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Von Christine Fratzke
Nach zweitägiger Tour und etwa 1.800 Kilometer vom französischen Cadarache nach Lubmin ist der Castor in Mecklenburg-Vorpommern angekommen. Am 15. Dezember überquerte dieser die französisch-deutsche Grenze, er rollte über Saarbrücken, Erfurt, Magdeburg. Am heutigen Vormittag führte ihn sein Weg über Schwerin, Rostock und Stralsund. Die Strecke war zuvor nicht durch die Behörden bekannt gegeben worden.
Vor Magdeburg Buckau stoppte der Castor um 5 Uhr heute morgen. Hier gab es eine Blockade mit 20 Aktivisten, die den Transport für eine halbe Stunde stoppten. In Magdeburg selbst gab es einen Personalwechsel, sowie technische Änderungen am Zug. Kurz vor acht Uhr setzte sich der Castor wieder in Bewegung.
Auch in Ludwigslust gab es, laut castorticker.de, eine Zwangspause des Castortransports. Etwa 20 Gegner blockierten die Strecke am Morgen, der Castor musste etwa eine halbe Stunde anhalten. Die Landeshauptstadt wurde kurz vor elf Uhr passiert. In Vierow, zwischen Lubmin und Greifswald, sowie in Brünzow befinden sich etwa 300 Gegner auf den Gleisen.
Der Zug fährt um Rostock und wird über den Greifswalder Hauptbahnhof fahren. Von dort aus wird der Zug nach Lubmin weiterfahren.
An der Ecke Neunmorgenstraße Bleichstraße ist nun ein Treffpunkt für einen Schienenspaziergang eingerichtet worden.
*Update 12:47 Uhr*
Unsere webMoritz-Redakteure berichten, dass das Durchkommen nach Lubmin stark erschwert wird. In Lubmin selbst herrsche laut Polizeiangaben Verkehrschaos. Außerdem wurden mehrere Wasserwerfer in Lubmin, aber auch in Greifswald und in Brünzow gesehen.
Ab hier tickert Marco Wagner
12:58 Der Castor-Transport ist mittlerweile auf der Zielgeraden nach Lubmin. Er hat nach Informationen des Castor-Tickers hat der Zug 12:49 Ribnitz-Damgarten passiert. Die voraussichtliche Ankunftszeit des Castors ist 13:36 Uhr.
13:04 Es sind mittlerweile vier Gruppen a 20 Leute von Kräpelin auf den Weg zu den Schienen. Im Moment kommt man noch nach Kräpelin, die Mahnwache in Vierow ist zur Zeit wieder über Ludwigsburg und Gahlkow erreichbar.
13:18 Die Polizei droht mittlerweile den auf den Schienen sitzenden Demonstranten Gewalt an, wenn sie nicht freiwillig die Gleise verlassen. Lubmin-Nixda wirft der Polizei derweil vor, sich „nicht an die Spielregeln zu halten.“ Die TAZ berichtet derweil, dass zur Zeit rund 4.000 Polizeibeamte im Einsatz seien. Greenpeace habe entlang der Strecke mehrere Protestbanner entrollt.
13:20 Der Castor ist durch den Stralsunder Hauptbahnhof gefahren. Bislang gab es keine weiteren Zwischenfälle entlang der Strecke.
Es tickert Thomas Grothe
13:55 Zwischen Kemnitz und Dietrichshagen findet eine Ankettaktion mit Beton statt.
Transport passiert Greifswald
NACHTRAG 19:30: Das obenstehende Video wurde am Abend veröffentlicht. Es stammt NICHT von Mitgliedern der webMoritz-Redaktion.
14:15 Der Castor passiert den Greifswalder Hauptbahnhof ohne jeglichen Widerstand. Nicht einmal Trillerpfeifen bekundeten den Unmut. Die HedonistInnen entrollten neben dem Haus der Markomania ein Atomkraft-wegbassen-Banner.
14:20 Der Castor hält bis die Aktivisten von den Schienen geräumt werden.
14:35 Demonstranten haben sich nahe Friedrichshagen an einen Betonblock auf den Schienen gekettet.
14:45 Der Kessel in der Nähe von Brünzow wurde aufgelöst und die Aktivisten wurden in Verwahrung genommen.
14:57 Nach Schätzungen von Anwesenden wurden ca. 250 Aktivisten einzeln von den Schienen bei Vierow getragen und, soweit es die Kapazität zulässt, in Polizeibusse gesetzt.
15:03 Von und nach Lubmin sind alle Straßen unzugänglich bis der Castor sein Ziel erreicht hat.
Der Transport steht in Diedrichshagen
15:05 Die Blockade der Robin Woodler wurde gerade durch die Polizei um ihre Betreuer erleichtert. Die Blockierenden sind jedoch trotzdem noch aktiv.
16:01 Nach lubmin-niXda werden die in Gewahrsam genommenen Aktivisten in Bussen nach Greifswald gebracht.
16:04 Der Castor wurde bei Vierow gesehen. Daher muss er sich zwischen Brünzow und Lubmin befinden.
16:13 Die Redakteure des MoritzTV und Torsten Heil sind gegenwärtig aufgrund der Straßensperren in Lubmin gefangen.
16:16 Es wurde ein Schleichweg zwischen Kemnitz, Neuendorf und Vierow gefunden mit dem die Straßensperrungen umgangen werden können.
16:20 In Kräpelin hat sich eine kleine Spontan-Demo mit knapp 20 Leuten zusammengefunden.
16:31 Nach aktuellen Schätzungen eines Polizisten wird der Castor noch 4 bis 5 Stunden bis zum Lager brauchen.
16:33 Auf Höhe Neuendorf-Kemnitz gibt es ein Verkehrschaos, welches das Durchkommen stark behindert.
16:43 Die Information von 16:04 hat sich als falsch herausgestellt. Der Castor steht noch still, weil der Betonblock noch nicht beseitigt werden konnte.
17:00 Die Polizei beginnt mit der Beseitigung des Betonblocks. Nach inoffiziellen Polizeiangaben, kann dies 10-11 Stunden dauern.
17:04 Nach Angaben von lubmin-niXda wird Presse an der Blockade zugelassen.
17:30 Erste Studierende der EMAU sind in Wolgast in Polizeigewahrsam. Nach ihren Angaben sollen sie nach dem Castortransport wieder auf freien Fuss gesetzt werden. Zu rechtlichen Konsequnzen konnten noch keine Angaben gemacht werden.
17:36 Redakteure des webMoritz haben gesehen wie ein Traktor den Bahnübergang in Kemnitz passiert hat. Es wird vermutet, dass mit diesem Traktor das Betonblockproblem in kürze gelöst wird.
17:38 Die Pferdestaffel der Polizei verlässt den Schauplatz.
17:40 Nach Angaben einer erfahrenen Demonstrantin wird der Castor in ungefähr einer halben Stunde weiterfahren können.
17:47 Ulrike Berger, Sebastian Jabusch und Florian Geyder befinden sich nach Angaben verschiedener Redakteure in Güstrow in Polizeigewahrsam.
Ab hier tickert Kilian Dorner
18:26 Die TAZ berichtet in ihrem Ticker über Ulrike Berger und anonyme Polizisten ()
Zwischenticker von Carsten Schönebeck
18:44 In Wolgast werden die ersten Gefangenen wieder freigelassen und müssen dort abgeholt werden. Abholpunkt: Am Fuchsberg 4. Derweil wird die Blockade um Lubmin gelockert. Die webMoritz-Redakteure können, wie auch viele andere, die Stadt wieder verlassen.
