens auch für mich: Die Markomannen schreiben auf ihrer Seite:
"Die Burschenschaft Markomannia Aachen gründete sich am 22. April 1953 im Handelshof zu Essen als "Akademische Verbindung Markomannia" aus vier Burschenschaften des ehemaligen Paukrings des Oldenburger Polytechnikums. Die erste Konstante war der "Wehrhafte Schmied" in der Jakobstraße. Die Gründungsbünde waren die Burschenschaften Silesia Wismar, Rhenania Wismar, Tuiskonia Ilmenau und Merovingia Oldenburg.
Im Jahre 1955 erfolgte die Umbenennung in "Burschenschaft Markomannia" und es erfolgte eine Kontaktaufnahme zu dem Aachener Delegiertenconvent."
Somit ziehe ich die beiden Punkte bzgl. Greifswalder Bücherverbrennung und Arisierung hinsichtlich der Markomannia zurück. (Was die Silesia und Rhenania in Wismar im Mai 1933 gemacht haben, entzieht sich meiner Kenntnis.)
btw: Für andere Greifswalder Verbindungen wäre eine öffentliche Erklärung bzgl. Arisierungskampagne und Bücherverbrennung dennoch angesagt. "Undeutsches Schrifttum lodert zum Himmel auf" hieß die Üerschrift in der Greifswalder Zeitung vom 11. Mai 1933 zur Greifswalder Bücherverbrennung. Ich zitiere mal aus dem mir vorliegenden Artikel:
"Um den im Abendschatten liegenden Marktplatz versammelte sich gestern eine vielköpfige Menschenmenge, um Zeuge zu sein von der Verbrennung der kommunistischen Symbole und volkszersetzenden Schriften und Bücher der "Literaten" der letzten 14 Jahre. Polizei und SA bildeten die Absperrkette, studentische Vereine und Korporationen, der Stahlhelm in geschlossener Front und SA nahmen Aufstellung im Innenraum des Marktplatzes. Zu Beginn der Aktion erscholl das alte Studentenkampflied "Burschen heraus" über den Markt und hallte von den Wänden der Häuser wider."
Tipp: Damit Dein Profilname nicht missbraucht wird einfach auf "Intensedebate.com" einen Usernamen registrieren. Dauert ca. 30 sekunden.
Nein, das klappt leider nicht. Ich wollte mich gerade mit dem Usernamen "Klaus" registrieren – der ist aber leider schon vergeben.
Ich kann allerdings trotzdem unter diesem Benutzernamen weiter Beiträge verfassen – theoretisch wäre damit auch weiterer Mißbrauch möglich.
Und dann noch eine Frage zu intensedebate.com : Ich sehe zwar unter den neuesten Kommentaren zwei Kommentare von Marco_Wagner, ich kann diese aber beim besten Willen nicht lesen – sie werden mir einfach nicht angezeigt und da wo ich sie erwarte sind sie nicht.
Kann das auch etwas mit intensedebate.com bzw. der dazugehörigen Kommenatrfunktion zu tun haben?
Mit freundlichem Gruß, Klaus
vor mir liegt ein ausschnitt der greifswalder zeitung vom 10.mai 1933 mit dem aufruf zur bücherverbrennung.
"öffentliche verbrennung auf dem markt!
aktion der greifswalder studentenschaft wider den undeutschen geist."
ausserdem ein artikel und ein bild über die erste mensur unterm hakenkreuz in greifswald. darin heisst es:
"nicht zu einer schaunummer sollte dieser tag der ersten mensur herabgewürdigt werden, sondern er sollte bezeugen, was fechten heisst und worum es auf mensur geht, darum waren die drei partien von den drei turnerschaften cimbria, markomannia und teutonia gestellt, die mit aller schärfe und korrektheit ausgetragen wurden."
1933 — das ist 76 Jahre her….
Die damalige Stimmung war eben so, das war nicht auf Studentenverbindungen beschränkt, sondern betraf die gesamte Gesellschaft. Jedenfalls ist sowas kein Argument gegen Studentenverbindungen im Jahr 2009.
naja, du räumst damit was GANZ WICHTIGES ein. in der mammut-burschen-diskussion war der tenor pointiert ja eher: "wir wurden auch im dritten reich verboten und sind deswegen per definition antifaschisten". aber hier sehen wir, dass studentenverbindungen keineswegs durchweg verboten und verfolgt wurden, sondern sie zu willfährigen erfüllungsgehilfen wurden.
und noch nachtragend: diese stimmung betraf nicht die ganze gesellschaft, etliche wurden für ihre antifaschistische einstellung und/oder ihr anders-sein bestraft und bezahlten das im schlimmstfall mit dem tod.
hier mal ein ausschnitt aus dem artikel. die bildqualität ist leider mässig, aber das dokument ist eben alt:
http://www.bilder-hochladen.net/files/big/2o6d-38…
Wie es aussieht gab es wohl eine TURNERSCHAFT Markomannia in den 30er Jahren in Deutschland. Diese ist soweit ich weiß aber keine Greifswalder Verbindung, sondern war nur zum fechten da. (Auch heute kommen Bünde aus ganz Deutschland noch nach Greifswald um hier Partien zu schlagen).
Wir sind eine BURSCHENSCHAFT und haben außer dem Namen nichts mit diesem Bund gemeinsam, auch haben wir keine Tradition oder ein Erbe übernommen.
Zumal aus dem Artikel nicht einmal ersichtlich wird, ob die Turnerschaft Markomannia in Greifswald an Bücherverbrennungen beteiligt war.
Ein Freund von Bücherverbrennungen oder der damaligen Arisierungskampagnen bin ich trotzdem nicht.
mfG
Christoph Böhm
Das Leid der Nazi-Gegner 1933 erkenne ich ja an. Nichtsdestotrotz hat die Mehrheit der Deutschen diese Entwicklung 1933 mitgetragen und die Mehrheit der deutschen Studenten auch. Das ist ein legitimes Argument gegen den Nationalsozialismus, aber kein Argument gegen Studentenverbindungen — die, wie du richtig bemerkt hast, damals ausnahmslos wegen ihrer politischen Ausrichtung und wegen ihrer Konkurrenz zum "Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund" zwangsaufgelöst wurden.
Es gilt: Aus der bloßen Mitgliedschaft in einer der zahlreichen Greifswalder Studentenverbindungen lässt sich kein Urteil über eine undemokratische Haltung desjenigen Mitglieds begründen und man kann deshalb niemanden denunzieren oder gar von demokratischen Wahlen ausschließen..
@Edmund Stoiber:
Ist schon komisch auf einmal, ist es 76Jahre her. Vor kurzem wurde hier noch der Standpunkt vertreten, dass die armen Burschenschaften sich ja fast alle selbstaufgelöst hätten, um einer Auflösung/Gleichschaltung im 3.Reich zu entgehen.
bei wikipedia wird dies wiefolgt dargestellt:
"Zu Adolf Hitlers Machtergreifung verhielten sich Burschenschafter nicht einheitlich. So wurde sie, wie von großen Teilen der Bevölkerung, auch von einem großen Teil der Burschenschafter, welche mitunter führende Ämter einnahmen, begeistert begrüßt, während andere vereinzelt sogar im Widerstand aktiv waren (z. B. Hermann Kaiser).
Die Deutsche Burschenschaft als Dachverband hatte sogar noch vor Hitlers Machtergreifung „den Nationalsozialismus als wesentlichen Teil der völkischen Freiheitsbewegung“ per Beschluss auf dem Burschentag von 1932 „bejaht“, in demselben Beschluss aber dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund (NSDStB) das Vertrauen versagt."
So lange die Burschenschaften nicht eine Auseinandersetzung mit ihrer Rolle im 3.Reich führen, werden sie immer ein offener Anlaufpunkt für ewiggestrige Menschen mit rechten und rechtsextremen Einstellungen sein. Da es an Ihnen liegt ihre Geschichte aufzuarbeiten und sie dies unterlassen, ist davon auszugehen, dass sie weiterhin bewusst als Sammelbecken für Nazis im universitären Umfeld fungieren wollen.
Schön ist es doch aber, dass es hier so ausgewiese Fachleute gibt, die auch das letzte aus einem Wikipedia – Artikel herauslesen können.
Gut, dass Du den Burschis Ihre Geschichte erklärst.
Zu berücksichtigen wäre nur, dass geschichtliche Abläufe doch manchmal etwas komplexer und komplizierter sind als es ein Wikipedia – Artikel darstellen kann.
Dort kann ja jeder mit seinem Halbwissen an einem Artikel mitarbeiten.
Häufig wird dann durch die Arbeit eines ideologisch verblendeten an einem Artikel nur ein Zerrbild über den tatsächlichen Sachverhalt geliefert, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben.
Wie man korrekt mit Quellen umgeht lernen viele in der Schule.
Wenn man es dann an der Universität noch nicht beherrscht ist das nicht schlimm, man muss sich dafür nicht schämen.
Spätestens in einem Einführungskurs in die Geschichtswissenschaft bekommt man dann das nötige Handwerkszeug nachgeliefert.
Deine Arroganz verdeckt nicht, dass du inhaltlich nichts beizutragen hast!
heul doch
@heimleitung aka webmaster: Ihr habt hier nen Bug drin, ich habe den untenstehenden Kommentar nur einmal abgeschickt und jetzt steht die erste Zeile drei mal gepostet darüber. übrigens gestern mittag war dies noch nicht so. Ach ja, und ich krieg immer noch dauernd mails, obwohl ich nie die Benachrichtigungsfunktion für nachfolgende Kommentare anwähle.
falls das häufiger vorkommt, sag bitte noch mal bescheid.
wegen Benachrichtungsfunktion: Das solltest du in deinem Profil ausschalten können.
Deine Arroganz verdeckt nicht, dass du inhaltlich nichts beizutragen hast!
Also leiste mal was inhaltlich und biete bessere Quellen, mein Held.
Eigentlich ist es nur eine Frage der Zeit bis der Leser hier sich auch über Richtigstellungen, Löschungen oder Unterlassungen amüsiert die dem Moritz gerichtlich aufgetragen werden…
…wehe der Webmoritz wird noch langsamer weil IHR irgendwelche Schadenersatzansprüche oder Gerichtskosten zu begleichen habt… 😉
Einem Gerichtsprozess gegen den Artikel sehe ich gelassen entgegen. ich vermute aber, die Markomannia wird sich eine Klage vor einem Gerich wohl nicht trauen. Den Verlust des Prozesses wäre wohl die öffentliche Feststellung, die man lieber nicht riskiert oder? Sonst hätte man ja auch schon gegen den AStA, den Print-Moritz oder frühere webMoritz Artikel klagen können…
Für die Kommentare übernehmen wir keine juristische Verantwortung. Wer aber ein Problem mit einem Kommentar hat, kann absofort auf "report" klicken, falls er sich persönlich beleidigt fühlt. Wir werden dann eine Löschung prüfen.
MfG
ging nicht nur um diesen bestimmten Artikel… war nur weitergesponnen weil ich glaube hier eine Tendenz zu erkennen… mal schauen
Auszug aus diesem PDF Dokument:
"Der Fechtwart der "Pommernpennalie", Sven Krannich, nutzt ebenso wie etliche
weitere Nutzer im Gästebuch der Verbindung die Grußformel "Heil
Euch!". Diese Grußformel, die sich auch in den entsprechenden StudiVZGruppen
wiederholt findet, taucht in dem Gästebuch fast durchgängig auf,
daneben findet sich auch die Form "Heil dem deutschen Reich!". Mit überkommenen
Grußformeln wie "Waidmanns Heil" oder "Petri Heil" lassen sich
diese Formulierungen nicht gleichsetzen, vielmehr müssen sie als deutlicher
Anhaltpunkt einer rechtsextremen Gesinnung gewertet werden."
http://books.google.com/books?id=MyNfPc7d-rIC&…
Ob der Jesus Christus auch ein rechtsextremer war..? Oder Lukas 6:
Heil euch, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen
In diesem Sinne Glück auf!
