Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.
1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):
Jens Boye Volquartz, 21, B.A. Geschichte/Politikwissenschaft, 3. Semester
2. Für welche Gremien kandidierst du?
Studierendenparlament
3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?
Aktives Mitglied der Burschenschaft Markomannia Aachen Greifswald, Handball für SG Greifswald (früher HSG Greifswald), akademisches Fechten, Joggen
4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?
In erster Linie, um die Meinung der Studenten bei Entscheidungen, die sie betreffen in angemessener Weise zu vertreten. Desweiteren, um diese Vertretung werteorientiert und vernunftgeleitet wahrzunehmen und um zu verhindern, dass persönliche Differenzen oder Konflikte von Weltanschauungen destruktiv wirken oder Entscheidungsprozesse unnötig behindern.
5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?
Konservativ-Liberal
6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?
Die Debattenkultur, die ich bisher miterlebt habe, empfinde ich als zu sehr geleitet von dem Bestreben ein ideologisches Profil zu erfüllen, anstatt sich von der Vernunft leiten zu lassen und konstruktiv über Themen zu diskutieren.
7. Welches Themenfeld siehst du in dem Gremium für das du kandidierst unterrepräsentiert?
Studentische Kultur und Brauchtum; Hochschulsport; Erhaltung der Attraktivität und Motivation der studentischen Selbstverwaltung; Information und Auseinandersetzung mit der Identität des Universität und dem Namenspatron, sowohl in wissenschaftlicher Weise als auch in Form von Veranstaltung
8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?
Theoretisch sollte sie sehr hoch sein, allerdings ist sie praktisch in Greifswald sehr gering. Dies ist von den Studenten selbst verschuldet. Es nimmt ein viel zu geringer Teil der Studenten am politischen Geschehen, und somit an ihren ureigensten Angelegenheiten, teil, um der Selbstverwaltung genügend den Rücken zu stärken und ihr somit eine ernstzunehmende Rolle in universitären Entscheidungsprozessen zu verschaffen. Enttäuschendes Beispiel gibt hierfür die Vollversammlung ab. An diesem mangelhaften Interesse gilt es dringend etwas zu ändern!
9. Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?
Viel zu bessern gibt es hier nicht; was man steigern sollte, ist das gegenseitige Interesse von Studierendenparlament und AStA aneinander und die Transparenz der Zusammenarbeit – dies sollte zu einer noch höheren Effizienz beider Organe führen.
10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?
Sinnvolle Verwaltung des Geldes der Studierendenschaft, d.h. genaues Prüfen von Finanzanträgen, Förderung von studentischen Projekten, um der Studierendenschaft die Selbstentfaltung zu ermöglichen, wenn sie sich engagiert für ihre Projekte einsetzt und diese akademisch wertvoll sind.
Foto: privat
Hab da unter "Ähnliche Artikel zum Thema:" was vermisst. Aber zum Glück gibt es ja eine Suchfunktion auf dem Webmoritz.
http://www.webmoritz.de/2008/11/15/burschenschaft…