Die vierte Woche in Folge kommt heute Abend wieder das Studierendenparlament (StuPa) zusammen. Getagt wird im ab 20 Uhr im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes.
In dieser Zeit ist fast der komplette alte Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) aus Protest zurückgetreten, die regulären Neuwahlen fanden statt, bei der bis auf zwei Ausnahmen alle Referate wieder besetzt werden konnten. Außerdem hat sich die außerparlamentarische Opposition zu Wort gemeldet.
Das heutige Programm ist vergleichsweise kurz. Vier Finanzanträge und die aktuelle Lage vom FSR Geschichte stehen auf dem Programm. Bei letzterem traten bis auf Christopher Denda alle Mitglieder zurück, er wird heute Abend im Parlament sein, um die nächsten Schritte zu besprechen.
Dies ist die Tagesordnung:
TOP 1 Begrüßung
TOP 2 Berichte AStA-Referenten und moritz-Chefs berichten über ihre Arbeit.
TOP 3 Fragen und Anregungen aus der Studierendenschaft
TOP 4 Formalia
TOP 5 Finanzanträge
TOP 5.1. Hoffest FSR Jura/FSR Germanistik Die Fachschaftsräte Deutsche Philologie und Rechtswissenschaften veranstalten wie in jedem Jahr ein großes Hoffest an ihren Instituten, für das sie bis zu 900 Euro beantragen. Mit dem Geld soll Sicherheitspersonal bezahlt werden, denn die Veranstalter rechnen diesmal mit mehr Besuchern und strengeren Auflagen der Ordnungsämter. Eintritt wird nicht verlangt. Zu den diesjährigen Acts gehören unter anderen Auf jeden Derbe, Camou, Eckhard Schumacher und Hu.Bert & Rae.
TOP 5.2. Gender Bender Action Days 2013 Wie in den letzten beiden Jahren soll es auch 2013 wieder Workshops, Vorträge, Konzerte, Partys und Filmabende zu den Themen Feminismus, queeres Leben, DIY und dem Kampf der Heteronormativität stattfinden. Dafür beantragen die Veranstalter 800 Euro Unterstützung. Die meisten Veranstaltungen werden im IKuWo stattfinden und richten sich vornehmlich an Studierende, 200 Teilnehmer soll es im letzten Jahr gegeben haben.
TOP 5.3. 20 Jahre Institut Baltistik Zum zwanzigjährigen Bestehen des Instituts für Baltistik am 30. Mai haben Institutsangehörige für Studierende und andere Kulturinteressierte ein musikalisches Begleitprogramm organisiert, „um neben der wissenschaftlichen Bedeutung des Jubiläums auch die kulturelle Vielfalt vorzustellen, die den Studierenden bei der Beschäftigung mit dem Baltikum begegnet.“ Der Pianisten Benjamin Saupé wird für baltische Klaviermusik sorgen, die das Festprogramm umrahmen sollen. Danach geht die Feier im Kulturzentrum St. Spiritus weiter, diese steht allen Interessierten offen. Dort werden die Folkrockgruppe Atalyja aus Litauen und der lettische Liedermacher Imants Daksis auftreten. Als einen „weit gefächerten Eindruck von der baltischen Musikkultur“ lobt Antragstellerin Magda Doering, die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut ist, die Auswahl.
TOP 5.4. Diskussionsabend AKJ (Zwangs-)Prostitution Die Antirassistischen Initiative Greifswald (Antira) veranstaltet einen Diskussionsabend zum Thema Prostitution und Zwangsprostitution. Der Arbeitskreis kritischer JuristInnen (AKJ) beantragt dafür eine Unterstützung von bis zu 200 Euro. Laut Programm soll eine WDR-Dokumentation, deren Lizenzgebühr die meisten Kosten verursacht, gezeigt werden. Danach wird Nicole Asbrock von der Zora- Fachberatungsstelle für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsverheiratung in Schwerin über ihre Arbeit berichten. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Die Veranstalter rechnen mit 50, überwiegend studentischen Teilnehmern.
