Neues Studierendenparlament (StuPa), neues Glück? Auf jeden Fall verspricht die Konstellation viele an- und aufregende Debatten. Schon heute stehen einige Punkte auf dem Plan, bei denen es hoch hergehen kann. Im Konferenzsaal im Unihauptgebäude kann man sich das Spektakel live ansehen, auf dem webmoritz. wie gewohnt mitlesen. Los geht es 20 Uhr.
Einiges soll an der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments geändert werden, fordern einige StuPisten vom Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) und der Liberalen Hochschulgruppe (lhg). So heben sie teilweise das Gendern auf. Auch soll der Ordnungsruf jetzt eine „muss“-Regelung werden, wenn die Ordnung verletzt wurde; zurzeit kann der Präsident zur Ordnung rufen. Außerdem soll bei Personaldebatten der Bericht darüber in den moritz.medien vom StuPa-Präsidium abgesegnet werden.
Wanted: Dekopilze gesucht!
Die Organisatorinnen der „Tanzen fürs Gewächshäusle“-Reihe vermissen mehrere Dekorationspilze, die sie beim Allgemeinen Studierendenparlament (AStA) zwischengelagert haben. Nachdem sie auf ihre Anfragen keine zufriedenstellende Antworten erhalten haben, gehen sie nun den Schritt über das Studierendenparlament, weil sie finden, dass „das ein respektloser Umgang innerhalb der studentischen Selbstverwaltung“ sei, den sie dem AStA nicht entgegenbrachten und fordern eine schnellstmögliche Aufklärung.
Hier ist die Tagesordnung zur heutigen Sitzung und das Drucksachenpaket:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Berichte
TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 4 Formalia
TOP 5 Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments Hier gibt es einige Änderungen, die oben schon angesprochen wurden.
TOP 6 Festlegung der Aufwandsentschädigung des Präsidiums Das Präsidium schlägt eine Aufwandsentschädigung von 260 Euro pro Monat sowie 100 Euro pro Sitzung vor.
TOP 7 Wahl des Präsidiums des Studierendenparlaments
TOP 7.1 Wahl der Präsidentin
TOP 7.2 Wahl der Stellvertreterinnen der Präsidentin
TOP 8 Festlegung der Aufwandsentschädigung des Wahlleiters Für die Wahlleitung werden 525 Euro vorgeschlagen.
TOP 9 Finanzanträge
TOP 10 Wahl AStA
TOP 10.1 Wahl Referentin für Fachschaften und Gremien
TOP 10.2 Wahl Referentin für Ökologie Es bewirbt sich Marvin Medau, der im 4. Semester Politik- und Kommunikationswissenschaft studiert.
TOP 10.3 Wahl Co-Referentin für Gleichstellung und Studierende mit Kind
TOP 11 Wahl der Vertreterinnen für die LKS
TOP 12 Wahl der Mitglieder des Medienausschusses
TOP 13 Wahl der Mitglieder des Haushaltsauschusses
TOP 14 Festlegung der Sitzungstermine der Legislatur Folgende ordentliche Termine stehen schon fest (neben der heutigen konstituierenden Sitzung): 05., 19. Mai, 02.,16. Juni, 07. Juli, 06.,20. Oktober, 03.,17. November, 08.,15. Dezember 2015 sowie 05. und 19. Januar 2016.
TOP 15 Einberufung Vollversammlung Sommersemester 2015 Die Vollversammlung soll dieses Jahr am 02. Juni stattfinden, so der Plan.
TOP 16 Haushalt 2015
TOP 17 Traditionen brechen! StuPa Wochenende kürzen Magdalene Majeed und Jonas Kettermann wünschen sich, dass das StuPa-Wochenende auf einen Workshoptag verkürzt wird. Sie sagen: „Es kann von Studierenden, die die Motivation haben für das Studierendenparlament zu kandidieren, erwartet werden, dass sie sich eigenständig informieren und z.B. Satzungen lesen.“ An dem Workshoptag sollen dann enstandene Fragen geklärt werden sowie zum Zusammenschweißen ein Teambuildingevent stattfinden.