18:48 Die erste webMoritz-Galerie des Tages: (mit Fotos von K. Dorner, C. Fratzke mit freundlicher Unterstützung von Martin Hackbarth und Julien Radloff, T. Heil)
Ab hier tickert Gabriel Kords
18:58 Der Castor-Transport steht jetzt bereits seit über vier Stunden bei Diedrichshagen.
19:01 Unser Redakteur Torsten Heil versucht schon seit längerem, zu den einbetonierten Aktivisten vorzudringen. Nach seinen Angaben ist einer von ihnen soeben befreit worden.
19:03 Die männliche Person ist befreit worden und wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert. Torsten Heil befindet sich mit einigen anderen Medienvertretern und Aktivisten in unmittelbarer Nähe des Geschehens, muss aber gehörigen Abstand halten. Fotos von Ort und Stelle können wir wegen überlasteter Mobilfunknetze und Technik-Problemen derzeit nicht zur Verfügung stellen.
19:05 Torsten Heil zur Lage an der Blockade: „Sehr viele Sanitäter, der Zug steht knapp 100 Meter entfernt. Die Polizisten sind unzählbar. Der Ort ist voll ausgleuchtet, die Stelle mit den Aktivisten ist mit einem Zelt überdacht. Es sind sehr wenige Aktivisten und Medienvertreter anwesend. Die Polizisten vermitteln rege Betriebsamkeit“.
Im Gespräch mit Robin-Wood-Aktivisten19:14 Daniel Häfner von Robin Wood sagt im Gespräch mit dem webMoritz, er sei froh, dass es dem ersten Aktivisten „den Umständen entsprechend halbwegs gutgeht.“ Das Verhalten der Polizei sei „weitestgehend sehr professionell gewesen.“ Über die ‚Technik‘ der Aktion sagt er: „Wir haben einen Tipp bekommen, dass es hier an der Strecke einen Betonblock gibt, an dem sich zwei Aktivisten festgemacht haben. Der Block befand sich im Bahnbett und unsere Aktivisten konnten sich mit den Armen in den Block ketten.“
19:23 Die zweite Aktivistin steht kurz vor der Befreiung. Der so genannte „Schienenstopfzug“ der Bahn zur Reparatur der Gleise steht in Position und wird das Teilstück reparieren, bevor der Zug rollt.
19:26 Torsten Heil konnte kurz mit der zweiten Aktivistin, die noch festgekettet ist, gesprochen. Sie sagte ihm, sie sei wohlauf, könne ihren Körper aber nicht mehr richtig spüren. Von der Polizei werde sie gut behandelt. Leider können wir euch keine Fotos von der Stelle zur Verfügung stellen.
Zug wird wohl noch für Stunden stehen
19:30 Nach Angaben der Polizei wird der Zug noch mehrere Stunden an der Stelle stehen. Torsten Heil sagt, es sei ein „Riesenloch“ in der Strecke.
19:33 Ex-webMoritz-Chefredakteur Sebastian Jabbusch twittert dieweil rege aus der Gefangenensammelstelle in Wolgast, die er offenbar – im Gegensatz zu vielen anderen – noch nicht verlassen darf. Seine Tweets kann man hier lesen.
Ab hier tickert Christine Fratzke
19:52 Derweil sind wieder unsere Redakteure aus Lubmin wiedergekommen. Dreieinhalb Stunden dauerte die Fahrt aus dem Seebad. Dort seien etwa 300 Demonstrierende gewesen. Bis auf das EWN-Gelände sind sie aber nicht vorgedrungen. Fotos aus Lubmin sind in der Bildergalerie (Simon Voigt, Tjorven Hinzke) zu sehen:
19:55 In Stilow ist, laut Claudia Sprengel,von den Gegnern keiner mehr vor Ort – was der Castorticker derzeit anders darstellt.
19:56 In Lubmin haben die drei webMoritz-Redakteure einen Polizisten aus Lübeck getroffen, der den Einsatz befürwortet, aber schade findet, dass der Einsatz so viel Geld kostet. Mit diesem hätte man anderes anstellen können, beispielsweise in Bildungsprojekte stecken, meinte der Beamte.
20:02 Torsten Heil sprach in der Zwischenzeit mit Reiner Urban, Polizeihauptmeister in der Bundespolizei. Der 59-jährige Beamte berichtete, dass die Polizei seit dem frühen Nachmittag in Friedrichshagen/Diedrichshagen vor Ort war. Die Betonröhre, die von den Aktivisten genutzt wurde, sei zuvor nicht aufgefallen. Die speziell ausgebildeten Polizisten, die sich im Zug befanden, arbeiteten sich stückchenweise mit Spezialwerkzeug vor. Die verbleibende Aktivistin werde demnächst frei kommen. Ein Video, von Torsten Heil mit Handy aufgenommen, zeigt die Aktion.
20:15 Die Tagesschau berichtete ebenfalls über den Castortransport und spricht von 3.000 Polizeieinsatzkräften. Ex-webMoritz-Chefredakteur Jabbusch ist nun auch wieder frei.
20:37 Wie Torsten Heil eben berichtete, wurde nun nach dem Robin Wood Aktivisten Peter, 28, auch die 27-jährige Sarah aus dem Beton befreit. Es wird jetzt allerdings noch etwa eine Stunde dauern, bis der Castor-Transport sich wieder in Bewegung setzt.
21:14 Das Loch unter den Schienen wird gerade gestopft, der Castorzug wird sich vermutlich bald in Bewegung setzen. Torsten Heil tritt indes den Rückzug an.
21:16 Nur zwei Minuten später setzt sich der Zug nach der sechsstündigen Zwangspause wieder in Bewegung.
21:53 Nach TAZ hat der Castortransport den Bahnübergang Lubmin passiert. Er dürfte damit in Kürze sein Ziel, das Zentrallager Nord bei Lubmin, erreichen.
22:54 Nach einigen Rangiermanövern haben die Castoren nun die Halle des Zwischenlager Nord erreicht.
Artikel-Fotos: Christopher Denda (Brünzow, Lubmin), Torsten Heil (Aufmacher, Blockade, Video_2), Christine Fratzke (Castor im Bahnhof)
"14:15 Der Castor passiert den Greifswalder Hauptbahnhof ohne jeglichen Widerstand. Nicht einmal Trillerpfeifen bekundeten den Unmut. Die HedonistInnen entrollten neben dem Haus der Markomania ein Atomkraft-wegbassen-Banner."
Die Hedos und die aai-hgw entrollten das Banner ein zweites Mal vor der Makromania nachdem sie von der Polizei von den Gleisen herunter begleitet und des Platzes verwiesen wurden. Unmut bekundeten laute Rufe und auch trauriges Schweigen.
Ohne jeglichen Widerstand? Äh die haben da mindestens 8 Personen von den Gleisen am Bahnhof Greisfwald getragen.
Mindestens ne halbe Stunde Stillstand vor HGW würde ich nun auch nicht als "ohne Widerstand" bezeichnen…
Es gab sehr wohl Widerstand an den Gleisen in HGW! Eine Gruppe entrollte ein Banner und wurde dann von der Polizei von den Gleisen gedrängt. Eine zweite Gruppe lieferte sich eine Art "Jagd" über die Gleise (so genau war das nicht zu erkennen), sie wurden erst nach mehreren Minuten gefasst und abgeführt. Im Vorbeigehen an den Passanten ernteten sich Zurufe für ihre Aktion und hatten dabei noch einmal die Gelegenheit, ihr Banner zu entfalten. Eben diese Gruppe stand dann vor dem Markomania-Haus auf dem Trafo-Häuschen! Bilder schicke ich an die WebMoritz Redaktion.
