Ein Bericht von Sarah Schnieder
Newport News, Virginia. Das klingt zunächst weit weg, aber am Mittwoch wurde diese Entfernung für kurze Zeit nebensächlich. 23 Studenten und zwei Lehrkräfte der Christopher Newport University waren zu Gast in Greifswald.
Auf einer Rundreise durch Deutschland machten sie auch in ihrer Partnerstadt Halt und erkundeten gemeinsam mit einigen Anglistikstudenten Stadt und Umgebung. Beim ersten Zusammentreffen, einem kleinen mittäglichen Grillschmaus, lockerte sich die anfängliche Schüchternheit beider Seiten schnell auf und schlug in Interesse um. Anschließend zogen sie kurz auf eigene Faust durch die Innenstadt, bevor eine Universitätsführung sowie eine Tour nach Wieck auf dem Programm standen.
Greifswald sei „so pretty“ und „awesome“. Dies waren die häufigsten Antworten, die man auf die Frage erhielt, wie es ihnen hier gefalle. Ab und an war außerdem der Wunsch dabei, bald einmal wieder zu kommen. Auch die hiesigen Studenten schienen angetan von dem Besuch. Das enge Programm bot tatsächlich noch Zeit für ein paar gemeinsame freie Stunden, also waren am späten Nachmittag an den unterschiedlichsten Orten der Innenstadt kleine, bunt gemischte Gruppen aus hiesigen und amerikanischen Studenten anzutreffen. Es wurden Souvenirs gekauft, Eis gegessen, Fotos gemacht, aber auch die wohl berühmteste deutsche Köstlichkeit kam bei Einigen nicht zu kurz: das Bier.
Am frühen Abend stand die Rückreise nach Berlin an und beide Seiten schienen etwas geknickt über die Kürze des Aufenthalts. Dies tat aber der Freude über das Kennenlernen keinen Abbruch und so waren auf Gleis 2 des Greifswalder Bahnhofs große Abschiedsszenen zu beobachten. Umarmungen und Email-Adressen wurden getauscht, in der Hoffnung, die frisch geknüpften Freundschaften aufrechterhalten zu können.
Fotos: Sarah Schnieder
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