TOP 18 Utensilien der Studierendenschaft Von den letzten „Tanzen fürs Gewächshäusle“-Partyreihe sind die Dekopilze verschwunden. Niemand weiß vom Verbleib – die Pilze waren im AStA zwischengelagert – und die Antragstellerinnen fühlen sich nicht ausreichend geholfen, weswegen sie den Sachverhalt ans StuPa herantragen. Sie fordern als Entschädigung 183 Euro, 30 Euro fürs Material und 153 Euro für 18 Stunden Arbeit.
TOP 19 FZS-Austritt Die Konservativen fordern, dass die Studierendenschaft zum nächstmöglichen Zeitpunkt aus dem freien zusammenschluss der studierendenschaften (fzs) austritt.
TOP 20 Studienqualität ausbauen statt abbauen – für ein tragfähiges Bibliothekskonzept Insgesamt 33 Studierende stehen auf diesem Antrag: Sie wollen eine Schließung der Bereichsbibliothek am Schießwall verhindern. Durch den neuen Campus in der Loefflerstraße wird ein neues Bibliothekskonzept gebraucht – welches auch morgen in der Senatssitzung besprochen wird. Das Konzept sieht vor, dass die Schießwallbib in eine geschlossene Magazinbibliothek ohne Publikumsverkehr umgewandelt wird. Das wollen die Antragsteller verhindern.
TOP 21 Sonstiges
Watt soll dat? Das StuPa ist eine Welt für sich und es fällt schwer, die Verfahren und Regeln, die dort herrschen, auf Anhieb zu verstehen. Sei es im Sitzungssaal oder beim Lesen des Tickers, damit wirklich alle mitreden können, haben wir ein StuPa-Einmaleins veröffentlicht, in dem alle wichtigen Fakten und Regelungen zusammengefasst sind.
Los geht es ab 20 Uhr
Es tickern Katrin Haubold und Tobias Bessert
20:10 Alterspräsident Erik von Malottki eröffnet die Sitzung. Er erklärt kurz die Rolle des Studierendenparlaments, das Verhältnis zum AStA und den moritz.medien. Auch begrüßt er eine Delegation aus Rostock.
20:14 Natürlich kann ein kurzer Rückblick nicht fehlen. Er erklärt, warum das Interesse an der studentischen Selbstverwaltung sinkt. „Warum lassen wir uns unsere Beschlüsse von der Rechtsaufsicht ablehnen, bevor wir diese ausführen. Warum haben nicht wir als Vertreter der Studierendenschaft den Erotikkalender in Auftrag gegegeben.“ Er betont aber auch, dass diese Punkte in der Vergangenheit liegen und die StuPisten nun für die Zukunft verantwortlich sind.
20:17 Er lobt auch Magnus Schult, der in der letzten Legislatur kurzfristig das Amt des Präsidenten des StuPa übernommen hat. Nach Applaus des Publikums und der Abgeordneten tritt der Referent für Hochschulpolitik des AStA Rostock Martin Warnig an das Mikrofon. Er übermittelt die besten Grüße der Studierendenschaft der Hansestadt Rostock. Auch die Anliegen in der Zukunft sind für ihn wichtig. Er wünscht der Universität Greifswald eine handlungsfähige Studierendenschaft.
Berichte
20:21 Erik geht die Berichte durch. Philipp Müller, Co-Referent für Finanzen ergänzt dazu, dass er mit den Fachschaften wegen der vorläufigen Haushaltsführung geredet hat. Tatjana König hat das Referat für Fachschaften und Gremien übernommen, sie hat damit auch das Ohrstöpselautomat übernommen. Das ist jetzt abgeschlossen, die können schon in der Zentralen Universitätsbibliothek geholt werden.
20:25 Der Alterspräsident versucht gleich mal, die Sitzung etwas aufzulockern. Er ermahnt Sophie Stoof, dass wenn sie die Sitzung noch einmal stört, sie des Saales verwiesen werden soll … zumindest nach den Änderungen der Geschäftsordnung des StuPas, die die LHG und der RCDS eingebracht hat.
20:31 Fabian Schroedter als Co-Referent für Sport und Veranstaltungen musste leider die Sportturniere in der Erstiwoche absagen, weil es nicht genug Teilnehmer gab. Anscheinend hat Erik einen Bericht übersprungen, der wird jetzt nachgeholt. Bei den Berichten der moritz.medien werden nur lobende Worte erwähnt. Jonathan Dehn lobt Lisa für die Erstellung des Studiführers, Magnus lobt den webmoritz., dass nach der Nachfrage auf der letzten Sitzung, die Lizenz geändert wurde.