"17:00 Die Polizei beginnt mit der Beseitigung des Betonblocks. Nach inoffiziellen Polizeiangaben, kann dies 10-11 Stunden dauern."
— Da frage ich mich, wie da bitte ein Betonblock hingebracht worden sein soll, den zu Beseitigen 10-11 Stunden dauern soll. Da scheint mir die Angabe einer "erfahrenen Demonstrantin" um 17:40 realistischer.
Allgemein meinen großen Respekt an alle, die da draußen ungeachtet der Umstände – Kälte/Wetter, mögliche Polizeirepression – für eine Sache (Atomkraftfreie Energiegewinnung) einstehen.
(Das "mögliche" ist fettgedruckt, weil ich persönlich denke, das ein Großteil der Polizeikräfte vernünftig/friedlich ihren Job machen)
EDIT: Ich muss zugeben, dass ich als ich das oben schrieb nicht verstanden hatte, dass es sich um einbetonierte Leute handelt… 😉
Man Man, die letzten Einträge; das ist ja schon Berichterstattung wie bei der BILD-Zeitung. Immer ganz nah dran. Fehlt nur noch Blut, was? Unverständnis für soviel Übereifer
Die gehören ins Gefängnis … dadurch hat der Castor noch länger in der Öffentlichkeit gestrahlt!
Ins Gefängnis gehören wohl eher die, die zu verantworten haben, dass westdeutscher Atommüll entgegen alles Verträge jetzt in die neuen Bundesländer abgeschoben wird. Frei nach dem Motto "in Vorpommern juckts eh niemanden". Meinen größten Respekt an alle, die den Widerstand organisiert haben und an all jene, die draußen waren und den Zug aufgehalten haben.
Also allen voran Jürgen Trittin, der mit seiner Unterschrift die Einlagerung westdeutschen Atommülls im Zwischenlager Nord erst möglich machte?
Was Trittin von Castorprotesten hält, kann man hier nachlesen: http://www.castor.de/presse/ejz/2001/februar/21a….
Das Trittin ein prominenter Vertreter der Fraktion "Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern" ist, ist ja nun absolut nichts neues.
Ist mir eigentlich ziemlich wurst, Namen sind Schall und Rauch. Nicht egal ist mir aber das Recht, meinem Willen Audruck zu verleihen und wenn es sein muss, die Demokratie auch mit Schienenblockaden zu verteidigen. Wer da nach Gefängnisstrafen für die Protestierenden ruft, hat irgendwas nicht verstanden…
Nicht für alle Protestierenden, nur für die Leute, die sich da einbetoniert haben. Für immer wegsperren!
1. Schon mal etwas von Verhältnismäßigkeit gehört?
2. Wofür wegsperren? – Wegen Betretens der Gleisanlagen (siehe Eisenbahnbetriebsordnung)? Weil sie Dich stören?
3. Der Begriff Rechtsstaat ist Dir aber schon bekannt, oder?
Wegen der Aktion standen REttungskräfte für echte Notfälle nicht zur VErfügung. Skandalös ist das! Demonstration und Protest sind völlig in ORdnung, aber dieser Öko-Terrorismus geht einfach zu weit …
Ähm, soll dir nochmal jemand das Wort "Verhältnismäßigkeit" erklären?
Aber ja, vielleicht wurden die Gleisbauer und Schweißexperten der Bahn just in diesem Moment kurz hinter Freest gebraucht… unverantwortlich!
Was ist Ökoterrorismus?
Skandal!!!
Wie ich hörte, stehen die Rettungskräfte beim Münchner Oktoberfest, bei der Loveparade und beim Public Viewing während Fussball-Weltmeisterschaften auch nicht "für echte Notfälle" andernorts zur Verfügung.
Das ist ja richtiggehend Bierzelt-, Party- und Fussball-Terrorismus! *lol*
Terrorismus unter dem Deckmantel des Umweltschutzes … so wie Greenpeace.
NGOs sind jetzt also schon Terrorzellen – na herzlichen Glückwunsch…
"Don't feed the troll". Und wer mit Forderungen wie "Für immer wegsperren!" kommt, identifiziert sich ziemlich deutlich als solcher…
Der Aufruf „Castor schottern“ ist ein Aufruf zu einer Straftat, denn § 64 der Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung sagt:
“Beschädigen der Bahn und betriebsstörende Handlungen
Es ist verboten, Bahnanlagen, Betriebseinrichtungen oder Fahrzeuge zu beschädigen oder zu verunreinigen, Schranken oder sonstige Sicherungseinrichtungen unerlaubt zu öffnen, Fahrthindernisse zu bereiten oder andere betriebsstörende oder betriebsgefährdende Handlungen vorzunehmen.“
Quelle: http://www.wedebruch.de/gesetze/betrieb/ebo2.htm#…
Wer nicht in der Lage ist, seine demokratischen Rechte durch friedlichen Protest auszudrücken verwirkt damit jegliche Legitimation. Damit zeigen all jene, die genau diesen Aspekt befürworten, ihr mangelndes Rechtsverständnis. Alle Beteiligten sollten, so wie es Landesinnenminister Caffier anstrebt, strafrechtlich belangt werden.
Weiterhin muss man fragen, wie der Ausruf „Nazis schottern“ zu verstehen ist. Soll dass die moderne Form der Steinigung sein? Der Ausspruch erfüllt für mich jedenfalls den Straftatbestand der Volksverhetzung.
@ Edelbart:
>Wer nicht in der Lage ist, seine demokratischen Rechte durch friedlichen Protest auszudrücken verwirkt damit jegliche Legitimation.<
Willkommen in der Neuzeit! Alte "Kopf ab"-Rituale sind da eigentlich nicht mehr üblich und die Legitimation wird auch nicht mehr durch den Landvogt vergeben.
Warum sollte der Protest gegen Atomenergie und Atommülltransporte seine Legitimation verlieren, weil sich Aktivist_innen an Betonvorrichtungen im Schienenbereich ketten? Es gibt wohl kaum eine friedlichere Aktions- und Blockadeform, als sich mit dem eigenen Körper irgendwo anzuketten.
>Der Aufruf „Castor schottern“ ist ein Aufruf zu einer Straftat<
Das ist zumindest eine gewagte These, die so übrigens derzeit auch von der Staatsanwaltschaft Lüneburg geteilt wird. Fraglich, ob Gerichte das auch so sehen werden. Ich finde jedenfalls die grundsätzliche Idee von "CASTOR schottern!" sinnvoll und unterstützenswert. Schließlich handelt es sich dabei um einen niedrigschwelligen, leicht durchführbaren kollektiven Protest gegen die Atomtransporte, an dem jede und jeder mitmachen kann, egal ob alt ob jung.
>Weiterhin muss man fragen, wie der Ausruf „Nazis schottern“ zu verstehen ist. Soll dass die moderne Form der Steinigung sein?<
Eine reichlich absurde Auslegung des Mottos. Bei CASTOR schottern werden ja auch nicht die Atommüllbehälter mit Steinen beworfen. Den CASTORen wird, um mal im Bild zu bleiben, die Grundlage entzogen – selbiges eben auch bei Nazis, die sich als rechtsextremer Bodensatz gerne unter die Proteste mischen wollen.
Ich finde es sehr gut dass du hier einen Straftatbestand ausdrücklich befürwortest. Ich persönlich stehe jedoch auf der Seite des Rechts, denn für mich ist es unverantwortlich, aus welchem Grund auch immer, Bahnanlagen vorsätzlich zu zerstören.