TOP 6 Wahlen AStA Keine Bewerbungen liegen vor.
TOP 6.1. Hauptreferat Soziales
TOP 6.2. Co-Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
TOP 7 Wahlen moritz-Medien Keine Bewerbungen liegen vor.
TOP 8 FSR-Geschichte Hier wird Christopher Denda, das einzig verbliebene Mitglied vom FSR Geschichte, über dessen aktuelle Situation berichten. Ein Antrag sieht vor, dass der Fachschaften- und Gremienreferent Tino Reuter eine Vollversammlung der Fachschaft durchführt und Neuwahlen einleitet. Bis zu Konstituierung einer neuen Fachschaft soll Christopher Denda die laufenden Geschäfte übernehmen.
TOP 9 Wahl von AG-Vorsitzenden Bestätigung der schon in den Arbeitsgemeinschaften gewählten Vorsitzenden.
TOP 10 Bestätigung Stellvertretende AStA-Vorsitzende Eine Name wurde nicht genannt, über die betreffende Person wurde womöglich intern auf der ersten AStA-Sitzung der neuen Legislatur vom letzten Mittwoch entschieden.
TOP 11 Fakultätsordnung der Philosophischen Fakultät Erik von Malottki und Milos Rodatos, beide Mitglieder im entsprechenden Fakultätsrat, beantragen, dass sich das StuPa für den Entwurf für eine Fakultätsordnung der Philosophischen Fakultät entscheidet, der von wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Studierenden erstellt wurde. Die Ordnung sieht die Bildung von Institutsräten vor, für diese soll sich das StuPa erneut aussprechen. Milos und Erik sehen darin eine „wichtige Verbesserung der Mitspracherechte aller Mitglieder der Universität auf Ebene der Institute“.
TOP 12 fzs-Mitgliederversammlung vom 07.Juni – 09. Juni 2013 Keine Informationen liegen vor.
TOP 13 Sonstiges
Watt soll dat? Das StuPa ist eine Welt für sich und es fällt schwer, die Verfahren und Regeln, die dort herrschen, auf Anhieb zu verstehen. Sei es im Sitzungssaal oder beim Lesen des Tickers, damit wirklich alle mitreden können, haben wir ein StuPa-Einmaleins veröffentlicht, in dem alle wichtigen Fakten und Regelungen zusammengefasst sind.
Hier beginnt der Ticker
Es tickern Natalie Rath und Simon Voigt
20:12 Der Ticker beginnt heute mit ein paar Minuten Verspätung. Gleich nach der Eröffnung hat das Präsidium an den ehemaligen AStA-Vorsitzenden Nicolas Wartenberg, stellvertretend für alle zum 1. Mai vorzeitig zurückgetretenen AStA-Refrenten unter tosendem Applaus Geschenke überreicht. Außerdem informierte der StuPa-Präsident Milos Rodatos, dass die Stupistin Johanna Düwel ihren Rücktritt eingereicht hat, dafür rückte Michael Axnick nach.
20:16 Das Parlament ist bei den Berichten. Till Lüers erklärt, dass nach einer Auszählung festgestellt wurde, dass knapp 1.300 Euro aus dem AStA-Tresor gestohlen wurden. Mehr dazu hier.
20:20 Der Bericht vom Co- Referent für Finanzen, Dennis Hohloch, fällt aus, denn er ist heute nicht hier und hat auch keinen eingereicht, was zu den Aufgaben der Referenten gehört.
20:22 Marian Wurm hat eine Frage zu der geplanten Podiumsdiskussion zu den Bundestagswahlen. Benjamin Schwarz, Referent für Hochschulpolitik berichtet, dass es von Angela Merkel noch keine Antwort gab, aber von den Grünen, SPD, Piraten und Linken. Er bemüht sich um eine Lösung, Erik von Malottki schlug vor, bei den jeweiligen Jugendorganisationen nachzufragen.
20:24 Lucas Grund, Hochschulpolitik-Co-Referent, berichtet, dass seine Einarbeitung noch läuft. Er weist auf das Stadtteilfest in Schönwalde II am Wochenende hin.