Lustig finde ich den beispielhaften Auszug des oben angeführten Dossiers: Das Hauptthema Böhm nimmt knappe 25 Prozent ein und der überwiegende Teil beschäftigt sich mit einem "Freund", dessen Freunden und deren Tun.
Warum sollten die Burschis da einen Prozess anstrengen. Jabbusch hat mal wieder nichts Handfestes, nennt seine Fakten ja sowieso explizit aus Angst vor Kontrolle nur noch Thesen und immer mehr Leute erkennen seine Artikel als – sieht man ja oben sehr schön – unerträgliche Hetzerei.
Die Burschis dagegen bieten in der Diskussion allen Anfeindungen die Stirn und kommen trotz ihres manchmal etwas altmodischen Auftretens eigentlich ganz souverän rüber.
Ist schon komisch, aber allmählich mutiert der WebMoritz zur Werbeplattform gegen Jabbusch und für die Burschis.
Wobei Jabbusch ja eigentlich niemanden bewerben wollte, vor allem nicht sich selbst als Stupa-Kandidat.
Gustav Stresemann (1878-1929), Reichskanzler, Reichsaußenminister, Friedensnobelpreisträger, Leipziger und Berliner Burschenschafter: "Und wenn die Poesie unseres deutschen Studentenlebens von keinem anderen Volk verstanden, mitempfunden werden kann, so soll uns das nur veranlassen, umso mehr zu lieben, was dergestalt als Vermächtnis des deutschen Volkes überkommen und von uns heilig zu halten ist. … Ich bin der Burschenschaft, meiner Burschenschaft, innig verbunden und will es bis an meines Lebens Ende sein. Nur hier wächst dem Studenten jenes Verständnis für Deutschlands Geschichte, Gegenwart und Zukunft zu, die ihn als künftiger Führer unseres Volkes befähigt, seine Geschicke zu lenken. … Wir halten hoch die alten Formen, tragen bunte Mützen und Bänder, wir heben den Becher und den Schläger, zechen, singen und jubeln oft bis tief in die Nacht. Aber geben uns zugleich hin ernstem wissenschaftlichen Streben, werten den Menschen nur nach seinen Charaktereigenschaften … Fern von irgendwelcher Überhebung lehren wir die Seelen, die sich zu uns bekennen, jede ehrliche Überzeugung achten, stets der sozialen Pflicht der Gebildeten eingedenk zu bleiben, nie nach dem äußeren Rocke zu sehen, sondern nach dem Herzen, das darunter schlägt. An die Stelle des vielfach herrschenden Chauvinismus setzen wir die alte, gute Vaterlandsliebe … und wecken in der jungen Seele die so vielfach sonst beim deutschen Studenten verlorene Liebe zur Freiheit, lehren ihn hochhalten die Geistes- und Gewissensfreiheit".
Es wird immer lustiger: Jabbusch kriegt Gegenwind und genau dann ist der WebMoritz offline. Und nun ist er wieder da und plötzlich sieht laut Jabbusch alles ganz anders aus – ist das die geforderte Transparenz?!
Übrigens bleibt es beim BILD-Niveau. Alle Fakten und Beteiligten werden in einen Topf geworfen und Jabbusch zieht dann eine beliebige Karte. Schlecht recherchiert oder aber inszeniert bleibt es aber, schon bei den Begriffen extrem und extremistisch scheitert Jabbusch am eigenen Anspruch und verheddert sich.
Was soll sich verändert haben? Die Überschritt hatten wir noch vor dem Ausfall geändert.
Ich fühle mich auch nicht bedroht oder angegriffen durch anonyme Kommentatoren. Im Gegenteil: Ich freue mich, dass man offenbar bei der Markomannia aus der braunen Schmuddel-Ecke raus will.
Böhms Engagement und seine Antworten finde ich gut. Ich glaube, dass die Markomannia noch einen anstrengenden und möglicherweise schmerzhaften Weg vor sich hat. Um in der Studierendenschaft als demokratisch angesehen zu werden, müssen sie vielleicht noch die ein oder anderen Freundschaften gekündigt werden, bedarf es ein klares Bekenntnis zur Demokratie und die Anerkennung der Grenzen (bes. Polen & Österreich). Aber die Intension an sich halte ich für sehr begrüßens- und unterstützenswert.
Ich persönlich würde mich freuen, wenn diese (hier zumindest erst mal vorgeblich angestrebte) Bewegung in der Markomannia aus dem national-völkischem ins rechts-konservative Lager gelingt.
Nach den bisher hier gelaufenen drei Diskussionen – auch wenn es eigentlich immer wieder zum selben Thema war – befinden sich Böhm und seine Burschis wohl kaum in der braunen Schmuddelecke, dafür haben sie sich zu souverän und gut dargestellt.
Dass Du Dich durch die Kommentatoren nicht bedroht fühlst ist völlig in Ordnung – angegriffen worden bist Du aber sehr wohl. Und das mit Recht und keineswegs nur anonym – auch ein zwischen "Average" und "Good" gelisteter Schreiber wie Schönebeck bezeichnet die von Dir initiierten Kampagnen als Hetze.
Insofern sind Deine WÜnsche für die Markomanen ja ganz nett gemeint, aber zur Zeit ist Dein Glashaus so offensichtlich, dass Du Dir lieber für Dich selbst den Abgang aus der journalistischen Schmuddelecke wünschen solltest. Biblisch passt hier der SPruch mit dem Splitter im Auge des Nachbarn auch ganz gut.
Ich würde es sehr freundlich finden, wenn einige der Ergebnisse aus der Diskussion in den Kommentaren doch noch in den Hauptartikel einfließen würden.
Der Artikel selber klingt ja noch immer recht eindeutig und nicht jeder macht sich die Mühe sich einmal durch die Kommentare zu wühlen. Ich durfte dies in den letzten Tagen leider schon persönlich feststellen.
Kritisch soll es aber gerne bleiben, schließlich gibt es offensichtlich auch noch Diskussionsbedarf!
Ich weiß leider immer noch nicht wer Herr Frey überhaupt ist.
mfG
Christoph Böhm
…Jedenfalls ist schon aus diesem Grunde eine Auseinandersetzung mit Dir völlig sinnlos, denn es gibt mit Dir keine Basis, auf der wir mit Dir diskutieren können. Du wirst all unsere Äußerungen immer in Dein kleines Schema F drücken. Es ist bloße Zeitverschwendung. Der einzige Grund sich hier zu äußern, sind Mitlesende, die vielleicht auf der Suche sind, die UNS verstehen. Du bist völlig egal. Unser Fehler ist nur, daß wir nicht die Muße haben, stärker in den Uni-Alltag, sei es durch eine Gegenzeitung oder durch mehr Kanditaturen für den Stupa (übrigens ist die studentische Selbstverwaltung ein Produkt der Burschenschaften und ihrer gelebten Demokratie gewesen), einzugreifen. So überlassen wir solchen Typen wie Dir das Feld. Und wie werden Dir keine freude bereiten, werden nichts kündigen, anerkennen oder widerrufen,weil es Dir so paßt. Ansonsten hören wie auf Burschenschaft zu sein, aber das verstehst Du eh nicht.
Hallo Reimers,
a) Ich diskutiere gar nicht mit dir.
b) ich möchte Dich bitten auf Beleidigungen meiner Person oder der des Dossier-Autors zu verzichten. Solange Deine Kommentare Beleidungen enthalten, sehe ich mich leider gezwungen sie zu löschen. Das tue ich ungern, da die Autoren sich gerne der Kritik stellen und wir hier ein Forum für Dialog (vor allem zwischen den Lesern) anbieten möchten.
Versuch also bitte Deine Kritik das nächste mal ohne Beleidigung zu formulieren, dann können wir sie hier auch stehen lassen.
Hallo Reimers,
ich möchte Dich bitten auf Beleidigungen meiner Person oder der des Autors zu verzichten. Solange Deine Kommentare Beleidungen enthalten, sehe ich mich leider gezwungen sie zu löschen. Das tue ich ungern, da ich gern mich Eurer Kritik stelle und den Dialog suche.
Versuch also bitte Deine Kritik das nächste mal ohne Beleidigung zu formulieren, dann können wir sie hier auch stehen lassen.
Hallo Reimers,
ich möchte Dich bitten auf Beleidigungen meiner Person oder der des Dossier-Autors zu verzichten. Solange Deine Kommentare Beleidungen enthalten, sehe ich mich leider gezwungen sie zu löschen. Das tue ich ungern, da ich gern mich Eurer Kritik stelle und hier ein Forum für Dialog anbieten möchte.
Versuch also bitte Deine Kritik das nächste mal ohne Beleidigung zu formulieren, dann können wir sie hier auch stehen lassen.
"Jabbusch kriegt Gegenwind und genau dann ist der WebMoritz offline."
därrr webmorritz ist wägg, die ostgäbiete värrloränn und in frankrroich landät die weltverrschwörrung…
Christoph Böhm hat doch in seinen Kommentaren hier klar gemacht, wo er steht. Das erleichtert die Diskussion:
* er vertritt einen völkischen Deutschtumsbegriff (Deutschtum anhand von Abstammung, nicht anhand von Staatsbürgerschaft),
* er hat auch keine Probleme mit der offen rechtsextremen Burschenschaft Rugia zu verkehren,
* er versucht sich trotzdem in Geschichtsrevisionismus: "Für mich besonders schrecklich ist auch, das fast immer vergessen wird, dass die Polen die in diesen Gebieten 'angesiedelt' wurden, selber Vertriebene waren, die im Rahmen der polnischen Westverschiebung von den Sowjets aus ihrer eigenen Heimat vertrieben wurden, wobei die Umstände kaum besser waren als bei den Deutschen.
Auch wenn ich der Meinung bin, dass dies ein heikles Thema ist, sollte man gerade deswegen nicht anfangen dort Vergessen und Verklärung zu zulassen." – Vielleicht wäre an dieser Stelle mal angebracht, das "heikle Thema" (Böhm), also die Umsiedlungen von Bevölkerungsgruppen nach dem Ende des Zwieten Weltkriegs, mit dem deutschen Überfall auf seine Nachbarländer in Kausalität zu bringen. Dann würde vielleicht auch klarer, warum Staaten wie Polen und die Tschechoslowakei nach der Zerschlagung des deutschen Faschismus kein wirkliches Interesse mehr daran hatten, daß Deutschland ihre Länder via "Förderung des deutschen Volkstums im Ausland" weiterhin destabilisiert wie in den 1930ern. Geschichtlich wurde die Annexion des sog. "Sudentenlandes" (CSR), die Herrschaft über das "Memelland" (Litauen) und nicht zuletzt der Angriffskrieg auf Polen am 01.09.1939 mit der "Unterdrückung der deutschen Volksgruppe" begründet. Letztlich wurden alle drei Länder vollständig von Deutschland besetzt und ausgeplündert, Millionen Menschen wurden dort von den deutschen Nazis in Lagern/Ghettos interniert und industriell ermordet.
* auch die Markomannia, in der Böhm leitende Funktionen einnimmt, ist und bleibt von ihrem Eigenanspruch her eine elitäre und nationalistische (Böhm nennt das dann "patriotisch") Organisation, die sich auf die Inhalte der rechtsextremen DB beruft. Entsprechende Beschlüsse der DB zu den deutschen Außengrenzen, zum Nationalismusbegriff etc. lassen sich ja ohne große Mühe nachlesen. – Mal abgesehen davon hat sich die Markomannia selbst auch nie für ihre Arisierungsforderungen und -aktionen an der Uni Greifswald zwischen 1930 und 1933 öffentlich entschuldigt (ist mir jedenfalls bisher nicht bekannt geworden) und auch die Beteiligung ihrer Mitglieder an der Greifswalder Bücherverbrennung auf dem Marktplatz im Mai 1933 ist seitens der Markomannia meines Wissens nie "aufgearbeitet" worden.
Schön, daß die Markomannia durch die Kandidatur von Christoph Böhm wieder Anlaß gibt, sich an der Uni intensiver mit dieser rechtsextremen Struktur zu beschäftigen. So gesehen wird diese Kandidatur für Böhm und die Markomannia nach hinten losgehen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die LHG oder der RCDS sich mit denen in irgendeiner Weise solidarisieren werden – was leider an anderen Unis in der Regel passiert.