20:36 Bei der studentischen Kultur muss das Präsidium erst einladen, und dann soll das Konzept der “Kulturmensa” vertiefter vorgestellt wird.”Beim C9 rechnen wir damit, dass man in diesem Jahr mit dem Bau beginnen kann”, erklärt er. Er weiß, dass das schwammig ist – alles weitere auf der Sitzung der AG. Erik erklärt den TOP 2 Berichte als geschlossen.
Fragen und Anregungn aus der Studierendenschaft
20:40 Es geht zum TOP Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft. Es gibt eine Anmerkung bei der Wohnsitzprämie: Man solle auf die Zweitfächer achten, die bekommen nämlich immer nichts. Erik erklärt als Senator, dass das in der Haushaltskommission angesprochen wurde. Auch Milos meldet sich zu Wort. Ungewohnt, dass er nicht als StuPist da ist. Er erklärt, dass die Problematik auch schon letztes Jahr angesprochen wurde.
Formalia
20:44 Nun zum Top Formalia. 24 Mitglieder sind anwesend. Die Protokolle vom 03. Februar und dem 26. März sind angenommen worden. Milos möchte den TOP 20 auf die achte Stelle vorholen. Ein neuer Antrag zum Beschluss der AStA-Beschlüsse soll an 21. Stelle angenommen werden. Beide Punkte wurden so angenommen, somit steht die Tagesordnung.
Beschluss der Geschäftsordnung des Studierendenparlaments
20:48 Auf auf zur Geschäftsordnung (GO). Magnus erklärt, dass die vorliegende GO die selbe sei, wie aus der letzten Legislatur. Adrian Schulz, einer der Einbringer der Änderungsvorschläge möchte kurz festhalten, dass die Vorschläge diskutiert werden sollen, aber nicht ins lächerliche gezogen werden sollten. Renata Thomas stellt die Pläne detailliert vor, Erik möchte die Vorstellung aber kurzhalten.
20:51 Adrians Wunsch ist schon Geschichte. Philipp Schulz meint, dass die Schriftart in der die Abschnitte dargestellt worden sind, zu aggressiv sei. Magnus erklärt aber, dass das bei der Übertragung eine Formatierungsänderung zustande kam. Erik bleibt bei der Meldeflut ganz ruhig. Renata erklärt den ersten Änderungswunsch. Es scheint so, als entzünde sich eine Gender-Debatte.
20:56 Erik greift ein. „Ich möchte nochmal an meine Eröffnungsrede erinnern.“ Dort hatte er sich gewünscht, dass nur für die Studierendenschaft wichtige Sachen beschlossen werden sollten. So würgt er die Genderdebatte ab. Nun soll Renata doch alle Punkte gebündelt darstellen.
21:05 Jetzt folgt eine allgemeine Aussprache über die beiden Anträge. Martin Hackbarth legt los: „Paragraph neun bis zwölf sehe ich schwierig, weil hier keine Volljuristen sind.“ Er spricht über die Unterscheidung Beleidigungen, Bedrohungen gegen eine Person, jede sonstige vorsätzliche Störung der Sitzung.
21:08 „Paragraph vier ist eine Gleichschaltung der Medien“, erklärt Magda. Ihrer Meinung nach sind auch die Sitzungen nur hochschulöffentlich, weswegen die nicht studentischen Medien von Vornherein eigentlich keinen Zugang haben. Auch Paul Zimansky und Enzo Petzold erklären: „Das empfinde ich als Zensur, es geht gegen die Satzung.“ Antragsteller Sven Bäring meint, dass dieser Punkt doch wieder gestrichen werden soll.
21:13 Philipp Schulz hatte auch die Ordnungsmaßnahmen aufgegriffen. „Man muss auch mal Gegenfeuer geben, wenn sich Leute eines Parlaments nicht würdig verhalten“, erklärt ihm Sven Bäring die Intention. Das Widerspruchsrecht beim Rausschmiss steht nur drin, damit man eine Kontrollmöglichkeit hat, weil sonst allein der Präsident das Recht hat, die Leute des Saales zu verweisen.
21:21 Adrian Schulz macht klar, dass es nur darum geht, dass Namen nicht genannt werden (es geht wieder um den Satz „Der zu veröffentlichte Bericht muss vom Präsidium genehmigt werden.“) Das komme hier nicht wirklich rüber – finden wir allerdings auch! Sven Bäring findet, dass dem Ordnungsruf wieder mehr Bedeutung zugewiesen werden soll – er hatte das Gefühl, dass er nicht wirklich ernst genommen wird.