20:25 Ein Vertreter aus dem Präsidium wird am Donnerstag bei der Neuverlegung der Stolpersteine teilnehmen.
20:35 Madeleine Baumgart, Co- Referentin für Internationales, hat viel zu berichten, unter anderem, dass es beim Drachenbootfest ein internationales Boot geben wird.
20:39 Das Regenbogenprojekt soll auf die Flüchtlingsheime Wolgast und Anklam ausgeweitet werden. Lehramtsstudenten können sich dieses als Sozialpraktikum anrechnen lassen.
20:43 Es gibt schon zwei Bewerbungen für den nächsten Science Slam am 31. Mai. Interessierte können sich beim AStA melden.
20:44 Beim moritz-Magazin gibt es ein Problem, die Hefte dürfen wegen Brandschutzbestimmungen nicht mehr im Audimax ausgelegt werden, dafür gab es klärende Gespräche mit der Verwaltung. Marian Wurm nutzt die Gelegenheit und lobt die neue Ausgabe vom Magazin.
20:52 Am 7. Juni findet ein Landesastentreffen in Rostock statt. Dort wird sich Greifswald mit zwei Workshops, zu studentischer Selbstverwaltung und zu studentischen Medien, beteiligen. Das berichtet Erik von Malottki, der Vertreter aus Greifswald bei der LKS ist. Außerdem ist er neugewählter Verwaltungsratsvorsitzender bei Studentenwerk und berichtet daraus, dass auf der letzten Sitzung besprochen wurde, wie die Kommunikation zu den Mietern verbessert werden kann.
20:56 Es gab einen einstimmigen Beschluss zum Club 9. Das Studentenwerk kündigte an, zu prüfen, wie es sich an den Kosten beteiligen kann und rief die Uni zum handeln auf. Erik zeigt sich optimistisch zur Zukunft vom Studentenclub.
21:03 Matti Winkler berichtet von der Fachschaftsrätekonferenz. Es gibt eine neue Vorsitzende: Ida Möhrke. Sie war schon vorher ein paar Monate in diesem Amt.
21:06 Luise Zubek verkündet, dass sie jetzt Mitglied der Die PARTEI-Hochschulgruppe ist. Bei ihrer Bewerbung war sie noch in keiner Gruppe aktiv, hat jetzt aber eine politische Heimat gefunden.
21:08 Es geht zum Protokoll der Sitzung vom 23. April. Christoph Böhm ist mit dem Stil nicht ganz zufrieden, der nicht gut lesbar sei, und hat einen Änderungsvorschlag eingereicht. Ob diese übernommen werden, darüber wird jetzt abgestimmt. Sie wurden nicht übernommen.
21:12 Über Detailänderungen wird diskutiert.
21:15 Das Protokoll vom 7. Mai wurde angenommen. Inzwischen ist auch Alexander Schmidt aufgetaucht, der viele Sitzungen in Folge in dieser Runde fehlte.
21:20 Justus Bräuning, Vorsitzender vom FSR Deutsche Philologie stellt den Finanzantrag zum Hoffest vor. Er muss sich rechtfertigen, warum der Antrag sehr spät gestellt wurde. Laut einer Stellungnahme der FSR-Finanzverantwortlichen, die er gerade verliest, wurde der FSR stark von der ehemaligen AStA-Finanzerin Louise Behrend „stark verunsichert“. Der Antrag wurde bei einer ersten Besprechung abgelehnt, dazu gab es Vorwürfe, dass der FSR nicht mit der Finanzordnung der Studierendenschaft umgehen kann. Zu angebotenen Gesprächen zur Klärung sei sie aber nicht erschienen. Weiter berichtet Justus von Drohungen. Nach dem Rücktritt gab es keinen Ansprechpartner mehr. Aus Sicht der Antragsteller nutzte Louise einen persönlichen Disput, um die Arbeit am Finanzantrag hinauszuzögern.