Die Folgen solcher Handlungen sind glaube ich den meisten der Aktivisten gar nicht bewusst. So sollten sich jene mal Gedanken machen, ob nicht vielleicht aus ihren Aktionen langfristige Beeinträchtigungen hervorgehen könnten, einerseits ganz konkret am Gleisbett, das ja fast ausschließlich dem Personen- und nicht radioaktiven Güterverkehr als Grundlage dient, andererseits die mit den Protesten und ihrer friedlichen Abwicklung verbundenen Personalkosten, welche ganz ausschließlich durch den deutschen Steuerzahler und damit von den Protestierern selbst finanziert wird. Wenn also im nächsten Länder- oder auch Bundeshaushalt wieder einmal mehr für die Sicherheit und weniger für die Bildung ausgegeben wird, liegt das zum Teil an den Protestlern selbst. Eine gewisse Ironie lässt sich hier nicht verbergen 🙂 Aber diese Kurzsichtigkeit ist ja symptomatisch für gewisse MenschInnen 🙂
Dabei frage ich mich immer, was das eigentlich alles soll? Ich persönlich würde mich nie an ein Gleisbett ketten, wegen ein bisschen Müll. Zum einen weiß ich, dass ich durch meine Aktion den Castor-Behälter nicht „aufhalten“ sondern lediglich verzögern kann. Zum anderen wäre es mir viel zu peinlich so was zu machen. Die Entscheidungsträger lachen doch nur darüber, weil sie in der Gewissheit sind, dass alles so laufen wird, wie sie es geplant haben. Alles andere würde doch nur meine Kurzsichtigkeit zeigen.
Wirklicher Protest wäre eine „Abwahl“ der dafür verantwortlichen Politiker!!! Und gleichsam der dafür zuständigen Ministerialbeamten und Wirtschaftsvertreter. Die letzteren beiden sind bloß leider nicht abwählbar, weil auch nicht wählbar, weil nicht zum politischen System gehörend. Das demokratische Recht besteht einzig und allein darin, Politiker zu wählen, die UNSERE Meinung vertreten. Diese haben dann die Aufgabe, Gesetze einer bestimmten Qualität zu erarbeiten, die dann eine umweltfeindliche Wirtschaft, welche Menschenleben gefährdet, in die Bahnen lenkt, wie wir uns das vorstellen. Das heißt DEMOKRATIE, alles andere ist vergeudete Energie…wenn wir schon beim Thema sind 🙂
"wegen ein bisschen Müll" –> nicht irgendein Müll, sondern Müll, der "dank" seiner Strahlung große Gefahren birgt und diese auch noch für nachfolgende Generationen bergen wird. Man sollte schon lieber mit/über Fakten diskutieren, als mit bewusst salopp-verzerrenden Symbolen.
Und dein letzter Absatz, dass Demokratie sich nur durch Wahlen definiere ist falsch.
@ Edelbart:
1. Immer die Absolutheiten, grauslig … >aus welchem Grund auch immer, Bahnanlagen vorsätzlich zu zerstören<
In Stuttgart werden gerade Bahnanlagen vorsätzlich zerstört, um dort (gegen den Willen der Bevölkerungsmehrheit der Stadt) einen unterirdischen Durchgangsbahnhof zu errichten.
Also bitte mal weg von diesen dämlichen, nicht haltbaren Absolutheitsaussagen.
2. Und jetzt mal inhaltlich: Das Gleisbett wird zu dem entsprechenden Zeitpunkt ausschließlich vom CASTOR-Zug benutzt. Eine Schädigung Unbeteiligter wird seit jeher von der Anti-Atom-Bewegung (und die gibt es mittlerweile ja schon seit über 35 Jahren) vermieden. Das weiss die Bahn, das weiss die Polizei, das weiss die Protestbewegung – und nun weisst auch Du es. 😉
3. Zu den Personal- und Fahrtkosten der Polizei etc.: Vielleicht sollte deren Kosten mal eher dem Auftraggeber solcher Atommülltransporte, nämlich den betreffenden Atomstromkonzernen in Rechnung gestellt werden, die da gegen den Willen der Bevölkerung ihren strahlenden und hochgiftigen Müll von einem Ort zum nächsten kutschieren, ohne dass sie auch nur ansatzweise wüssten, wohin letztlich damit.
Die Protestbewegung kommt auch gut ohne oder kaum Polizei aus: Ein paar Polizist_innen die während eines solchen CASTOR-Transports den Verkehr regeln, reicht völlig aus. (Aber selbst das, wie die stundenlangen Verkehrsberhinderungen seitens der Polizei beim Lubmin-CASTOR zeigen, kriegt der Polizeiapparat nicht gebacken.) Stattdessen (siehe Grossblockaden im Wendland) werden knapp 2.200 Pfefferspraykartuschen willkürlich in die Menge gesprüht. [ http://www.ulla-jelpke.de/news_detail.php?newsid=… ]
"Die Protestbewegung kommt auch gut ohne oder kaum Polizei aus"
Geil, einfach geil!;)
4. Niemand zwingt Dich, Dich an einem Gleis anzuketten.
5. Die Innenministerien und die Atomenergiebetreiber registrieren schon ganz genau, wie lange so ein Transport aufgehalten wird. Damit steigen die finanziellen und politischen Kosten für einen solchen Transport ganz erheblich. Und wenn dann so ein CASTOR-Zug sogar wegen einer Massenblockade umdrehen muss (wie vor einigen Jahren im Wendland geschehen), dann wird es erst recht teuer.
6. >Das heißt DEMOKRATIE, alles andere ist vergeudete Energie<
Vielleicht sollten wir uns über die Einflussmöglichkeiten auf parlamentarische Entscheidungsprozesse noch mal intensiver unterhalten. Demonstrationen, Streiks etc. haben durchaus einen Einfluss auf Entscheidungsprozesse. Nicht ohne Grund, um mal beim Atomthema zu bleiben, hat der niedersächsische Ministerpräsident Ernst Albrecht (der Vater der heutigen Arbeitsministerin) 1979 nach dem Treck der 100.000 in Hannover bekundet, dass eine WAA in Gorleben "politisch nicht umsetzbar" ist.
Ich verweise abschließend mal auf das Grundgesetz und das darin enthaltene Koalitions- sowie Versammlungsrecht.
Was hast Du denn mit der EBO? Ist § 315 StGB nicht mehr gut genug?
Wobei die Forderung nach Gefängnis natürlich Blödsinn ist. Effektiver wäre es sicherlich, den Stromkonzernen die Kosten der Entsorgung aufzubürden – die AKW wären heruntergefahren, ehe man "unwirtschaftlich" sagen könnte.
@ Jan,
wodurch definiert sich denn sonst die „Demokratie“, wenn nicht dadurch, dass man missliebige Volksvertreter wieder „abwählen“ kann?
@ ret,
dein Vergleich mit S21 hinkt. Bei S21 haben die Verantwortlichen Kraft ihres AMTES gehandelt und damit stehen Sie im Recht. Wenn die Mehrheit der dortigen Bevölkerung gegen dieses Projekt ist, dann sollten sich die Bürger fragen, wen Sie denn da gewählt haben, ob dieser Jemand denn nun wirklich Ihre Interessen vertritt, darf dann bezweifelt werden.
Und genau so ist es mit dem Castor-Transport. Die Politiker, die die Entscheidung dazu getroffen haben, taten dies aufgrund der ihnen vom Volk verliehenen Legitimation. Wollt ihr keine Castortransporte, dann wählt euch gefälligst Leute, die dafür auch politisch eintreten!
Und es ist eben nicht legitim, fremdes Eigentum (was hier rihgw noch mal richtig mit dem § 315 StGB wiedergab) einfach so zu zerstören, nur weil es euch so passt. Das hat dann auch nichts mit Absolutheit zu tun.