Sollte Christoph Böhm mit den Stimmen der Verbindungsstudenten und ihres Umfelds dennoch ins StuPa gewählt werden, sollten die linken und demokratischen Kräfte sich auf einen antifaschistischen Umgang mit ihm verständigen.
Eine hohe Wahlbeteiligung könnte die Unterwanderungsbestrebungen der studentischen Verbindungen jedoch recht schnell ein Ende bereiten – also: Geht wählen, wählt links (Die Linke.SDS, Jusos, GHG)!
Ich möchte hiermit daran erinnern, dass hier vorher ein ganz anderer Artikeltext stand, welcher schärfer formuliert war und in dem Wikipedia zur Recherche herangezogen wurde, worauf ich Herrn Jabbusch (zum wiederholten Male) mangelnde journalistische Sorgfalt, mangelnde Neutralität sowie persönliche Rachemotive gegen alles Nicht-Linke vorgeworfen habe.
Die Fehler und meine Kommentare wurden inzwischen von Herrn Jabbusch gelöscht. Statt für seine Fehler einzustehen und Kritik der Leser zuzulassen, versteckt sich Herr Jabbusch nun hinter der ebenso an den Haaren herbeigezogenen "Dossier"-Kritik eines anderen Authors.
In seinem Niveau nähert sich der Webmoritz der Bild-Zeitung an. Aber von unten!
PS: DIES IST ZULÄSSIGE KRITIK UND DARF NICHT GELÖSCHT WERDEN!
Meinst du den "Burschenschaft Markomannia will mit Kandidat ins StuPa — *Update*: Interview"-Artikel? Falls ja, der ist online und sogar mit deinen unsäglich "hochwertigen" Kommentaren. Du musst nur mal genau hinsehen.
Nein Edmund. Hier wurde nix gelöscht!
Der Artikel ist nur einfach nach unten gerutscht. Den Artikel findest du hier…
http://www.webmoritz.de/2009/01/10/verheimlicht-s…
Wo wir schon bei an den Haaren herbeigezogenen Dossiers sind: Wo bleiben eigentlich die Berichte über die StuPa-Kandidaten mit Kontakten ins linksradikale und linksextremistische Lager?? Diese Gruppe dürfte wohl weitaus größer und zudem noch 'tatsächlich vorhanden' sein.
Wenn du es nicht machst, dann wird wohl nix aus dem Dossier. Ich verstehe einfach nicht, wieso sich hier dauernd einige Konservativen darüber aufregen, dass hier alles so linkslastig sei, aber nie den Arsch hoch kriegen, sich an einem studentischen Projekt zu beteiligen (welches allen offen steht) um die von ihnen beklagten Mißstände zu beseitigen.
Aber ist schon klar wieso:
1.Es gibt kein Geld dafür.
2.Mangelnde soziale Fähigkeiten.
3.Sie wissen, dass ihre politischen Überzeugungen nicht mehrheitsfähig sind, da sie autoritären Idealen der Elitenbildung anhängen.
EXTREMISMUSKEULE! Mit der hast du letztens selbst argumentiert, ich wollte dich zu gegebener Zeit dran erinnern.na ede, da legste wohl verschiedene Maßstäbe an. Das ist wirklich sooo erbärmlich. Du Schwätzer
Liebe Anne,
wir haben uns bisher um die von Adolf Hitler verwendeten Schriften nicht gekümmert – seine Tagebücher waren ja gefälscht, wo sehen wir denn bitte, wie er geschrieben hat?!
Und wie bitte schön definiert sich denn deutsches Aussehen? Wir haben einen Bundesbruder, der immer ein wenig italienisch wirkt und vielleicht könnten wir den nach Deiner vielleicht haltbaren Beschriebung ein wenig aufpeppen?!
Zum Thema Zivildienst empfehel ich Dir eine entsprechende Recherche hinsichtlich unseres Dachverbandes – das ist nun schon häufig genug erläutert worden.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Oh Mann, hier ist echt kein Vorwurf zu platt. Schau mal hier: http://home.arcor.de/lutz.schweizer/schrifterlass…
Was ist für Dich "deutsches" Aussehen? Kann es sein, daß da jemand (DU!) Vorurteile hat?
Im übrigen: Der Kandidat Böhm hat gar keinen Wehrdienst geleistet. Da kiekste, wa?
Dieses Medium ist linkslastig, weil die Studierendenschaft in Greifswald linkslastig ist..Denn die Studenten die sich in den Medien engagieren, sind nun mal zum grössten Teil mitte links! Sie repräsentieren damit auch die demokratische Mehrheit der Studenten, die in der Stupawahl(dem Herausgeber des Webmoritz) bestimmt wird. Daher auch die Wahl des Chefredakteurs durch das StuPa…
Daher vielleicht auch die "Unterwanderung" des Stupas?
"aber nie den Arsch hoch kriegen, sich an einem studentischen Projekt zu beteiligen (welches allen offen steht) "
diese Ansicht teile ich nicht. Das Stupa ist zwar kein studentisches Projekt aber ein studentisches Gremium.
Wie offen das einem Konservativen steht sieht man ja an vielen der Kommentare unter den einseitigen Artikeln.
Erklär mir mal bitte wie Du Dir die autoritären Ideale der Elitenbildung im Alltag eines Burschenschafters vorstellst.
Erzähl mir bitte nichts von: "Nach oben buckeln und nach unten treten".
Ich zitiere mal zu Beginn den Elitenforscher Michael Hartmann:
"Ja, es ist mithilfe von Netzwerken möglich, in bestimmte Positionen zu kommen, ohne die dafür nötige Leistung zu erbringen. Das funktioniert aber vor allem in Ländern, in denen derlei Elite-Netzwerke seit langem bestehen."
Gerade in konservativen Kreisen ist sozialer Chauvinismus alltäglich, dies gepaart mit einem autoritären Charakter (E.Fromm) der oftmals von den Eltern vermittelt wird, ergibt dann eine Arroganz die soweit reicht, dass die Abgrenzung nach unten autoritäre und antidemokratische Züge annimmt.
Oder um es weniger soziologisch auszudrücken:
Kommst du aus einem konservativen, großbürgerlichen Elternhaus und du hast nie angefangen die Werte deiner Eltern zu hinterfragen oder zu rebellieren, dann tritt einer Burschenschaft bei, die dort herrschenden Werte hast du ja schon verinnerlicht, dann fechtest und säufst du ordentlich, zeigst das du ein ganzer Mann bist und imponierst damit ein paar alten Herren. Diese heben dich dann in berufliche Positionen, die du sonst nicht erreicht hättest. Und wenn ihr dann alle zusammensitzt, dann feiert ihr über die Idioten ab, deren Lebensumstände ihr beherrscht und gebt euch eurem völkisch-nationalem Gedankengut hin. Denn ihr seid ja nicht nur deutsch, nein ihr seid sogar die selbstauserwählte und sich reproduzierende Elite der Deutschen
Da ich mir aber bewusst bin, dass eure Zeit schon vorrüber ist und Studentenverbundungen nur noch marginale Bedeutung in der heutigen Gesellschaft haben, mach ich mir normalerweise kaum Gedanken über euch.
Wieso tummelt ihr euch eigentlich hier, bei "schwarze Karte", stoßt ihr doch garantiert auf mehr Verständnis. :o)
Guten Morgen!
Ich denke, du wärst unglaublich überrascht wie viele Markomannen einen Arbeiter oder kleinbürgerlichen Hintergrund haben.
Einen wirklichen abgehobenen Großbürger haben wir nicht wirklich unter uns. Wir haben uns übrigens auch erst 1987 in der DDR aus ganz normalen Studenten gegründet, das was du da sehen möchtest können wir nur schwerlichst besitzen und es würde auch unseren Grundsätzen offen widersprechen.
Wo wir da solch eine abwertende Arroganz entwickeln sollten weiß ich nicht, eher das Gegenteil ist wohl der Fall.
Das mit den Seilschaften wird zwar immer groß rum getönt, aber in Wirklichkeit zählt bei uns auch nun einmal vor allem Eigenleistung.
Christoph Böhm
P.S.: Was soll bitte Schwarze Karte sein?
Wir haben uns übrigens auch erst 1987 in der DDR aus ganz normalen Studenten gegründet…
Da warst DU noch gar nicht auf der Welt!
Wer hat sich da gegründet? Das wäre ganz hilfreich um deine Aussage zu verstehen?
Da ich 88er Jahrgang bin, war ich da offensichtlich noch nicht auf der Welt, aber hier geht es ja auch primär um die Markomannia an sich und nicht um meine Person…
mfG
na ich habe dich doch nur zitiert und wollte betonen, dass du zum erwähnten WIR nicht so recht dazugehörst!
umso unklarer wird dann deine einschätzung der normalität "ganz normaler studenten"
Das war auf den Vorwurf der 'arroganten' Großbürgerlichkeit und dem daraus gefolgerten Eliteklüngeln bezogen! Wir haben und hatten nun einmal nie diesen Hintergrund, der uns hier indirekt vorgeworfen wird.
Und natürlich verkörpere auch ICH die Werte MEINES Bundes und teile sein Selbstverständnis.
Die Einschätzung der Normalität "ganz normaler Studenten" zu DDR-Zeiten und danach habe ich dementsprechend hauptsächlich aus Gesprächen mit eben solchen 😉
mfG
Christoph Böhm
P.S.: " und " sind bei der Angabe von Zitate als Verdeutlichung ungeheuer praktisch 😉
Der Elitenforscher Michael Hartmann ist auch mir ein Begriff.
Ich würde aber nicht den Fehler machen die von Herrn Hartmann angesprochenen Elite – Netzwerke mit Burschenschaften in Verbindung zu bringen oder gar gleichzusetzen.
Mit diesen Elite – Netzwerken meint Herr Hartmann, soweit ich darüber informiert bin, eine Managerkaste, die ihren Nachwuchs aus sich selbst rekrutiert.
Konservative und großbürgerliche Elternhäuser sind hier in der DDR eher selten, so dass ich glaube, dass die meisten Mitglieder der Burschenschaften hier in Greifswald einen anderen sozialen Hintergrund und eine andere Sozialisierung aufweisen.
Was ist denn bitte die "schwarze Karte"?
Grüße
Ich gebe dir durchaus Recht, mein letzter Kommentar war etwas indifferent, allerdings sind Verbindungen der Vorläufer dieser Netzwerke und die Manager haben erkannt, dass es für ihre Kinder besser ist, wenn sie das Studium schnell/erfolgreich und nicht als Alkoholiker mit zerhackter Visage beenden. Da ihnen ausserdem bewusst ist, dass Verbindungen reaktionäre (teils nationalistische) Vereine sind und man mit diesem Background auf dem Weltmarkt nicht gefragt ist, ist es nur logisch eine andere Form von Netzwerk zu finden. Schwarze Karte stellt in diesem Sinne eine Internet-Community für die Kinder dieser Managerkaste, wannabe-schnösel und natürlich auch Verbindungsstudenten dar, halt für alle (möchtegern-)elitären Witzfiguren (näheres kann dir Rami von den Westfalen erklären). oder du schaust dir folgendes Video an. http://www.spiegel.de/video/video-45713.html
"Kommst du aus einem konservativen, großbürgerlichen Elternhaus und du hast nie angefangen die Werte deiner Eltern zu hinterfragen oder zu rebellieren, dann tritt einer Burschenschaft bei, die dort herrschenden Werte hast du ja schon verinnerlicht, dann fechtest und säufst du ordentlich, zeigst das du ein ganzer Mann bist und imponierst damit ein paar alten Herren. "
Du hast offensichtlich keine Ahnung, aus welchen sozialen Millieus Markomannen kommen, keine Ahnung! Dich schon mal mit einem unterhalten? Wohl nicht!