21:28 Jetzt halten wir uns daran auf, was eine Beleidigung, was ist der Unterschied zwischen grob und gröblich – Martin Hackbarth möchte Definitionen hören. Das wird nun aber doch nicht weiter ausgeführt. Stattdessen geht das Parlament zu den Änderungsantragen – das Parlament hatte sich davor nicht für die Geschäftsordnung von RCDS und LHG entschieden, sondern für die andere Variante.Erstmal werden einige redaktionelle Änderungen aufgenommen. Außerdem übernimmt Antragsteller Magnus Schult einige Punkte: Bei den moritz.medien musste in der GO einiges an die Satzung angepasst werden (die Wahlen und die Berichtspflicht).
21:41 Es wird namentlich abgestimmt. Die Geschäftsordnung wurde bei zwei Enthaltungen angenommen. Da Fabian Schmidt und Philipp Müller in das StuPa gewählt wurden, müssen der Posten Vorsitz und Co-Referent beim AStA neu gewählt werden.Es wird beantragt, dass die Ausschreibungsfrist verkürzt wird – das muss jetzt als neuer TOP eingefügt werden. Er ist nun neuer TOP 8.
21:47 Es gibt die erste Pause. 21:55 geht es weiter.
21:59 Erik klingelt mit der Glocke, es soll weitergehen. Alexander Wawerek bittet um eine Schweigeminute anlässlich von vermehrten Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte. Das Parlament schweigt.
Festlegung der Aufwandsentschädigung des Präsidiums
22:04 Weiter geht es mit der Aufwandentschädigung des Präsidiums. Hannes als Antragsteller stellt den Antrag vor, er empfindet das Geld für angemessen. Martin Hackbarth möchte auf 300 Euro pro Monat gehen, das geht allerdings laut Erik nicht, da die Finanzordnung bei 260 Euro deckelt. Ein Meinungsbild erklärt, dass ein Großteil der Stupisten einer Erhöhung zustimmen würden, wenn es denn bei einer der nächsten Sitzungen zu einer Änderung der Finanzordnung käme. Heute allerdings wird erstmal dieser Antrag abgestimmt, der bei 13 Ja-, 7 Nein-Stimmen sowie zwei Enthaltungen angenommen wurde.
Wahl des Präsidiums des Studierendenparlaments
22:10 Es werden Alexander Wawerek und Sven Bäring vorgeschlagen, wobei letzterer sich nichrt zur Wahl stellt, Alexander allerdings schon. Dieser stellt sich nun vor: Er ist im sechsten Semester Lehramt Geschichte/Philosophie, er hat in den letzten Jahren einiges an Erfahrungen im Bereich der Hochschulpolitik gesammelt, weil er im FSR tätig und häufig bei der FSK dabei war. Er möchte sowohl die Vernetzung zwischen FSR und FSK sowie die AG Bildungsstreik weiter ausbauen. Gerade bei letzterem sagt er: „Wir müssen Volluniversität bleiben.“ Auch sagt er, dass die studentische Kultur geschützt werden muss.
22:18 Philipp Müller fragt, was er für Ideen hat, die Spannungen zwischen Rechtsaufsicht und StuPa aufzuheben. Alexander erklärt, dass er für Gespräche bereit und für eine offene Kommunikationsbasis einstehe. Milos fragt, was er zu der Zusammenarbeit zwischen Senatoren und StuPa sagt. Alexander findet das jetzige Verfahren (vor der Senatssitzung ein Treffen zwischen StuPa, AStA und Senatoren) sehr gut und möchte es beibehalten.
22:22 Es wird gewählt, mit orangenen Zetteln.
