Ausgerechnet die Stadt Greifswald ist Nutznießerin einer der wenigen Verbesserungen, die der InterCity-Verkehr der Deutschen Bahn zum Fahrplanwechsel am gestrigen Sonntag, 13. Dezember erfahren hat.

Alle Angaben erfolgen anhand des aktuellen Online-Kursbuchs der Deutschen Bahn. Irrtümer und Änderungen sind selbstverständlich möglich, es empfiehlt sich bei jeder Reise die Online-Reiseauskunft der Bahn.

Werktags kann man nun durchgehend nach Hamburg fahren

Kein ICE, aber immerhin ein verlängerter IC: Ab sofort fährt morgens um 7:02 ein Intercity über Hamburg und Düsseldorf nach Stuttgart, abends um 18:56 kommt ein Zug aus derselben Richtung. Die Reisezeit liegt bei jeweils etwa dreieinhalb Stunden.

Für Tagestouren nach Hamburg eignet sich der Zug aber nur bedingt, denn er verkehrt nur von Montag bis Freitag.

Dennoch ist die Verbindung eine Aufwertung, die nach Bahn-Angaben auf die Wünsche von nach Hamburg pendelnden Geschäftsreisenden eingeht.

Wer hingegen ins Ruhrgebiet oder nach Stuttgart fahren will, ist weiterhin über Berlin schneller.

Kaum Änderungen: Intercity der Deutschen Bahn

Im sonstigen Fernverkehr gibt es wenige Änderungen:

  • Der EC 379 (ab Greifswald 11:59) von Binz wird über Prag hinaus bis nach Brno verlängert.
  • Der IC 2351 von Berlin nach Stralsund (an Greifswald 11:52) fährt außerhalb der Saison (also vor April) nur noch montags, freitags und sonntags. Zuvor war er täglich gefahren.
  • Für den IC 2352 (ab Greifswald 13:59) von Stralsund nach Berlin gilt dasselbe.
  • Der IC 2350 (ab Greifswald 15:59) fährt sonntags nicht mehr nur bis Erfurt, sondern wird verlängert bis Würzburg.
  • Der IC 2355 (ab Greifswald 16:01) fährt jetzt täglich bis Binz und nicht mehr nur bis Stralsund.

Im Regionalverkehr ändert sich so gut wie nichts, dasselbe gilt für die Usedomer Bäderbahn. Dort könnte es ab Sommer zu Einschränkungen im Saisonverkehr kommen, es kann jedoch auch sein, dass diese lediglich noch nicht im Fahrplan enthalten sind und bis Saisonbeginn noch ergänzt werden.

Zu bemerken ist außerdem, dass es in den ersten Wochen nach dem Fahrplanwechsel mitunter noch einige Änderungen gibt. So sind Kürzungen von Zügen häufiger nachträglich wieder aufgehoben worden und mitunter hat es sogar gar keine Kürzungen gegeben – sondern einfach nur einen Fehler im neuen Fahrplan.

Bildquelle auf der Startseite: Benutzer „tschaut“; Schiff: „Poo-tee-weet?“; Zug: mattingham; alle via flickr.com