In der Sitzung des Studierendenparlaments am 16. Juni stand die Neuwahl der Chefredaktion des webMoritz auf der Tagesordnung. Während Marco Wagner als neuer Chefredakteur eingesetzt wurde, bekam sein Wunsch-Stellvertreter Torsten Heil nicht die notwendigen 16 Stimmen. Die Chefredaktion des webMoritz ist daher zurzeit nur zur Hälfte besetzt, was erhebliche Probleme für die Arbeit der Redaktion nach sich zieht. Die webMoritz-Redaktion kann zudem keine sachlichen Gründe für die Nicht-Wahl Torstens erkennen. Wir wenden uns daher gemeinsam mit den übrigen Bereichen der moritz-Medien in einem offenen Brief an das Studierendenparlament:
Greifswald, den 20. Juni 2010
Sehr geehrte Kommilitoninnen und Kommilitonen,
wir, die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner dieses Briefes, wollen auf diesem Wege gegenüber den Mitgliedern des Studierendenparlaments unseren Unmut und unser Unverständnis über die gescheiterte Wahl Torsten Heils zum stellvertretenden Chefredakteur des webMoritz zum Ausdruck bringen.
Mit dieser Entscheidung hat das Studierendenparlament das immer noch im Aufbau befindliche Medium webMoritz und damit auch die gesamten studentischen Medien nachhaltig geschwächt.
Es ist für uns nicht nachvollziehbar, warum man zunächst dem neuen Chefredakteur Marco Wagner das Vertrauen aussprach, um es ihm direkt im Anschluss, bei der Wahl des von ihm vorgeschlagenen Stellvertreters, wieder zu entziehen. Aus den Bewerbungen ging bereits hervor, dass Marco und Torsten als Team antreten. Sie wurden gemeinsam von ihren Vorgängern auf die Aufgaben vorbereitet und hatten gemeinsame Ziele für ihre Amtszeit aufgeführt. Einen neuen Chefredakteur zu wählen, nur um ihn im nächsten Moment vorzuführen, ist für uns ein nicht nachvollziehbares Verhalten, das uns als engagierte Studierende schwer enttäuscht.
Noch vor wenigen Wochen hatte das Studierendenparlament einer Strukturreform innerhalb der moritz-Medien zugestimmt, die im Wesentlichen damit begründet wurde, dass der Arbeitsaufwand des webMoritz mit nur zwei festen Mitarbeitern kaum zu bewältigen ist. Nun hat man Marco als neuen Chefredakteur allein im Regen stehen lassen.
Wie das Parlament zu der Überzeugung kommt, dass sich die Arbeit eines tagesaktuellen Online-Mediums von einem Chefredakteur allein bewältigen lässt, erschließt sich für uns nicht im Ansatz. Die tagesaktuelle Berichterstattung wird damit in Mitleidenschaft gezogen, insbesondere für das hochschulpolitische Themenspektrum, für das sich der webMoritz in den vergangenen Semestern die Kernkompetenzen hart erarbeitet hat.
Gerade die Hochschulpolitik, über die die Berichterstattung nach Marcos eigenem Bekunden eigentlich weiter ausgebaut werden sollte, droht damit wieder weiter aus dem öffentlichen Auge zu verschwinden. Dies kann und darf nicht Ziel oder Ergebnis der parlamentarischen Entscheidungen sein.
Der nun hervorgerufene Notbetrieb wird auch verhindern, dass die geplanten Ideen und Projekte der neuen Chefredaktion angegangen werden können. Größere Themenrecherchen von Seiten der Chefredaktion sind damit ebenfalls unmöglich geworden. Mit dieser Entscheidung hat man den neuen Chefredakteur auch seiner Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb des Mediums beraubt.
Da der webMoritz auch als Plattform für andere studentische und lokale Medien dient, wurden auch diese nachhaltig geschwächt.
Die Tatsache, dass die alte Chefredaktion deutlich länger im Amt blieb, als sie ursprünglich vorhatte, zeigt wie schwierig es ist, Bewerber für die Chefredaktion des webMoritz zu finden. Die nicht nachvollziehbare Entscheidung des Studierendenparlaments hat dieses Problem noch verschärft, weil sie das Vertrauen der Redaktion in das Parlament nachhaltig gestört hat.