Neidisch auf Vitamin B? Ja warum diese Mähr nicht tot zu kriegen ist – keine Ahnung, eins ist aber sicher, niemand stellt einen Idioten ein, bloß weil er ein Band um hat – das kann sich heute kein Chef mehr leisten! Gemerkt? Dass man sich IM ZWEIFELSFALL gegen einen linken Weltverbesserer und für einen Waffenstudenten entscheidet ist traurig für Dich? Naja – werde AKTIV, dann hast Du es in der Hand – wahrscheinlich ANgst vorm Fechten 🙂
Gott bist du langweilig!!!!
zudem ist doch garnicht klar wieviele Koservative es in studentischen Projekten gibt (vielleicht trauen die sich ja garnicht sich als solcher erkenntlich zu zeigen)
zu 2. ausserdem habe bis jetzt ne menge Burschies kennengelernt (auch den Boehm) und die weisen aller sehr gute soziale Fähigkeiten auf.
zu 1. Warum sollte es geld für etwas geben das freiwillig erledigt wird?
zu 3. klingt mir irgendwie nach walter ulbricht…
damit ist deine meinung auch klar geworden danke
– okay, ich bin langweilig – das hat mich jetzt echt getroffen *gähn*
– ich klinge wie walter ulbricht – aha – ist echt cool das du sogar nen sächsischen Akzent rauslesen kannst *ich schmeiss mich weg*
– und meine Meinung ist dir dadurch auch klar geworden – interessant, hattest du ne Eingebung? Kannst du mir bitte darlegen, welche denn meine Meinung deiner Meinung nach ist?
Wilsst du eigentlich auch mal was substantielles zum Thema beitragen? – Könnte ja sein.
Warum sollte ich ??
du gibst ja hier auch nur " ich mag keine burschies , weil….." Komentare ab.
und das ist meiner meinung nach deine meinung: ich mag keine burschies , denn die sind ja nich links , und wer nicht links ist MUSS ja ein böser mensch sein..
Diese Einstellung ist langweilig und intolerant!!!
Klar hab ich Vorurteile…
aber nochmal: Nehmt ihr auch Menschen bei euch auf, die nicht Deutsche i.S.d. GG sind? Würdet ihr Menschen aufnehmen, die zwar Deutsche i.S.d. GG sind, aber farbig sind? Nehmt ihr Menschen auf, die Zivildienst statt der Bundeswehr abgeleistet haben?
Würde mich freuen, wenn ihr meine Vorurteile entkräften könntet!
Vorurteile hin oder her. Jeder Mensch hat irgenwo Vorurteile.
Aber wenn man jemanden kritisieren will, oder meinetwegen auch enttarnen will, dann macht man das doch nicht an so unsinnigen sachen wie der Verwendung der Frakturschrift fest. Damit beweist man, dass eine Person oder ein Verein entweder ein besonderes Traditionsbewusstsein hat, oder aber diese Schrift einfach nur schön findet. Was kann denn die Schrift dafür, dass Hitler sie verwendete??? Schrift ist Kulturgut und ich bin mir sicher, dass der "Vorwärts", die "Leipziger Volkszeitung" (beides SPD Zeitungen in der W. Republik), sowie andere Nichtnazistische Zeitungen, liberale Zeitungen ebenfalls Fraktur schrieben. Das war schlichtweg die anerkannte Schrift. Übrigens wurde die Frage über die Nichtaufnahme von Migranten bereits in einem anderen Faden unwahrscheinlich ausführlich erörtert.
Liebe Anne,
vielleicht schaust Du mal in die erste Diskussion zur Markomannia entsprechend dem oben angegebenen Verweis?! Dort haben wir diese Fragen alle schonmal durchgekaut.
Speziell empfehel ich Dir dort die Erklärung zu unserem vaterlandsbezogenen Vaterlandsbegriff sowie die Präambel unseres Dachverbandes Deutsche Burschenschaft – damit kannst Du Dir die Fragen dann auch selbst beantworten. Vielleicht als kleine Vorschau, dass wir grundsätzlich all derer bereit sind, die im Sinne der Burschenschaft Deutsche – die übrigens nicht nach Farbe und Bklut differenziert – und willens sind, für ihr Vaterland auch einzustehen.
Deine Vorurteile seien Dir übrigensunbenommen, solange Du uns nicht unserer persönlichen Entfaltung grundlos einschränken willst. Aber wir werden uns immer das Recht vorbehalten, bestimmte Personengruppen nicht aufzunehmen – nicht weil wir sie ablehnen, sondern weil sie in burschenschaftlicher Hinsicht einfach nicht auf unserer Linie sind und das bleibt ihnen unbenommen..
Mit freundlichem Gruß, Klaus
du glaubst doch nicht ernsthaft, dass jemand der angesprochenen das öffentlich eingestehen würde? wenn du authentische infos willst, dann frag doch mal die kleine muslimische gemeinde, die in deren haus wohnt, die werden sicher bereitwillig auskunft über die weltoffenheit ihrer gastgeber auskunft geben.
Komischer Diskussionsstil, wenn man grundsätzlich die Redlichkeit von (noch agr nicht gegeben) Antworten in Frage stellt.
Welche "muslimische Gemeinde" meinst Du?
Ich bin dafür, dass die Markomannia Ihre weltoffenheit damit demonstriert, dass sie eine kleiner aber feine muslimische Gemeinde bei sich im Haus einquartieren.
Das wäre doch was.
Da wären sie dann progressiver als Cem Özdemir, der die kleine muslimische Gemeinde, die in seinem Haus gewohnt hat, vergrault hat.
Das ist positiver Rassismus, du Chauvinistenschwein! *g*
Die Moslems können auch rechts sein, Wehrdienstverweigerer oder Juden hassen! Ich sage ja auch nicht, das Afro-Deutsche per se gut tanzen können oder Deutsche gut im Organisieren sind!
Da muss schon eine genormte Kontrollgruppe auf das Haus, 50% Frauen, Zivis, Mihigrulaner, sonst hat das am Ende ja gar keine Beweiskraft!
du hast ne muslimische gemeinde bei dir wohnen ??
Respekt!
Anne, wie wäre es zunächst mit einer Entschuldigung für Deinen platten Vorwurf der "Hitler-Schrift"?
Vorurteile wird man im Übrigen nicht los, in dem man den Gegenüber zur Entkräftung auffordert, sondern in dem man sich frei macht davon. Das ist ein aktiver – abstrakter – Prozess, den jeder Akademiker eigentlich durchlaufen sollte, denn er macht den Weg zu Erkenntnissen erst frei. Denk mal drüber nach!
Grußvom gast – kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognos-tizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleni-umbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Sändig müssen wegen unzureichender Recherche Mitteilungen innerhalb des Webmoritz geändert oder gelöscht werden. Das Medium ist ganz offensichtlich kein objektives Medium der Studierendenschaft mehr sondern dient zur Verunglimpfung einzelner Studierender! Und das ist Hetze und unerträglich!!!!
ICH FORDERE SEBASTIAN JABBUSCH AUF, SEINEN POSTEN ALS CHEFREDAKTEUR DES WEBMORITZ NIERDERZULEGEN !!!
@ Ute
In der Geschichte des webMoritz wurde meines Wissens nach noch nie ein Artikel gelöscht. Der einzige Artikel den wir einmal offline nehmen mussten, ging nach der Entfernung eines Bildes wieder online.
Die Änderung von Überschriften ist ein normaler Vorgang und passiert hier (wie auch bei Spiegel Online) aus verschiedenen Gründen regelmäßig. Den Auszug aus der PDF haben wir tatsächlich wieder entfernt, da man ihn falsch verstehen kann, wenn er nicht im Gesamtzusammenhang des Haupttextes (der PDF) steht.
Weder ist jedoch das Dossier falsch, noch gibt es darin Recherchefehler, noch werden wir diesen oder einen anderen Artikel offline nehmen.
Das hier Burschenschafter eine wie auch immer geartete politische Meinungen vertreten und die Thematisierung der Markomannia und ihrer politischen Hintergründe per se verurteilen, ist ihnen dabei unbenommen.
Und was ist mit dem Verweis auf Wikipedia??? Der ist auch verschwunden und war wohl kein Glanzstück seriösen Journalismus'!
Edmund: Das ist ein anderer Artikel, den du meinst:
Diesen Artikel findest Du hier: http://www.webmoritz.de/2009/01/10/verheimlicht-s…und dort ist auch der Wikipedia-Link noch drin.
@ Ute alias Burschie xy?
In der Geschichte des webMoritz wurde meines Wissens nach noch nie ein Artikel gelöscht. Der einzige Artikel den wir einmal offline nehmen mussten, ging nach der Entfernung eines Bildes wieder online.
Die Änderung von Überschriften ist ein normaler Vorgang und passiert aus verschiedenen Gründen regelmäßig. Den Auszug aus der PDF haben wir tatsächlich wieder entfernt, da man ihn falsch verstehen kann, wenn er nicht im Gesamtzusammenhang des Haupttextes (der PDF) steht. Denn so hätte u.U. der Eindruck entstehen können, dass Krowas noch heute in der rechtsextremen Szene aktiv ist. Das wissen wir jedoch nicht und behaupten wir daher auch nicht.
Wie kann dieser Beitrag deutlich jünger sein als die direkte Antwort von Sebastian Jabbusch?! Utes Beitrag ist derzeit 10 Stunden alt, die Antwort von Sebastian bereits 1 Woche.
Ich tippe auf eine Bearbeitung, wie sie zur Zeit wohl an mehreren Beiträgen vorgenommen wurde. Allerdings fehlt hier eine entsprechende Kennzeichnung – oder hat Ute den Artikel nochmal selber korrigiert?!
Wenn man seine Beiträge selber korrigieren kann, dann würde ich gerne wissen, wie das funktioniert – es muss ja nicht sein, dass nur die Chefredakteure hier im Nachhinein Bereinigung des eigenen Geschreibsels vornehmen.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Bitte keine Beleidigungen oder Unterstellungen. Danke.
#100
Anne, Du würdest dich freuen mein Klingelschild zu sehen… Das sieht ein bischen so aus als ob der Hitler da persönlich die Feder geschwungen hat…ich würde mich schämen…
Und ich würd mich schämen, wenn ich Müll wie deinen hier verzapfen würde…. bleib doch einfach ma nen Tag im Bett.
Einspruch!
Als interessierter Zuhörer durfte ich bereits zwei Veranstaltungen im Haus am K.-M.- Platz "erleben". Einen dieser so genannten Informationsnachmittage übrigens hatte der damalige NPD Chef in Greifswald, Maik S., geleitet. Und der hatte gleich noch ein paar Kameraden mitgebracht sowie bereits oben genannte Burschenschaftsmitglieder der Rugia. Ein damals über die Region bekannter Neonazi im Haus einer Gruppe, die von sich aus behauptet, für die freiheitlich – demokratische Grundordnung der Bundesrepublik einzutreten? So etwas macht äußerst stutzig und damit die Markomannen unglaubwürdig.
Auch wenn ich Herrn Böhm, nach all dem, was ich gelesen habe, nicht in die "braune Schmuddelecke" stelle, wird zumindest die Burschenschaft, die er angehört, dieses Image nicht los. Reaktionäres Gebaren und das Hegen gewisser Sympathien für bestimmte, extremistische Gruppierungen, zumal neben Neonazis auch Revanchisten ihre kruden Theorien in ihrem Haus verbreiten konnten und scheinbar weiterhin verbreiten können, verfestigen dieses Image. Verkauft wird das Ganze unter dem Deckmantel der Liberalität . Der Begriff der Freiheit, im Sinne von 1848, wird mittlerweile durch diese Burschenschaft wie ein Gummiband maßlos überstrapaziert.
Solange sich die B! Markomannia nicht klar von jeglicher Form des Rechtsextremismus distanziert, bleibt ihr propagierter Begriff der Freiheit eine leere Worthülse. All das klebt als übelriechender Makel auch an ihrem Kandidaten, der sich derzeit zur Wahl stellt.