Zu 2. „Das Gleisbett wird zu dem entsprechenden Zeitpunkt ausschließlich vom CASTOR-Zug benutzt“. Super Feststellung. 35 Jahre Anti-Atom-Bewegung und immer noch gehen Leute dafür auf die Straße, anstatt die richtigen zu wählen. Das scheint mir ein Zeichen zu sein, dass ihr das Demonstrieren und über Etwas Aufregen mehr mögt als die demokratische Möglichkeit der Verbesserung. Hat es die Anti-Atom-Bewegung in 35 Jahren nicht geschafft sich einen politischen Fürsprecher zu organisieren? Über diesen Missstand solltet ihr mal nachdenken!
Natürlich sollten die Kosten anders verteilt werden, aber oohoo, dafür müssten aber kluge Gesetze von klugen Repräsentanten gemacht werden…Wahl und so, verstehste ne?
5. soll ein Scherz sein, oder? Darf ich also aus deinen Aussagen deuten, das du es in Kauf nimmst, am Ende selbst die Kosten zu übernehmen? Oder wie?
6. Natürlich haben Demonstrationen Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse, aber entscheiden tut der Politiker und letztendlich ein Gesetz. Ihr könnt so viel demonstrieren wie ihr wollt, wenn da jemand sitzt, dem das völlig egal ist, was ihr da unten treibt. Wenn man dann erkennt, das da eben kein Volks“vertreter“ sitzt, dann hat man die demokratische Pflicht eben diesen abzuwählen. Und natürlich kann ein Politiker, aus welchen Gründen auch immer sich auf die Seite der Demonstranten stellen und so einen Veränderungsprozess einleiten. Das sollte aber die Regel und nicht die Ausnahme sein. Begriff Volksvertreter.
Und wer hat denn was gegen das Versammlungsrecht? Doch wohl niemand. Der Protestzug am 11. in Greifswald war doch eine gute Möglichkeit euren Willen Ausdruck zu verleihen. Aber an die Gleise ketten? Da gefährdet man erstmal sein eigenes Leben, wenn man da stundenlang angekettet liegt. Und Gleise schottern? Das ist Fanatismus in grün!
@ Edelbart:
>35 Jahre Anti-Atom-Bewegung und immer noch gehen Leute dafür auf die Straße, anstatt die richtigen zu wählen.<
Wer sind denn "die Richtigen", die Deiner Meinung nach gewählt werden sollten?
Sie definiert sich nicht _ausschließlich_ dadruch. Das habe ich gesagt.
(bzw. geschrieben, und mit dem Wort "nur" statt "ausschließlich"….)
Die Richtigen?
Wer die Richtigen sind, kann man vorher schwer sagen. „An den Früchten sollt ihr Sie erkennen“. Das heißt, man sollte sich die Leute und auch die Parteien vorher ganz genau anschauen, welche guten Taten sie vollbracht haben, d.h. für die Allgemeinheit des Volkes, und welche Taten von Nachteil waren. Und jetzt die Quizfrage: Welche Partei tritt nun für Eure Interessen ein?
Und bedenkt, das laute Posaunen mit inhaltsleeren Phrasen ist ein Merkmal ALLER Parteien.
Schön drum herumgeredet, Edelbart.
>Wollt ihr keine Castortransporte, dann wählt euch gefälligst Leute, die dafür auch politisch eintreten!<
vs. >Wer die Richtigen sind, kann man vorher schwer sagen.<
Da hakt es wohl irgendwo in Deiner Argumentation ganz gewaltig. Daher noch einmal die simple Frage:
Wer sind denn nun konkret "die Richtigen" Deiner Meinung nach?
Nix drum herumgeredet,
sondern nur den Sachverhalt angemessen dargestellt, oder ist es deine Intention mir wieder Absolutheitsaussagen vorzuwerfen? 😉
Wenn ich sage, das man „vorher“ ja nie wisse, ob wirklich jemand der Richtige ist, dann ist das natürlich schwammig und auch total unbefriedigend. Aber meiner Meinung nach spiegelt dieser Sachverhalt die Wirklichkeit dar. Erst wenn Jemand hält was er auch verspricht, bekommt er eine gewisse Reputation, sodass man in diese Person Vertrauen haben kann, dass sie auch künftig „richtig“ – im meinem Sinne – handelt.
Das kann man nun an fast jedem beliebigen Thema konkretisieren, weil wir aber bei der Atomkraft sind, bzw. beim Problem des Atommülls, will ich das versuchen am Beispiel der Grünen zu verdeutlichen.
Die Grünen geben vor eine Umweltpartei zu sein, konnten es aber anscheinend in 35 Jahren nicht schaffen Gesetze zu erlassen, die Atomkraft sanktionieren. Dann haben Sie zwar den Willen etwas zu verändern, aber nicht die politische Durchsetzungsfähigkeit. Das könnte man auch gleichsetzen mit einem Nichteinhalten der vorher gegebenen Versprechen.
Jetzt wird man natürlich einwenden, das das Scheitern ja nur durch die bösen Schwarzen, Gelben oder Roten Koalitionsmitglieder verursacht wurde, dass wenn erst einmal die Grünen die Mehrheit hätten, es auch Veränderungen geben würde, in eine Richtung ohne Atomkraft. Genau so würde es auch sein, damit wäre ich auch einverstanden. Aber, die Grünen sollten sich mal überlegen, warum sie denn noch nie die Mehrheit hatten. Das liegt doch nur daran, dass die Mehrheit der Menschen in diesem Land die Atomkraft eben nicht als die unglaubliche Bedrohung ansieht. Und genau zu diesen Leuten zähle ich mich auch! Natürlich sollte man sich nach Energieträgern umsehen, die nicht dieses Zerstörungspotential haben, aber Atomkraft ist und bleibt eine günstige Energieressource. Nachhaltigkeit hin oder her. Weiterhin sollte man doch ein wenig Vertrauen in die Sicherheit der Atomkraft haben. Schließlich wurde der Castorbehälter hier in Deutschland erfunden, und damit die Gefahr während des Transports von radioaktivem Müll nahezu auf Null reduziert. Und dieser rationale Aspekt ist derjenige, den die Atomkraftgegner, meiner Meinung nach, vernachlässigen. Wenn nur mit Emotionen gespielt und Angst geschürt wird, dann kommen diese sinnlosen Ankettaktionen bei heraus. Da kann man nur fragen wovor man mehr Angst hat, vor scheinbaren Gefahren, oder vor wirklichen. Stellt euch mal vor, jeden Abend in der Tageschau würde es heißen, „und heute sind wieder 115 Menschen an den Folgen des Rauchens gestorben“…(laut Statistischem Bundesamt) und das jeden Tag. Da sollte man mal drüber nachdenken.
@ Edelbart:
1. Hab ich irgendwo mit Angst oder anderweitigen Emotionen argumentiert? Nein. Es geht um sachliche Gründe, die die massiven Probleme der Atomenergienutzung aufzeigen, auf die die atomkraftbefürwortende Seite keinerlei Antworten parat hat. Zu nennen sind hier:
a) fehlendes Endlagerkonzept
b) massive Gefährdung von Mensch und Umwelt während des Uranabbaus und bei der Anreicherung sowie bei der "Wiederaufbereitung" des Atommülls
c) Unsicherheit des Normalbetriebs (deutlich erhöhte Krebsraten, regelmäßige Störfälle und Verstöße gegen die atomrechtlichen Auflagen – da ist dann auch keine Grundlage mehr für blindes "Vertrauen in die Sicherheit der Atomkraft" in der BRD)
d) Gefahr eines Super-GAU, hervorgerufen durch menschliches Versagen und/oder technische Mängel (siehe c), v.a. bei den völlig überalterten und flickgeschusterten Atommeilern
2. >günstige Energieressource<:
Uran als Brennmaterial ist weder günstig, noch steht von dieser Ressource besonders viel zur Verfügung. Die Uran-Vorräte sind weitgehend aufgebraucht und allein deswegen ist ein Setzen auf Atomenergie, wie es u.a. von Dir gefordert wird, ein Weg in die (absehbare) energiepolitische Sackgasse.
