Noch knapp sieben Wochen trennen uns von der Bundestagswahl am 27. September 2009. Vor wenigen Tagen gab die Pressestelle der Stadt bekannt, wer sich im Wahlkreis 16 (Greifswald, Demmin, Ostvorpommern) um ein Direktmandat bewirbt. Wer vor Ort mit Erstwohnsitz gemeldet ist und dementsprechend seine Kreuze auf der hiesigen Liste macht, wird die Auswahl zwischen acht Kandidaten haben.
Seit 1990 wurde der Wahlkreis im Bundestag durch den CDU-Verteidigungsexperten Ulrich Adam vertreten. Adam kündigte jedoch bereits im Frühjahr an, nicht wieder für den Bundestag zu kandidieren. Diese Entscheidung dürfte wohl auch mit seinen Verquickungen in die Affäre rund um den ehemaligen AUB-Chef Wilhelm Schelsky in Zusammenhang stehen.
Sein parteiinterner Nachfolger als Direktkandidat und damit auch Favorit ist der Landtagsabgeordnete Matthias Lietz. Der Ingenieur und Verwaltungsbetriebswirt war langjährige Bürgermeister von Lubmin, sitzt derzeit im Landtag und ist zudem Präsident des Kreistages und Vorsitzender des Landkreistages. Politische Ziele für ein mögliches Bundestagsmandat lassen sich auf Lietz‘ „meinVZ“-Seite nachlesen. Dort gibt er unter anderem die Themen Mittelstand, Bildung, Gesundheit und Stärkung des Ehrenamtes an.
Die SPD, vor vier Jahren zweitstärkste Kraft im Wahlkreis, schickt mit der 33-jährigen Katharina Feike eine Nachwuchskraft ins Rennen um das Mandat. Die gebürtige Greifswalderin studierte bis 2008 an der hiesigen Universität, erst Juristerei, dann Politikwissenschaft. Feike übt derzeit verschiedene Ämter innerhalb der SPD aus. Wahlkampfpräsenz im Internet ist bei ihr bisher eher Mangelware. Auf ihrer Internetseite findet sich, neben einem spärlich genutzten twitter-Account, lediglich die Möglichkeit, einen Newsletter zu abonnieren.
Um die politisch „schwarze Dominanz“ der letzten Jahre im Wahlkreis 16 zu durchbrechen, schickt Die Linke ihren Landesvorsitzenden Peter Ritter in den Wettbewerb um das Bundestagsmandat. Der langjährige NVA-Offizier Ritter studierte zur Wendezeit Philosophie in Greifswald und sitzt seit 1994 im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern. Dort beschäftigt er sich derzeit mit den Schwerpunkten Innen-, Ausländer- und Friedenspolitik. Auf seiner Internetseite und in dem dort verlinkten Wahlkampfflyer kritisiert Ritter vor allem die Politik der großen Koalition im Rahmen der aktuellen Finanzkrise.
Bereits einen großen Bekanntheitsgrad unter den Greifswalder Studenten besitzt Anne Klatt, die Kandidatin von Bündnis 90/Die Grünen. Im vergangenen Januar hatte die Studentin der Landschaftsökologie bei der StuPa-Wahl die meisten Stimmen errungen, im Juni hatte sie erfolgreich für die Bürgerschaft der Hansestadt kandidiert. Über ihre Ambitionen für die Bundespolitik hatte Anne Klatt bereits vor einigen Monaten mit dem webMoritz gesprochen. Eine kurze Vorstellung ihrer politischen Ideen findet sich auf einer Unterseite des Blogs der Greifswalder Grünen. Dort erläutert sie ihre Standpunkte zu den Themen Nachhaltigkeit, „(K)Ein-Auto-Gesellschaft“, Umverteilung von Arbeit innerhalb der Gesellschaft und einige konsumkritische Ansätze.
Wenige Informationen finden sich im Internet über den Kandidaten der FDP, den Zahnarzt Christian Bartelt aus Spantekow. Bartelt hatte sich bereits vor vier Jahren um das Mandat beworben, aus dieser Zeit stammt diese Seite mit einer knappenVorstellung seiner politischen Ziele. Dort erklärt er, sich besonders für den Mittelstand, Familien und Studenten einsetzen zu wollen, zudem für die Rechte von Selbstständigen und Freiberuflern. Auch einige Einträge im Profil auf abgeordnetenwatch.de sind aus dem letzten Wahlkampf erhalten.
Neben den Kandidaten der „fünf großen Parteien“ treten drei weitere Bürger als Direktkandidaten an. Die Greifswalderin Susanne Wiest hatte im Frühjahr duch ihre Online-Petition zu einem bedingungslosen Grundeinkommen in der BRD auf sich aufmerksam gemacht. Nun will sie für dieses Thema direkt im Parlament streiten. Auch Susanne Wiest hat bisher keine eigene Internetseite Informationen über Susanne Wiest hält ihre Internetseite bereit, außerdem führte der Fleischervorstadt-Blog vor einigen Wochen ein ausführliches wie lesenswertes Interview mit der Greifswalder Tagesmutter.
Ebenfalls ein bedingungsloses Grundeinkommen fordert das Willi-Weise-Projekt. Dabei steht der Name für „Wille“ und „Weisheit“. Für den Zusammenschluss von gut 100 freien Kandidaten in ganz Deutschland tritt im Wahlkreis 16 der Landwirt Jürgen van Raemdonck aus Werder an. Die Gruppe war erst vor wenigen Monaten aus dem „Kuratorium Neue Demokratie“ in Berlin entstanden. Auf der umfangreichen Internetseite benennt die Gruppe neben dem Grundeinkommen auch den Einsatz für Volksentscheide, eine radikale Umstrukturierung des Steuersystems und „harmonischere“ Lebensbedingungen als Wahlziele. van Raemdonk war den anwesenden Greifswaldern beim Wahlkampfauftritt der Grünen-Chefin Claudia Roth aufgefallen, als er die Bundestagsabgeordnete scharf für die Politik der Grünen angriff.
Für die rechtsextreme NPD tritt der Landtagsabgeordnete Michael Andrejewski aus Anklam an. Andrejewski war im vergangene Jahr, begleitet von größerem Medienrummel, nicht zur Landratswahl zugelassen worden. Die zuständigen Auschüsse begründeten das mit Zweifeln an der Verfassungstreue des Juristen. (Der webMoritz berichtete). Das Greifswalder Verwaltungsgericht hatte diese Entscheidung bestätigt.
Fotos:
Matthias Lietz – CDU Mecklenburg Vorpommern
Katharina Feike – SPD Mecklenburg Vorpommern
Peter Ritter – Homepage des Kandidaten
Anne Klatt – Blog der Greifswalder Grünen
Christian Bartelt – FDP Mecklenburg-Vorpommern
Susanne Wiest – Fleischervorstadt-Blog
Jürgen van Raemdonck – Carsten Schönebeck
Michael Andrejewski – MOPET
Foto Startseite – Khalid Aziz / www.jugendfotos.de
http://grundeinkommenimbundestag.blogspot.com/ – Webseite von Susanne Wiest
Bitte im Artikel korrigieren, da steht: "Auch Susanne Wiest hat bisher keine eigene Internetseite, …"
Vielen Dank für den Hinweis, wir haben es jetzt korrigiert. Aber bitte hab' jeweils ein paar Stunden Geduld mit uns – wir können nicht hexen…
Gibt es eigentlich Umfragen für die Erststimme?
Nö, jedenfalls keine repräsentativen, soweit ich weiß.
