Tatkräftige Unterstützung durch zweiten Praktikanten

Das Ereignis des Sommers in Greifswald rückt näher! Okay, für den einen mag es die bevorstehende Fußballeuropameisterschaft sein, für den anderen ist es das Greifswalder International Students Festival (GrIStuF), im Idealfall freut man sich auf beides.

Während derzeit im GrIStuf-Büro die Auswahl getroffen wird, wer als Gast nach Greifswald aus dem Ausland kommen darf, sich die ersten Hosts gemeldet haben, warten natürlich außerhalb Deutschlands die Bewerber. In vielen Unis außerhalb Deutschlands hängen die Werbeposter  bereits seit einem halben Jahr aus. Ist das Bewerbungsprozedere erst einmal überwunden, so kommen Hunderte ausländische Gäste nach Greifswald. Die Reisekosten tragen die Teilnehmer, während Workshops und Eintrittspreise während des Festivals gratis sind.

Lust auf Greifswald

Dobrosav Jankovic war 2005 zum ersten Mal als Participant in Greifswald, augenscheinlich hat es ihm so gut gefallen, dass der Serbe die bürokratische Papierschlacht überwunden hat und jetzt ebenfalls wie Laure Saint-Yves (moritz 69) eine Praktikantenstelle beim GrIStuF e.V. antrat. „Ich war so begeistert von allem!“, sagt Dobri in einem wirklich guten Deutsch. Für den Germanistikstudenten aus Belgrad war das 2005er Festival sehr wichtig, da er  Kontakte knüpfte, Deutschland kennenlernte und internationale Luft schnupperte. „Mein Prinzip ist, so viel zu helfen wie möglich“, meint Dobrosav, viele Teilnehmer engagieren sich auch in Projekten und Organisationen daheim. Im Vordergrund stehen nicht unbedingt die Workshops, sondern viel mehr die Begegnung mit anderen Studenten.
 
Resonanz in der Stadt

Während das Studentenfestival im Ausland und auch unter den Studenten hier auf große Begeisterung und Resonanz trifft, scheint der Glamour und Hype in Greifswald selbst unterzugehen. Laut Angaben der Stadtinformation ist das Studentenfestival unter den Einwohnern kaum bekannt, was schade ist und auch bedauert wird. Jedoch könnte sich dies womöglich in diesem Jahr ändern, man darf gespannt sein und sich gerne noch einbringen! Es bleibt also spannend, vor allem die Reaktionen nicht nur seitens der Studenten, sondern auch der Greifwalder Bürger zu beobachten.

Geschrieben von Maria_Silva Villbrandt