Ein Aufruf der Präsidentin des Studierendenparlaments Kathrin Berger

Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen,

erstmals in der Geschichte der EMAU ist die Zahl der Studierenden auf über 11000 gestiegen. Dies ist ein Grund zur Freude, denn diese Zahl zeigt, wie attraktiv die Alma Mater Gryphiswaldensis für wissbegierige junge Menschen ist.
Die Studierenden bilden damit die größte Gruppe innerhalb der Universität – einerseits eine heterogene Gruppe an fünf Fakultäten, mit unterschiedlichen Zielen, Interessen und Wünschen. Andererseits verbindet uns auch etwas: Das gemeinsame Ziel, wunderschöne Jahre an der Uni zu verbringen, gut ausgebildet zu werden und einen erfolgreichen Abschluss zu erzielen.
Daneben gibt es etliche Studierende, deren gemeinsames Ziel es ist, die Entwicklungen in der  Universität auch mitzubestimmen. Diese unsere Kommilitonen und Kommilitoninnen engagieren sich in den studentischen und akademischen Gremien: in den Fachschaftsräten, den Fakultätsräten, im Studierendenparlament (StuPa), dem Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) sowie dem Akademischen Senat.
Die gemeinsame und verbindende Aufgabe aller Studierender in den Gremien ist das Verantwortungsbewusstsein, als Studierende für Studierende zu arbeiten und zu versuchen, gemeinsame Interessen zu vertreten, die Studienbedingungen zu verbessern und die studentischen Positionen der personell stärksten Gruppe an der Universität klar zu artikulieren und zu vertreten.
Der AStA steht Euch Studierenden darüber hinaus bei den unterschiedlichsten Fragen jederzeit zur Verfügung, egal, ob Ihr Probleme mit dem BAföG habt, Euren Stundenplan allein nicht zusammen stellen könnt, Euch zu aktuellen Kulturangeboten informieren möchtet oder plant, ein Semester ins Ausland zu gehen – alle diese Fragen und noch viele mehr können Euch die AStA-Referenten und Referentinnen beantworten. Sie nehmen sich neben ihrem eigenem Studium Zeit für Euch.
Der AStA wird gewählt durch das StuPa, das die Legislative der verfassten Studierendenschaft ist und von allen Studierenden nach den freiheitlich-demokratischen Grundsätzen gewählt wird. Es legt die Rahmenbedingungen fest, beschließt den Haushalt der Studierendenschaft (in den von jeder und jedem von uns ein Teil des Semesterbeitrages fließt) und befasst sich mit allen grundsätzlichen Entscheidungen. Ganz aktuell ist dabei die Positionierung gegen Studiengebühren.
Das StuPa wie auch die anderen erwähnten Gremien benötigen eine demokratische Legitimation. Deshalb ist es wichtig, dass wir Euch erklären, was wir in den Gremien machen und wofür wir uns einsetzen. Ebenso wichtig ist es, dass Ihr Euch für diese Arbeit interessiert und auch mal „mitmachen“ und die Studierendenschaft vertreten wollt – ganz egal, ob im StuPa, im Fakultätsrat oder im Akademischen Senat. Außerdem sollten viele von Euch wählen gehen und den Vertretern eine gute Ausgangslage für ihre Arbeit mit auf den Weg geben.
 Da die studentischen Vertreter der universitären Gremien im Januar 2007 neu gewählt werden, planen wir für Euch ein hochschulpolitisches Wochenende am 2.-3. Dezember. Wir möchten Euch über die Arbeit und Zuständigkeiten der Gremien informieren, die hochschulpolitische Lage vorstellen und Euch für die Beteilung in den Gremien begeistern. Interessenten können sich dazu bis 27. November 2006 beim AStA-Referenten für Fachschaften und Gremien, Thomas Schattschneider anmelden. Kontakt: gremien@asta-greifswald.de
Bitte nehmt Eure Möglichkeiten der Partizipation an der Universität wahr. Engagement lohnt sich!

Geschrieben von Kathrin Berger