Wenn die Markomannia wirklich Neonazis ablehnen und sie auch als Gefahr sehen würde, dann hätte sie sich schon vor längerer Zeit gefragt, welchen Beitrag sie hätte leisten können, um die NPD aus dem Landtag fernzuhalten. Das hat die Öffentlichkeit bislang von ihr nicht wahrgenehmen können und somit bleibt die Markomannia für viele in der "braunen Schmuddelecke" sitzen.
Tja, da siehst du mal, wie daneben du liegst, von dem was du denkst, was ich denke. Es ist mir nämlich ziemlich egal, ob jemand links ist oder nicht, ich will doch niemanden missionieren.
Es ist mir nur nicht egal, wenn Konservative und Nazis den Wolf im Schafspelz spielen, um Positionen zu erreichen, in denen sie gesellschaftlichen Einfluss nehmen können. Denn die ideologischen Axiome beruhen bei Konservatismus und Faschismus auf der Nicht-Gleichheit von Menschen und dasfinde ich echt übel.
Übrigens kannst du die Totalitarismus-Keule stecken lassen, denn ich argumentiere auch nicht für Sozialismus oder Kommunismus.
Denn ich glaube, dass die Wege zum schönen Leben steinig und verschlungen sind. Es gibt kein einzelnes Patentrezept, sondern viele. Die Ideen werden überall in den Köpfen geboren. Es gibt keine Ideologie, keinen Masterplan, keine weise Präsidentin, keine Führer, sondern vielmehr einen Bewusstwerdungsprozess, zu dem jeder Mensch mit seinen Ideen und seinem Tun beitragen kann.
Jetzt weisst du, was ich denke!
Und das unterscheidet sich so sehr von dem was Burschenschafter vertreten?
Du würdest dich wundern wie viele unterschiedliche Meinungen es da gibt.
Geh doch einfach mal hin und rede mit den Leuten so wie ich es getan habe.
Hilft beim großen Vorurteileabbau!
Ach nö, hab ich schon hinter mir und da viele meiner Vorurteile bestätigt worden sind, muss ich mir das nicht noch mal geben. Läuft bei der Rugia eigentlich immer noch die Hälfte der Mitglieder in Ledermänteln im SS-Style rum?
Das ist ja wohl der letzte Schwachsinn.
Ledermäntel im SS-Style?
Da ist nichts mit Schwachsinn, dies ist leider die traurige Wahrheit. Die Beobachtung habe ich vor knapp 2 Jahren gemacht, als sie eine Mensur (auf dem Haus, in dem ich damals gewohnt habe) besucht haben. Zu dieser Zeit war auch einer der Rechten im SS-Mantel von der Rugia mit einer Athene liiert, die es bevorzugte sich in BdM-ähnlicher Tracht zu kleiden. Die fehlende Distanzierung dieser "Dame" zu rechter Gesinnung, führte dann auch zum Austritt der Mehrzahl der Athenen und zur Gründung der Gratia Aurora. Also erzähle mir bitte nicht was ich gesehen habe.
Ich will dir bestimmt nicht erzählen was du gesehen hast, aber einen Ledermantel zu tragen bedeutet noch lange nicht einen SS – Mantel zu tragen.
Ja, Ledermantel ist nicht gleich Ledermantel, die einen enden über Kniehöhe und die anderen darunter und da er ohne Siegrunen war, schrieb ich ja auch SS-Style! Und sind wir mal ehrlich, so ein langer Ledermantel wie auf folgendem Bild
( http://www.lachschon.de/slide/76119-karikaturen_i…) ist entweder ein Zeugnis unheimlich schlechten Geschmacks oder Ausdruck politischer Gesinnung (Vergleiche dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Kleidercode)
Wenn du hier weiter so argumentierst, könnte man den Eindruck bekommen, deine Blindheit sei Ausdruck von politischer Verblendung.
"um Positionen zu erreichen, in denen sie gesellschaftlichen Einfluss nehmen können. "
Da spricht der blanke – wenn auch unangebrachte – Neid —- SCHÄM DICH!
Gruß vom gast – kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Aha – dann ist jeder wissenschaftliche Anspruch von vornherein verhindert oder wie?
UND: Gewöhn Dich dran, Menschen sind nicht alle gleich – und das ist gut so. Unbenommen davon sollten für alle Menschen die gleichen Rechte gelten, selbstverständlich und das Recht auf Freiheit ist das wichtigste unter diesen.
Wurzel alles Übels:
Einig zu sein, ist göttlich und gut; woher ist die Sucht denn unter den Menschen, daß nur einer und eines nur sei?
Friedrich Hölderlin
Akzeptier einfach, dass es neben DIr auch andere Lebensentwürfe gibt, dann kommst Du auch wieder ins Gleichgewicht.
Gruß vom gast – kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
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Bei unserem Bund selbst ist die Situation ähnlich. Er ist grundsätzlich politisch neutral und handelt nicht als Politikum nach Außen. Natürlich werden jedoch durch ihn Veranstaltungen organisiert und auch durchgeführt. Es ist nun einmal seine Aufgabe die akademische Entwicklung seiner Mitglieder zu fördern. Und genau diese Mitglieder sollen dadurch ermuntert werden sich selber politisch zu bilden und zu engagieren. Dabei wird keine Partei vorgeben, denn die DB ist ja unparteilich, wohl aber gewisse Grundwerte.
Praktisch ist natürlich schon aufgrund der Prinzipien der DB, deren Geschichte und seinem Selbstverständnis klar, dass der Bund aufgrund seiner Mitglieder eher im konservativ-liberalen Spektrum zu finden ist, als Z.B. in der Rolle als Gesangsabend von örtlichen Linksparteilern.
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Ich will aber nicht weiter 'rumheulen'!
Persönlich versuche ich nun einmal etwas an dieser Situation zu ändern, indem ich mich klar positioniere und deutlich abgrenze bzw. es versuche. Sonst würde ich auch nicht dermaßen viel schreiben um zu zeigen, dass ich mich als Konservativer mit überzeugter demokratischer Grundeinstellung mich sehr wohl auch als Burschenschafter fühlen kann. Und dennoch auch erkenne was 'rechts' von mir passiert, was mir nicht passt und was ich nicht unterstützen kann.
Und ich sehe da noch viel zutun und man wird über etliche Themen noch selbstkritisch und offen diskutieren müssen.
mfG
Christoph Böhm
P.S.: Bei Antisemitismus und plumpen Ausländerhass (nicht das ich etwas intelligenten Ausländerhass begrüßen würde, aber den gibt es ja nicht wirklich) hört bei mir die Toleranz ganz schnell auf! Es ist ein gewaltiger Unterschied ob man Nationalist, Patriot oder Heimatverbunden ist oder ob man deswegen glaubt besser als der Rest der Welt zu sein und auch mehr Rechte zu haben.
P.P.S.: Aufgrund der späten Stunde habe ich wohl doch etwas zu weit ausgeholt. Morgen werde ich gerne konkreter.
"Ich kenne zB etliche, denen die CDU zu liberal ist, die aber auch nichts mit der NPD zu tun haben wollen."
"zu liberal" kann doch bei der CDU bestenfalls als "zu demokratisch" verstanden werden?! Also ich verstehe das ehrlich gesagt nicht so richtig.
Du selbst sagst, dass dir die CDU tw. zu neoliberal ist. In dem Punkt scheinen wir uns einig zu sein, wobei ich wohl befürchte, dass du unter "Neoliberal" was anderes verstehst als ich, wodurch wir wohl doch wieder anderer Meinung sind :).
Grundsätzlich ist Neoliberalismus selber ja auch ein sehr umstrittener Begriff, der gerne auch mal als negative Wertung eingesetzt wird.
Einigkeit besteht aber, dass er insbesondere als ein wirtschaftspolitischer Begriff irgendwie in Richtung 'Laissez-Fair' und Hochkonjukturismus tangiert. Sprich weniger Staat in der Wirtschaft, Privatisierung, Selbstregulierung der Märkte und auch de facto auch irgendwie Paternalismus (Sprich nicht der Staat, sondern der Unternehmer versorgt den Arbeitnehmer).
Ich halte dies persönlich für die falsche Richtung. Die Wirtschaft muss so frei wie möglich sein, aber der Staat hat schon allein aus seinem Selbstzweck heraus die Aufgabe gewisse Grundversorgungen als Dienstleistung anzubieten. Gerade was gegenwärtig bei Post und Telekommunikation geschehen ist halte ich hier als das absolute Maximum der Privatisierung (Sprich Privatisierung der Unternehmen nach marktwirtschaftlichen Aspekten, mit Kontroll- und Garantenpflicht des Staates [Auch wenn de facto irgendwie Telekom und Post immer noch halbe Staatsbetriebe sind => Aber das ist auch ein Wahnsinnsspagat zwischen Rentierbarkeit und bundesweiter Grundversorgung). Auch die Entwicklungen in der Bankenwelt (inklusive unserer schleichenden Finanzkrise) haben m.E. deutlich gezeigt, dass der Staat und die Internationale Gemeinschaft hier ein paar mehr Spielregel aufstellen und Aufsicht ausführen müssen. So etwas muss aber dann mindestens auf EU oder besser Welt-Ebene geschehen, sonst holt uns die Globalisierung ganz schnell ein. Soviel zum Wirtschaftlichen.
In diesen Kontext missfällt mir dann der gesamtpolitische 'linksruck' der CDU gen (neo)liberale Partei der Mitte, zumal es keinen wirklichen konservativen Flügel innerhalb der CDU gibt. Zumal die Parteien sich ja faktisch primär über ihre Wirtschafts- und Sozialpolitik definieren und präsentieren. Während Außen-, Sicherheits-, Innen-, Bildungspolitik und die großen Konzepte (Sprich eine gesamtvorstellung) irgendwie total unwichtig sind.
Ich bin gespannt wie sich die CSU nun unter Horst Seehofer entwickelt. Auch wenn ich kein Bayer bin, finde ich es gut, dass da endlich jemand mal antritt und die CSU ins 21. Jahrhundert führt und dabei auch endlich mal Sozialverträglichkeit und Ökologie als die konservativen Werte nimmt, die sich auch sind. Das gefällt mir als Wertkonservativer schon einmal gut.
Zu demokratisch ist mir die CDU sicher nicht, wie soll das bei einer Partei im demokratischen System auch gehen?
mfG
Christoph Böhm
"Linksruck" der CDU? Das möcht ich mal sehen. Die Tendenz geht doch eher weiter nach rechts, insb. die SPD ist in der großen Koalition immer weiter ins bürgerliche Lager gerückt, mal ganz zu schweigen von den Grünen (siehe Hamburg).
Kein konservativer Flügel der CDU? Na das erzähl mal der CDU in Hessen, in Thüringen und Sachsen. 😉
Die CDU und SPD ähneln sich ja mittlerweile de facto mehr, als man sich das noch vor 10 Jahre hätte vorstellen konnte. Nur dass die SPD einen sehr starken linken Flügel hat und sich demnächst entscheiden muss wie es mit ihr und ihrem Verhältnis zur Linkspartei weitergeht.
Die CDU hat da die Schwäche der SPD genutzt und hat sich unter Merkel in der Mitte festgesetzt.
Was da in den bundesländlichen Wahlkämpfen passiert gerenzt ja mittlerweile an offener Farce. Und wie sich ein ausgezeichneter Jurist wie Koch hinstellen kann und solchen Murx erzählt, nur um auf den Wähler als mitte rechte Partei dazustehen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich würde sogar behaupten, dass solche Themen (Innere Sicherheit) im Wahlkampf verstärkt besetzt werden, um davon abzulenken wie wenig man sich sonst damit beschäftigt bzw. das man keine Partei der rechten Mitte ist.
In der CDU gibt es wirklich keinen dogmatischen Konservativen Flügel (Wie meinetwegen Seeheimer und Netzwerker bei der SPD) und der gegenwärtige Versuch von Söder, Missbach und Konsorten solch einen aufzubauen scheint auch schon wieder vorbei zu sein.
mfG
Christoph Böhm
P.S.: Ich finde, dass die Grünen irgendwie erwachsen geworden und in der bürgerlichen Mitte angekommen sind. Sie sind auf jeden Fall nicht mehr die die sie einmal waren.
