“webMoritz Vision” stellt – abseits von kommerziellen Verwertungsstrategien –
regelmäßig neue Visionen für eine bessere Welt vor…
Solaranlagen auf Dächern von Unigebäuden, finanziert durch Studierende – eine Vision für Greifswald?
Photovoltaik oder auch umgangssprachlich Solarenergie ist die Umwandlung von Sonnenlicht in elektrischen Strom durch Solarzellen. Dabei entsteht im Gegensatz zu herkömmlichen Kraftwerken kein CO2 oder radioaktiver Abfall. Daher zählt die Photovoltaik zu den umweltfreundlichen erneuerbaren Energien.
Seit Juli 2007 produziert an der Universität Leipzip eine 208 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Dach der Geisteswissenschaften CO2-neutralen Strom. Finanziert und betrieben wird die Anlage von den Studierenden selber. Dazu beteiligten sich Studierende per Mikrodarlehen ab 250 Euro an dem Bau. Die Einlage wird jährlich mit 4 Prozent verzinst. Dies ist möglich durch die garantierte Abnahme des erzeugten Stroms und die hohe Einspeisevergütung durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG).
Auch in Kassel, Berlin und Karlsruhe stehen bereits studentisch betriebene Solaranlagen. Da die Resonanz an vielen anderen Hochschulen sehr positiv war, wurde das UniSolar Netzwerk gegründet. Das Netzwerk will anderen Hochschulen bei der Planung von Photovoltaikanlagen Hilfestellung geben und hat dazu extra einen Ratgeber herausgebracht. Derzeit findet die Initiative in vielen anderen Städten Mitmachende und so werden in Zukunft weitere Photovoltaikanlagen an Hochschulstandorten in Deutschland entstehen.
Kommentar Oliver Wunder:
Alle Welt redet von Klimawandel und Klimaschutz. Hier bietet sich nun die Möglichkeit für uns Studierende konkret auf lokaler Ebene ganz im Sinne der Agenda 21 zu handeln. Was an anderen Hochschulen in Deutschland längst Realität geworden ist, ist auch für die Universität Greifswald interessant. Vielleicht ist dies ein Projekt, was die neue rot-grüne Mehrheit im StuPa 09 als erstes anpackt. Geeignete Flächen und finanzierungswillige Studierende sollte es auch hier geben.
Foto: Pink Dispatcher via flickr.
Gute Idee! Wo kann ich einzahlen?
Hatte das StuPa nicht eh noch 10.000 Euro in Aktien, die die Jusos verkaufen wollten? Die könnte man doch besser in der Solaranlage "anlegen". Vier Prozent Rendite ist definitiv besser als 0 % am Aktienmarkt…
Außerdem haben wir hier in Greifswald einen "eigenen" Solaranlagenhersteller. Wenn der AStA auf die Zugeht kriegen wir sicherlich noch einen Rabatt oder sogar ein Teil geschenkt. Das ganze kann die Firma dann als "Spende" abrechnen und / oder für ihre Werbung bundesweit nutzen…
Und Dächer gibts ja auch genug… Zum Beispiel die Mensa am Wall oder die ganzen Dächer von den Studentenwohnheimen.
Man sollte sich allerdings meines Erachtens keine Illussionen machen: Für richtige Energie braucht es Offshore-Windkraftanlagen oder das europaweite Solarstrom-System, welches Strom in Nordafrika einsammelt.
Alle Details dazu hier:
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Strom-W%F…
Trotzdem ein super Vorschlag mit Vorbildcharakter!
1. Besitzt die Studierendenschaft keine Aktien, sondern Fonds,
2. Warfen diese jährlich deutlich Rendite ab,
3. Wird der lokale Solaranlagenhersteller nicht im Kriesenjahr mal eben Anlagen verschenken,
4. Ist die Mensa am Wall bald Geschichte,
5. Wo sind die finanzstarken Studies die mal eben mehrere 250€ Darlehen vergeben, obwohl sie sich durch BAföG, (mehrere) Jobs, Bildungskredite finanzieren?