Die geringe Verzahnung zwischen den moritz-Medien und dem Studierendenparlament hat in den letzten Jahren dazu geführt, dass man sich im Parlament auf die Vorschläge aus den Redaktionen verlassen hat und diesen das notwendige Vertrauen entgegen brachte. Die Redaktion des webMoritz, die anderen Chefredaktionen und die Geschäftsführung der Medien standen hinter der gemeinsamen Kandidatur von Marco und Torsten – dennoch hat sich das Parlament entschieden, entgegen dieser Empfehlungen zu handeln.
Dass nun ein erfahrener Mitarbeiter der moritz-Medien, der gezielt auf die Aufgaben der Chefredaktion vorbereitet und von Vorgängern wie Redakteuren unterstützt wurde, vom Parlament abgelehnt wird, zeigt uns, dass es bei dieser Wahl nicht um die Frage der Kompetenz ging.
Eine Nichtwahl kann nur aus politischen Gründen erfolgt sein; dies widerspricht unserer Überzeugung, dass die Positionen innerhalb der moritz-Medien gerade nicht nach parteipolitischem Kalkül besetzt werden sollten. Ehemalige wie aktive Redakteure sprechen Torsten die Fähigkeit zu, seine persönliche Meinung von einer ausgewogenen Berichterstattung zu trennen.
Bei der Abstimmung hat sich eine große Zahl von Parlamentariern enthalten, obwohl Torsten bei seiner Bewerbung nur wenige Fragen gestellt wurden. Wer sich bei einer Personalentscheidung enthält und damit faktisch gegen den Kandidaten stimmt, hätte die Gelegenheit im Vorfeld nutzen können, dem Kandidaten kritische Fragen zu stellen. Bestenfalls zeugt das demonstrierte Verhalten von hohem Desinteresse an der personellen Ausstattung der moritz-Medien, einem Projekt, das von Dutzenden engagierten Studierenden getragen und von tausenden Kommilitonen genutzt wird.
Das Studierendenparlament hat durch diese von subjektiven Argumenten geleitete Wahlentscheidung nicht im Sinne der Mehrheit der Studierendenschaft entschieden und seine ureigenste Aufgabe damit nicht wahrgenommen.
Wir laden an dieser Stelle alle Mitglieder des Studierendenparlaments ein, am kommenden Montag um 20 Uhr die nächste webMoritz-Redaktionssitzung in der Wollweberstraße 4 zu besuchen, um sich über die Abläufe und den Arbeitsaufwand hinter dem webMoritz in Ansätzen zu informieren.
Darüber hinaus bitten wir insbesondere diejenigen, die sich (direkt oder per Enthaltung indirekt) gegen den Stellvertreter entschieden haben, Stellung zu ihrer Entscheidung zu beziehen und uns bei der Lösung der nun entstandenen massiven Probleme zu unterstützen.
Mit freundlichen Grüßen,
Marco Wagner (Chefredakteur webMoritz)
Für den webMoritz: Torsten Heil, Carsten Schönebeck, Gabriel Kords, Tjorven Hinzke, Felix Kremser, Jakob Pallus, Carolin Wendt, Eric Schümann, Alexander Kendzia, Florian Bonn, René Reisenweber, Christine Fratzke
Für moritz-Print: Annegret Adam, Patrice Wangen, Daniel Focke, Anja Rau, Luisa Pischtschan, Laura-Ann Schröder
Für moritzTV: Stephanie Napp, Stefanie Lange, Eileen Schluricke, Knut- Henning Miersch, Hanni Sander, Fränze Flade, Oleg Maximov, Tim Anton, Hannah Roolf
Geschäftsführung Moritz-Medien: Erik Schumacher, Franziska Vopel
Nach Veröffentlichung des Briefes haben noch folgende Redakteure ihre Unterstützung erklärt:
Für Moritz-Magazin: Alexander Müller, Ella Jahn
Fotos: Patrice Wangen (StuPa), webMoritz-Archiv/Sebastian Jabbusch (Grafik moritz-Medien)
Schöner Brief! Auf die Idee hätte der AStA bei Pedros Nichtwahl auch mal kommen sollen, auch wenn es fraglich ist obs was bringt! Die StuPisten und innen sind sich bestimmt zu fein zu einem Brief Stellung zu nehmen, der sie zu Recht so angreift. Trotzdem weiterhin viel Erfolg, Marco!