21:25 Louise ist heute nicht im StuPa anwesend, aus diesem Grund schlägt Böhm vor, nicht weiter über diesen Fall zu debattieren, da sie keine Gegendarstellung einbringen kann. Auch Erik will keine Vorverurteilungen machen.
21:27 Heute soll ein Beschluss getroffen werden, da zum Fest nicht mehr viel Zeit ist. Dies ergab ein Meinungsbild.
21:28 Justus stellt das Fest vor. In den letzten Jahren sei es immer größer geworden, „enorme Kosten“ seien für Bühnen, Verpflegung, Toiletten und Sicherheit entstanden. Im wesentlichen soll das Hoffest wie in den letzten Jahren ablaufen. Es gibt drei Bands und DJs.
21:30 AStA-Finanzreferent Till Lüers ist Mitglied im FSR Rechtswissenschaften und will das Fest nicht zu sehr Loben. Dennoch sei es ein wichtiger Termin für viele Greifswalder.
21:32 Fabian Schmidt schlägt vor, den FSR Geschichte oder andere Fachschaften zu beteiligen. Es gab Gespräche, zum Beispiel mit den Anglisten, diese hätten aber keine Zeit und nicht genug Geld, so Justus.
21:34 Fabian hat weitere Fragen zu Material und Einkäufen. Anfragen bei Uni und Clubs hätten gezeigt, dass keine Bauzäune geliehen werden können. Ein Sanitäter werde laut amtlicher Auskunft nicht gebraucht.
21:36 „Das Hoffest gehört zu einer der schönsten Institutionen, die wir haben“, lobt Böhm. Ihm ist der Anteil des StuPas zu hoch, da nur zwei Fachschaft profitieren.
21:39 Alex-Jan Erdmann merkt dazu an, dass auch viele andere Studierende zu dem Fest gehen würden.
21:42 Erik von Malottki berichtet, dass viele Fachschaften sich vor einem halben Jahr geäußert hätten, dass sie weniger Geld benötigen, woraufhin der Zuschuss gesenkt wurde. Bedingung war, dass das StuPa große Veranstaltungen unterstützt. Er spricht sich für die volle Förderung aus.
21:47 Darius Mickeleit wünscht, dass im Antrag „bis zu 900 Euro“ stehen soll. Das tut es schon.
21:48 Das Für und Wider von großen Ausgaben wird diskutiert. Böhm plädiert auf weniger Ausgaben, damit für kommende Anträge genügend Geld da sei.
21:51 Auf die Frage von Alexander, ob Möglichkeiten nach Getränke-Promotion genutzt wurden antwortet Justus, dass es überall Ablehnung gab.
21:52 Die Rednerliste wurde auf Joels GO-Antrag hin geschlossen, Alexander sprach sich dagegen aus, da noch genügend Zeit sei. Dafür darf nur noch zwei Minuten gesprochen werden.
21:54 Marian rechnet noch einmal kurz vor: „Wenn wir zur Hälfte der Legislatur die Hälfte des Haushalttopfes ausgegeben haben, sind wir doch ganz gut dabei.“
21:57 Die Zeit der Nachfragen ist vorbei. Auch Änderungsanträge werden nicht eingereicht. Es kommt zur namentlichen Endabstimmung.
21:58 Lange Rede, kurzer Sinn: Einstimmig angenommen. Justus lädt als Schlusswort noch schnell zum Hoffest am 01. Juni ein. Geburtstag hat er auch noch. Gratulation.
22:00 Es wird ohne Pause weiter gemacht: Shirin Künnecke stellt den Finanzantrag zu den Gender Bender Action Days vor. Gleich im Anschluss gibt es ein Lob von dem AStA Finanzreferenten: „Vor allem die Workshops find ich gut. Gerade Fahrradreperaturen. Kann man in Greifswald immer gebrauchen.“, so Till.