6. Sollte solche Ideen lieber das Land finanzieren (denn dafür ist es da!)
krise bitte ohne ie
Zu 5.: In Leipzig haben sich knapp 100 Studieren beteiligt, in Karlsruhe waren es nur 39. Ich denke diese 39 Studierende sollten wir toppen können und warum nicht auch 100 mit 250 Euro Kapital? Klar, ist dies nicht unbedingt eine Anlageform für Studierende mit Bildungskredit oder wenig finanziellen Mitteln.
Das Ganze ist halt eine Idee. Die Frage der Machbarkeit müßte erst später ausgelotet werden. Meiner Meinung nach ist das aber eine feine Sache, die wir prüfen sollten und eine, an der ich mich als BAföG-Empfänger gerne beteilige.
danke für den beitrag. ich habe unisolar seit längerer zeit verfolgt und überlegt, ob sowas nicht auch in greifswald machbar wäre. es ist eine sinnvolle anlageform und soll vor allem für das thema erneuerbare energien aufmerksamkeit schaffen. der otto-normalverbraucher-soll für die gesamte thematik (ernergiewende, ernergiesicherheit, -abhängigkeit, nachhaltiges wirtschaften, etc.) sensibilisiert werden.
die beteiligungssummen sind je nach modell ganz unterschiedlich (eine uni hatte 50€ beteiligungen angboten, andere wie erwähnt 250€). auf den unisolar-seiten gibt es einen sehr interessanten und umfangreichen leitfaden/erfahrungsbericht der einige fragen beantworten kann.
zur machbarkeit: eine solche initiative sollte allerdings von einem aus der studentenschaft hervorzugehendem verein geleistet werden. ggf kann soetwas vom stupa bzw der uni durch dachbereitstellung etc unterstützt werden. aber das stupa als solches wird und kann eine solche aktion nicht leisten (durchführung, etc).
danke nochmal für den beitrag. ich hoffe es tun sich einige studenten zusammen!
lg
Jo, der Ratgeber ist im Text auch verlinkt (Linkwort Ratgeber). Also man hat da aufjeden Fall etwas, an dem man sich orientieren kann und ist nicht der Vorreiter, kann also aus den Fehlern der anderen lernen.
Ich weiß schon, daß ich zeitlich keine Ressourcen habe, so einen Verien zu gründen und dort aktiv zu sein, doch ein Darlehen von 250 Euro könnte ich schon locker machen. Materielle und ideelle Unterstützung sowie weitere öffentlichkeitswirksame Publikationen kann ich beisteuern.
Nun ja lieber Oliver – es gibt auch noch eine Chefredaktion, die Artikel hier freischaltet 😉
Aber grundsätzlich unterstützt der webMoritz natürlich alle Projekte, die für die Universität etwas positives erreichen wollen.
gibt es nix wichtigeres als Solarmodule auf Dach zu zimmern.
Das soll doch dann das Vorzeigeprojekt des Stupas werden,worauf sich die rot-grünen dann ausruhen können, wärend sie andere Dinge verzapfen(z.B. Aktiendepots auflösen, pseudosoziale Projekte unterstützen etc.).
Ich denke, es wird wenige Studenten geben die sich daran beteiligen werden.
Na da hast du mich leicht falsch verstanden. Ich meinte damit, eine Berichterstattung über einen möglichen Verein. Im WebMoritz natürlich objektiv und in meinem Blog ganz klar subjektiv und werbend.
ich kann nur noch mal wiederholen, dass das stupa grundsätzlich eine solche sache nicht planen kann und wird. dafür ist es nicht zuständig und das wird die kommende besetzung auch nicht machen. aus diesem grund kann man auch nicht von einem rot-grünen projekt sprechen oder vorzeigeprojekt etc…
mögliche vorzeigeprojekte sind eher eine wahlrechtsreform oder die vollversammlungs-aufwertung.
Das darf ruhig auch werbend sein – der Beitrag ist ja auch werbend.Genau so wie wir gerne Werbung machen für tolle Projekte – egal ob Kultur oder andere Studentenprojekte. Wichig nur: Wir machen für alle gleich viel / wenig Werbung. Das war schon alles. 🙂
Warum sollte das StuPa das nicht anstoßen dürfen?
