In einem ausführlichen Beitrag hat sich das Medienmagazin „Zapp“ des NDR gestern Abend mit der Presselandschaft in

Mecklenburg-Vorpommern

beschäftigt. Fazit: Es sieht düster aus. Das Team auch u.a. in Greifswald und sprach auch mit dem webMoritz.

Obwohl Ostsee-Zeitung, Nordkurier und die Schweriner Volkszeitung in ihren Verbreitungsgebieten ein faktisches Monopol haben, sinken die Auflagen aller drei Regionalzeitungen dramatisch. Grund dafür ist unter anderem, dass die Leser mit der Qualität der Lokalzeitungen unzufrieden sind. Ein Wechsel zu einer anderen Lokalzeitung ist jedoch nur i Rostock und auf der Insel Usedom möglich. Überall sonst gibt es jeweils nur eine Lokalzeitung (vergleiche Grafik).

zeitungenDieses Themas nahm sich das Medienmagazin Zapp an und sprach mit Lesern und Chefredakteuren. Wie kritisch die Situation inzwischen ist, lässt sich an den Gewerkschaften erkennen. Verdi kämpft erst gar nicht für höhere Löhne, sondern „nur noch“ um die reine Existenz der verschiedenen Zeitungen und Redaktionen. Doch viel mehr als die Dokumentation der Kürzungen ist der Gewerkschafts-Initiative „Qualität und Vielfalt sichern“ bisher nicht vergönnt gewesen.

Doch nun ein Blick in den Beitrag von Zapp (in höherer Qualität auch hier verfügbar):

Teil 1:

Teil 2:

Update Sonntag 15.2. um 15 Uhr:

Am Samstag hat der Radiosender Deutschlandfunk unsere Redaktion erreicht und um ein Interview gebeten. Dieses findet ihr oder direkt hier zum Anklicken hier:

Grafik: webMoritz

Datumsänderung: Der Artikel wurde am 12.2. veröffentlicht. Die Datumsänderung erfolgte aus rein technischen Gründen.

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