Da ich mir nicht zu fein bin Stellung zu nehmen, werde ich mich kurz äußern.
Ich finde diesen offenen Brief sehr gut geschrieben und auch passend. Ich selbst kann nicht verstehen, warum solch eine fähige Person nicht gewählt wurde. Ich kann nur hoffen das sich das StuPa irgendwann mal wieder besinnt und sein Höhenflug beendet. Das was in der letzten Sitzung geschah, war besch…eiden.
Ich befürchte aber, dass dieser Brief nicht das erreicht, weshalb er geschrieben wurde, denn letztendlich will es keiner gewesen sein, der für die Nichtwahl verantwortlich war.
Ich wünsche Marco und dem gesamten Webmoritz viel Erfolg!
warum wird das Stupa überhaupt noch in belange, welche die studierendenschaft betreffen, einbezogen?
diese frage ist ernst gemeint.
Ehrlich gesagt kann ich die Aufregung um die Nichtwahl Heils nicht nachvollziehen. Das ist ein demokratischer Beschluss der respektiert werden muss. Man kann dem Souverän ja nicht einfach die Pistole auf die Brust setzen und eine Wahl erzwingen. Dann würde ein demokratischer Legitimierungsmechanismus zu reiner Akklamation verkommen und damit von vornherein sinnlos werden. Ich denke die Nachwuchsprobleme bei den Moritz-Medien sind nicht im StuPa zu suchen, sondern in der mangelnden Akquise fähiger Interessenten. Es war doch im vornherein bekannt, dass Heil im StuPa nicht nur auf Zustimmung stößt, man hätte sich eben rechtzeitig um einen anderen Kandidaten kümmern müssen. Aber ein Brief dieses jammernden Kalibers zeugt von politischer Blindheit gegenüber Tatsachen, die einer Demokratie inhäret sind: Persons do matter!
Wenn es dem Souverän derart offenkundig an Kompetenz für folgenschwere Entscheidungen mangelt, sollte er vielleicht nicht Souverän sein. Ich bezweifele, dass das Stupa überhaupt eine Ahnung von den "Akquise"-Versuchen der moritz-Medien hat…
Ein studentisches Medium, ohne triftige Begründung für die Entscheidung, geschweige denn einer vernünftigen Befragung des Kandidaten, derart zu behindern, zeigt wie weltfremd einige Stupisten geworden sind. Und die wollen studentische Intreressen vertreten…
Wer legt denn fest, ab wann dem Souverän die Kompetenz abzusprechen ist?
Wer sagt denn im Gegenzug, dass Herr Heil genug Kompetenz zur Führung eines Mediums wie dem webmoritz besitzt?
Ich muss karam_bolage zustimmen, die Entscheidung des StuPas ist – so schade das für einige auch sein mag – zu akzeptieren. Klar kann man mit nem offenen Brief nochmal klar machen, wie stressig der Job des Chefredakteurs ist, aber die Wahl des Wunschkandidaten damit zu fordern grenzt an Dreistigkeit.
Schonmal drüber nachgedacht, dass die Abwesenheit anderer Kandidaten vielleicht auf die mangelhafte Attraktivität des webmoritz zurückgeht? Spätestens seit Beginn der Arndt- Debatte im letzten Sommer ist die Geschichte hier den Bach runtergegangen.
Es wird nicht gefordert, dass die Wahl rückgängig gemacht wird. Stattdessen wird von denen, die es redaktionelle Arbeit immens erschweren, gebeten, bessere Lösungsvorschläge zu liefern, oder zumindest ihre Position zu erklären.
Wie der Brief schon zeigt, ist eine Einarbeitungsphase erfolgt und auch die anderen Redaktionen sind vom Kandidaten überzeugt. Bisher hat sich das Stupa nach den Empfehlungen gerichtet, weil es einfach die logische Entscheidung ist, den Redakteuren, die ihre Zeit für die studentischen Medien opfern und Erfahrungen damit haben, zu vertrauen.