Warum sollte das StuPa das nicht anstoßen oder einen Verein dabei unterstützen dürfen? In anderen Städten sind sogar teilweise das Studentenwerk der Betreiber… also – alles möglich !
Warum sollte das StuPa das nicht anstoßen oder einen Verein dabei unterstützen dürfen?
Würde mich auch interessieren!!! Könntet ihr mehr als eine Info-SMS zu dem Thema produzieren??
dies ist ein test kommentar – bitte löschen!
@ Rudolf: Der Redakteur hat in seinem Artikel über Projekte an anderen Universitäten berichtet und am Ende in einem Kommentar vorgeschlagen, dass Studenten auch in Greifswald die Sache in die Hand nehmen könnten.
Wir können hier noch nicht mehr berichten, da es in Greifswald noch keine Initiative gibt. Aber falls z.B. die Grüne HSG oder andere Studenten eine Gruppe gründen, werden wir dies melden. Falls Du informiert bleiben willst, abonniere einfach unseren RSS-Feed oder besuche die Seite regelmäßig.
"gibt es nix wichtigeres als Solarmodule auf Dach zu zimmern. " – ist das trotz Punkt am Ende 'ne Frage? Dann schlag du doch einfach was vor.
"Ich denke, es wird wenige Studenten geben die sich daran beteiligen werden." – Ja und, ist doch nicht schlimm. Einige Solarzellen sind besser als keine Solarzellen.
das stupa kann ja einen solchen wunsch äußern oder ein solches projekt anstoßen, aber durchführen muss das schon eine eigenständige gruppe bzw initiative, weil das ein enormer arbeitsaufwand ist (ich hoffe das schreckt keinen ab 😉 ).
ich find die idee, soetwas auch in hgw zu machen gut. würde mich bei einem angemessenen beteiligungsbetrag (max 100€) wahrscheinlich sogar beteiligen. aber wie jan_peter bereits gesagt hat, ist es dabei vollkommen egal, ob 20 leute mitmachen oder 100. darum geht es bei einem solchen projekt auch nicht primär. der otto-normalverbraucher-soll für die gesamte thematik (ernergiewende, ernergiesicherheit, -abhängigkeit, nachhaltiges wirtschaften, etc.) sensibilisiert werden.
Ich sehe Umweltschutz nicht als "rot-grün" sondern als ureigene Aufgabe der Menscheit. Die Schöpfung zu erhalten und zu schützen ist auch Ziel der CDU. Gerade erst hat Greifswald als Stadt sich zu mehr Klimaschutz bereit erklärt als gesetzlich gefordert wäre — unter einem CDU-Bürgermeister. Die Devise Umweltschutz=rotgrün ist also Unsinn. Eine serös geplante, wirtschaftlich tragfähige Lösung stellt sich kein Konservativer entgegen, denn Umweltschutz ist ureigenste konservative Aufgabe, die nur jahrzehntelang von Kohl und Co. verpennt und ignoriert wurde.
Ich würde mich an so etwas auch an Nichtstudent beteiligen, wenn es ein ausgereiftes Konzept und eine Rendite gibt. Das wäre für mich Ehrensache. Es sollte nur darauf aufgepasst werden, so etwas aus wegen der Sache und nicht wegen Parteipolitik zu machen. Im übrigen halte ich auch den Image-Gewinn für die Universität Greifswald für beträchtlich, wenn es zu so etwas tatsächlich kommen würde. Ich halte es ebenfalls für sinnvoll, wenn die Universität direkt Geld aus ihrem Körperschaftsvermögen (ohne Umweg über eine Studenteninitiative) selbst in Solarenergie investiert und so langfristig durch die Rendite auch ihren Köperschaftshaushalt stärkt. Für die historischen Innenstadtgebäude ist so etwas aus ästhetischen und denkmalpflegerischen Gründen vielleicht nicht ideal, aber für die Neubauten am Beitz-Platz wäre das eine sehr gute Idee.