22:28 „Auf Alexander Wawerek entfielen 18 Ja-Stimmen, eine Nein-Stimme und zwei Enthaltungen“, erklärt Erik. Damit ist Alexander gewählt. Er nimmt vorne Platz, damit ist Erik erlöst. Es stellen sich Jonathan Dehn und Marieke Schürgut vor, die Alexander als Stellvertreter vorschlägt. Marieke möchte sich primär mit der AG Bildungsstreik einsetzen. “So können wir zeigen, dass sich die Studierendenschaft nicht einfach aufgibt.” Sie meint, dass sie mit ihrer ruhigen und ausgeglichenen Art Alexander gut unterstützen kann. Jonathan ist beim FSR Kunst aktiv und war Teil des Medienausschusses. Sein Steckenpferd sind die technischen Sachen. „Für die AStA-Struktur könnte ich mir vorstellen, dass es ein Referat Lehramt gibt.“
22:41 Fabian möchte wissen, wie Marieke die studentische Kultur unterstützen möchte. Sie erklärt, dass in den AGs über die Ausgestaltung der “Kulturmensa” gesprochen werden soll. Auch die Frage nach der Struktur der verfassten Studierendenschaft beantwortet sie umgehend. Sie möchte beim AStA nichts ohne Rücksprache ändern.
22:42 Die Zählkommission darf wieder ran, es gibt hellblaue Wahlzettel. Marieke wird bei 15 Ja-, 6 Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen gewählt. Nun ist Jonathan dran, aber erstmal möchte Martin die Tagesordnung umstellen, um Antragssteller früher ranzunehmen.
22:50 Das Ergebnis ist da: Jonathan wird mit 19 Ja-, 2 Nein-Stimmen und einer Enthaltung gewählt. Das neue Präsidium ist komplett.
22:52 Zurück zu Martins Wunsch. Gerade werden die TOPs munter durch die Gegend geschoben.
22:56 Es geht weiter zur Festlegung der Aufwandsentschädigung der Wahlleiter. Endlich! Hannes stellt vor, dass die gleichen Werte übernommen wurden, wie bei den vorletzten Wahlen. Jonas Kettermann möchte wissen, wie sich die Summe zusammensetzt. Krishna Albers, der Wahlleiter der Gremienwahlen 2015 soll den Arbeitsaufwand darstellen. „Der Arbeitsaufwand ist immens. Im Hinblick auf den Aufwand ist die Summe fast nichts.“
22:59 Björn Wieland möchte nochmal darstellen, dass es zu schwerwiegenden Fehlern bei der Wahl gekommen ist und möchte deshalb eine Diskussion über die Höhe der Summe haben. Auch PARTEI-„Freundin“ Sophie möchte über die Höhe diskutieren. Für sie ist die Summe zu hoch. Hannes regt an, dass der Betrag dieses Jahr so bleibt, aber in den nächsten Jahren angehoben wird, um den Job attraktiver zu machen. Abschließend will Björn den Beitrag senken und stellt mehrere Alternativen auf.
23:02 Sven hat einen Fehler entdeckt. Es muss an die Wahlleiter der Gremienwahlen 2015 ausgezahlt werden, in der Vorlage steht noch das Jahr 2014.
23:04 Es kommt zur Abstimmung. Die Höhen der Aufwandsentschädigung von -15, 300, 350, 400 und 450 Euro werden abgelehnt. Die Summe von 500 Euro findet 16 Ja-Stimmen. Ist somit angenommen.
23:07 Alexander will zu den Finanzanträgen übergehen, Erik weist ihn aber nochmal darauf hin, dass zunächst der Antrag „Studienqualität ausbauen statt abbauen – für ein tragfähiges Bibliothekskonzept“ dran sei. Charlotte Saebsch und Xenia Valero-Schönhöft treten ans Mikrofon. Sie stellen dar, dass ihnen kurz vor Ostern mitgeteilt wurde, dass die Bereichsbibliothek am Schießwall geschlossen werden soll. „Wir haben jetzt schon zu wenige Plätze“, erklärt Charlotte. In der Bibliothekskommission konnten die beiden die Schließung vorerst verhindern.
23:12 Als Grund für die Schließung wurden Instandhaltungskosten in Höhe von 500.000 Euro genannt. Außerdem bräuchte die Uni einen neuen Boden. “Wir sehen das als nicht notwendig an und darin nur einen vorbehaltlichen Grund, die Bibliothek zu schließen”, erklärt Charlotte empört.
23:15 Milos, Erik und Sven äußern sich zu dem Antrag. Alle äußern sich positiv. Der Antrag wird einstimmig angenommen.
23:24 Erik macht darauf aufmerksam, dass man die Sitzung um eine Stunde verlängern sollte. Dem kommen die StuPisten nach. Es soll nun um die Verkürzung der Ausschreibungsfrist für den AStA-Vorsitz gehen. Sie soll auf 5 Tage runtergesetzt werden. Die StuPisten stimmen für die Verkürzung.