Und bei aller Liebe, an das momentane Stupa, mit vierstündigem Formalia-Gerede und gerademal 2 abgearbeiteten Tagesordnungspunkten – zudem lächerliche Streitereien über Formulierungsfragen – glauben doch wirklich nur noch die Studenten, die drin sitzen. Wenn überhaupt…
Die Ansicht, das StuPa hätte dem Kandidaten nicht genug Kompetenz zugeschrieben, hätte das StuPa mehr demonstrieren müssen. Stattdessen kamen nur Nachfragen, ob der er denn die Zeit hätte, neben seinem Studium, seiner Tätigkeit für die OZ und seiner Mitgliedschaften in einigen politischen Gruppen auch als stell.Chefredakteur Web zu arbeiten. Das StuPa ist sonst auch immer dafür bekannt, seine Bedenken in zahlreichen Nachfragen zu äußern. Warum also diesmal nicht?
Ich kann nur sagen, dass Torsten nicht nur unabhängig seiner politischen Zugehörigkeit berichten kann (was er gerade in den letzten Wochen immer wieder bewiesen hat, und die StuPisten gehören zu den Stammlesern und sollten dies bemerkt haben!), sondern dass er allgemeines Engagement besitzt und spezielles Engagement für den Webmoritz bereits bewiesen hat. Ich habe zudem immer den Eindruck, dass wenn er sich einem Projekt annimmt, auch zu 100% hineinhängt.
Die Frage, die sich stellt, ist doch vorallem: Warum sollten StuPisten in der Lage sein, die Kompetenz und Eignung einer Person besser bewerten zu können, als diejenigen, die bereits über Wochen und Monate mit dieser Person zusammen gearbeitet haben? Und die Erklärung, warum einige ihm die Kompetenz nicht zuweisen, bleiben die StuPisten den Moritzlern schuldig.
Ach: Wer Ideen hat, um die Arbeit beim Webmoritz attraktiver wirken zu lassen, ist jederzeit willkommen. Dass dies ein andauerndes Problem ist, ist uns allen bewusst. Genau deshalb wurde ja auch eine neue Struktur für den Webmoritz beantragt und vom StuPa beschlossen!
Ach das ist alles so furchtbar ermüdend…
warum sollen sich die stupisten denn bitte rechtfertigen? – ihnen wurde ein stellv. chefredakteur vorgeschlagen, der hat ihnen nicht gepasst….und nu? ich hätte ihn auch nicht wählen wollen.
selbst wenn da 'ne linke Kombo als chefredakteur/stellv. chefredakteur zur wahl geständen hätte, wären andere im stupa auf die barikaden gegangen…..so isses nun mal…wir haben die nun mal gewählt, die entscheiden.
und im nachhinein zu jammern find ich ehrlich gesagt bescheuert, den ausgang hätte man erahnen, zumindest mit rechnen können!
Das StuPa ist mitnichten der Souverän, der ist immer noch die Studierendenschaft! Und diese hat das StuPa (Sowohl das Organ als auch die Mandatsträger) damit beauftragt die Studierendenselbstverwaltung einzurichten, zu leiten und am Laufen zu halten. In der arbeitstechnisch doch sehr differenzierten HoPo-Landschaft müssen dafür vor allem als 'Basics' und rbeitsgrundlage die Finanz- und Personalentscheidungen getroffen werden, sowie politische Ziele als Richtlinie formuliert werden um progressiv zu wirken.
Ich denke nicht, dass das gegenwärtige Hickhack im Sinne der Studierendenschaft ist.
Das das finden von Kanidaten für die Verschiedenen Ämter und verwendungen mehr als schwierig ist und selbst unter steigenden monitären Verlockungen schleppend läuft ist hinlängig bekannt. Und wenn es nur einen Bewerber gibt, der sich eingearbeitet hat und von der eigenen Redaktion gewollt ist, so muss man dem und seinem Auftrag Rechnung tragen und sollte nur unter wirklich wichtigen Gesichtspunkten ablehnen. Dann aber nicht so und unter Bekanntgabe von Gründen, sonst macht man sich in der Hochschulöffentlichkeit auch etwas unglaubwürdig.