"Die NPD hätte auf einmal ein existenzielles Problem und müsste wohl auf die komplette gemäßigte Rechte verzichten und andere Strömungen würden gesellschaftlich verankert werden."
Gibt es eine gemäßigte Rechte in der NPD?
Dabei könnte es sich bestenfalls um einen "linken" Flügel der NPD handeln, die, bildlich gesprochen, im Gegensatz zum "rechten Flügel", die Juden stigmatisieren und vergasen wollen, die Juden womöglich "nur" stigmatisieren wollen. Es handelt sich wie gesagt nur um ein Bildnis. Eine andere Form des "gemäßigten NPD Flügels" könnten dann bestenfalls Monarchisten sein. Da Monarchie aber nicht in unserer Verfassung als Staatsform verankert ist, wären sie trotzdem Verfassungsfeindlich.
Kurz: Ich verstehe hier nicht, was für dich der "gemäßigte Flügel" der NPD darstellen soll. Im übrigen steht die DVU längst nicht mehr zwischen CDU und NPD, wenn man bedenkt, dass die NPD den DVU Wahlkampf in Sachsen- Anhalt unterstützte.
Es gibt keinen gemäßigten Flügel in der NPD, zumindest heute nicht mehr (In den 70er/80ern war sie ja auch noch irgendwie eine Rechtskonservative Partei), da sie sich mit der Zeit immer mehr zu reiner Populisten-Partei der extremen Rechten entwickelte und seid dem offenen Bündnis mit den Kameradschaften völlig freidreht. Nicht das ich sie in den 70ern gewählt hätte! Aber so ist nun einmal die Entwicklung. Nichtsdestotrotz wählen trotzdem viele bürgerlich-rechte die NPD, weil sie nicht die CDU wählen wollen.
Soweit ich weiß definiert sich das mit dem linken und rechten Flügel heute auch noch so ähnlich wie in der NSDAP, sprich nationaler Sozialismus (Otto Strasser) und Natzionalsozialismus. Auch wenn ersterer und seine Querfrontbestrebungen glücklicherweise überhaupt nicht funktionieren.
Daneben gibt es aber noch etlich andere Richtungen. So zerlegen sich ja gerade die Kameradschaften mit der 'intellektuellen' Rechten, was man ja auch teilweise offen mitkriegt. Und danach werden die Einteilungen immer Abstruser und zersplinteter, ich habe mal irgendwo eine recht interessante Doku drüber gesehen, wonach es überhaupt ein Wunder ist, dass da irgend etwas zusammen hält.
Ob es Monarchisten in der NPD gibt? Keine Ahnung, aber ich glaube soweit verbreitet ist solches 'reaktionär-Monarchistisches' Gedankengut nicht mehr wirklich (Obwohl da gibt es doch die Monarchistische Partei um irgendeinen Thronfolger… Mit eigener Monarchistischen Jugend…). Das solche Leute trotzdem NPD wählen könnte ich mir aber schon vorstellen…
Die anderen Projekte a la REP und DVU waren auch alle nichts wirklich ganzes.
Die DVU ist eh… anders, was ja auch aus den VerfSchutzBerichten deutlich wird. Die Privatpartei eines Rechtspopulisten, die irgendwie nur davon lebt, dass es sie neben der NPD gibt ohne die NPD zu sein.
Die REPs sind auch so ein Thema, bei der ich das Gefühl habe, dass es sich da von Ortsverband zu Ortsverband gravierend unterschieden was man hatte. Rechtskonservative Seitenpartei? Bürgerlicher Stimmenfänger der NPD? Nationale Alternative?
Abschließend war sich da auch nie der VS so wirklich sicher.
Von den REPs gibt es auch vereinzelte Berichte, wo Ortsverbände gezielt von der NPD unterwandert wurden und das dann Publik gemacht wurde.
Ich denke, dass die NPD genau weiß, dass sie durch eine funktionierende Partei links neben ihr erhebliche Probleme bekommen könnte.
Den der traurige Witz – und worauf ich auch hinaus wollte – ist, dass die NPD nicht einmal einen gemäßigten Flügel braucht um viele Stimmen aus dem eigentlich demokratisch Rechten Lager zu bekommen.
mfg
Christoph Böhm
mfG
Nein! Ganz entschiedener Einspruch – das ist absolut unwahr! Weder hat die NPD bei uns eine Veranstaltung auf dem Haus durchgeführt, noch hat Herr Spiegelmacher bei uns eine Veranstaltung geleitet.
Herr Spiegelmacher war vor einigen Jahren als Vertreter der NPD bei uns auf dem Haus anläßlich einer Diskussionsveranstaltung zu einem Thema aus dem Bereich der Parteipolitik – für das genaue Thema müßte ich nachsehen. Daneben waren auch weitere lokale Vertreter anderer Parteien zugegen, gekniffen hatte lediglich – mit Hinweis auf die Teilnahme der NPD – der Vertreter der SPD.
Herr Spiegelmacher hat letztlich nach einer insgesamt interessanten und guten Diskussion das Haus verlassen mit der Bemerkung, dass die Zahl seiner Feinde bei den Burschenschaften unerwartet hoch sei.
Die Burschenschaft Markomannia hat zu dieser Veranstaltung eingeladen und sie durchgeführt – die NPD war – wie die anderen Vertreter aus der Greifswalder Politik – nur geladener Gast.
Der Rest des Beitrages ist ebenfalls Unsinn, aber wenigstens nicht durch eine weitere Unwahrheit "belegt".
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Dieses Splitten der Beiträge ist eine dämliche Erfindung. Aber insofern:
Fazit:
Der Beitrag von Frank F. ist eine Unverschämtheit. Entweder war er wirklich bei uns zu Gast – dann sollte er wissen, wessen Veranstaltung er besucht hat. Oder aber er war nicht zu Gast – dann ist die Unwahrheit einfach nur eine dreiste Lüge.
Die Markomannia ist nicht NPD-nah und wir sitzen auch nicht in einer Schmuddelecke – ganz im Gegensatz zu Frank F.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Oh oh oh, da holt jetzt aber wieder jemand aus…. erinnert mich irgendwie an die Argumentation: "Aber aber aber die Linken haben uns ein Fenster eingeworfen, schnüff schnüff"
Ich weiß nicht warum, aber ich glaube Frank F.
Und letztlich ist scheißegal welcher NPD- Heini in welchem Zusammenhang bei Euch auf dem Haus war… bei Euch hängt ne Fahne mit aufgemaltem Hakenkreuz und ihr distanziert Euch prinzipiell nicht von rechtsextremen Tendenzen – allein das ist es wert, dass ihr immer wieder in den Fokus der Diskussion geraten.
zeig mir die Fahne doch mal!!!
ich war heute auf dem Markomannenhaus und durfte in alle(!!!) Zimmer .
ich konnte da keine , und besonders nicht die äusserst geheimnissvolle Hakenkreutzfahne (von der hier alle ständig reden) finden…………
Dann liegt das vielleicht daran, dass die Fahne im Lesesaal des Hauses hängt, für den der Zutritt Außenstehender nicht erlaubt ist. Hups, ist da grad ein Tröpchen Pipi ins Burschi- Höschen gegangen. Achja, was man nicht alles so weiß.
@ Thungdil:
Keine Ahnung, ob du der Mammut- Markomannen- Diskussion hier vor einigen Wochen gefolgt hast, aber einfach zu behaupten die Fahne (oder ein anderer Sachverhalt) sei nicht vorhanden, macht es nicht besser. Es gibt Leute, die unter Eid bezeugen können, dies gesehen zu haben, also Kleinreden ist mehr als affig. "Zeig mit die Fahne doch mal" lol lol lol
Vielleicht wurde die Fahne ja auch bereits entfernt – umso besser.
auch im besagten "Lesezimmer" war ich und entdeckte keine solche Fahne…. auch ich kann dies unter eid bezeugen wenn du unbedingt willst…..
ich rede nicht klein , ich stelle fest und vermute nicht nur
Ich vermute auch nicht nur, Fakt ist: es gibt eine solche Fahne!
Wenn sie nun nicht mehr hängt – herzlichen Glückwunsch.
Ich steh ja zum Glück nicht allein mit dem Wissen um diese Tatsache. Also bemüh dich nicht weiter.
"Herr Spiegelmacher war vor einigen Jahren als Vertreter der NPD bei uns auf dem Haus anläßlich einer Diskussionsveranstaltung zu einem Thema aus dem Bereich der Parteipolitik – für das genaue Thema müßte ich nachsehen. Daneben waren auch weitere lokale Vertreter anderer Parteien zugegen, gekniffen hatte lediglich – mit Hinweis auf die Teilnahme der NPD – der Vertreter der SPD."
Das würde ja heißen, dass ihr auch die Linken (oder damals noch PDS?) eingeladen habt, oder?
Ich meine, wenn man so neutral ist, die NPD als demokratische Partei anzuerkennen, dann denke ich doch, dass ihr DieLinke/ PDS ebenfalls eingeladen habt. Ich bezweifle aber, dass sich die Linken mit Nazis an einen Tisch gesetzt hätten. Folglich bezweifle ich auch, dass ihr sie überhaupt eingeladen habt. Schließlich hat ja nur die SPD gekniffen. Da bleiben nur noch Vertreter der CDU, FDP und NPD übrig. Vielleicht auch noch der Grünen. Alles in allem wären es aber alles rechtskonservative Vertreter und mit der NPD eine verfassungsfeindliche und undemokratische Partei.
Liest Du das, was Du da scheibst bzw. denkst Du drüber nach, bevor Du es tippst? Die FDP ist Deiner Meinung nach also rechtskonservativ? Die CDU? Sogar die Grünen sind es? Deine Vermutungen bezüglich der gar nicht erst erfolgten Einladung an die PDS – woher nimmst Du diese Vermutung? Kannst Du das irgendwie belegen?
Man muss nicht zu pingelig sein. Klar habe ich bezüglich CDU, FDP und Grüne zu schnell getippt. CDU und FDP sind politisch rechts. Die Grünen. Wo die politisch stehen, will ich nicht beurteilen. Früher waren sie mal Links. Gegenwärtig eher nicht. Im übrigen ist die politische Mitte ein schwammiger Begriff, weshalb ich auch nur in rechtspolitisch (konservativ) und linkspolitisch. Bestenfalls kann man noch in Mitte-Links und Mitte-Rechts unterscheiden. Die der Mitte der SPD sind dann die, die der CDU in ihren Ansichten ähneln. Zum Beispiel Wolfgang Clement. Mitte der CDU sind die, die der SPD in ihren Ansichten ähneln. Zum Beispiel Heiner Geißler. Ohne Linke und SPD wären aber dennoch mehrheitlich rechtspolitische Vertreter anwesend gewesen.
Ach so, und das bezüglich der Teilnahme, oder vielmehr nicht- Teilnahme der Linken an dieser Veranstaltung ist nur eine Vermutung von meiner Seite. Allerdings halte ich es für legitim auch mal Vermutungen in Diskussionen zu äußern, zumal die Antwort ja dann entweder die Vermutung bestätigen oder widerlegen kann. Und das es eine Vermutung ist, habe ich auch klar und deutlich mit "ich bezweifle" gekennzeichnet. Und wenn ich etwas "bezweifle", dann kann ich es nicht belegen. Ansonsten würde ich ja nicht "bezweifeln", sondern gleich sagen, dass es so ist, bzw. war. Das ist ein Blog einer Uni- Zeitung. Dass heißt aber nicht gleich, dass ich wie ein Wissenschaftler an eine Diskussion heran gehen muss (zumal es sich nicht um einen wissenschaftlichen Diskurs handelt). Und für die eigentliche Kernaussage ist dieser Sachverhalt nur an zweiter Stelle wichtig.
Nein. Du nimmst ja den angenommenen Sachverhalt als Beleg für eine mangelnde Abgrenzung unsererseits – das ist doch wohl Deine Kernaussage?!
Du liegst falsch – wir hatten durchweg alle Parteien eingeladen und es waren auch alle da – bis eben auf die SPD.
