Deutschland fehlt eine koordinierte Sprachpolitik, die die Position des Deutschen stärkt, zugleich aber auch die Vielfalt der Immigrantensprachen als Bereicherung begreift. Zu diesem Schluss kommt der australische Germanist und Soziolinguist Michael Clyne, der sich in deutschen Schulen, Universitäten und Unternehmen ein Bild von der sprachlichen Situation gemacht hat.