23:31 Pause, oder keine Pause. Alexander spricht ein Machtwort und räumt eine Pause ein.
23:47 Es geht weiter und wir haben einen TOP weniger. Der Haushalt wird gestrichen.
23:50 Die AStA-Wahlen stehen an. Marvin Medau stellt sich vor. Er möchte das Amt des Ökologie-Referenten übernehmen. “Wie bin ich drauf gekommen? Meine Freundin hat mich ganz sanft in die Richtung geschubst, dann bin ich da gelandet”, erklärt Marvin. Magda hat eine Nachfrage zu seiner Parteizugehörigkeit, Marvin ist Mietglied in der jungen Hochschulgruppe für Mensch, Umwelt und Tierschutz.
23:55 Martin findet den Tierschutz ganz wichtig, er findet aber, dass die Partei für einige radikal wirken könnte. Er macht sich Sorgen, dass Marvin, weil er Veganer ist, nicht alle Studierende gleich repräsentiert. Er müsse nach Martins Meinung nach neutral sein. Marvin sieht das nicht so: “Ich würde schon ein bisschen härter durchgreifen und wenn ich anecke, dann ist das halt so.” Sven erklärt, dass er mit Marvin auf dem Markt der Möglichkeiten gesprochen hat und er den Eindruck hatte, dass Marvin ihm das Steak ausreden wollte.
23:59 David Buchmann möchte wissen, was Marvin mit der Verfolgung der Tierversuche meint. Marvin deutet an, dass es noch einigen Nachholbedarf bei den genauen Vorgängen gibt. Helena möchte wissen, ob Marvin auch in der kommenden Legislatur das Amt wahrnehmen würde. „Ich würde liebend gerne auch nach Mai noch im AStA arbeiten“, erklärt Marvin.
00:03 Milos lobt Marvins Bewerbung. Gerne würde er ihn auch von Seiten des Studentenwerks helfen. Björn lädt ihn in den Mensaausschuss ein. Sophie beschwert sich über Svens Äußerung. Endlich sei jemand angetreten, der sich auch mit der Thematik auskennt.
00:07 Erik lobt auch noch einmal die Bewerbung. „Endlich mal eine freshe Bewerbung“, findet er. Passend zur Ökologie-Referenten-Wahl gibt es grüne Wahlzettel.
00:10 Aus dem Plenum wird, während der Auszählung für die AStA-Wahl, der HoPo-Referent Felix als kommender Vertreter der LKS vorgeschlagen. Felix freut sich. ERGEBNIS: Marvin ist mit 14 Ja-Stimmen zum AStA-Referenten für Ökologie gewählt worden.
00:12 Es geht weiter mit dem LKS-Vertreter. Milos schlägt Hannes Nehls vor, Milos wird danach auch noch vorgeschlagen. Erik schlägt Milos vor, da er die Arbeit schon sehr lange und seiner Ansicht gut gemacht hat. Das gleiche gilt für Benjamin Schwarz, der auch von Erik vorgeschlagen wird.
00:20 Es geht zum Medienausschuss: Zunächst die Vorschläge des StuPas. Zuerst wird Nele vorgeschlagen. Sophie erklärt, warum gerade Nele einen Posten einnehmen soll. Wegen ihrer langjährigen Tätigkeit bei moritz.tv, kennt sie schon die Abläufe.
00:24 ERGEBNIS: Milos (13 Stimmen) und Hannes (9) werden Vertreter der Greifswalder Studierendenschaft in der LKS. Benjamin (6) und Felix (7) werden ihre Stellvertreter.
00:26 Weiter geht es mit dem Medienausschuss. Philipp Leon möchte Jonathan vorschlagen, Jonathan möchte aber lieber über die FSK in den Medienausschuss. Tillmann Kraft bringt Hannes ins Gespräch. Hannes kann sich den Posten vorstellen. “Das ist der einzige Ausschuss, den ich mir vorstellen kann.”
00:29 Nele stellt sich nochmal selbst kurz vor. Kurz danach verlängert das StuPa die Sitzungszeit um eine neue Stunde.