22:04 Alexander Schmidt hat Nachfragen zu der Location: „Hat es einen besonderen Grund, warum ihr euch das IKUWO als Austragungsort ausgesucht habt? Es gibt viele Angehörige der Studierendenschaft, die im IKUWO keinen Zutritt haben. Ich gehöre dazu.“. Die Antragsteller erläutern, dass es in der Vergangenheit noch nie vorkam, dass Studenten an der Tür weggeschickt wurden.
22:12 Die Diskussionen gehen weiter: Alexander Wilhelm Schmidt äußert weiterhin fröhlich Anmerkungen zur inhaltlichen Ausgestaltung, Böhm versichert, dass es mindestens einen Burschenschafter gab, der sich schon einmal für diese Veranstaltungsreihe interessiert hast und Fabian Schmidt möchte einen „kleinkleinkleinen Obolus“ bei den einzelnen Veranstaltungen einführen.
22:17 Luise Zubek möchte die Rednerliste schliessen. Dietrich Wenzel nicht. Das hohe Haus schliesst sich jedoch Luise an. Bald darf nicht mehr weiter diskutiert werden.
22:22 Die Rednerliste ist abgearbeitet und jetzt werden Änderungsanträge eingereicht. Joel Franke möchte die Gesamtförderungssumme auf 400 € kürzen. Dietrich Wenzel möchte, dass die Aufforderung, diese Veranstaltungen der gesamten Studierendenschaft zugänglich zu machen, mit in den Antrag aufzunehmen.
22:30 Es wurden insgesamt 4 Änderungsanträge eingereicht. Alle wurden abgelehnt. Zum Glück ist jedoch Alexander Schmidt anwesend: Die Endabstimmung läuft geheim ab. Parallel zur Auszählung geht es in die erste Pause. Nach 2 Stunden und 20 Minuten, sprich: genau 140 Minuten. Laut Satzung muss jedoch bereits nach 90 Minuten Pause gemacht werden. Wenn euch die Satzungspolizei nicht erwischt..!
22:43 Es geht weiter. Von den vier Änderungsanträgen wurde jener angenommen, dass das Hausrecht vom IKuWo festgelegt wird. Die beantragte Förderungssumme bleibt gleich.
22:44 Es geht zum TOP 5.3, das Jubiläum der Baltistik. Die Antragstellerinnen berichten auch vom Kommunikationsproblemen mit der ehemaligen Finanzreferentin.
22:45 Till findet den Antrag „schön“, die Musik, die es geben soll, „gibt es leider in Greifswald viel zu selten.“ Fabian Schmidt vom Haushaltsausschuss erklärt, dass auch in Hinblick darauf, dass die Baltistik in Deutschland ein Orchideenfach ist, als voll förderungsfähig eingestuft wurde.
22:48 Auch Christoph Walther, Christoph Böhm und Marian Wurm sprechen sich für den Antrag aus. „Man kann das nicht genug feiern, dass es dieses Fach schon seit 20 Jahren in Greifswald gibt“, so letzterer. Böhm meint, dass es für die Uni peinlich sei, dass das Rektorat das Fest nicht unterstützt, deswegen sei es wichtig, „in die Presche zu springen.“ Die Rektorin wird auch nicht kommen.
22:50 Darius sieht das auch so.
22:51 Der Finanzantrag beim Rektorat ist noch nicht abgelehnt. „Es gibt noch Hoffnung, dass nächste Woche etwas passiert“, so eine der Antragstellerinnen.
22:53 Wenn das Rektorat fördert, ist es eigentlich Geld der Sparkasse, welches verteilt wird, erklärt Böhm.
22:56 Der Antrag wurde einstimmig angenommen.
23:00 TOP 5.4: Tobias Klarmann vom AKJ stellt den Finanzantrag für einen Diskussionsabend zum Thema (Zwangs-) Prostitution vor. Die momentane Finanzlage sieht so aus, dass noch gut 250 € offen sind. Der AKJ schient optimistisch, diese auch noch zu bekommen. So langsam gebe es jedoch Zeitprobleme.
23:02 Till vom AStA findet diesen Antrag sehr wichtig, da das Thema viel zu selten beachtet wird. Er spricht sich für eine volle Förderung aus.