Aber selbst wenn außer der CDU – und der NPD – alle anderen gekniffen hätten, dann ließe sich daraus immer noch kein Rückschluß auf unsere wie auch immer geartete Einstellung tätigen – was kann man denn mehr tun, als alle einzuladen?!
Mit freundlichem Gruß, Klaus
"dann ließe sich daraus immer noch kein Rückschluß auf unsere wie auch immer geartete Einstellung tätigen"
Um eure Einstellung ging es mir hier nicht. Ich habe lediglich euren Umgang mit den Nazis kritisiert. Und das war wie gesagt nur meine Meinung. Damit habe ich euch nicht in diese Ecke gesteckt. Schlecht an meinem Kommentar war wohl eher dagegen, dass ich zwei Sachverhalte in einen Kontext gepackt habe. Der eine (für mich weniger bedeutende) Sachverhalt war die Frage bzgl. der Einbeziehung der Linkspartei in "alle Parteien" (und da habe ich vermutet, dass diese daran nicht teilgenommen hat, weil ich es mir nicht habe vorstellen können). Aus dieser Vermutung habe ich eine weitere Vermutung geäußert (die habe ich auch als Vermutung gekennzeichnet).
Na die darf der Herr Jabbusch ja nicht ausführen, da er sich das sonst ja mit den Leuten verscherzt die ihn vielleicht noch leiden können !!!
Ich finde wir sollten diese Seite " BILD Greifswald " taufen!!!!
weiter so Edmund!!!!!
Andere Frage an die Burschi's:
1. An euren Klingelschildern stehen die Bewohner des Hauses in derselben Schrift, wie sie Adolf Hitler verwandte. Warum macht ihr das?
2. Warum nehmt ihr eigentlich in eure Burschenschaft nur Deutsche auf, die auch "deutsch" aussehen und zudem z.B. Bundeswehr geleistet haben statt dem Zivildienst? Das verstehe ich leider auch nicht. Könnt ihr mir bitte helfen?
Hallo,
Adolf Hitler hat in Times New Roman geschrieben?
Im Ernst, wir verwendeten früher einmal Altdeutsche Frakturschrift. Diese war vom 16. bis Mitte des 20. Jahrhundert die meist benutzte Schrift im deutschsprachigen Raum und erlebte zunächst unter den Nationalsozialisten als urdeutsche Schrift eine neue Beliebtheitswelle, bevor man ab 1941 auf einmal der Meinung war, dass diese Schrift 'Jüdisch' sei und sie deswegen unerwünscht war und komplett aus dem öffentlichen Leben verbannt wurde.
Wenn wir also Nazis wären, würden wir diese Schrift ganz sicher nicht verwenden! Vielmehr sollte dies unsren traditionellen Charakter betonen.
Geändert habe ich die Schriftart übrigens persönlich, da in meinen Augen die Lesbarkeit gerade im Dunklen einfach nicht gegeben war (Der Paketdienst beschwerte sich auch mehrfach bei mir) und mir persönlich Fraktur auch nicht so gut gefällt.
mfG,
Christoph Böhm
Frage an die Berliner Verkehrsbetriebe:
Warum verwendet ihr bei der Beschilderung eurer U-Bahn Stationen die selbe Schrift, wie sie Adolf Hitler verwandte?
Und das ist jetzt kein Witz. Die alten Berliner U- Bahnstationen sind haben wirklich eine Beschriftung in Frakturschrift.
Mist, ich hab mich wieder verschrieben:
Die alten Berliner U- Bahnstationen haben…
Aber ich wollte Dir doch nur helfen.
Dieser Sachverhalt belegt, dass zumindest zu diesem Zeitpunkt eine unklare Abgrenzung der B! Markomannia zum rechtsextremen, ja sogar rechtsextremistischen Spektrum bestand. Das heißt natürlich um Himmels Willen nicht, dass ich euch jetzt in diese Ecke stecke. Das will ich auch gar nicht. Dennoch ist dieses Verhalten meines Erachtens durchaus kritikwürdig.
Warum sollte eine Einladung an alle Parteien ein Beleg dafür sein, dass wir uns nur unklar einem bestimmten Spektrum abgrenzen?! Ein solcher Schluß ist meines Erachtens nicht zulässig.
Darüber hinaus sind wir eben nicht der Meinung, dass eine Abgrenzung ohne eigene Begutachtung und Meinungsbildung sich für angehende Akademiker ziemt. Ich kann mir allerdings gut vorstellen, dass das hier auf taube Ohren stößt.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Die Aussage bezüglich der Einladung der Linken/ PDS schlussfolgere ich daraus, dass Klaus gemeint hat, dass nur die SPD gekniffen habe. Und wie ich zu dieser Schlussfolgerung gekommen bin, kannst du oben lesen. Das habe ich gesagt.
Ich hätte es auch weniger provokant formulieren können und mache das auch, damit nicht ewig um die Art und Weise diskutiert wird, denn das ist nur Platz- und Zeitverschwendung.
@Klaus:
Habt ihr auch die Linken/ PDS zu dieser Veranstaltung eingeladen? Waren sie anwesend?
Siehe oben. Ich emfinde es übrigens als schlechten Stil, dass Du aufgrund eigener Interpretation – die sich im Nachinein als falsch herausstellt – plötzlich Belege fest annimmst.
Mit freundlichem Gruß, Klaus
Das führt jetzt alles ein bisschen OT, obwohl es hier ja um die Frage der Abgrenzung zu Rechtsextremen (!) geht. Aber warum die Mitte der SPD diejenigen sind, die der CDU ähneln und die Mitte der CDU in ihren Ansichten der SPD ähnlich ist, das verstehst wohl nur Du. Ich jedenfalls verstehe es nicht, denn damit wären Unterschiede nur jeweils an rechten (CDU) und linken (SPD) Rändern zu erkennen… 😉
Ich gehe dabei von der "traditionellen" Einteilung von links und rechts im Reichstag bzw. jetzt Bundestag aus. Genau in der Mitte sitzt keine Partei. Diese teilen sich im Parlament SPD und CDU. Nun sitzen die Parlamentarier ja nicht nach ihrer politischen Einstellung innerhalb der Partei im Parlament. Aber wenn man sich das Parlament und die Parteien ansieht, so haben alle Parteien einen "linken" und einen "rechten" Flügel. Als "politische Mitte" kann man meines Erachtens daher nur den "linken" Flügel der CDU und den "rechten" Flügel der SPD ansehen. Aber weder die eine, noch die andere Partei erfüllt die Aufgabe als eine "Partei der Mitte". Meines Erachtens sind das eher Wahlwerbeformulierungen an diejenigen, die sich weder politisch links, noch politisch rechts sehen wollen. Das nur noch mal zur näheren Erklärung.
Moin,
seit Jahren immer und immer wieder dasselbe: Von zwei NPD-Mitgliedern wird auf den ganzen Bund geschlossen. Was ist mit dem Großteil der Rugier, der in der CDU/CSU und FDP ist? Etwa 2% in der NPD sind nicht sehr repräsentativ. Bei den meisten weiß ich gar nicht, ob bzw. welcher Partei sie zugehörig sind, da dies nicht von Interesse ist. Bei uns zählen persönliche Werte und keine Parteibücher.
Wieso benutzen Sie Quellen, die überholt sind? Meine Vermutung: Es gibt neben den Brüdern Rochow einfach keine Angriffsfläche. Sie WAREN Mitglieder (übrigens keine Alten Herren) der Rugia und haben schon vor Jahren Greifswald den Rücken gekehrt. Seitdem sie keine Mitglieder sind, kommen sie auch nicht mehr „aufs Haus“. Rugia ist ihrer Geschichte wegen zwar verbandelt mit Dresdensia-Rugia, hat dort aber keinerlei Einfluss aufs Geschehen. Zu Lutz Giesen bestehen keine Kontakte.
…
Norman Kolberg
Einspruch, Herr Kolberg:
Auch lange nach seinem Weggang aus Greifswald fungierte Mathias Rochow als Webmaster der Rugia-Website, und zwar laut Anagebn auf der Website mindestens bis Oktober 2007 (siehe u.a. http://web.archive.org/web/20071021055922/http://…Selbst heute noch (Stand: 14.1.2009) ist die Website der Rugia auf den Namen Mathias Rochow registriert.
Ja, er war noch pro forma der Webmaster. Oder er ist es immer noch (?). Um die Seite wurde sich Monate nicht gekümmert, bis den Aktiven, die Mathias gar nicht mehr kennen, gesagt wurde, sie sollen das ändern. Daraufhin wurde die Seite 2007 von einem Bekannten, der sich damit auskennt, überarbeitet und aktualisiert. Herr Rochow hat auf jeden Fall keinen Einfluss mehr auf den Inhalt.
Noch etwas, Herr Kolberg:
Mathias Rochow fungiert auch heute noch als Webmaster der mit der Rugia eng verbundenen Pennalburschenschaft "Theodor Fontane" mit Sitz in Greifswald und Berlin. Auf deren Website macht er folgende Angaben zu seiner Person:
===========
Bbr. Mathias Rochow Z!, Z!, Z!
(Greifswalder B! Rugia, B! Dresdensia-Rugia zu Gießen, PB! Theodor Fontane)
(http://www.geocities.com/pb_theodor_fontane/impre…Stand: 14.1.2009)
===========
In den zurückliegenden Jahren (!) haben sich weder Herr Rochow noch die Rugia daran gestört, dass der angeblich ausgeschlossene Mathias Rochow hier ganz offen als "Bundesbruder" der Rugia firmiert.
Über ihr Verhältnis zur Rugia und über ihr "Lebensbundprinzip" schreibt die "PB Theodor Fontane" übrigens auf ihrer Website:
"Unsere zeitgemäße örtliche Vorbilder sind die Berliner Burschenschaft der Märker, sowie die Greifswalder Burschenschaft Rugia. Jeder Bundesbruder sollte bei Vorliegen aller persönlichen Voraussetzungen und Gegebenheiten eine Mitgliedschaft in einer von den beiden Burschenschaften anstreben. Die Pennale Burschenschaft "Theodor Fontane" ist ein Lebensbund. Die Bundesbrüder bilden für die Dauer ihres Lebens eine unverbrüchliche Gemeinschaft, in der einer für alle und alle für einen eintreten soll." (http://www.geocities.com/pb_theodor_fontane/wir_u…
Solche Befunde werfen zumindest einen ernsten Zweifel auf, inwieweit es der Rugia tatsächlich ernst ist, sich von Herrn Rochow zu trennen – immerhin gilt auch in der Rugia das "Lebensbundprinzip"!
Wie gesagt, um die Seite hat sich lange niemand gekümmert und den Jungen war gar nicht bewusst, wer der Webmaster ist, bis ein Alter Herr sie daraufhingewiesen hat. Ich gebe zu, dass dies für Außenstehende verwirrend ist und unser Versäumnis. Die Pennalie TF ist schon seit etwa fünf Jahren tot und hat keine aktiven Mitglieder mehr.
Das Lebensbundprinzip gilt auch, wenn man heiratet. Trotzdem gibts genug Scheidungen, wenn man sich nicht mehr versteht. Dann löst sich die Verbindung.
Die Links oben funktionieren nicht, da in einem Fall eine Klammer, im anderen ein Punkt zu viel ist.
Korrekt lauten sie:
http://www.geocities.com/pb_theodor_fontane/impre…
http://www.geocities.com/pb_theodor_fontane/wir_u…
Ich will hier keineswegs eine eigene Rugia-Debatte aufmachen, aber es muss doch noch auf ein weiteres Indiz für eine Vernetzung zwischen NPD und Rugia hingewiesen werden, die zumindest im Wintersemester 2005/06 noch bestand:
Damals (genauer: für den 24.11.2005) hatte die Rugia den Geschichtsrevisionisten Gerd Schulze-Rhonhof zu einem Vortrag ins Audimax geladen. Auf Intervention des Rektors wurde der Vortrag im Audimax aber kurzfristig unterbunden und die Rugia musste auf ihr Verbindungshaus ausweichen. Am 13. Dezember 2005 befasste sich das StuPa in einer langen Debatte mit diesem Vorfall. Mehrere Rugia-Mitglieder folgten dieser Debatte als Gäste. Anwesend war auch der damalige NPD-Kreisvorsitzende von Ostvorpommern-Greiswald, Christian Deichen (zugleich Beisitzer im NPD-Landesvorstand und "Landeskoordinations- & Organisationsleiter" der NPD). Da Herrn Deichen, der nie in Greifswald studiert hat, jeglicher Bezug zum Greifswalder StuPa fehlt, kommt als einzige Erklärung für seine Anwesenheit in meinen Augen nur sein aktives Interesse an der Rugia-Debatte in Frage. Als Augenzeuge ist mir damals übrigens nicht aufgefallen, dass sich die anwesenden Vertreter der Rugia von Herrn Deichens Anwesenheit haben stören lassen oder dass sie sich gar von ihm distanziert haben.