00:31 Es stellen sich die Kandidaten der moritz.medien vor. Therèse Altenburg und Clemens Bohl treten an das Mikrofon. Beide wollen sehr gerne den Medienausschuss mitbesetzen. Therèse kann sich die Arbeit dort sehr gut vorstellen, war auch schon auf einigen Sitzungen dabei. Clemens ist beim FSR IPK und erklärt: “Ich glaube, ich bin geeignet, weil ich sowohl bei den moritz.medien und dem StuPa noch unbefleckt bin.” Nele erklärt den StuPisten, wie abgestimmt werden soll. Zunächst sollen die StuPa-Kandidaten, dann die Vorschläge der moritz.medien abgestimmt werden.
00:35 Geheime Blockabstimmungen. Also Warten.
00:41 Nele und Hannes wurden gewählt, jetzt geht es um Clemens und Thérese.
Währenddessen bei den tickernden Redakteuren:
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00:45 Gerade werden die Sitzungstermine abgestimmt. Anscheinend gibt es auch hier Probleme, aber zunächst zu den ERGEBNISSEN: Clemens wird gewählt, Therèse fehlt eine Stimme. Sophie reagiert empört, immerhin wurden keine Fragen an Therèse gestellt. Erik regt an, dass sich Therèse sich nächste Woche nochmal vorstellt. Er denkt, dass sie dann gewählt wird.
00:49 Es wird mal wieder quer durch den Raum gefeuert. Bla hier und bla da. Es scheint mal wieder keine Ordnung zu geben. Anna-Lou: „Verhaltet euch doch nicht wie im Kindergarten hier.“ Es werden jetzt wohl Vorschläge für den Haushaltsausschuss gesammelt. Philipp Leons, Daniels, Magdas, Tillmanns und Sophies Namen fallen.
00:58 Gerade fällt auf, dass die Prüfer für rechnerische und sachliche Richtigkeit (und eigentlich auch die Kassenprüfer) fehlen. Aufgenommen wurde anscheinend nur ersteres, zumindest ist das von hinten nicht auf der Leinwand zu erkennen. Gerade wurde das Ergebnis für den Haushaltsausschuss bekannt gegeben: Philipp, Tillmann und Sophie wurden gewählt, die anderen nicht.
01:02 Weiter geht es mit dem Prüfer: Tillmann und Philipp Müller wurden vorgeschlagen. Beide haben Ahnung von Finanzen durch ihre Tätigkeit im Haushaltsausschuss (Tillmann) und als AStA-Finanzreferent (Philipp). Es wird geheim gewählt. Bevor es zu den Ergebnissen geht, wird über die Vollversammlung diskutiert. Oder doch nicht? Doch erst der Haushalt? Und nun doch die Vollversammlung. Der Antrag wird einstimmig angenommen. Zu den ERGEBNISSEN: Philipp wird erster Prüfer, Tillmann wird sein Stellvertreter.
01:08 Nun also doch der Haushalt. Nee, doch nicht. Es geht hier hoch und runter, der Haushalt wird auf die kommende Sitzung vertagt. Es sollen die Beschlüsse des AStA auch vom StuPa beschlossen werden. Fabian erklärt etwas zu den Beschlüssen, was aber im Bereich der tickernden Redakteure nicht ankommt.
01:13 TOP Sonstiges. Ruf mal schon jemand den Notarzt. Sven meint, er müsse sich nochmal Luft machen und meckert Magda voll. Schönes Schlusswort. Die Sitzung ist aus.
Videoupdate, 16. April 2015:
moritz.tv hatte die Sitzung gefilmt und daraus einen Beitrag erstellt:
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Fotos: Katrin Haubold
Grafik: Jonathan Dehn
Ich frag mich ernsthaft, wo in der Schießwall-Bib der Bodenbelag erneuert werden müsste. Da ist noch alles in Ordnung. Und so lange noch keine neue Bibliothek am Campus Löfflerstraße fertig ist, sollte gar keine Bibliothek in eine Magazinbib umgewandelt werden. Wie sollen dann die Powi, BWL und Philo-Studierenden an ihre Bücher kommen?
Schau dir mal zB den Boden im EG bei den Spinden an. Da sind Risse drin die durch den halben Raum gehen, an manchen Stellen sind Löcher drin. Im Obergeschoss war n halbes Jahr lang eine Bodenplatte defekt, die provisorisch durch einen Korb abgedeckt wurde, damit sich niemand beim Drauftreten verletzt.