moritz verspätet sich

Das Studentenmagazin moritz sollte eigentlich am 9. April erscheinen. Doch daraus wird nichts. Informanten aus dem Büro der Redaktion teilten uns mit, dass es zu Verzögerungen kommt und das Magazin erst nächste Woche in Druck geht.

Damit wird das Heft wohl erst Mitte des Monats auf den Markt kommen. Derzeit ist man noch kräftig am layouten, wartet aber auch noch auf die Freigabe eines Interviews durch den Rektor.

Ebenfalls ist aus dem moritz zu hören, dass vor der Veröffentlichung des Heftes auch das Magazin-Archiv im Internet wieder aktualisiert werden soll.

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Achtung: Ultranationale Rattenfänger!

Die Warnung ist kurz aber wichtig: Wie jedeBurschenschaftler & Rugia Wappens Semester versucht die rechtsextremistische Burschenschaft Rugia mit Hilfe einer offenen Party ihrer Basis zu vergrößern. Die Flyer sehen unverdächtig aus. Doch Vorsicht ist geboten: Die Rugia grenzt sich nicht zu rechtsradikalen und verfassungsfeindlichen Einstellungen ab.

Ideologisch hält die Burschenschaft am sogenannten „großdeutschen Kulturraum“ fest. Zudem pflegt man intensive Kontakte ins rechtsextreme „Umland“ und zur NPD. Als Stichworte seien hier Matthias & Stefan Rochow (beides wichtige NPD-Funktionäre und gleichzeitig alte Herren der Rugia) sowie Lutz Giesen (vorbestrafter Neonazi, Schläger) genannt. Die Rugia sagt, dass die Parteiaktivitäten ihrer Mitglieder deren „Privatsache“ sei.

Rugia und Markomannia sind beide Mitglied im Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ (DB). Immer wieder sind Mitgliederburschenschaften der DB wegen rechtsextremer Umtriebe aufgefallen. Von Extremisten, die „unter dem Deckmantel der Traditionspflege eine intellektuelle Plattform für ihre menschenverachtenden Ansichten“ aufbauen, sprach Wolfgang Hacker in einer Pressemitteilung. Er ist Sprecher der aus der DB ausgetretenen liberaleren „Neuen Deutschen Burschenschaft“.

Auch in Greiswald grenzen sich alle Verbindungen, der AStA und sogar die Universität gegenüber der Rugia (und auch der Burschsenschaft Markomannia) ab.

Für Partys dieser Burschenschaften gilt: Unbedingt meiden!

Für Interessierte:

Burschis anfechten – Infoseite der Greifswalder Antifa.

Die Burschen und die Rechten – ein Beispiel aus Greifswald – Artikel aus dem Vorwärts

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150 Euro für Erstsemester

Tipp Nr. 1 für alle Erstsemester-Studenten:

Wer nach Greifswald zieht, kann und sollte hier seinen Hauptwohnsitz anmelden. Als Student kannst Du so z. B. bei Wahlen mitbestimmen oder Dir einfach hier nen Personalausweis holen. Seit ca. zwei Jahren versüßt die Stadt die Anmeldung eines Hauptwohnsitzes noch mit einer einmaligen Prämie von 150 Euro. Denn auch die Stadt erhält über den Landesfinanzausgleich mehr Geld für jeden weiteren Einwohner.

Wie man an das Geld kommt? Das erfahrt ihr auf der eigens von der Stadt eingerichteten Info-Seite für Erstsemesterstudenten. Der kleine, sehenswerte Einspieler stammt übrigens von moritzTV – dem Greifswalder Studentenfernsehen.

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