Ich würde ja gern mit einer Umfrage aus unserem Umfragen-Plugin aushelfen, aber da reicht leider die Anzahl an Antwortmöglichkeiten nicht aus. Blöde…
http://blog.17vier.de/?p=2613
Die hiesige FDP ist aber sehr zahnarztlastig… Solche Kandidaten können natürlich am besten lächeln! 🙂
Mein Tip zum Wahlausgang:
Peter Ritter knapp vor M. Lietz!
Nochmal, es passt super zum Thema: [youtube SKnTnDTR7aE&feature=channel_page http://www.youtube.com/watch?v=SKnTnDTR7aE&fe… youtube]
Schön das man auf der Oberfläche kleben bleibt und auf gar keinen Fall ins Detail geht. Stattdessen von Machtkalkül bei den Gegnern spricht und das ganze mit einem nervigen Herzwummern unterlegt.
Susanne Wiest hat auch eine Fan-Brigade im Internet:
Susanne Wiest in den Bundestag. Jetzt!
Ups hat den Link nicht übernommen:
http://susannewiestfanseite.blogspot.com/
Hoffe, dass ihr nicht denk, ich spamme oder so.
Lieber bgfreund,
1) Wir haben bisher keinen deiner Kommentare gelöscht. Der erste Kommentar, den du in unserem Kommentarsystem eingegeben hast, war der, in dem du gefragt hast, ob wir deinen Kommentar gelöscht haben. Manchmal funktioniert der "Submit comment"-Button nicht (im Firefox), dann am besten auf einen anderen Browser ausweichen.
2) Naja, ein bisschen Spammen ist es ja schon, wenn man einfach mal fünf Kommentare postet. Bitte fasse deine Aussagen beim nächsten Mal in einen Kommentar zusammen!
Lieber bgfreund,
1) Wir haben bisher keinen deiner Kommentare gelöscht. Der erste Kommentar, den du in unserem Kommentarsystem eingegeben hast, war der, in dem du gefragt hast, ob wir deinen Kommentar gelöscht haben. Manchmal funktioniert der "Submit comment"-Button nicht (im Firefox), dann am besten auf einen anderen Browser ausweichen.
2) Naja, ein bisschen Spammen ist es ja schon, wenn man einfach mal fünf Kommentare postet. Bitte fasse deine Aussagen beim nächsten Mal in einen Kommentar zusammen!
Nachtrag: Ich habe mir gestattet, die beiden Kommentare, in denen du die nicht erfolgte Löschung hinterfragst, zu löschen. Die tun ja nichts zur Sache und verwirren alle, die die Kommentare lesen.
Lieber bgefreund,
1) Wir haben bisher keinen deiner Kommentare gelöscht. Der erste Kommentar, den du in unserem Kommentarsystem eingegeben hast, war der, in dem du gefragt hast, ob wir deinen Kommentar gelöscht haben. Manchmal funktioniert der "Submit comment"-Button nicht (im Firefox), dann am besten auf einen anderen Browser ausweichen.
2) Naja, ein bisschen Spammen ist es ja schon, wenn man einfach mal fünf Kommentare postet. Bitte fasse deine Aussagen beim nächsten Mal in einen Kommentar zusammen!
Nachtrag: Ich habe mir gestattet, die beiden Kommentare, in denen du die nicht erfolgte Löschung hinterfragst, zu löschen. Die tun ja nichts zur Sache und verwirren alle, die die Kommentare lesen.
Ok, super. Wie wärs mit einer Bearbeitungsfunktion der Kommentare. Man schießt einfach drauf los als Kommentator. Aber ist ok, vielen Dank fürs Feedback.
Die gibt's schon: Wenn du dich in unserem Kommentarsystem "intensedebate" registrierst, kannst du alle deine Posts so lange editieren, bis der erste per "Reply"-Funktion darauf geantwortet hat.
Dann weiß isch bescheid. 😉
Ich hoffe, den Greifswaldern ist bewußt, dass eine Masse an Menschen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum auf Susanne Wiest setzt. Für mich hat erst seit Susanne Wiest die Stadt Grefswald ein Gesicht.
lol….
Aber ja, mehr Geld für ALLE – ohne etwas zu tun!
Da hast du aber etwas zu kurz und plakativ/bildpopulistisch in eine Zeile zusammengepresst. Das bedingungslose Grundeinkommen ist: ohne Angst zu leben, frei seine Berufsbiographie gestalten, ein neuer Generationenvertrag, zuletzt ist es auch Geld, ja. Bitte mit dem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigen. Es ist schon schade, dass Menschen wie du sich überhaupt nicht informieren und dann irgendwas behaupten. Selbst unter Kritikern steht die Finanzierung außer Frage. Googlen bitte nach "Konrad Adenauer Stiftung" STudie bedingungsloses Grundeinkommen!!
So populistisch wie das Video das du verlinkt hast?
Wenn alles so klar und einfach ist, warum dann nicht die Informationen kompakt darstellen, sondern stattdessen von denjenigen die überzeugt werden sollen verlangen sich die Informationen selbst zusammen zu suchen?
Und im Übrigen ist die Wahl in Deutschland frei – das die Masse nicht immer der richtige Maßstab ist, hat Deutshcland oft genug bewiesen.
Dieses Jahr haben nicht nur das Grundgesetz und der Mauerfall runden Geburtstag (woran man ständig und überall erinnert wird), sondern auch der 2. Weltkrieg.
Vielleicht ist ja noch nicht alles verloren, aber der 1. September rückt näher und die Erinnerungskultur scheint in ein bedenkliches (patriotisches) Loch zu fallen (vielleicht nimmt sich moritz der Sache an).
Das Video auf Youtube "Grundeinkommen" (in 13 Teilen) fasst doch schön die Argumentation der BGE-Initiative zusammen. Ich fand es in manchen Punkten zu einseitig und viele Probleme wurden einfach nicht angesprochen, aber im Großen und Ganzen ist es doch ein interessanter und diksussionswürdiger Ansatz.
Ich glaube man darf von einem aufgeklärten Demokrat erwarten, dass er sich eine Stunde Zeit nimmt, um eine so tiefgreifende Idee zu verstehen und ggf. auch zu hinterfragen. Die Idee ist viel zu umstritten und lässt sich zu wenig mit etablierten Denkschemata kombinieren, als dass man sie überzeugend in kurzen Sätzen oder Wahlvideos darstellen könnte. Ich glaube es soll wohl eher Interesse wecken.
Natürlich kann die Masse falsch liegen, aber es ist ja nicht so, als wenn die BGEler schreien: "Wollt ihr das totale Grundeinkommen?" und alle laut grölen… Diskussion ist vorhanden und auch gewollt.
Genau so ist es. Es gibt den Film von Daniel Häni und co. Den würde ich empfehlen, für den Einstieg. Mein Video ist einfach nur die Aussage: Leute schaut doch bitte nach Menschen, die sich ernsthaft mit Neuem beschäftigen.
Ich nehme an, dass du mein limbisches System provozieren und meinen präfrontalen Cortex in die Irre führen willst. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was du da sagst.
Bezog sich auch nicht , sondern auf Paul. Allerdings muss ich mich entschuldigen: Das Wort "nicht" verpasst in dem Kommentar weiter oben.
Warum fragst du mich, warum ich die Informationen nicht kompakt darstelle? Es gibt kompakte Informationen im INternet bezüglich des BGEs. Aber frag doch die SPD warum sie mit so einem blöden Hai rumwerben. Wahlwerbespot dient nicht der Infromation sondern er soll publik machen.
Mein Punkt ist an der Stelle nur der, dass man dann nicht andere wegen "plakativ/bildpopulistisch" kritisieren sollte.