23:03 Alexander Schmidt findet diese geplante Veranstaltung auch gut. In gewohnter Manier hat er jedoch eine Nachfrage. Diese ist lediglich inhaltlich und wird vom Antragsteller so ausführlich beantwortet, dass die tickernden Redakteure irgendwo den Faden verloren haben.
23:06 Weiter Nachfragen aus dem Parlament: „Wo kommt die Motivation her gerade die Böckler-Stiftung anzufragen?“. Tobias schafft auch hier ausführliche Aufklärung: Man hatte bereits in der Vergangenheit einen guten Kontakt zu dieser und konnte so darauf zurückgreifen.
23:11 Namentliche Endabstimmung: Auch hier sind sich alle einig. Die 27 anwesenden Stupisten möchten den AKJ bei der geplanten Veranstaltung finanziell unterstützen. Der TOP Finanzanträge ist damit abgearbeitet.
23:13 Nun steht die Krisensituation des FSR Geschichte an. Christopher Denda, als letztes FSR Mitglied, stellt diese kurz vor.
23:14 Erik von Malottki spricht sich für eine zeitnahe Vollversammlung aus und ist optimistisch, dass es bald einen neuen FSR Geschichte geben wird.
23:16 Inzwischen drehen sich die Diskussionen um die Formulierung „laufende Geschäfte“. Darf Christopher alleine über die Finanzen des FSRs entscheiden. Nein. Es sei lediglich eine Formulierung aus der Fachschaftsrahmenordnung, so Milos.
23:20 Nikolas weist hingegen auch auf die Wichtigkeit der Mundpropaganda hin: „Ich war auf der letzen Geschichtsvollversammlung und dort waren 4 Leute anwesend.“.
23:22 Welche Legitimation hat Christopher Denda zur Zeit? Diese Frage stellt Alexander Wilhelm Schmidt ins hohe Haus. Offiziell gibt es keinen FSR (da dieser mind. aus 3 Personen bestehen muss), er ist jedoch der letzte, noch nicht zurückgetretene, FSR Mitglied und scheint somit der einzige potentielle Beauftragter für diesen Posten, so Milos Rodatos.
23:26 Christoph Böhm hat bereits wieder zahlreiche Lücken im Antrag gefunden. Zugleich schüttelt er jedoch auch Lösungen für diese aus dem Ärmel. Diese werden übernommen und deswegen kann es zur Endabstimmung kommen.
23:28 Mit einer Enthaltung, von Alexander Wilhelm Schmidt, wurde dieser Antrag angenommen.
23:28 Weiter geht es mit dem Wahl der AG Vorsitzende. Marco Wagner stellt sich als Vorsitz für die AG Struktur zur Wahl. Kein Redebedarf und keine Gegenstimmen. Herzlichen Glückwunsch Marco.
23:31 Jetzt wurde Magdalene Majeed einstimmig zur stellvertretenden AStA-Vorsitzenden gewählt. Sie ist seit letzter Woche Veranstaltungsreferentin und freut sich auf die Arbeit. „100 Prozent Frauen“, freut sich auch Alexander.
23:33 Weiter geht es zu TOP 11, die Fakultätsordnung der PhilFak.
23:34 Böhm findet das Anliegen grundsätzlich unterstützenswert, kritisiert aber, das der Antrag erst „am Abend vorher“ eingereicht wird.
23:35 Auch Marian, der das Problem kennt, da er im letzten Jahr auch im Fakultätsrat saß, kritisiert das Vorgehen.
23:36 Marco Wagner spricht sich für den Antrag aus und betont, das Institutsräte auch bei anderen Fakultäten Einzug finden sollten.
23:38 „Wir brauchen Demokratie, auch auf Institutsebene“, so Erik von Malottki. „Mehr Demokratie ist immer besser als weniger und vorallem als Alleinherrschaft der Professoren.“ Das die Ordnung derzeit nicht vorliegt und eingesehen kann, begründet er damit, dass er nicht wusste, wie die wissenschaftlichen Mitarbeiter, die daran mitgearbeitet haben, vielleicht nicht einverstanden seien.