Und hier noch mal verbessert + Grammatik:
Ich sehe Umweltschutz nicht als "rot-grün", sondern als ureigene Aufgabe der Menscheit. Die Schöpfung zu erhalten und zu schützen ist auch Ziel der anderen Parteien wie der CDU. Gerade erst hat die Stadt Greifswald sich zu mehr Klimaschutz bereit erklärt als eigentlich gesetzlich gefordert wäre — und das unter einem CDU-Bürgermeister. Die Devise Umweltschutz=rotgrün ist also Unsinn. Einer serös geplanten, wirtschaftlich tragfähigen Lösung stellt sich kein Konservativer entgegen, denn Umwelt"erhaltung" ist ureigenste "konservativ"e Aufgabe, die nur jahrzehntelang von Kohl und Co. verpennt und ignoriert wurde. Ich würde mich an so etwas auch als Nichtstudent finanziell beteiligen, sofern es ein ausgereiftes Konzept und eine Rendite gibt. Das wäre für mich Ehrensache. Es sollte nur darauf aufgepasst werden, so etwas aus wegen der guten Sache und nicht wegen Parteipolitik zu machen.
Im übrigen halte ich auch den Image-Gewinn für die Universität Greifswald durch eventuelle Presseberichte für beträchtlich, wenn es zu so etwas tatsächlich kommen würde.
Ich halte es ebenfalls für sinnvoll, wenn die Universität direkt Geld aus ihrem Körperschaftsvermögen selbst (d.h. ohne Umweg über eine Studenteninitiative) in Solarenergie investiert und so langfristig durch die Rendite auch ihren Köperschaftshaushalt stärkt. Für die historischen Innenstadtgebäude ist so etwas aus ästhetischen und denkmalpflegerischen Gründen vielleicht nicht ideal, aber für die Neubauten am Beitz-Platz wäre das eine sehr gute Idee.
in kürze:
dem ersten satz kann ich noch uneingeschränkt zustimmen. dannach gibts aber ein paar ansatzpunkte, die korrekturwürdig sind.
1. der cdu-bürgermeister sei grün, halte ich für eine gewagte these, wenn nicht sogar für "greenwashing". man erwähne nur einmal das radwegekonzept, bau von bahnunterführung etc.! die kleinen projekte, wie z.b. umwelterklärung von stadt und uni oder die solardachbörse (initiative ging übrigens von den grünen aus) sind bisher eher absichtserklärungen und makulatur. aber darum soll es im kern nun auch nicht gehen.
2. natürlich haben rot-grün nicht das recht am thema erneuerbare energieversorgung gepachtet, allerdings decken sie die thematik am besten ab (und das meine ich nich quantitativ, sondern auf der qualitätsebene). es würde mich freuen wenn die beustianer in der cdu mehr werden und die cdu endlich uneingeschränkt auf die förderung der erneuerbaren setzt. aber bisher sehe ich das bei der scheinheiligen "klimakanzlerin" noch nicht gekommen. wer also heute mehr umweltschutz möchte und den umstieg auf erneuerbare beschleunigen will, der ist mit der zweitstimme grün ganz gut beraten.
3. erneuerbare energien brauchen anschub, weil der markt nicht auf konkurrenten gewartet hat und die technologien noch nicht ausgereift waren. es kann also am anfang nicht immer nur um rendite gehen. wenn es eine rendite abwirft, wie es z.Z. dank des EEGs der ehemals rot-grünen bundesregierung ist, ist das umso besser.
4. ich persönlich fände es klasse wenn die uni so langfristig denkt und geld in erneubare investiert, ABER: die aufgabe der uni ist primär, für den heutigen hochschulbetrieb zu sorgen. von daher weiß ich nicht, ob sie einfach so nen paar photovaltaikanlagen oder solarwärmekollektoren auf die dächer der uni bauen kann. abgesehen davon, ist seit 2009 die neue bauverordnung in kraft, wonach alle neuen privaten bauanträge und damit zukünftige privaten häuslebauer erneuerbare zu einem bestimmten anteil nutzen müssen (meine frage an alle hier: gilt das auch für öffentliche bauten?)
den 4. punkt habe ich teils selbst entkräftet, fand ihn aber dennoch interessant. auch wenn sich beim 1., 2. und 3. punkt meine nackenhaare gesträubt haben, muss ich das konstruktive niveau deines beitrags mal loben. inhaltlich teile ich deine ansicht jedoch nur teilweise.
