Bildungsstreik_Transpi_JulianeStöverNachdem am 20. Mai 2014 in Greifswald die bundesweiten Protestaktionen für eine bessere Ausfinanzierung der Bildung gestartet sind, geht es diesen Monat weiter. Diesmal in Rostock: Am Mittwoch, den 25. Juni, wird in der größten Stadt Mecklenburg-Vorpommerns demonstriert.

Die Demonstration wird vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) Rostock organisiert. Der dortige Referent für Hochschulpolitik, Jan Delph, hält sich wage, was die Teilnehmeranzahl angeht: „Wir denken, dass zwischen 500 und 1500 Teilnehmern alles möglich ist.“ In Rostock wurde der Bildungsstreik mit Flyern, Infoveranstaltungen sowie Rundmails beworben. Zudem gab es noch ein Do it yourself-Poetry Slam Workshop mit dem Titel „Bildungslücken dichten“. Die beiden besten Texte werden auf der Demo vorgetragen. Beginn der Demonstration ist 13 Uhr am Hauptbahnhof. Die Route führt durch die Stein-Tor-Vorstadt zur Philosophischen Fakultät, wo es zwei Kundgebungen geben wird. Weiter geht es dann über den Saarplatz zum Campus Ulmenstraße. Dort soll eine weitere Kundgebung stattfinden, bevor die Demonstration dann aufgelöst wird. Jan erklärt: „Die Teilnehmer können sich auf dem Campus ausbreiten, wo es eine Bühne, Essen, Infostände und Sitzgelegenheiten geben wird.“

Auch aus den anderen Hochschulstandorten in Mecklenburg-Vorpommern werden Teilnehmer erwartet. In Greifswald kam es aufgrund eines Wechsels beim Vorsitz der Arbeitsgruppe (AG) „Bildungsstreik 2014“ zu Verzögerungen, was die Werbung für diesen Tag angeht. Milos Rodatos ist am 18. Juni vom diesem Amt aufgrund von Zeitproblemen zurückgetreten. Auf derselben Sitzung wurde Martin Grimm als neuer Vorsitzender gewählt, er unterstützt nun Therése Altenburg. Trotz der kurzen Zeit hofft man, noch ein paar Studenten mobilisieren zu können. Die Zugfahrt nach Rostock wird vom Greifswalder AStA bezahlt. Dazu muss man sich per Mail bis Dienstag Abend bei der Referentin für Hochschulpolitik, politische Bildung und Antirassismus, Marie Bonkowski, anmelden.

Foto: Juliane Stöver, Archiv