Denn wer im Glashaus sitzt…
Das ist schon alles. Ich würde nie sagen, dass man nicht auch werben darf – aber dann nicht mit zweierlei Maß messen 😉
Unterstellung ist die Tat NR. 1 im Internet. Ich unterstelle keinem böse Absicht. Ich mache nur fröhlich auf das bedingungslose Grundeinkommen aufmerksam. Tatarii, tatara. Gleich läuft es darauf hinaus, dass wir uns unterstellen, dass der anderen dem anderen etwas unterstellt. Da mach ich nicht mit. Hab was besseres zutun.
"Ich hoffe, den Greifswaldern ist bewußt, dass eine Masse an Menschen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum auf Susanne Wiest setzt."
Ich hoffe,dass Dir bewußt ist,dass es mir als Greifswalder Wähler schei+egal ist, wer oder was und woher auf wem setzt. Finde es echt schlecht, dass der webmoritz hier für Wahlwerbung genutzt wird.
Es gibt solche und solche. 😉
Komm mal runter
Also ich finde die Idee des "bedingungslosen Grundeinkommens" gar nicht so schlecht. Hab aber mal ein paar Fragen:
1) Wo hoch soll das bedingungslose Grundeinkommen denn sein?
2) Wie soll dieses finanziert werden?
3) Wer hat ein Anspruch darauf? (bestimmte Altersgrenzen, z.B. Volljährigkeit? Staatsangehörige oder alle die in der Bundesrepublik leben?)
Würde mich über ein paar Infos freuen!
Also ich würde jedem empfehlen sich selbst mit dem bedingungslosen Grundeinkommen zu beschäftigen. Jeder kommt aus seiner politischen Heimat und jede politische Heimat hat seine eigene Vorstellung davon. Die Konrad Adenauer Stiftung in Zusammenarbeit mit Herrn Prof. Opielka hat in einer Studie bestätig, dass das bedingungslose Grundeinkommen mit dem heutigen Haushalt in höhe von 800 Euro finanzierbar ist.(Staat würde sogar Geld sparen) Jeden Monat bekommt jeder 800 Euro. Ökonomen wissen aber, dass dieser Ceteris Paribus, also der heutige Haushalt eine statische Perspektive ist. Wir wissen, dass wir sehr viel an Verwaltungskosten sparen würden. So wäre auch ein höheres Grundienkommen möglich.
Anspruch hat jeder aus einer politischen Gemeinschaft. Übrigens das Parlament in Spanien hat einen Ausschuss gebildet, der untersuchen soll, wie der Übergang zum bedingungslose Grundeinkommen sich geslaten kann. Wohl bemerkt wissen auch die, dass es Finanzierbar ist.
Aber wie gesagt, es ist wichtig, dass sich jeder da aus seiner politischen Heimat heraus mit dem bedingungslosen Grundeinkommen beschäftigt. Sonst wird es auch sehr schnell plakativ und das bringt keinem was.
Also wenn ich mal von 80 Millionen Bundesbürgern ausgehe, die jeden Monat 800 EUR bekommen, macht das im Monat 64 Mrd. (p.a. 768 Mrd). Also ich kann mir nun wirklich nicht vorstellen, wie man dies alleine durch das Einsparen von Verwaltungskosten finanzieren kann.
Welche Menschen gehören denn nun zu einer "politischen Gemeinschaft"?
Würd ich auch mal interessieren, was ist mit Asylbewerbern etc.? Müsste man nicht davor bangen, dass die Leute aus dem Ausland auf einmal alle die deutsche Staatsbürgerschaft beantragen würden, um das BGE zu erhalten? (selbst, wenn es nur europäisches Ausland wär, wäre es doch bestimmt enorm)…
Das ist kein Problem, das der Idee des bedingungslosen Grundeinkommens anhaftet. Das Problem bzw. dieser Zusammenhang besteht heute schon. Das ist typisch für die Anfänge einer Beschäftigung mit dem bedingungslosen Grundeinkommen. Es werden Probleme dem BGE angehaftet, die es schon heute so auch gibt. Übrigens im aktuellen Spiegel in der Printausgabe gibt es einen Bericht über das BGE-Projekt in Namibia. Ich würde jedem empfehlen, diesen Bericht zu lesen. Dort werden unsere Denkmuster offensichtlich, die uns an der sozialen INnovation hindern.
Naja, ich würde nicht sagen, dass heute schon die sozial benachteiligten Schichten z.b. aus den Vorstadtghettos von Paris nach Deutschland kommen wollen, weil ihnen hier eine soziale Sicherheit geboten wird, die dort nicht vorhanden ist. Genauso ists denk ich auch mit den neuen europäischen Ländern ausm Osten.
Ich bin nicht fremdenfeindlich, absolut nicht, aber ich frage mich, ob der deutsche Sozialstaat diesen Belastungen stand halten würde.
Jetzt mal nur von der Vision ausgegangen, dass Deutschland mit dem BGE anfängt und die anderen Länder nicht nachziehen….
at webmoritz: gehört diese Debatte eigentlich hierher oder sollte man das nicht besser im Forum weiterbesprechen?
Nochmal an der Stelle das Wort. Da wird dann plötzlich hier ein Zusammenhang hergestellt und floordress unterstellt dann sowas. Also um es nochmal klarzustellen. Es ist keine rassistische Tat zu behaupten dass wir in politischen Gemeinschaften leben. Das allerschlimmste, was uns Menchen passieren kann ist, dass wir aufgeteilt werden, in sonstwelche Kategorien. Siehst du Paul, deswegen muß man achten, dass etwas nicht in so einen Zusammenhang gebracht wird. Es ist schon absurd, dass man nur weil man ein bedingungsloses Grundeinkommen fordert, plötzlich ein Rassist ist. Ist doch völlig absurd oder? Das bismarcksche Rentensystem hat sich vor 130 Jahren darauffolgend fast in allen industrialisierten Ländern durchgesetzt.
Tja, da bin ich wohl einem Lesefehler erlegen. Sorry.
Da ich den Kommentar von floordress nicht mehr lesen kann, stelle ich mal zur Sicherheit klar: Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die ca 80 Millionen Menschen Deutschlands, die im Falle des Falles für das BGE aufkommen würden, nur begrenzt fähig wären, den "anstürmenden Massen" (hypothetisch) das gleiche BGE zu gewährleisten. Oder fällt das Problem weg, weil diese, da sie ja auch hier wohnen, hier konsumieren und dadurch die MWS mitzahlen, die grundlegend für das BGE wäre?
Ich wehre mich gegen jeden Vorwurf des Rassismus!
Aber genau das ist die Summe des heutigen Sozialhaushaltes. Aber siehst du, das will ich vermeiden. Es ist doch völlig absurd, dass wir eine Milchmädchenrechung machen und mit dem Taschenrechner denken. Dies soll nur die Verhältnismäßigkeit verdeutlichen. Der Haushalt für Soziales ist heute so ca. bei 768 Mrd. Richtig.
Also mal ein paar Daten aus dem Bundeshaushalt 2008:
Summe (Ausgaben minus Einnahmen) des Posten "Soziales": 133.517.968.000 EUR.
Du liegst also mal so ungefähr 635 Milliarden Euro daneben.
Quelle: http://www.bundesfinanzministerium.de/bundeshaush…
Ich weiß nicht wie du da die Zahlen zusammenfügst:
Das Bundeskabinett hat am Mittwoch den Sozialbericht 2009 beschlossen. Demnach fließt fast ein Drittel aller in Deutschland erwirtschafteten Gelder in soziale Leistungen. 2008 wurden rund 720 Milliarden Euro für soziale Zwecke ausgegeben.
Demnach fließt fast ein Drittel aller in Deutschland erwirtschafteten Gelder in soziale Leistungen. 2008 wurden rund 720 Milliarden Euro für soziale Zwecke ausgegeben.