Ich wollte hier auch nicht unterstellen, daß RCDS oder andere politische Fraktionen nicht fähig dazu wären, Umweltschutz zu betreiben. Wie in den Kommentaren bisher auch deutlich wurde, muß so eine Initiative nicht vom StuPa ausgehen, sondern kann von eine Gruppe Studierender gestartet werden. Dabei ist es egal, welcher parteipolitischer Richtung sie angehören.
Ich hab nicht behauptet daß Dr. König ein Grüner wäre, sondern daß in der Union leider zu spät erkannt wurde, wie wichtig Umweltschutz ist. Gerade durch die Förderpolitik der Grünen ist in Deutschland eine EE-Branche gewachsen um die uns die Welt (u.a. Obama) beneidet und die viele Arbeitsplätze schafft und zudem gut für uns alle ist. Das kann auch ein CSU-Wähler gutfinden. Richtig gut ist's dann aber erst wenn die EE auch ohne Staats-Subventionierung effizient und wirtschaftlich sind. ("Einer serös geplanten, wirtschaftlich tragfähigen Lösung stellt sich kein Konservativer entgegen")
Also ich bin in Universitätsfinanzen kein Fachmann, aber soweit ich weiß wird da getrennt zwischen (a) dem Universitätshaushalt der für Forschung und Lehre da ist (meistenteils Geld vom Land) und (b) dem Einkommen das die Universität etwa durch Grundbesitz und sonstige Einnahmen selbst erzielt. Mir ging es dabei um letzteres, wobei ich mal in Frage stelle, daß die Uni da wirklich ausreichend Geld "drüber" hat für so etwas. Der Imagegewinn wäre groß und die tatsächliche Rendite von garantiert 4% ist gut, von den Vorteilen für die Umwelt und eventuell für den Greifswalder Solaranlagenbauer ganz zu schweigen.
Ja, das hab ich schon verstanden. Ich fand nur den Verweis auf das "rötgrüne StuPa" (es gibt ja auch FDP-ler, CDU-er und um die 30 Prozent unabhängige Stupisten) falsch.
das wäre auch ein gutes investitionsziel für die fälschlicherweise erhobene verwaltungsgebühr, die jetzt so zahlreich rückgezahlt wurde, gewesen.
Die Greifswalder CDU ist FÜR das größte Steinkohlekraftwerk direkt neben Greifswald (Lubmin).
Das städtische Klimaschutzziel, welche die CO2 Emissionen bis irgendwann mal um 20 % reduzieren will, muss bei dem Bau dieses Kraftwerks um circa 1200 Jahre verlängert werden…
Tolle Klimapartei die CDU!
Und war es nicht die Junge Union, die gegen die Kohlekraftgegner demonstriert hat? Wer soll Euch denn hier den Klima-Engel abnehmen??
Ist ein überregional versorgendes Kraftwerk eine städtische Angelegenheit? Nein, deshalb ist die Stadt auch nicht Genehmigungsbehörde. Ist eine Kraftwerk in Lubmin eine Greifswalder Angelegenheit? Auch nicht. Wo bitte ist da jetzt also der Zusammenhang? Nirgendwo. Es gibt schlicht keinen. Im übrigen war es meines Wissens nach die CDU-Fraktion, die das städtische Klimaschutzpaket initiierte, einschließlich der Option der Dachflächenbereitstellung für Photovoltaikanlagen.
Aber entschuldige mal, ist es nicht irgendwie merkwürdig, einerseits die CO2-Ausstoßreduktion voranzutreiben und andererseits ein Kohlekraftwerk in der Nähe anzupreisen? Das ist entweder
– sehr unlogisch und nicht stimmig
oder
– bewusst im Sinne von "Ja Kohlekraftwerk, zum Ausgleich wird reduziert" > das hieße umwelttechnische Stagnation, nur ein wenig weniger schlimm als Verschlimmerung
oder
– bewusst im Sinne von "Hähä, wir greifen die billige Energie ab, aber der Schmutz dampft ja nicht aus unserem Kamin sondern aus dem unseres Nachbarn" > diese Motivation würde ich vergleichen mit Mülltourismus-Ländern, die ihren Müll an Afrikas Küsten abladen…
Ich erinnere an meine Eingangsfragte – ist das nicht irgendwie merkwürdig?
