Mit 750 neuen Studenten wird im Sommersemester 2015 gerechnet – bei weiten nicht so viele ließen sich am gestrigen Montag bei der Erstibegrüßung an der Mensa am Schießwall blicken.

Das lag unter anderem an dem ungünstigen Zeitpunkt. “Wir hatten von der Uni die Wahl, entweder eine Woche noch früher oder eben diese Woche zu nehmen”, erklärt die Veranstaltungsreferentin des Allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) Anna-Lou Beckmann. Da die Mietverträge erst zum 01. April starten und man damit rechnete, dass deswegen viele Erstsemester noch nicht da sind, entschloss sich der AStA, diese Woche zu nehmen. “Wir hatten die Hoffnung, dass über das Osterwochenende die Leute einziehen und sie deswegen schon eher hier sind”, meint Anna-Lou. Man habe in Gedanken auch mit der ersten Uniwoche gespielt, allerdings haben dort einige Erstsemestler Pflichtveranstaltungen, weswegen sie die Erstiveranstaltungen nicht hätten mitmachen können.

Einschreiben konnte man sich neben vielen Masterstudiengängen in allen Fakultäten für Evangelische Theologie, Kirchenmusik, Jura, Betriebswirtschaftslehre und Pharmazie. Philipp ist aus Stuttgart nach Greifswald gezogen, um Jura zu studieren. Er erklärt lachend: “Ich wollte möglichst weit weg von den Eltern.” An sich gefällt es ihm ganz gut in Greifswald – nur der Wind macht ihm noch zu schaffen. Von weiter her kommt auch Constanze: “Ich bin aus Bochum und fange hier den Master Skandinavistik an.” Ihr habe das Angebot zugesagt, zudem ist Greifswald nicht weit entfernt von den skandinavischen Ländern. Neben ihr steht Alex, die schon als Chemikerin arbeitet. Sie hat hier eine neue Stelle und möchte nebenbei ein paar Pharmaziekurse besuchen, um sich weiterzubilden.

Nachdem im letzten Wintersemester sowohl Ersti-Shirts als auch -beutel weg waren, bevor alle Erstsemester einen erhielten, überlegte der AStA für das Sommersemester noch, die Immatrikulationsbescheinigungen zu kontrollieren. “Das haben wir dann doch nicht gemacht, weil wir merkten, dass der Ansturm dieses Mal nicht so riesig war”, erklärte die Veranstaltungsreferentin. Bekannte Gesichter habe man aber trotzdem wieder nach draußen geschickt.

Bis zum Donnerstag finden die üblichen Veranstaltungen statt: Erstifrühstücke, Führungen durch das Universitätsrechenzentrum und die Universitätsbibliothek, Informationen zum Ummelden und jeden Abend die Möglichkeit, feiern zu gehen. Auch die moritz.medien veranstalten am Mittwoch, dem 01. April ab 14 Uhr ihr medien.café in der Rubenowstraße 2B. Weitere Informationen finden sich im Erstiprogramm.

Auch moritz.tv war unterwegs um ein paar Impressionen von der Erstiwoche zu sammeln:

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Fotos: Katrin Haubold