Dies entspreche 29 Prozent der Wirtschaftsleistung (BIP). In den vergangenen fünf Jahren ist die Quote den Angaben nach von mehr als 32 Prozent kontinuierlich gefallen. …"
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,…
Aber siehst du, es wird was entscheidendes deutlich: wir haben verlernt die Gesellschaft von der Wirtschaft zu unterscheiden. Stell dir mal die französische Revolution vor. Stell dir vor damals wären die Citoyens zu den Adligen gegangen und hätten gesagt, Leute, mit dem heutigen Haushalt wollen wir mehr Solidarität für Citoyens verwirklcihen. Ist doch absurd. Wir haben vergessen, was es heißt politisch zusein. Politisch zu sein heißt nicht, dass wir auf RechenExperten hören und uns sagen lassen, was möglich ist und was nicht. Wir sind der Souverän und nicht die Experten, auch nicht die Politiker. Wir machen Zukunft. Politiker setzten auf Wirtschaftswachsumt, weil sie Angst vor Umverteilun haben. Das war aber der Auftrag, den ein Nationalstaat nach der fransösischen Revolution bekommen hatte. Wir wissen sowas heute nicht mehr.
"Umverteilung" und Staatshandeln ohne finanzielle Deckung mit der Folge des Staatsbankrott? Hatten wir sowas in Deutschland nicht schon mal?
Wenn Du eine Revolution willst, in dem der Rechtsstaat (und dazu gehört auch die finanzielle Rechtmäßigkeit) abgeschafft wird, dann mach das mal alleine!
Ich bin dann mal weg!
Ich erinner nur, an die Geschichte unseren politischen Daseins. Die französische Revolution war ja nicht etwas, was man heutzutage mit den Flaschenwerfern aus dem linksextremistischem Lager verbindet. Das ist die Geschichte unserer politischen Existenz. Wenn man mit Begriffen wie "finanzielle Deckung" usw. redet, so schein es, man ist auf der Vernünftigen Seite. Ich darf dich an den Artikel aus der Zeit von Wolfgang Uchatius erinnern.
Wir könnten auch anders" von Wolfgang Uchatius. Das Postulat ist: Politiker preisen das Wirtschaftswachstum an, weil sie so sozialen Frieden bewahren können, ohne politisch organisierte Umverteilung zu betreiben. Darin weiter: "Man könnte auch den Sozialstaat verändern und ein garantiertes Grundeinkommen für alle einführen….So ließe sich die Lohnarbeitsgesellschaft in eine Nutzarbeitsgesellschaft verwandeln. …Angenommen jedoch, eine Regierungschefin, vielleicht eine deutsche, ließe sich von den zu erwartenden Konflikten nicht schrecken. Angenommen, sie wäre imstande, eine Stimmung der innergesellschaftlichen Solidarität zu erzeugen, die nötig ist, um den Wohlstand im Land anders zu verteilen. Angenommen also, sie wäre entschlossen, es von nun an ohne Wachstum zu versuchen: Sie brauchte sich dann gar nicht groß den Kopf zu zerbrechen, wie das alles zu bewerkstelligen sei. Egal ob Arbeitszeitverkürzung oder Grundeinkommen, die theoretischen Konzepte liegen vor, man muss sie nur anwenden. Man braucht allerdings Mut.
Also in den 720 Milliarden des "Sozialplanes" sind auch die Sozialversicherungen enthalten (Renten-, Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung), sollen die im Rahmen des BGE etwa alle abgeschafft werden?
Also das der Posten Arbeitslosenversicherung wegfallen würde, versteht sich ja von selber, aber sollen dann die 800 im Monat etwa reichen, wenn man seinen Arzt privat bezahlen muss? Nebenbei vll. euch noch eine häusliche Pflege benötigt? Da kommst du mit 800 EUR nicht weit!
Nicht dass wir uns falsch verstehen, ich fnde die Grundidee des BGE sehr gut und denke auch, dass wir dringend "soziale Innovationen" brauchen, aber es muss auch finanziell machbar sein. Und das ist es meiner Meinung nach nicht!
Bitte schau dir die Studie der "Konrad Adenauer STiftung" an. Natürlich werden unsere sozialen Erungenschaften wie Krankenversicherung und Pflegeversicherung weiterhin bleiben. Bei solchen Diskussionen ist immer die Verhältnissmäßigkeit entscheidend. Wir neigen sehr schnell dazu, etwas zu unterstellen, ohne uns konkret mit der Sache selbst zu beschäftigen.
Die über 700 Mill. stimmen schon:
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/…
Nur ist da zum Beispiel Kranken- und Pflegeversicherung mit bei. Niemand will doch aber wohl, dass schwer kranke oder pflegebedürftige Menschen nur noch 800 Euro bekommen und zusehen wie sie Medikamente und Arztkosten zusammenkriegen.
Bitte überprüfe erstmal die Verhältnissmäßigkeit. Es geht bei unseren Überlegungen als Bürger doch erstmal um die Verhältnismäßigkeit. Also darum, in welchen Dimensionen sich das alles bewegt.
Ich finde es super, dass wir Meinungsfreiheit in Deutschland haben und jeder sagen darf, was er denkt. Und übrigens, wieso gibt es kein Wahlbudget für Direktkandidaten?
Ich finds immer noch schade, dass sich die linke in so viele (gute) Kandidaten zersplittert hat.
– Bei aller Skepsis gegenüber der Linken ist Herr Ritter wirklich ein sehr guter Mann
– Anne Klatt ist eine sehr sympathische und kluge Kandidatin
– Susanne Wiest gehört für Ihre Initiative für das Grundeinkommen eigentlich auch gelobt…
Nur, wie soll ich meine Stimme dritteln? Und wieso weiß ich, dass am Ende bei so vielen linken Kandidaten doch wieder die CDU der lachende Dritte ist??
Kannst du deine Aussage zu Ritter bitte begründen?
Um das mal auszuführen; die Kandidaten unterscheiden sich doch schon recht stark.
"Herr Ritter" ist ein ehemaliger NVA-Offizier und als solcher wohlgeschultes, ehemaliges SED-Mitglied.
Anne Klatt ist Studentin und hat vom "echten Leben" noch nicht all zu viel mitbekommen, was sie nicht unbedingt wählbarer macht.
Zu Susanne Wiest kann ich nichts sagen.
Ich habe viel positives über Ritter gehört und ihn einmal persönlich für ein wissenschaftliches Interview getroffen. Er erschien mir kompetent und entschlossen. Ich lasse mich aber gern belehren.
Ansonsten ist ne Wahl ne Meinungsabgabe. ich will Dich hier nicht überzeugen 😉
Darf ich mal fragen, was Du damit meinst, dass man als Student/in vom "echten Leben noch nicht all zu viel mitbekommen" hat?
Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich jeden Tag zwischen Mensa, Kiste und UB pendele oder ob ich früh um 5.30 aufstehe, meine Kinder für die Schule fertig mache und abends um 18 Uhr nach Hause komme. Natürlich gibt es auch Studenten mit Kindern etc. – es sind bekanntlich die Ausnahmen, die die Regel bestätigten.
Über Anne Klatt konnte ich bisher nur lesen, dass sie 9 Semester Landschaftsökologie studiert hat, mehr nicht.
http://blog.gruene-greifswald.de/anne-klatt/
Vorschlag an den webMoritz: Könntet ihr nicht mal ne Umfragen in Greifswald machen?
– Wahlurne und Wahlkabine sowie Wahlzettel und los geht es!
– Jeweils 300 Stimmen auf dem Greifswalder Markt, vor dem Schönwalde-Center und im Ostsee-Virtel.
==> Das dürfte nicht mehr als drei Nachmittage kosten…
Dann wüsste man welche / r linke Kandidat / in die meisten Stimmen bekommt. Und dann kann man sich strategisch daran orientieren.