Oh Mann, was können wir denn dafür, dass ein NPD-Mitglied, der nie bei uns war (ich wohnte zu dieser Zeit im Rugiahaus), zu einer StuPa-Veranstaltung geht? Wieso sollten sich die anwesenden Rugier über Gäste stören, es war nicht ihre Veranstaltung? Ich kenne Herrn Deichen nicht, aber die Debatte hat ja Kreise gezogen und ihn wohl interessiert. Beim Vortrag des Bundesverdienstkreuzträgers Schultze-Rhonhof war er jedenfalls nicht. Im Gegensatz zu Ihnen stören wir uns nicht an Menschen mit anderen Ansichten, ob nun NPD oder Linke. Wir kümmern uns nur um uns. Wenn aus oben genanntem Besuch eine Vernetzung konstruiert wird, dann ist eine Diskussion mit Ihnen sinnlos.
…Herr Jabbusch, Sie sind nicht der Vormund der Studenten. Die sind alt genug, selbst zu entscheiden, wo sie hingehen. Wer zu uns kommt und merkt, dass er andere Ansichten hat, kann ja wieder gehen. Es wird niemand gezwungen einzutreten. Auch kann man jederzeit austreten. Wir haben nichts zu verheimlichen.
Ich werde den Eindruck nicht los, dass „die Linken“ uns regelrecht in die rechtsextreme Ecke drücken, um ein Betätigungsfeld zu haben. Sie konstruieren sich ein Feindbild. Haben Sie von uns schon einmal ein Flugblatt gelesen, in dem wir Andersdenkende diffamieren? Uns interessieren die Linken nur, wenn mal wieder Argumente in Form von Steinen durchs Fenster fliegen.
Die politische Komponente bei uns wird von außen stark überbewertet. Die meisten unserer Mitglieder sind Rugier, um studentisches Brauchtum zu pflegen. Das ist in meinen Augen viel spannender als Parteipolitik. Wer politische Ziele hat, die er mit uns verwirklichen möchte, ist fehl am Platz und würde sich auch gar nicht wohl fühlen.
Wenn ich das richtig verstanden habe bist du Rugier?
Dann kannst du doch sicherlich auch schreiben, wann genau die Rochows aus welchem Gründen ausgeschlossen wurden. Das wäre nämlich sehr nützlich zu wissen, damit endlich in dieser Frage Klarheit herrscht. Außerdem könnten damit entsprechende Vorwürfe in diese Richtung besser entkräftet werden, als mit Allgemeinaussagen, wie die, dass "sie vor ein paar Jahren ausgeschlossen wurden"
Der Fakt, dass die beiden seit etwa zwei Jahren nicht mehr Mitglied bei uns sind und auch sonst nichts mehr mit der Rugia zu tun haben, muss genügen und ist mittlerweile allseits bekannt. Du kannst nicht erwarten, dass ich hier Konventsinterna zum Besten gebe! Ja, ich bin Alter Herr der Rugia.
so alt biste nun auch nicht, "alter herr" klingt da schon grotesk.
und nein, das genügt nicht, denn um genau diesen punkt geht es doch.
Naja es ist aber nun mal die Bezeichnung für die Form der Mitgliedschaft die Herr Kolberg bei der Rugia hat….
Es ist eine grundsätzliche Sache, dass man die Gründe eines Ausschlusses von Verbindungsmitgliedern nicht öffentlich macht. Ähnlich wie bei Personaldebatten im StuPa ist das einfach eine interne Angelegenheit, warum jemand geht oder gegangen wird. Die einzelnen Mitglieder einer Verbindung sind in dem Punkt auch zu Verschwiegenheit verpflichtet.
Es bleibt, denjenigen die daran Spaß haben, also nur weiterhin zu spekulieren…
Ich sehe es genau so wie 17vier. Denn im "Markomannia wehrt sich gegen…" Faden hatte ein nicht Corporierter geschrieben, dass die nazistische Gesinnung nicht der Grund für den Ausschluss aus der Rugia gewesen sei. Ich verlange nicht von dir, oder einem anderen Rugianer, alle Gründe für den Ausschluss aus der Burschenschaft aufzulisten. Allerdings würde mich schon interessieren, ob die nazistische Gesinnung der Rochows einer der Gründe war.
Auf jeden Fall finde ich es gut, dass sich ein Rugianer zu diesen Vorwürfen geäußert hat. Denn im anderen Faden haben ja nur andere, die euch größtenteils gar nicht kannten, für euch Partei ergriffen bzw. wurde auch behauptet, dass die beiden nicht ausgeschlossen wurden. Das jetzt aus "erster Hand" zu erfahren, war mir schon ziemlich wichtig.
Dass Mathias Rochow bis mindestens 2007, also lange Zeit nach seinem angeblichen Ausschluss aus der Rugia, noch als deren Webmaster fungiert hat, hat Herr Kolberg allerdings unterschlagen. Zudem ist Mathias Rochow bis heute Domaininhaber der Rugia-Website (Quelle: Whois-Abrafe zur Domain http://www.rugia-greifswald.deam 14.1.2009).
@ C. Böhm
Warum verheimlichst du im Wahlmoritz und hier eigentlich deine Mitgliedschaft in der Jungen Union Greifswald? Kleiner Tipp: Würde dann entweder dein StudiVZ Profil unsichtbar machen oder sofort aus der Gruppe austreten!
Das erinnert mich irgendwie an:
http://www.endstation-rechts.de/index.php?option=…
Nur weil etwas nicht explizit genannt wird, wird es noch lange nicht verheimlicht.
Ich kann z.B. dasStudiVZ-Profil von Sebastian Jabbusch nicht einsehen. Deshalb unterstelle ich ihm ja nicht, das er irgendwelchen Staatsfeindlichen/illegalen/sexuell abartigen Hobbys frönt.
Das DU (Ja, du) der Meinung bist, eine JU-Mitgliedschaft müsste verheimlicht werden, um mehr Stimmen zu erhalten, amüsiert mich sehr.
Nach der Mitgliedschaft im DB war wohl auch nicht gefragt und dennoch hat Christoph das angegeben. Es geht wohl nicht darum, wer mehr Stimmen erhalten soll, sondern vielmehr um die Vollständigkeit….
Was würde hier im Zweifel verheimlichen heißen?
Ein kurzer Blick in den Wahlmoritz zeigt mir, dass ein Großteil der Kandidaten eben nur das abgegeben hat, was gefragt war, nämlich die Mitgliedschaft in hochschulpolitischen Verbänden. Die Junge Union ist das wohl eher nicht.Nur vereinzelt findet man Angaben über Parteien oder Jugendorganisationen.
Im Falle eines Falles wäre das Für Böhm wohl der RCDS, aber ob er da Mitglied ist? In der entsprechenden StudiVZ-Grupe ist er auf jeden Fall nicht 😉
Da finde ich persönlich die Wahl der kryptischen Bezeichnung DB schon kritischer!
Eine Teilname von Böhm an NPD-Demos würde die Sache im Zweifel sicher komplett ändern, aber dafür gibt es ja keine Hinweise. Und persönlich glaube ich an so etwas nicht, nachdem ich seine Meinungen gelesen habe. Ansonsten ist ein Vergleich hier wohl eher unangebracht.
Die gesamte Diskussion verläuft langsam in Mutmaßungen und Vorwürde, die sich nach einer objektiven Betrachtung als nicht haltbar erweisen.
Die Berichterstattung der Moritzmedien hat durch diese Kampagne auf jedenfall ein Teil ihrer Glaubwürdigkeit verloren.
Argumente wie: " Die gesamte Studierendenschaft der Erst Moritz Arndt Universität ist links" haben sich als nicht wahr herausgestellt.
Um dies zu verifiziern reicht eine Wahlbeteiligung von unter 10% nicht aus.
Die Vorwürfe gegen die Burschenschaft Markomannia und Rugia sind die selben, die in alten Endlosdiskussionen schon entkräftet wurden.
Es überwiegt also der Verdacht, dass die Redaktion des Webmoritz eben nicht die Interessen der Studierendenschaft vertritt, sondern ihre exponierte und meinungsbildende Position im Rahmen der Studierendenschaft mißbraucht um gegen Korporationen zu hetzen.
Warum sie das tut ist für mich immer noch nicht nachvollziehbar.
Weder die Markomannia noch die Rugia schädigen die Studierendenschaft mit Ihren Aktivitäten.
Im Gegenteil, mit Ihrem Bekenntnis zur demokratisch sozialen Grundordnung nehmen sie jeder Kritik den Wind aus den Segeln.
Herr Jabbusch, der auch ganz gerne auf Indymedia Artikel verweist, die unter der Rubrik Antifa erscheinen, hat dadurch bewiesen, dass er nicht gerade in der Mitte der Gesellschaft zu verorten ist.
Querverweise von Antifa Medien und dem Webmoritz stehlen auch diesem eigentlich für die Studentenschaft repräsentativem Medium die Glaubwürdigkeit, was ich als schlimm erachte, da ich doch denke, dass die Studierendenschaft an dieser Universität eine mündige ist, die sich auch kritisch mit vorgegebenen Meinungen auseinandersetzt.
Vielleicht sollte man die Rolle des Stupisten Jabbusch auch einmal kritisch hinterfragen. Ein potentieller Stupist, der sich im 10, Fachsemester befindet und sich selber in der Rolle des kritischen Beobachters sieht, aber durch seine Arbeit für den Webmoritz schon als politisch voreingenommen gilt, ist nicht die Kontrollinstanz, die sich der Studiernende für das Stupa wünscht.
Zu der Rolle eines Stupisten gehört mehr als "kritisch" zu beobachten, es gilt sich konstruktiv für die Belange der Studenten einzusetzen. Ein über alles erhabener S. J. wird dort nicht benötigt.
Allein schon die Anmaßung andere Stupisten mit Noten zu bewerten ist schon unredlich.
Als Kandidat für die Stupawahl sollte man sich auch in der Bewertung seiner Mitberwerber um Stupa Posten zurückhalten, für diese Bewertung sind unabhängige Medien vonnöten.
Das ist mein Demokratieverständnis.
Auch die Medien tragen ihren Teil zu der Gewaltenteilung innerhalb der politischen Landschaft bei.
und wenn immer politische Interessen in diese Gewaltenteilung und die damit verbundene Meinungsbildung eingegriffen haben hat uns die Geschichte gezeigt, dass dies zu einem Demokratiedefizit geführt hat.
Also entscheiden sie sich J.S., entweder sie berichten über die Politik und ihre Verfehlungen als Beobachter oder sie nehmen aktiv an ihr teil.
Grüße
Man sollte Herrn Jabusch in Zukunft ehrfurchtsvoll Jakobiner J. nennen – da treten gewisse Parallelen immer deutlicher zu Tage *duck und wech*
Gruß vom gast – kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.
Siehe der Verweis auf den Beitrag zum Kampf gegen "RECHTS" auf Dtl. Radio weiter oben im Faden, der ist in dieser Hinsicht sehr treffend.
Gruß vom gast – kostengünstiger CO2-Hersteller; Überlebender der 1975 prognostizierten Eiszeit, des Waldsterbens, des Konsums von Salz und Eiern, des Milleniumbugs und der Klimakatastrophe.
Beitrag editiert von Wolfgang Schäuble.