Daneben verhindert der Weiterbertrieb von Atommeilern (und dem dabei anfallenden Extraprofit der Atomstromerzeuger) den Ausbau der notwendigen regenerativen Energien. Anstatt diese Zukunftstechnologien angemessen zu fördern und die Atomkraftwerke per Bundesgesetz zu schließen (wg. erwiesener Störfälle und dauernder, teils grundlegender Sicherheitsmängel), können die vier großen Energiekonzerne weiterhin mit schrottreifen (mittlerweile abgeschriebenen) Atommeilern weiter Profit auf Kosten der Allgemeinheit machen. (Denn bei einem AKW-Unfall wird das Gros der Kosten eh sozialisiert.)
3. Die Kilowattstunde Atomenergie ist nur deswegen so preiswert, weil ein Großteil der tatsächlichen Kosten herausgerechnet wurde: Die Atommeiler sind staatlich subventioniert worden, die Atommüllendlagerfrage wird völlig ausgeklammert. Unter regulären Bedingungen wäre Atomenergie längst nicht mehr konkurrenzfähig; es ist eben das Petrofakt unter den Energiegewinnungsmodellen.
4. Wenn, wie Du sagst, es vor einer Wahl ungewiss ist, ob sich die entsprechenden Parteien und Kandidat_innen wirklich an ein Atomausstiegsprogramm halten, dann sollte mensch das Thema Atomausstieg eben nicht den Parlamentsfraktionen alleine überlassen, sondern selbst aktiv werden. Das heisst, sich in der Anti-Atom-Bewegung zusammenzuschließen und gemeinsam an der Achillesferse der Atomwirtschaft bohren, das ist die Atommüllfrage. Entsprechend gilt es, Atomtransporte zu blockieren und über die Technologie und das Profitinteresse der Atomwirtschaft aufzuklären. Nichts anderes ist in Lubmin vor einigen Tagen geschehen.
Also: Atomausstieg nicht abdelegieren, sondern selber aktiv werden! Die über 35 Jahre Geschichte der außerparlamentarischen Anti-Atom-Bewegung in Deutschland belegen, dass dieser Kampf Wirkung zeigt. Verhindert wurden u.a. die WAA Gorleben, die WAA Wackersdorf (d.h. auch Atomwaffenambitionen unter Strauss), über 300 geplante AKW, der Schnelle Brüter in Kalkar – um nur einige der Wichtigsten zu benennen.
Wer die Mindermeinung vertritt, Atomkraft sei eine Zukunfts- oder "Brücken"-Technologie, sollte dafür schon ziemlich gute Gründe vorbringen. Bei Dir bin ich in dieser Hinsicht bisher nicht fündig geworden.
ret,
deine schönen Argumente nutzen NICHTS, wenn die vorhandene Vernunft und Weitsicht nicht in Gesetzesform umgemünzt wird – und das geht eben nur parlamentarisch. Ihr könnt zwar ein paar Dinge mit euren Demonstrationen verhindern, aber den Missstand aufheben, könnt ihr nicht. Und dein Ergeiz, selbst aktiv zu werden, sollte sich weniger auf das „Dagegen“ als mehr auf das „Dafür“ richten, nämlich auf das finden von sinnvollen Lösungen. Wenn es ein Endlagerproblem gibt – versuch es doch zu lösen! Beschäftige dich damit anstatt es nur anzuprangern! Denn selbst ein sofortiges Abschalten der AKW würde dieses Problem nicht lösen. Und wenn du meinst das wäre kein guter Weg, dann schau dir mal die Ideen von Michael Braungart anschauen, der hat auch als Ökoaktivist angefangen, und ist gerade dabei die Wirtschaft umzukrempeln.
Frage mich nur was der von dir hier Verlinkte Bericht damit zu tun hat ?
Super Berichterstattung! Vielen Dank.
lob an die redaktion…echt guter artikel. als leser war man fast selbst dabei und natürlich sind auch die fotos wieder sehr gelungen…respekt!^^
Da muss ich absolut widersprechen. Kein guter Artikel. Von objektivem Journalismus keine Spur. Subjektiv verfasst und dem studentischen Medium entsprechend.
Objektivität darf in diesem Fall auch nicht erwartet werden. Embedded Journalists waren schon immer eher der Propaganda verpflichtet als der Wahrheitsfindung.
Und dass im romantisch-esoterisch geprägten Deutschland eine rationale Auseinandersetzung mit dem Thema Kernenergie nicht möglich ist, hat auch nicht allein das studentische Milieu zu verantworten.
romantisch-esoterisch geprägt? Keine Ahnung, ob wir im selben Deutschland aufgewachsen sind…
Für mich steht die rationale Auseinandersetzung mit Kernkraft an zweiter Stelle. Ich denke, dass auch den Aktivisten, die sich beispielsweise an Gleise ketten, klar ist, dass man nicht sofort alle AKWs abschalten kann. Entscheidender für mich ist das demokratische Recht auf Mitbestimmung und Mitgestaltung. Hier wird unterminiert, was das Zeug hält. Gestern wurde wieder mal gezeigt, dass es genug Leute gibt, die für ihre Rechte einstehen und kämpfen. Gut so!
PS: der Großteil des studentischen Milieus hat gestern wohl im Warmen gesessen. Aber Karriere geht natürlich vor…
>Ich denke, dass auch den Aktivisten, die sich beispielsweise an Gleise ketten, klar ist, dass man nicht sofort alle AKWs abschalten kann.<
Selbstverständlich könnten alle AKW sofort abgeschaltet werden, ohne dass auch nur irgendwo in Deutschland die Lichter ausgehen oder es zu Engpässen kommt.
Die Stromeinspeisung liegt immer über den Energiespitzen, zudem ist Deutschland mit 22,5 Milliarden Kilowattstunden Strom Netto-Energieexporteur.
Die einzigen, die schlecht beim Atomausstieg aussähen, wären die großen (Atom-)Energiemonopolisten, denen damit Extra-Profite durch den Weiterbetrieb von veralteten, bereits abgeschriebenen AKW verlustigt gehen.
Okay, dann scheinst du da besser informiert zu sein.
Auch nicht romantisch-esoterisch geprägt? :-p
Ganz ehrlich? Was soll eine Sofort-Abschaltung ohne Endlager bringen?
Mal ehrlich: Was soll ein Weiterbetrieb von Atomkraftwerken (d.h. täglich zusätzlich produzierter Atommüll) ohne Endlager bringen?
Wenn bei Dir die Badewanne überläuft, fängst Du ja auch nicht an, das Wasser in Eimern zu sammeln und in der Wohnung abzustellen. Das erste was Du machen wirst, wird sein, den Hahn abustellen, damit nicht noch mehr Wasser hinzufließt. – Beim Atommüll sollte mensch es genauso halten. Daher: Abschaltung – sofort!
Es ist einfach nicht realistisch, ohne das es eine leistungsfähige Alternative gibt…
Also Nodezck, du wirst ja selbst gemerkt haben, dass es gerade wegen der Fehlendes-Endlager-Problematik sinnvoller ist, ohne statt mit AKW auszukommen.