Und vlt. gibt es auch ganz interessante Ergebnisse bei den Zweistimmen (Stichwort Piratenpartei und NPD?)
Ich denke, dass die Direktkandidaten Euch sicher mit jeweils 20-30 euro für eine solche Umfrage unterstützen würden !
Vorschlag an den webMoritz: Könntet ihr nicht mal ne Umfragen in Greifswald machen?
– Wahlurne und Wahlkabine sowie Wahlzettel und los geht es!
– Jeweils 300 Stimmen auf dem Greifswalder Markt, vor dem Schönwalde-Center und im Ostsee-Virtel.
==> Das dürfte nicht mehr als drei Nachmittage kosten…
Dann wüsste man welche / r linke Kandidat / in die meisten Stimmen bekommt. Und dann kann man sich strategisch daran orientieren.
Und vlt. gibt es auch ganz interessante Ergebnisse bei den Zweistimmen (Stichwort Piratenpartei und NPD?)
Ich denke, dass die Direktkandidaten Euch sicher mit jeweils 20-30 euro für eine solche Umfrage unterstützen würden !
<< Vielleicht würde Euch sogar die OZ damit erwähnen. Zumindest hättet ihr damit ne ziemlich exklusive Meldung. Oder macht das in Kooperation mit der Greifswalder Zeitung "Stadtgespräch". Die könnten da vielleicht auch 100 Euro zugeben (um die Studenten zu zahlen, die die Stimmen einsammeln)…
Vorschlag an den webMoritz: Könntet ihr nicht mal ne Umfragen in Greifswald machen?
– Wahlurne und Wahlkabine sowie Wahlzettel und los geht es!
– Jeweils 300 Stimmen auf dem Greifswalder Markt, vor dem Schönwalde-Center und im Ostsee-Virtel.
==> Das dürfte nicht mehr als drei Nachmittage kosten…
Dann wüsste man welche / r linke Kandidat / in die meisten Stimmen bekommt. Und dann kann man sich strategisch daran orientieren.
Und vlt. gibt es auch ganz interessante Ergebnisse bei den Zweistimmen (Stichwort Piratenpartei und NPD?)
Ich denke, dass die Direktkandidaten Euch sicher mit jeweils 20-30 euro für eine solche Umfrage unterstützen würden !
<< Vielleicht würde Euch sogar die OZ damit erwähnen. Zumindest hättet ihr damit ne ziemlich exklusive Meldung. Oder macht das in Kooperation mit der Greifswalder Zeitung "Stadtgespräch". Die könnten da vielleicht auch 100 Euro zugeben (um die Studenten zu zahlen, die die Stimmen einsammeln)…
Klasse Idee !
Ich finde die Idee auch nicht schlecht, aber ich hätte es auch gut gefunden, wenn du diese Idee vielleicht erstmal über den internen Verteiler geschickt hättest. Naja bei deiner nächsten Idee dann vielleicht.
Jo – aber ich bin halt mehr für die offene Kommunikation (außer es geht um private / heikle / interne Sachen…).
Aber gerade bei dieser Sache, kann man das ja auch offen besprechen. Viellelicht können wir unsere Leser auch dafür begeistern und jemand übernimmt die Organisation dieses Projektes… ?
Jemand ein bisschen Zeit zwischen den Hausarbeiten ? *In die Runde guck*
"Jeweils 300 Stimmen auf dem Greifswalder Markt, vor dem Schönwalde-Center und im Ostsee-Viertel."
Also Sebastian, bei aller Sympathie, aber was hast du noch mal studiert? Da kannste auch gleich das Glücksrad drehen, das gibt vermutlich ähnlich zuverlässige Ergebnisse. Oder ne Umfrage beim "Olaf-Tammert Institut für Kreativdemoskopie" in Auftrag geben.
Hier der Link zu Informationen bezogen auf die Finanzierung:
http://www.archiv-grundeinkommen.de/index.html#fi…
Konrad Adenauer STiftung-Studie:
http://www.sw.fh-jena.de/fbsw/profs/michael.opiel…
Bericht über die STudie in den Medien:
http://www.ksta.de/html/artikel/1161673095322.sht…
Meinst du Verhältnismäßigkeit oder Wirtschaftlichkeit?
Ersteres ist ein juristischer Fachbegriff aus dem öffentlichen Recht, über die Rechtsstaatlichkeit von Eingriffen in Grundrechte.
Ich weiß, dass der Begriff Verhältnismäßigkeit ein jurisischer Begriff ist. Der Begriff selber ist aber allgemein in Diskussionen wichtig und vor allem dann, wenn wir Argumente nutzen, um für oder gegen etwas zu sprechen. Es ist doch oft so, dass etwas auf den ersten Blick scheinbar logisch ist. Wenn man aber genauer hinschaut, sich die Verhältnismäßigkeit vor Augen führt, relativiert sich plötzlich alles.
ohjeee – warum fallen eigentlich so viele linke oder sich für links haltende menschen immer noch auf dieses trojanische pferd namens grundeinkommen herein? das grundeinkommen ist nichts anderes als eine massive umverteilung zugunsten der arbeitgeber und bezieher hoher einkommen! was glaubt ihr denn, wer unter der finanzierung des bge ("eine hohe konsumsteuer") leiden würde??? natürlich die bezieher niedriger und mittlerer einkommen.
es ist bezeichnend für das niedrige niveau der politischen diskussion im linken spektrum (und nicht nur dort) in greifswald (und darüber hinaus), daß jemand wie susanne wiest mit ihren hanebüchenen konzept sich monatelang halten kann, ohne dass das konzept von links auseinander genommen wird.
hier noch auf die schnelle einige kritische links:
http://verteilungsgerechtigkeit.wordpress.com/200…
http://www.linksnet.de/de/artikel/19524
http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&di…
Entschuldige bitte aber was ist schon links, was ist konservativ und was ist liberal? Mir erklären diese Kategorien die Wirklchkeit nicht mehr. Die Linke, sowie sie heute ist, wird nach den Bundestagswahlen zur neuen SPD, allerdings dann in der Opposition und nichts hat sich verändert. Diskutier doch das bedingungslose Grundeinkommen. Argumentiere aber nicht voreingenommen. Es geht hier nicht um Ideologien. Deine Aussage ist sehr einfach, alsob es das Grundeinkommen geben würde. Es gibt sehr viele Modelle. Wenn du Links bist, beschäftige dich doch mit dem, was Katja Kipping über das bedingungslose Grundienkommen erzählt. Es gibt nicht die eine Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Die LInken sind Salonpolitiker und werden niemals das fordern, was einfache Menschen haben wollen. Es geht da genauso wie bei der SPD um soziale Kontrolle und darum, dass man aufgrund dieser Kontrolle und davon leben kann.
Vor allem geht es beim bedingungslosen Grundienkommen darum, dass wir einfach Bürger oder besser gesagt Citoyens politik machen und sie nicht mehr irgendwelchen ideologischen Gruben überlassen.
die derzeit erfolgreichste ideologie ist die ideologie der "ideologiefreiheit". auch jemand von sich selbst behauptet, sich nicht positionieren zu wollen, positioniert sie/er sich natürlich trotzdem. es gibt keine perfekte, eine allen wünschen und interessen entsprechende politik, sondern immer nur politik die den einen mehr und den anderen weniger nützt. wer behauptet frei von ideologie, d.h. frei von den politischen konzepten vorgelagtern grundsätzlichen konzepten, grundwerten und ideen, poltik zu machen, ist letztlich völlig beliebig und technokratisch und macht sich zum spielball verschiedenster interessen.
zum grundeinkommen: das grundeinkommen ist eben kein per se linkes konzept und es nützt den arbeitgebern und beziehern hoher einkommen. und ich diskutiere hier nicht irgend ein konzept des grundeinkommens, sondern dass deiner lieben frau wiest. und deren finanzierungsansatz ist gelinde gesagt wahnwitzig.