mfg
Strom für dieses Bundesland am ausgewiesenen Energiestandort Lubmin erzeugen zu lassen, und nicht aus Tschechien, Polen oder Frankreich zu importieren, bedeutet doch gerade, seinen Müll eben nicht bei anderen abzuladen. Insofern ist das verantwortungsvoll und eben gerade kein Mülltourismus. Im übrigen bin ich überzeugt, dass ein AKW eine noch höhere Akzeptanz bei großen Teilen der Einwohner der Region fände. Nur ist Deutschland, z.B. im Gegensatz zu den ach so schlauen Pisa-Finnen, leider noch nicht so weit.
um das herauszufinden, wäre doch mal das "wagnis direkte demokratie" auf der tagesordnung angebracht. dann braucht man einer bevölkerung nicht unterstellen was sie angeblich gut findet und was nicht. und dieses wagnis ohne abschreckende hürden zu installieren ist natürlich eine selbstverständlichkeit.
Wenn es also kein Mülltourismus ist, dann bleibt es also: Ein unlogischer Widerspruch.
Der Energiestandort Lubmin braucht kein Kohlekraftwerk, um den Energiebedarf zu decken. MV produziert schon genug Strom, ist sogar Exporteur (siehe Energiereport des Wirtschaftsministeriums:
http://www.regierung-mv.de/cms2/Regierungsportal_…
Durch die Gaskraftwerke und Off-Shore-Windparks verfügt das Land über genügend eingermaßen saubere Energiequellen, das Kohlekraftwerk widerspricht also dem von Sören gelobten Ursprungsprinzip.
So etwas gab es indirekt im letzten Jahr. Landräte- und Oberbürgermeisterwahlen in Ostvorpommern und Greifswald beispielsweise. Von den SKW-Gegnern wurden diese Abstimmungen über Kandidaten quasi zu Abstimmungen über die Frage nach dem Für oder Wider dieses Kraftwerkes hochstilisiert. Die Kandidaten, die sich mit großem Tamtam gegen das SKW aussprachen, erreichten 1-stellige Wahlergebnisse. Die Befürworter des Baus erlangten in OVP und HGW zusammen etwa 80 % der Stimmen.
Hmmmm von dieser Hochstilisierung hab ich nichts mitbekommen. Ich denke nicht, daß hier das Wahlergebnis mit einer Befürwortung des SKW Lubmin zusammenhängt. Es gab schließlich andere Themen, die bei so einer Wahl wichtiger sind. Bei mir was das zumindest der Fall.
Im übrigen bin ich der Meinung, wir sollten hier wieder zum Thema zurückkehren.
Aus " Die Leiden des jungen Bafög Empfängers" hier veröffentlicht vom (selben) Autor: Oliver Wunder:
"…Das BAföG für Januar und Februar würde sein Konto gerade so auf plusminus Null bringen. Dabei hatte er die Hoffnung das BAföG aus November und Dezember zu nutzen, um für die im nächsten Jahr anstehende Auslandsexkursion zu sparen. Frustriert von dem ganzen System…"
mhhh, wir habe Februar und der Oliver möchte schon in Solaranlagen investieren und das mitten in der Krise… Hat Dich die Frustration etwa dazu gebracht unanständig zu werden..? 😉
Ich glaub, hier muß sich wohl keiner dir gegenüber in privaten Angelegenheiten rechtfertigen.
lächel doch einfach mal… Lächeln macht das Leben leichter… 🙂
ich freu mich doch für Dich, dass Du dir wieder Essen und Trinken kaufen und zusätzlich noch in Solaranlagen investieren kannst… 🙂
Gibts auf dem Webmoritz auch in den Semesterferien Neuigkeiten, oder erhalten die Verantwortlichen in den Semesterferien keine Aufwandsentschädigung von der Studierendenschaft?
Siehe Beitrag: webMoritz in den Semesterferien .