Und zu "nicht realistisch" – wieso schafft es Dänemark dann? Ist ja auch nicht gerade ein Entwicklungsland/Schwellenland, oder?
Oder Österreich, wo schon 1978 (durch Volksentscheid) auf die AKW-Nutzung verzichtet wurde.
@ Nodzeck: Wo willst Du denn das ganze Uran hernehmen? Der Brennstoff wird mittlerweile knapp – und das, obwohl weltweit alte Atommeiler dichtgemacht werden und auch kaum noch Ressourcen für A-Waffenproduktion verbraucht werden. (Es ist vielmehr so, dass das billige Uran-235 und das Plutonium-239 der durch START II abgewickelten Atomsprengköpfe mittlerweile schon als Brennstoff durch die AKW-Meiler gegangen sind.)
Propaganda? Ich glaub, ich spinne! Die Leute machen da eine Berichterstattung, blockieren, leisten Widerstand, etc. (!) und du sitzt dir den Hintern vorm PC platt und hast nichts anderes zu schreiben außer Propaganda? Du solltest dir – pünktlich zum Jahreswechsel – mal Gedanken machen, was das Wort Propaganda beinhaltet und inwiefern studentische Medien irgendwas damit zu tun haben! Nichts verstanden! Auch hier der Tipp: Einmal ausgiebig zum Horizont laufen und abklatschen!
Lies dir bitte noch mal genau durch, was du da geschrieben hast, besonders diesen Teil:
"Die Leute machen da eine Berichterstattung, blockieren, leisten Widerstand, etc. (!)"
Ja was denn nun, alles drei zusammen? Kann eine Berichterstattung, die mit deutlicher Parteinahme für eine Seite (blockieren, Widerstand leisten) einhergeht etwas anderes sein als Propaganda?
Wenn sich ein eingebetteter Reporter in einem Krisengebiet selbst hinter das MG des Militärfahrzeugs setzt, das ihn mitgenommen hat, dann produziert er sich seine Nachrichten selbst. Von objektiver Berichterstattung über das Kriegsgeschehen kann da wohl kaum noch die Rede sein.
Ihr spielt immer so gerne Erwachsenenwelt. Aber auf dezente Hinweise, dass euch dabei vielleicht genau die gleichen Fehler und Unzulänglichkeiten unterlaufen, wie ihr sie bei den sog. professionellen Journalisten (völlig zu Recht) kritisiert, schreit ihr Zeter und Mordio, denn ihr seid ja schließlich die Guten. Ein wenig mehr Selbstreflexion kann hier sicher nicht schaden.
Wie hätte denn eine Berichterstattung in diesem Fall ausgesehen, die du als objektiv empfindest?
ich finde es eben nicht subjektiv verfasst, sondern sehr objektiv. wenn du aber das twittern meinst, das ist ja wohl klar, dass man da anders formuliert und beschreibt.
stakkato: "ey sag mal was! – ist dir sehr kalt? – wann fallen deine gliedmassen ab?"
niveaukino…
Vielleicht wundert es Dich, aber auch andere Menschen wissen, was Unterspannung und Energiespitzen sind.
Es wird derzeit in der BRD weitaus mehr Energie erzeugt als irgendeine Energiespitze jemals durchbrechen könnte. Wenn alle AKW zeitgleich ausfielen, wäre immer noch genügend Energie da, um den bundesdeutschen Bedarf zu bedienen.
Das Bundesamt für Strahlenschutz hat schon vor einiger Zeit in einer Studie aufgezeigt:
Deutschland hat trotz des zeitgleichen Stillstandes von bis zu 7 Atomreaktoren im Jahr 2007 sogar 19 Milliarden Kilowattstunden exportiert! Nirgendwo gingen die Lichter aus, nirgendwo kam es zu Beeinträchtigungen im Stromnetz.
Wenn jetzt auch noch die anderen 10 AKW geregelt zeitgleich abgeschaltet würden, würde auch nichts passieren. – Außer halt, millionenschwere Profiteinbußen für die vier großen Atommultis in Deutschland.
Ich glaube, du hast das Problem noch nicht verstanden.
Du argumentierst nämlich permanent mit der STROMMENGE ("19 Mrd kWh" usw.). Auf die kommt es aber in erster Linie gar nicht an, sondern auf die VERFÜGBARKEIT. Es ist ja schön, dass an sonnigen Tagen mit Windstärke 4 alle AKWs abgeschaltet werden könnten. Nur wenn sie dann nicht spätestens bis zur abendlichen Flaute wieder hochgefahren werden würden, bräche tatsächlich alles zusammen. Da hilft einem dann der ganze tolle Netto-Überschuss, der vielleicht tagsüber erzeugt wurde, auch nicht mehr. Strom muss verbraucht werden, wenn er erzeugt wird.
Die Zahlen, die du anführst sind durchaus plausibel. Aber du interpretierst sie völlig falsch.
Diese Überschüsse sind STROMMENGEN, die bei günstigem Wetter dank der EE erzeugt wurden. Der Michel will aber auch bei ungünstigem Wetter nicht zurück ins Mittelalter, deswegen ist die Sofortabschaltung totaler Quark.
Ich denke schon, das Problem verstanden zu haben.
Wie ich schrieb, standen über einen längeren Zeitraum ganze 7 AKW still (wegen Störfällen, Wartungsarbeiten, Zwangsabschaltungen etc.). Diese 7 AKW waren für die Energiespitzen sowie die Gesamtstrommenge in diesem Zeitraum also völlig unerheblich, können daher problemlos SOFORT abgeschaltet werden.
Wenn Du Angst vor Blackouts an windstillen Sonnenfinsternistagen hast, gibt es ja durchaus die jederzeitige Option mittels modernen Gaskraftwerken (von denen in den letzten Jahren etliche gebaut wurden) diese vermeintlichen Spannungsspitzen auszugleichen. Länder, die keine Atomenergie haben, gleichen ja auch ihre Spannungspitzen mittels Gas- bzw. Wasserkraftwerken aus, ohne dass "die Lichter ausgingen".
Meine These weiterhin: Selbst wenn alle AKW geregelt abgeschaltet werden, gibt es keine Energieengpässe in den Spitzenzeiten. Also nix mit "zurück ins Mittelalter".
Gegen die Thesen von umweltbewussten Mitmenschen ist in diesem Land i.d.R. kein Kraut gewachsen, ich starte trotzdem einen letzten Versuch.
Ich rechne das jetzt durch, und zwar mit deinen eigenen Zahlen:
Wir haben also 7 AKWs, die meinetwegen das ganze Jahr vom Netz waren. Es verbleiben in Deutschland demnach 10 AKWs, jedes mit einer Nettoleistung von ca. 1000 MW.
Pro Jahr kommen diese Kraftwerke dann auf folgende Strommenge:
10 AKWs * 1000 MW * 365 Tage * 24 Stunden
= 87,6 Mio Megawattstunden
= 87,6 Mrd Kilowattstunden
Also fast 88 Milliarden Killowattstunden! Damit hätten wir den von dir oben erwähnten Nettoexportüberschuss von 22 Mrd im Fall einer Sofortabschaltung gleich 4 mal gerissen! Da fehlen 66 Milliarden kWh in deiner These!
Herzlichen Glückwunsch, Kumpel. Pack schon mal deine Rüstung aus, wir treffen uns am Burggraben! 😀
Falls Du auf zusätzliche Nutzung von Kohlekraftwerken anspielst, irrst Du.
Kohlekraft abzuschalten ist ein längerer Prozess, der einen gezielten Umbau hin zu regenerativer Energie benötigt. Dieser wird – v.a. durch die Atomenergiepolitik der großen Stromkonzerne – derzeit bewusst verbaut.