Entschuldige bitte aber was ist schon links, was ist konservativ und was ist liberal? Mir erklären diese Kategorien die Wirklchkeit nicht mehr. Die Linke, sowie sie heute ist, wird nach den Bundestagswahlen zur neuen SPD, allerdings dann in der Opposition und nichts hat sich verändert. Diskutier doch das bedingungslose Grundeinkommen. Argumentiere aber nicht voreingenommen. Es geht hier nicht um Ideologien. Deine Aussage ist sehr einfach, alsob es das Grundeinkommen geben würde. Es gibt sehr viele Modelle. Wenn du Links bist, beschäftige dich doch mit dem, was Katja Kipping über das bedingungslose Grundienkommen erzählt. Es gibt nicht die eine Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen.
Genau, die Aussage kann ich nur unterstützen.
Konsumsteuern richten sich primär gegen BezieherInnen niedriger Einkommen (bzw. entsprechender Transferleistungen wie Hartz IV). Die Hauptlast des BGE schultern also nicht die Reichen, schon gar nicht die Superreichen 0,2% dieser Gesellschaft (= 40% des gesamten Geldvermögens!), sondern die Niedriglohnbeschäftigten, ZeitarbeiterInnen und andere prekär Beschäftigte, die RentnerInnen, die Erwerbslosen und natürlich – wir sind auf einem studentischen Portal – Studierende, die von BAFöG leben oder nebenher für ihr Studium jobben müssen.
Das Problem ist also nicht so sehr das BGE an sich, sondern die Art der Finanzierung. Warum nicht den Spitzensteuersatz wieder anheben (lag unter Kohl bei 56%, oder?) und die Superreichen mit einer Luxussteuer belegen (gestaffelt ab 1 Mio EUR Vermögen, das betrifft immerhin über 800.000 Menschen in diesem Land). Außerdem wäre eine neu geregelte, erhöhte Erbschaftssteuer sinnvoll.
Solange also nicht von den "Konsumsteuer"-Ideen abgerückt wird, kann mensch das BGE nicht ernsthaft diskutieren. – Kein Wunder, daß die KAS sich positiv auf BGE bezieht. 😉
Sorry, ich frag mich grad ob die Reichen nicht auch konsumieren? Wenn sie sich ein Auto für 200 000 € kaufen, wären davon doch auch +- 50 Prozent Steuern, oder nicht?
Andererseits hast du recht, wenn du sagst, dass ne Luxussteuer nicht das schlechteste ist…
Klar konsumieren auch Reiche. 😉 Allerdings wird bei ärmeren Schichten (s.o.) der prozentuale Anteil der Konsumausgaben stets höher ausfallen, eben weil sie viel weniger Einkommen zur Verfügung haben, die Konsumausgaben für Lebensmittel (Nahrung, Kleidung etc.) nicht weiter runtergefahren werden können. Die Umsatzsteuer trifft also primär die kleinen Geldbeutel.
Um bei dem Auto-Beispiel zu bleiben: Auch hier beträgt die Umsatzsteuer 19%, aber die kann der/die Reiche locker verknusen, ist das doch nur ein Bruchteil des eigenen Einkommens. EinE ALG II-BezieherIn (und auch viele StudentInnen) ist von 19% Umsatzsteuer weitaus schwerer getroffen, weil er/sie v.a. Dinge des täglichen Gebrauchs verkonsumiert.
Konsumsteuern sind weder sozial gestaffelt noch durch progessive Besteuerung sozial austariert.
Wenn von oben nach unten umverteilt werden soll und das BGE nicht hauptsächlich auf den Schultern der kleinen und mittleren Einkommensgruppen drücken soll, dann kommt nur eine Finanzierung mittels Einkommenssteuern (mit hohem Spitzensteuersatz und einer entsprechend sinnvollen Progression) in Frage.
Dem stimme ich zu!
Vielleicht solltest du dir mal die Wanderausstellung von attac zu diesem Thema anschaun. Bei der Einführung auf Seite 3 werden zwei Möglichkeiten der Auszahlung beschrieben.
http://www.attac-netzwerk.de/ag-genug-fuer-alle/w…
Wie am Ende das Ganze finanziert wird ist auch bei Susanne Wiest nicht abschließend festgelegt. Da ist aber doch für jegliche politische Coleur etwas dabei! 😉
Ich wäre dafür das Sozialsystem so zu belassen wie es ist und das BGE als Sockel einzuführen. Also alles was an Mehrleistung vom Staat benötigt wird wie jetzt auch beantragt und genehmigt weden muss. Die Finanzierungslücke würde dann durch eine Divisenumsatz- und erhöhte Merwehrtsteuer geschlossen werden. Ein vernünftiger Mindestlohn müsste natürlich auch gelten!
Ich hab mir den Link zur TAZ angeschaut. Es ist auffalend, dass oft gegen das bedingungslose Grundeinkommen argumentiert wird, indem behauptet wird das bedingungslose Grundeinkommen ist das und das. Zunächst ist das bedingungslose Grundeinkommen eine Idee und wir müssen jetzt daran arbeiten, dass sie vor allem den einzelnen Menschen zugute kommt. Hier Nochmal eine etwas differenzierte Beschäftigung von Frau Dr. Fischer:
http://www.youtube.com/watch?v=_mLwt8dYLnw&fe…
lenk doch nicht ab. nicht das grundeinkommen steht zur wahl, sondern u.a. sanne wiest mit ihrem konzept. und auf sie schaut schließlich eine "Masse an Menschen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum" *lol*
wenn diese masse nur etwas genauer hinschaut, würde sie merken, daß sie mit dem konzept am ende deutlich weniger geld in der tasche hat als vorher.
Wenn du dir ankuckst, dass Götz Werner (dm) und viele Grüne das vertreten weißt du, dass das die Leute sind, die danach nicht weniger, sondern mehr in der Tasche haben…
Wer die Linke wählt, der wählt am Ende nur Sexisten!
http://www.spiegel.de/img/0,1020,1625554,00.jpg
Schrecklich, wie man sich als "Linke" nur so darstellen kann.
Sorry aber es sind nur 5 Antworten möglich, deshalb musste ich 3 Kandidaten ausschließen, die hier vermutlich ohnehin keine Mehrheit finden. Ich habe deshalb CDU, FDP und NPD ausgeschlossen:
[polldaddy 1865439 http://answers.polldaddy.com/poll/1865439/ polldaddy]
Lächerlich….
Die Abkürzung für das bedingungslose Grundeinkommen heißt bGE Viele Grüße
Bei NPD gebe ich dir absolut recht, aber CDU und FDP auslassen ? Gehöre keiner Partei oder sonstigem an, aber diese 5 zu wählen, naja 😀
Das ist doch jetzt echt lachhaft! Ausgerechnet die Partei aus dieser Umfrage auszuschließen, die bisher in den letzten 19 Jahren immer den Wahlkreis direkt gewonnen hat, wohingegen jede linke Splitter-Gruppierung aufgelistet ist. So wird nicht mal der Hauch von Anschein einer Neutralität gewahrt.
Na hoffentlich macht das der Wahlleiter nicht auch. Und streicht versehentlich Parteien…
Bei 5 Antwortmöglichkeiten hätte ich eher WW und bGE rausgelassen. CDU und FDP wählen bestimmt mehr als die beiden und die Umfrage würde zudem repräsentativer. Denn weder WW und bGE werden in HGW die 5% Hürde schaffen- und wenn doch- wem nützt das schon, wenn außerhalb von Greifswald keiner WW und bGE kennt?