Oder
http://www.webmoritz.de/2009/02/15/webmoritz-in-d…
hey manni ich hab mir das grad mal angelesen in der satzung…die bekommen auf jeden fall die ganze kohle für zwei monate vorlesungsfreier zeit, auch wenn sie nichts produzieren ^^ die würd ich auch nehmen wenn keiner fragt was er für das geld kriegt!
das mit den semesterferien ist ja totaler schmuh denn berichtenswerte kurz-nachrichten werden ja tagtäglich produziert! ich glaub die haben einfach keine lust mehr 😀
Also erstmal ist das hier natürlich wiedermal der falsche Ort zum Diskutieren. Macht nen Thread im Forum auf. Aber, falls das nicht mitbekommen wurde, fand vorletztes Wochenende ein Serverumzug statt. Der wohl anstrengender war, als gedacht. So und dann muß natürlich mal gesehen werden, daß der Großteil der Schreibenden für den WebMoritz das ehrenamtlich macht, ohne eine monetäre Gegenleistung zu bekommen. Diesen Leuten sollte eingestanden werden, auch Pause zu machen und mal nichts zu schreiben. Klar ist das für den WebMoritz nicht optimal, wenn hier keine Nachrichten mehr kommen. Davon abgesehen gibt es aber natürlich auch den Posten der Chefredakteure, die eine Aufwandsentschädigung erhalten. Diese ist auch an Leistungsvorgaben gekoppelt. Sollten diese nicht erfüllt werden, kümmert sich das StuPa drum, kürzt die Entschädigung und fordert das Geld zurück.
Hallo Anne,
Danke für die Kritik. Derzeit fallen hier bei uns einige Dinge zusammen:
a) Beide Chefredakteure sind verhindert. Ich bin in Tübingen und muss eine Hausarbeit schreiben (Studium = mein Hauptberuf).
b) Der Serverumzug war und ist wie Oli schon schrieb, leider mit vielen Problemen behaftet, mit denen wir nicht gerechnet hatten. Eigentlich sollte der Umzug an zwei Nachmittagen erledigt sein. Inzwischen kämpfen wir über eine Woche mit dem neuen Server. Problem war unter anderem das Kulturmodul, das wir inzwischen abschalten mussten.
c) Zwar läuft die Seite inzwischen wieder, leider können wir jedoch zurzeit keine Bilder uploaden. Und Nachrichten ohne Bilder sind tot. Dort sind irgendwelche Servereinstellungen wohl nicht mit WordPress kompatibel.
d) Auch unsere Redakteure sind Studenten, die in den Semesterferien Prüfungen haben, Hausarbeiten schreiben, Praktika machen und Ferien nehmen.
e) Wir Chefredakteure bekommen unsere (sehr niedrige) Aufwandsentschädigungen explizit nicht für die Erstellung von Inhalten, sondern für die Organisation der Redaktionsarbeit insgesamt. Diese Aufwandsentschädigung deckt (zumindest in meinem Fall) nicht mal die Kosten (Handy, Technik, Fahrtkosten), die ich durch das webMoritz Projekt habe. Von einer Vergütung meiner Arbeitszeit kann hier also keine Rede sein. Dies ist ein Ehrenamt…
== >> Trotzdem sind auch wir selbst gerade sehr unzufrieden. Aber wir können nicht viel mehr machen, als Euch Leser um Verständnis zu bitten. Voraussichtlich im Laufe der Woche können wir wieder Bilder hochladen und dann auch wieder Artikel veröffentlichen.
dsfasdf
Da Herr Jabbusch sowieso aufhört….aber er hat insgesamt echt genug für das bischen Geld getan!!!!
Hallo Micha,
auch wenn der Kommentar lieb gemeint ist: Ich habe kein Geld für meine Tätigkeiten erhalten! Ich arbeiten vollkommen ehrenamtlich für den webMoritz. Die Aufwandsentschädigungen decken nicht einmal den Aufwand (Telefonkosten, Fahrtkosten, Technik (Kamera, Laptop, Handy, etc.)) den ich habe!
Ergo kann ich nicht "genug für das Geld getan". Ich habe schlicht nie etwas für Geld getan. Arbeitsstunden könnte das StuPa wohl seriös nicht finanzieren 😉