Umfrage: Homosexualität

Gleiche Stadt, gleiche Fragen, nur drei Jahre später. Bereits 2007 haben wir eine Umfrage zum Thema Homosexualität in der Greifswalder Innenstadt durchgeführt. Ob sich die Ansichten in dieser Zeit geändert haben?

Umfrage zur Elektromobilität

Geografie-Student Oliver Reif

Elektroautos haben in Vorpommern eine Riesenzukunft. Das ist die These, die der Greifswalder Geografie-Student Oliver Reif in seiner Diplomarbeit vertritt. Viele Experten sähen in Elektroautos die Zukunft des motorisierten Individualverkehrs, da diese zahlreichen Umweltvorteile hätten und zudem die Importabhängigkeit von teurem Rohöl verminderten.

Diplomarbeit zu Elektroautos

Die gängigen Einsatzszenarien würden dabei meist für die großen Metropolen entworfen. Reif will nun erkunden, wie es in den eher ländlich geprägten Räumen ausschaut. „In Großstädten gibt es ÖPNV und andere Konkurrenzen. Im ländlichen Raum hingegen ist man auf das Auto angewiesen.

Greifswalds Umland bietet vielleicht das typische Elektroauto-Klientel. Einkommensstark, Einfamilienhaus und möglicherweise umweltbewusster“, sagte Reif. „Einfamilienhaus ist wichtig, um sein Elektroauto jederzeit aufladen zu können. Deshalb möchte ich die Potenziale der automobilen Elektromobilität in der Region untersuchen“, so er weiter. Auch die Stadt könne Beiträge leisten: Aufklärung, Aufladestationen und kostenlose Parkplätze etwa.

Online-Umfrage bis zum 11. Juli

Bis zum 11. Juli hat Reif deshalb eine Onlinebefragung geschaltet. Im Fokus seiner Untersuchung stehen dabei der Kfz-Bestand, derzeitige Nutzung und die gefahrenen Kilometer, sowie die Einstellung der lokalen Bevölkerung zu Elektroautos. Teilnehmen können alle Haushalte mit Pkw aus Greifswald sowie aus den Ämtern Landhagen und Lubmin.

Internet: www.egreifswald.de

Foto: Torsten Heil

Sehr geehrte Leser: Der Artikel entstand im Auftrag der OZ und erschien dort am 23.06.2010. Herr Reif bat mich, den Artikel auch hier online zu stellen, da er dringend noch Teilnehmer für die Umfrage sucht.

Greifswald nimmt an Onlinestudie teil

Auf der Internetseite der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald wird derzeit eine Onlinestudie durch die Firma “Market Information Korkala” durchgeführt. webMoritz hat nachgefragt was es damit auf sich hat.

Wer dieser Tage die Internetseite der Stadt Greifswald besucht, wird mit einem Dialogfenster begrüßt, dass den Benutzer darum bittet, an einer Onlinestudie teilzunehmen. Stimmt der Nutzer zu, erhält er eine Reihe von Fragen zu seinen Nutzungsgewohnheiten der Internetseite der Stadt und auch einige persönliche Fragen zu Alter, Geschlecht und Schulabschluss gestellt. (Screenshot der Fragen)

Onlinestudie

500 Nutzer = 1178,10€

Die Firma “Market Information Korkala” führt derzeit eine deutschlandweite Studie zur Benutzerzufriedenheit der Besucher von kommunalen Internet-Seiten durch. In einem kurzen telefonischen Interview hob Petteri Korkala, Inhaber der Firma, die Vorteile der Studie hervor. “Unsere Studie gibt der Stadt ein Feedback zu ihrer Internetseite.”, so Korkala. Die teilnehmenden Städte erhalten nach der Auswertung einer bestimmten Anzahl von Fragebögen (500 Besucher werden in Greifswald befragt) einen Bericht, der die Mittelwerte der Antworten aller teilnehmenden Kommunen darstellt. Die Teilnahme an der Studie und die Auswertung kosten inklusive Mehrwertsteuer 1178,10 €. (Siehe Anmeldeformular) Auf Nachfrage bestätigte Korkola, dass in dem Bericht keine konkreten Hinweise darauf enthalten sind, wie die Internetseite optimiert werden kann. Dies muss von der jeweiligen Stadt selbst erarbeitet werden.