Ein Poll mit Antwortmöglichkeiten für alle Kandidaten:
twtpoll.com/skslx5
Gute Sache – aber besser wäre es wirklich wenn der webMoritz das in der Innenstadt macht. Im Internet fälscht sich ja doch jeder seine Ergebnisse zurecht 😉
Wäre der Webmoritz denn grundsätzlich zu einer solchen Aktion bereit?
Dazu will ich die Chefredakteure ja gerade überreden… Wie gesagt – ich helfe gerne beim Stimmensammeln / auszählen. Stundenlohn liegt bei 6,5 Euro.
Finanzierung über Stadtgespräch bzw. Direktkandidaten hab ich ja oben schon dargestellt. Arbeitsaufwand dürfte etwa bei jeweils 3 Nachmittagen je 4 Stunden liegen.
2 Personen pro Schicht.
Als Vorbereitung ist ein per Photoshop erstellbarer Wahlzettel nötig, der im AStA kostenlos vervielfältigt werden könnte.
Wahlurnen und aufklabbare Wahlkabinen gibt es ebenfalls im AStA, sowie bei zahlreichen Fachschaftsräten. Dazu noch ein Stuhl und ein Tisch und ein Pappschild auf dem steht "webMoritz Bundestag-Testwahl" … Fertig ist die Laube 🙂
Das ist richtig – wobei ich aber auch bezweifele, dass die Umfrage wie von dir vorgeschlagen valider ist 😉
Repräsentativ im Politikwissenschaftlichen Sinne – wohl nicht… Aber ich will ja auch nicht ne Emnid Umfrage…
Aber dadurch das man in verschiedene Stadtteile geht und jeweils "genau" 300 Wähler sammelt, kann man grob die verschiedenen Klientel abgreifen.
Wenn man perfekt sein will, kann man auch die Uhrzeiten variieren… 😀
>Wenn man perfekt sein will, kann man auch die Uhrzeiten variieren
Unter anderem – sonst ist die Geschichte genauso Aussagekräftig wie die Internetumfrage, bei der praktisch auch nur Webmoritz-Leser, d.h. Studenten dran teilnehmen 😉
euch ist hoffentlich klar, daß weder die uhrzeit noch die auswahl von "genau" 300 leuten an drei orten die repräsentativität auch nur ein bisschen verbessern??? die umfrage bleibt genauso willkürlich wie ne internetumfrage.
aber wozu der ganze aufwand? die erststimmenergebnisse der bundestagswahl sind doch sowie schon absehbar: lietz und ritter werden sich ein knappes rennen um das direktmandat liefern, nachdem die linke schon bei den letzten landratswahlen 2008 in ostvorpommern und demmin die cdu schlagen konnte und stärkste kraft wurde. feike wird weit abgeschlagen auf platz drei landen, siehe die spd-ergebnisse bei den ob-/landratswahlen 2008 und kommunalwahlen 2009. wie immer werden grüne und fdp kaum eine rolle spielen und andrejewksi wird wahrscheinlich nur auf platz sechs landen. und die beiden einzelkandidaten? naja, vielleicht ein prozent für beide zusammen.
hmm – bevor ich deiner analyse zustimmen würde, würde ich schon gerne den Wähler hören.
Wenn wir im bundesdurchschnitt annehmen, dass 1000 leute repräsentativ für die komplette bundesrepublik sind, dann nehme ich an, dass 900 Leute durchaus auch repräsentativ für Greifswald sein können.
Was ich als Problem sehe (und dir zustimme), ist, dass man außer bei dem Termin in der Innenstadt kaum Studenten erwischen wird. Das sehe ich aber nur bedingt als problematisch an, weil die Studenten auch bis zur Bundestagswahl am 17. September nicht zurück sind.
Das die Umfrage nicht repräsentativ für den gesamten Landkreis ist, ist natürlich klar – ist aber auch nicht schlimm, weil es ja nur um Greifswald gehen soll.
Ich fände es – bei aller berechtigten Methodenkritik – ein spannenden versuch…
hmm – bevor ich deiner analyse zustimmen würde, würde ich schon gerne den Wähler hören.
Wenn wir im bundesdurchschnitt annehmen, dass 1000 leute repräsentativ für die komplette bundesrepublik sind, dann nehme ich an, dass 900 Leute durchaus auch repräsentativ für Greifswald sein können.
Was ich als Problem sehe (und dir zustimme), ist, dass man außer bei dem Termin in der Innenstadt kaum Studenten erwischen wird. Das sehe ich aber nur bedingt als problematisch an, weil die Studenten auch bis zur Bundestagswahl am 17. September nicht zurück sind.
Das die Umfrage nicht repräsentativ für den gesamten Landkreis ist, ist natürlich klar – ist aber auch nicht schlimm, weil es ja nur um Greifswald gehen soll.
Ich fände es – bei aller berechtigten Methodenkritik – ein spannenden versuch…
…
Ich bin kein Fan der SPD. Aber ich weiß nicht, warum Ritter mit so großer sicherheit der "beliebtere" Kandidat sein soll. Für strategische Wähler wäre eine solche Vorumfrage extrem wichtig.
nimm ne glaskugel, das dürfte genauso nah an die wahren ergebnisse kommen wie deine umfrage. oder leg mehrere tausend eure für eines der meinungsforschungsinstitute auf den tisch wenn du ernsthafte ergebnisse willst.
im übrigen würde ich schon wetten halten, daß meine einschätzung ziemlich nah an die letztendlichen ergebnisse kommt: die linke konnte in den landkreisen in die letzten jahre aufholen, außerdem ist er der mit abstand prominenteste kanddiat im wahlkreis. für lietz spricht die große cdu-stammwählerschaft in vorpommern, zudem dürfte merkel relativ gut mobilisieren. die spd ist ziemlich abgemeldet, insbesondere mit einer solchen kandidatin.
die grünen werden zwar in greifswald recht gut sein, aber zum einen sind zum wahlzeitpunkt noch die semesterferien und zum anderen haben es die grünen in den landkreisen ziemlich schwer. und das steinkohlekraftwerk hat sich sowohl bei den landratswahlen, als auch bei den kommunalwahlen als thematischer rohrkrepierer erwiesen. die fdp dürfte wie auch bei den kommunalwahlen und der landtagswahl stärker werden als die grünen – hier gibts halt mehr marktliberale als ökologische wähler. da zu einer bundestagswahl mehr wähler gehen als zu den anderen wahlen, wirds für die npd wohl eher schwer, ihr relativ hohen ergebnisse der letzten wahlen zu wiederholen. und die einzelkandidaten sind einfach viel zu unbekannt und unbedeutend. die wähler wählen einfach bei landtags- oder bundestagswahlen keine einzelkandidaten, es sei denn es sind prominente politiker, die aus ihren alten parteien ausgetreten sind. und selbst die erreichen dann nicht genug stimmen für das direktmandat.
Das Grüne, FDP und andere Einzelkandidaten sich keine Hoffnungen machen müssen, ist glaube ich – selbst diesen Einzelkandidaten – völlig klar.
Aber ob die Wähler eine klare Präferenz zwischen Ritter und Feike haben, finde ich durchaus spannend.
Falls sich eine solche klare Präferenz gibt, wäre durchaus spannend zu erfahren… Das muss auch ohne teure Emnidumfrage gehen…
Geht aber nunmal nicht. Zumindest wenn verlässliche Ergebnisse bei rauskommen sollen und kein nebulöses Gedöns.
schau dir doch einfach die spd- und linke-ergebnisse der letzten bundestags-, landtags-, ob-, landrats- und kommunalwahlen in greifswald, demmin und ostvorpommern an – dann siehst nen eindeutigen trend weg von der spd und hin zur linken und der wird sich auch bei dieser wahl klar bestätigen. erst recht bei diesen beiden kandidaten: feike vs. ritter. die spd kann doch froh sein, wenn sie über 20% kommt – in einigen gebieten des wahlkreises hat sie das schon seit 2005 nicht mehr geschafft.
und auch bei der cdu schmilzt die wählerstärke sukzessive ab (natürlich von sehr viel höheren niveau), während die linke zumindest in einigen der landkreise zulegen kann.