Die Presse muss frei und unabhängig bleiben. Torsten politisch motivierte Nicht -Wahl war eine Breitseite auf die Pressefreiheit. Das StuPa hat juristisch gesehen, soweit ich weiß, das Recht, die Medien zu gestalten, wie es ihm beliebt. So wie auch Koch juristisch dazu in der Lage gewesen ist, den unbequemen Intendanten Brender abzusägen. Nach deinem Medienverständnis dürfe man Koch nicht in seiner Entscheidung kritisieren, weil er demokratisch legitimiert ist.
Richtig! Zwischen juristischem Dürfen/Können und politischer Notwendigkeit/Gebotenheit ist nunmal ein risengroßer – nicht nur moralischer – Unterschied.
mein Kommentar hat sich ein wenig verschoben. Eigentlich war er als Antwort auf karam_bolage's Beitrag gedacht
>>Die Presse muss frei und unabhängig bleiben.
Ja, genau. Deswegen gab es ja wohl die Bedenken. Jemand der so verzahnt mit der CDU ist wie Th. Heil ist deswegen ein schwieriger Kandidat.
Und ich betone es gern noch einmal: Es geht bei Personalentscheidungen nicht nur um Eignung und Kompetenz, sondern auch um die Person selbst. Auch wenn immer versucht wird einen anderen Anschein zu machen, aber solche Entscheidungen fallen nicht rein rational. Das Herumhacken auf dem StuPa ist aus diesem Grund kontraproduktiv, die Entscheidung ist gefallen.
Geheime Wahl => wer glaubst du denn, hat Torsten wieso nicht gewählt?
Ist es nicht kontraproduktiv vom Stupa, sich selbst als übermächtige Instanz hinzustellen und den webmoritz derart zu benachteiligen, obwohl er von so vielen Studierenden täglich genutzt wird und das lediglich wegen persönlicher politischer Präferenzen? Es geht um Interessenvertretung, nicht um Hin-und-her-Blockieren, weil man was gegen RCDS, Jusos oder andere Hochschulgruppen hat.
Bei Pedros Nichtwahl hast du diese jetzt formulierte Einstellung aber zurückgewiesen wenn ich mich recht erinnere.
Ansonsten geb ich dir recht: Wenn die Parlamentarier schon wählen sollen, dann sollen sie auch mit "Nein" stimmen wenn sie der Überzeugung sind.
Wird denn Torsten auf der nächsten Sitzung nochmal antreten?
Nur mal zu den Formalien… Nehmen wir an alle Unterzeichner und weitere Sympathisanten würden eine Art Streik durchführen. Oder der Webmoritz schaltet zunächst für einige Stunden eine 404 ähnliche Seite. Vielleicht mit der Fehlermeldung :
| Fehler 5vor12 | Seite konnte nicht angezeigt werden | Es ist leider kein Redakteur verfügbar |
Was wäre also würde Torsten sich dem Stupa mit einem Lächeln im Gesicht erneut zur Wahl stellen..?
In meinen Augen ist es wirklich ein starkes Stück. Gäbe es einen anderen Bewerber wäre eine Nichtwahl plausibel. So ist es wirklich nur Kindergarten. Als wenn Torsten nach der Wahl Pensionen oder ähnliches zustehen würde. Aber hier geht es um ein Ehrenamt! Das Engagement vieler Studenten wird mit den Füssen getreten. Das darf nicht sein.
Das ist ja politischer Ungehorsam und Unruhestiftung! Kannst du das deinem Gewissen denn rechtfertigen?
Diese Frage möchte ich gern an das StuPa weiterleiten…
Ist es im Interesse der Studierendenschaft die Medien kopflos im Regen stehen zu lassen..?
Ein Blick in die Satzung erleichtert doch die Diskussion. "Die Studierendenschaft Greifswald hat folgende Aufgaben: • Vertretung der Interessen der Studierenden als Mitglieder der Universität, …."
Aber seit wann legt das StuPa fest, was genau "die Interessen der Studierenden" sind?
Ist es also im studentischen Interesse, den einzigen Bewerber nicht zu wählen? Ist es gar das studentisches Interesse, sich zu enthalten?
Mich würde interessieren, ob die Stupisten die Einladung zum Einblick in die Redaktionssitzung heute wahrnehmen werden.
Vorbeikommen und selber überprüfen. Heute 20 Uhr, Wollweberstraße 4, Treppe rauf 🙂