Der webMoritz hat am Montag, dem 4. Januar, allen Kandidaten für StuPa, Senat und Fakultätsräte per E-Mail einen Fragebogen zugesandt. Wir veröffentlichen alle Antworten, die uns bis Freitag, 18 Uhr zugegangen sind. Antworten, die später eingegangen sind, können unter Umständen nicht oder nur verspätet veröffentlicht werden.

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Alexander Schulz-Klingauf

1. Allgemeine Angaben zur Person (Name, Alter, Studienfach, Fachsemester):

Alexander Schulz-Klingauf, 31, LA Gymn. Deutsch/Geschichte/Kunstgeschichte, 12. Semester

2. Für welche Gremien kandidierst du?

StuPa

3. Was machst du außer Studium und Gremienarbeit?

Sport (Fußball, Tennis, Volleyball uva), Arbeiten…

4. Warum kandidierst du bzw. willst du in das betreffende Gremium?

Um die Arbeit der letzten Jahre fortzuführen und vor allem die Interessen der Studierenden wirkungsvoll zu vertreten. Die Zielstellung ist seit meinem Einstieg in die Hochschulpolitik im Jahre 2005    stets dieselbe: Konsequenter Einsatz zum Wohle der Studierendenschaft.

5. In welcher politischen Richtung fühlst du dich verortet?

Grün

6. Wie empfindest du die Debattenkultur in den universitären Gremien?

Konstruktiv, produktiv, zielführend – in den akademischen Gremien (Senat, Fakultätsräte) ist es wichtig, sich als Student konsequent Redeanteile zu erarbeiten und den übrigen Mitgliedern (v.a. den Profs) zum Wohle der Studierenden, wenn angebracht, kritisch gegenüberzustehen.

7. Welches Themenfeld siehst du in den Gremien/dem Gremium für die/das du kandidierst unterrepräsentiert?

Momentan im StuPa keines – das Landeshochschulgesetz lässt uns nur ein abgestecktes Terrain bearbeiten. Der Output und der Druck seitens des Parlamentes auf die Entscheidungsträger der Uni könnte allerdings insgesamt erhöht werden.

8. Als wie groß siehst du die Rolle der Studenten und der studentischen Selbstverwaltung in universitären Entscheidungsprozessen?

Wenn man willens ist, sich aktiv einzubringen als sehr groß. Dann hat man insbesondere in einem Gremium wie dem Fakultätsrat große Gestaltungsmöglichkeiten.

Solange die studentische Selbstverwaltung in sich geschlossen ist, gemeinsame Positionen nach außen vertritt und mit einer Stimme spricht, ist die Wirkung auf universitäre Entscheidungsprozesse am größten.

9.Eine der Hauptaufgaben des StuPa ist das Wählen und Kontrollieren des AStA. Was sollte sich hier verbessern?

Aus meiner Sicht gibt es hier nicht viel zu verbessern. Sicherlich kann man immer noch mehr Werbung für Kandidaten machen und die Berichte könnten durch etwaige Vorgaben entschlackt werden. Aber: sowohl am Kandidatenfindungsprozedere (es gab seit vier Jahren noch nie so viele Bewerber!), an der Kandidatenbefragung (das StuPa hat die Pflicht gegenüber allen Studierenden, die fähigsten Bewerber in bezahlte Ämter zu wählen) und am Modus der zweiwöchigen Berichterstattung (damit erhält der AStA insgesamt und jeder einzelne Referent die Möglichkeit seine Arbeit zu präsentieren – etwaige Probleme und Fehlentwicklungen können vom StuPa dadurch frühzeitig erkannt und gebannt werden) ist in der bisherigen Form festzuhalten.

10. Was sind deine haushaltspolitischen Ziele?

Fortführung der seriösen und den sich stetig verändernden Bedürfnissen angepassten Haushaltspolitik (z.B. über die Jahre mehr Kulturförderung, weniger Eigenressourcenverbrauch). Da sich der Haushalt der Studierendenschaft aus Zwangsbeiträgen aller Studierenden generiert, haben die gewählten Vertreter der Studierendenschaft (StuPa) in diesem Bereich mit besonderer Sorgfalt zu arbeiten. Jede finanzielle Zuwendung muss vorher durch das StuPa überprüft und kritisch hinterfragt werden, immer mit Blick auf den Nutzen für die Greifswalder Studierendenschaft.

Foto: privat