Wahl Bundestag 2005
Erststimmen Ergebnis WK 16
CDU 53 000 37,2 %
SPD 36 308 25,5 %
Die Linke. 34 543 24,2%
http://www.mvnet.de/cgi-bin/staa-wahlen/wahlen200…
Erststimmen-Wahlergebnisse der CDU in unserem Bundestagswahlkreis:
1990: 52,6%
1994: 49,0%
1998: 39,5%
2002: 38,1%
2005: 37,2%
Damit ist zumindest die These, die CDU habe sukzessive Stimmen verloren, belegt. Wir sollten uns mal die Erststimmenergebnisse der SPD ansehen, ob die ebenfalls sukzessive verloren haben, um auch die zweite These zu verifizieren. Fall also jemand die Zahlen zufällig zur Hand hat …
Die These, daß die SPD immer weiter an Erststimmen verlöre und die PDS bzw. Linkspartei immer mehr gewinne, hat sich als falsch erwiesen. Hier die Erststimmenergebnisse zu den Bundestagswahlen in unserem Wahlkreis:
PDS/Linkspartei:
1994: 21,7%
1998: 22,9%
2002: 15,6%
SPD:
1994: 22,0%
1998: 30,9%
2002: 37,2%
Einen Trend von der SPD zur Linkspartei kann ich anhand dieser Ergebnisse jedenfalls nicht erkennen.
da fehlt 2005 😉
außerdem war meine these ja, daß die spd in den letzten jahren schwächer bzw. die linke stärker geworden ist. und dies ist sehr wohl der fall – siehe die jeweils beiden letzten wahlen der verschiedenen ebenen 😉
Die Ergebnisse für 2005 hatte info schon geliefert (s.o.).
Einen "Trend" kann ich jedenfalls nicht erkennen. (Allein das letzte Ergebnis 2005 mit 2002 zu vergleichen, macht noch keinen "Trend" aus, sondern ist wohl eher ein eklektischer Umgang mit dem Zahlenmaterial.)
Es ging bei der Diskussion (s.o.) und Deiner Aussage übrigens um die ERSTSTIMMEN in unserem Wahlkreis. Ich sage nicht, daß mensch bei Zweitstimmen oder anderen Wahlkreisen nicht zu anderen Schlußfolgerungen kommen kann.
Wer übrigens ein wenig (?) Geld für eine relativ zutreffende Wahlkreisprognose investieren will, sollte bei election.de anfragen: http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/im…
Die lagen im allgemeinen immer ganz gut, bei den Hochrechnungen zu überregionalen Wahlen waren sie meist genauer als die üblichen Meinungsforschungsinstitute.
wenn die spd bei den jeweils letzten beiden wahlen auf allen ebenen in der region verliert, ists m.e. schon ein trend 😉 – aber seis drum, wir werdens ja am 27.9. sehen. 🙂
Die Frage ist, in welche Richtung die SPD das Gros ihrer Stimmen verliert, falls sie welche verliert: nach links (Linkspartei), nach rechts (FDP/CDU) oder ins Lager der NichtwählerInnen. Ich tippe mal auf die dritte Option.
Na dann mal bis zum 27.09.2009!
Übrigens gibt es auch ein PRO zu diesem Thema bei der taz
http://www.taz.de/nc/1/archiv/archiv-start/?resso…
Super, dann wird denjenigen, für die das BGE eigentlich gedacht war (Arme und Niedrigeinkommen), das BGE gleich wieder über die Umsatzsteuer entzogen. Tolle Idee! 🙁
Offenbar scheint die von Dir eingebrachte Art des BGE eher einer "Entbürokratisierung des Sozialstaates" a la FDP zu sein, also im Wesentlichen ein Abbau des Sozialstaates statt eines Ausbaus desselben.
natürlich ist bei susanne wiest festgelegt, wie das bge finanziert werden soll: und zwar durch eine "hohe einkommenssteuer".
einfach mal die petition lesen.
sorry, meinte eine hohe konsumssteuer.
Welche politischen Ziele hat eigentlich Herr Andrejewski? Und hat er auch eine Internetseite?
Ich frag ja nur… 😉
Naja, die "politischen" Ziele kann sich jeder wohl selber denken. Da muss man sich nur mal die Partei (und auch der Begriff "Partei" ist schon fehl am Platz) anschauen!
Yo Timo! Wenn Du sie Dir denken kannst, dann nenne sie mir doch bitte. Du bist doch auch Mitglied in einer "Partei"
Es gab vor einigen Jahren mal eine Studie, die IQ-Tests in Verbindung mit Wählerpreferenzen gebracht hat. Aus dem Gedächtnis heraus gab es drei Grupen. Das Ranking war in etwa gering: SPD, NPD, CDU, normal: FDP, Nichtwähler, hoch: PDS, Grüne … ob das Rückschlüsse auf die Programmatik zulässt?
Dann stell doch bitte einen Verweis hier in den Webmoritz. Das interessiert mich jetzt auch.
Die Ergebnisse sind aus dem Gedächtnis abgerufen, aber vielleicht kennt jemand die Studie und weiß, wo sie zu finden ist. Sie ist wohl Anfang der 90er erstellt worden.
Stand wohl in der Deutschen Nationalzeitung? Oder doch eher in Springers heißem Blatt??
Super, wie hier Halbgares als Hauptmahlzeit serviert wird.
Ich denke, er hat das vorrangige Ziel, daß die NPD nicht im nächsten Jahr finanziell und organisatorisch den Bach runtergeht. 😉
Da geht es wohl ganz klar ums politische Überleben seiner Partei.
Du kannst ihn ja mal nach seinen Zielen persönlich befragen, der freut sich immer, wenn er mal mit wem reden darf.
(Können wir jetzt die NPD-Kommode wieder schließen? – Danke!)
Hier eingebettet der Poll:
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<script src="http://twtpoll.com/badge/?twt=skslx5" type="text/javascript"></script>
Erststimme ist die eine Sache, Zweitstimme die andere. Wer testen will, welcher Partei er oder sie inhaltlich nahesteht, sei schon jetzt auf den aktuellen Wahl-o-mat der Bundeszentrale für politische Bildung verwiesen, der ab dem 04.09.2009 zugänglich sein wird: http://www.bpb.de/methodik/XQJYR3
Ach ja, stets aktuelle Wahlkreisprognosen findet mensch hier: http://www.election.de/cgi-bin/content.pl?url=/im… (die aktuelle vom 15. August 2009) – Unser Wahlkreis ist und bleibt dort weiterhin in CDU-Hand, daran können wohl auch die sieben anderen DirektkandidatInnen nicht viel ändern. Vorpommern ist halt traditionell konservative Provinz …
„Können wir jetzt die NPD-Kommode wieder schließen? – Danke!“
Na gut, weil Du es bist.
Aber irgendwann müssen wir uns noch mal über das Thema „Gleichbehandlung“ unterhalten.
Es gibt da einige Ungereimtheiten, die mal grundsätzlich ausdiskutiert werden müssen.
Übrigens stellt auch der Fleischervorstadtblog zurzeit die Sonntagsfrage: http://blog.17vier.de/?p=2613
Nochmal passend zum Wahlkreis:
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Wir machen Demokratie from grundeinkommen.tv on Vimeo.
[youtube cuuW67Bn-dM http://www.youtube.com/watch?v=cuuW67Bn-dM youtube]
So, jetzt klappt es mit dem Einbinden.
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