Nicht die zusätzliche Nutzung, ich dachte an die bestehenden und die damit gefährdeten (spinnerten) CO2-Ziele. Ich teile deine Ansicht nicht, man könne (ohne massive energie- und Finanzprobleme) abschalten. Ich habe aber im mom keine Zeit, vielleicht später…
Die Finanzprobleme der privaten Energieunternehmen sind mir völlig wumpe.
Die CO2-Klimazielvorgaben der Industrienationen sind viel zu niedrig und geradezu lächerlich.
Die einzige, die 2020 ihr ambitioniertes CO2-Ziel vermutlich erreichen wird, wird die VR China sein, denn dort wird derzeit massiv Kapital in den Ausbau erneuerbarer Energien (v.a. Photovoltaik und Windkraft) investiert. Gleichzeitig wurden tausende besonders emissionsstarke und verschmutzende Betriebe seit 2008 in der VR China geschlossen.
Das mit dem solarpark habe ich auch gelesen. Aber.. *hüst* dort geht so circa alle drei Tage ein neues Kohlekraftwerk ans Netz, das kann man nicht ausblenden.
Ich würde gern eine Demo für das nächste Frühjahr organisieren… Sie soll unter dem Thema " Gegen Atomkraft und Kommunisten" stattfinden…
vielleicht fallen Euch ja noch ergänzende Mottos ein…
eh du ne Demo organisiert kriegst, friert eher die Hölle zu! Und meinst du, wenn du mit Omi und dem Familien-wauwau da stehst hätte das irgendeine Wirkung?
[Edit Moderation: Off-Topic]
Das sagst du jetzt bestimmt, weil du mich so gut kennst.
Dummbeutel wie du sollten insgesamt nicht so eine große Klappe haben. Weder im web, noch im RL…
Ich habs ja, schonmal angeboten…. ein gemütliches Treffen im RL… bei nem Käffchen, aber man wollte ja nicht…Aber ich kanns verstehen, Keller verlassen is auch doof, oder? 😛
@Freitagfreitag: Respekt für deine Aktion am Donnerstag!
Da nähmen die Freien Kameradschaften und die NPD sicher auch gerne dran teil. Vielleicht ja auch die eine oder andere einschlägige Burschenschaft. Wäre dann so eine Art politisches Familientreffen der reaktionärsten Kreise Mecklenburg-Vorpommerns.
Mit der einen oder der anderen Burschenschaft meinst Du mglw. auch meine Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald.
Insofern hier wieder den allgemeinen Hinweis: Wir Markomannen haben mit der NPD nichts zu tun und auch nichts am Hut mit einem solchen "Familientreffen".
Gruß, Klaus
NPD und bunte Hilfen sind ausdrücklich nicht erwünscht… mein kleiner Rotarmist
Darfst aber auch "Befreier" sagen…
[Edit Moderation: Off-Topic]
Ich sag nur grosster Massenselbstmord der deutschen Geschichte…
So viel Befreiung gabs vorher noch nie…
Gerade hier sind die Leute ja ausnahmslos sehr gut auf die ehemaligen -Befreier- ähhh Besetzer zu sprechen… nun gut
Ich sag nur größter Massenmord der deutschen Geschichte…
aber unter Adolf war natürlich alles voll fluffig. Echt blöd, dass man uns dann Demokratie beibringen musste.
btw. der Kosename "Rotarmist" fand auch in den letzten Tagen Verwendung auf einer einschlägigen Greifswalder Nazi-Website. Aber das ist natürlich nur Zufall, was?!
[Edit Moderation: Provokation]
Es gibt auch Leute die einer geregelten Arbeit nachgehen. Das kennt Ihr anscheinend nicht so wirklich. Damit möchte ich Euch nicht provozieren. Nur erklären warum nicht sofort und unverzüglich eine Antwort auf Eure hochwürdigen Worte erklingt.
Dir hätte ich mehr Verstand zugetraut, Jockel. Leider scheinst DU dein Hirn auszuschalten wenn es um vermeintliche Nazis geht…
Aber o.k. wenn ich Nazi bin weil ich diese kapitalistische faschistische Gesellschaft durch eigene körperliche Arbeit unterstütze und deren Zukunft vorantreibe disqualifiziert mich das in den Augen mancher Antideutschen.
Die stehen dann zwar links, aber soweit, dass sie rechts wieder rauskommen und direkt in Augenhöhe mit der NPD sind. Obwohl Moment mal. Die NPD ist ja nicht verboten. Wir lassen das lieber.
Ich bin auf jeden Fall gegen linke und rechte Spinner gleichermassen!
@krasskrass: Ich gehe einer Arbeit nach und bin hirneingeschalteter Antiantideutscher. Was nun?
[Edit Moderation: Off-Topic]
[Edit Moderation: Off-Topic]
Diese Trollerei ist hier Programm… redaktionell unterstützt auch noch…
Mal sehen wann es so offensichtlich,ist, dass sich das Stupa mit der Angelegenheit befasst…oder das ist schon ein Geheimauftrag vom Stupa 😉
P.S. Ich arbeite tagsüber. Das reicht um hier als Nazi betitelt zu werden.
Nur schreiben darf ich das nicht….
Da sollte ich lieber mitmachen bei der hexenjagd… Ich kenn einen der bestimmt ein Nazi ist. Den kennt ihr alle. Der kommt einmal im Jahr und macht auf Kumpel nur um den Rest des Jahres ungestört an seinen völkischen, nationalistischen Plänen zu arbeiten. Die hat übrigens EMA ausgearbeitet. Ja und die rote Kutte und der Bart sind nur Tarnung… Der Typ ist wirklich ein Nazi. Weil, wo ist der denn sonst das ganze Jahr und überhaupt…
moment mal… Ich mach ne Anspielung weil ich weder rote noch braune Hilfe möchte…
Dann spiel ich kurz auf die zweifelhafte Rolle der roten Armee an…
Und jetzt packst Du den Hitler aus und unterstellst mir so nebenbei einen Zusammenhang mit einer einschlägigen Nazi Webseite..?
Hexe..! Hexe..! Da, sie ist eine Hexe..! Hat denselben Effekt finde ich. Da eine Auseinandersetzung mit Dir einfach nicht möglich ist lassen wir das hier lieber bleiben…
Eine Auseinandersetzung mit mir ist nicht möglich! Doch, ist sie – guck, ich antworte schon wieder. Einen Zusammenhang mit der Nazi-Seite hab ich nicht unterstellt, ich habe nur darauf hingewiesen, dass dort ebenfalls die Bezeichnung "Rotarmist" für den politischen Gegner Verwendung findet. Im übrigen kann das von dir als üble Provokation gedeutet werden, ret marut hat dir keinen Anlass für diese Ausdrucksweise gegeben!
Weiterhin ist deine Deutung der alliierten Siegermächte als "Besetzer" (sprachlich richtig wäre hier: "Besatzer") ziemlich nah an rechtsextremen Versionen der Geschichtsklitterung. Aber vielleicht lag es auch am Geschichtslehrer, würde auch erklären, wie da jetzt plötzlich auch Inquisition und Hexenverfolgung mit reinspielen. Nunja, das war's schon wieder mit Auseinandersetzung.
Zum Schluss noch ein "Fröhliches Weihnachten" und schöne Feiertage!
PS: Keine Lebkuchen für Nazis!!!
😉
Die rote Armee hat besetzt, vergewaltigt und geplündert. Passt Dir vielleicht nicht, ist aber so. Du bist echt lustig. Mach weiter so.
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