23:44 Marian denkt, dass in den Instituten, dem unmittelbaren Umfeld der Studierenden, Mitsprache wichtiger ist.
23:50 Im Antrag werden Details geändert, beispielsweise die Rechtsaufsicht der Uni soll gebeten werden, die Entwürfe schnell zu Prüfen.
23:51 Die namentlich Endabstimmung ergab: zwei Enthaltungen von Christoph Walther und Alexander Schmidt. Aber angenommen.
23:53 Die Sitzung wurde um eine halbe Stunde verlängert.
23:56 Der fzs tagt bald in Göttingen, es soll Geld für die Anfahrt locker gemacht werden.
23:57 Das Präsidium will „so früh wie möglich Leute finden, die hinfahren“, erklärt Milos. Die Greifswalder Studierendenschaft ist inzwischen offiziell Mitglied, hat aber noch nicht bezahlt. Diese Füchse!
23:57 Alexander schlägt Benedikt Eisele vor. Christopher Riemann schlägt die stellvertretenden LKS-Vertreter vor, also Alex-Jan und Joel.
23:59 Die letzten beiden wollen nicht. Es gab Vorschläge für Martin Grimm und Juliane Harning. Alle drei (Martin, Juliane und Benedikt) wurden bei vier Enthaltungen bestimmt. „Wird bestimmt spannend“, witzelt Milos.
00:01 Die Sitzung ist zu ende.
00:02 Zum Schluss möchten die tickernden Redakteure und Jole Schulz gerne eine Widmung unter diesen Ticker setzen. Nele Reidenbach, die stellvertretende Chefin von moritzTV hat heute Geburtstag. Alles Gute! Sie lebe hoch! Hoch! Hoch!
00:07 Im Greifswalder Lokalteil der Ostseezeitung erschien heute übrigens in der alltäglichen „Guten Tag liebe Leser“-Rubrik eine herzzerreißende Lobrede auf Milos Rodatos, verfasst von Lokalredakteur Dr. Eckhard Oberdörfer. Darin hebt er hervor, dass Milos sich bereits die zweite Amtszeit als StuPa-Präsidenten antue, kurzzeitig den AStA stellvertretend führen musste und seit letzter Woche in den Vorstand des Greifswalder Studentenwerks gewählt wurde. Entgegen aller Vorurteile engagieren sich junge Leute doch für die Gemeinschaft, so sein Fazit. Wir möchten ergänzen, das Milos auch im Fakultätsrat der philosophischen Fakultät sitzt und fragen uns, ab wann Ämterhäufung problematisch wird.
Fotos: Natalie Rath, Simon Voigt, Johannes Köpcke (Archiv)
"“Hat es einen besonderen Grund, warum ihr euch das IKUWO als Austragungsort ausgesucht habt? Es gibt viele Angehörige der Studierendenschaft, die im IKUWO keinen Zutritt haben. Ich gehöre dazu.”"
Da muss man doch mal entschieden widersprechen: Der Anteil der Studierenden, die im IKUWO keinen Zutritt haben, ist marginal und beschränkt sich meiner Erfahrung nach auf Anhänger bestimmter Korporationen. Ich würde das IKUWO zum Hauptveranstaltungsort machen, weil es sehr viele verschiedende Räumlichkeiten und Orte anbietet, in denen man die Workshops durchführen kann, weil dort eine Menge Infrastruktur, Wissen und Erfahrung vorhanden ist und es außerdem nicht unebdingt viele Locations in der Stadt gibt, wo man eine entsprechend gemütliche Party feiern kann. Wenn ich mich recht entsinne, werden weiterhin auch außerhalb des IKUWO Veranstaltungen stattfinden…
Hab ich das richtig verstanden? Die PARTEI-Hochschulgruppe (anbei: wäre "DIE HOCHSCHULGRUPPE nicht treffender?) ist im StuPa vertreten und der RCDS nicht? 😀
Der RCDS wäre dann doch etwas zu viel Realsatire 😉