Pressestelle Rostock: Das können wir selber günstiger

Auch in Rostock gab es Bestrebungen an der Studie teilzunehmen. Da in Rostock bekannt war, dass die Stadt Greifswald ebenfalls an der Studie teilnehmen will, wurde der Antrag gestellt sich an der Studie zu beteiligen. Man hoffte durch einen Vergleich der beiden Städte Informationen für eine Verbesserung des eigenen Internetauftritts zu erhalten. Laut Aussage der Pressestelle der Hansestadt Rostock ist man jedoch von der Teilnahme an der Studie abgerückt. Gründe dafür waren, dass die Berichte der Firma Korkala einen Vergleich von zwei Städten miteinander nicht direkt zulassen. Im Bericht sind lediglich die Mittelwerte der Antworten aus den anderen Städten zusammengefasst. Ein direkter Vergleich ist somit nur möglich wenn die Stadt, mit der ein direkter Vergleich gemacht werden soll, ihren Bericht zur Verfügung stellt. Ebenfalls sei man in Rostock zu dem Schluss gekommen, dass die eigenen Abteilungen zu geringeren Kosten eine eigene Umfrage  durchführen können. (Siehe dazu die Beschlußvorlagen aus dem Bürgerinformationssystem der Stadt Rostock Dok1 Dok2 )

Kostengünstige Alternativen nicht geprüft ?

Die Firma “Market Information Korkala” führte bereits in den Jahren 2007 und 2008 Onlinestudien mit dem gleichen Thema durch. Die Ergebnisse der Studien bleiben den Städten, die daran teilgenommen haben, vorbehalten. Offen bleibt, welcher Nutzen aus den Daten der Untersuchung für die Verbesserung der Internetseiten wirklich gezogen werden kann und ob eine eigene Erhebung der Daten nicht günstiger gewesen wäre. Auch wäre es denkbar, dass die Universität, die Sozialwissenschaftler und Politologen ausbildet, sicherlich ein geeigneter Ansprechpartner gewesen wäre, um eine kostengünstige Umfrage zur Benutzerzufriedenheit der Nutzer des städtischen Internetauftritts zu erstellen. Die Firma “haus neuer medien GmbH“, die den Webauftritt der Stadt erstellt hat, wollte sich nicht dazu äußern, was eine vergleichbare Nutzerumfrage kosten würde.

Die Pressestelle der Stadt Greifswald konnte dem webMoritz nicht beantworten wieso keine kostengünstigere Alternative für eine Nutzerumfrage genutzt wurde, da die zuständige Mitarbeiterin nicht erreichbar war. Zu den Kosten wollte die Pressestelle keinen Kommentar abgeben.

Links:

Fotos:

Stadtverwaltung Greifswald (Stadtwappen, ohne CC-Lizenz), Alexander Kendzia (Screenshot Online-Umfrage)

Umfrage: Was denken Greifswalder über die Kreisgebietsreform?

Womöglich schon im kommenden Monat will der Landtag die Kreisgebietsreform in Mecklenburg-Vorpommern beschließen. Für Greifswald könnte das gravierende Folgen haben: Die Stadt könnte ihre Kreisfreiheit verlieren und würde womöglich nicht einmal Kreisstadt des neuen Großkreises Südvorpommern.

Alle Fraktionen der Bürgerschaft haben sich gegen die Reform ausgesprochen, Präsident Egbert Liskow (CDU) protestiert seit Monaten in sämtlichen Landes-Gremien gegen das Vorhaben seiner Parteifreunde. Vor einigen Wochen wurde zudem eine große Unterschriftenaktion von den Bürgerschaftsfraktionen initiiert.

Der webMoritz hat sich auf der Straße umgehört und die Greifswalder gefragt, was sie von dem Vorhaben halten:

[podcast]http://webmoritz.de/wp-content/uploads/2010/06/kreisgebietsreform.mp3[/podcast]

Grafik: Daniel Focke

Prüfungsamt will Öffnungszeiten an Studierende anpassen

Das zentrale Prüfungsamt plant zum Wintersemester eine Änderung seiner Öffnungszeiten. Seit langem gibt es regelmäßig Kritik an den Öffnungszeiten des Amts, auf dessen Leistungen zahlreiche Studierende regelmäßig angewiesen sind.

Prüfungsamt

Im vergangenen Jahr hatte das Prüfungsamt seine Öffnungszeiten ab Juni stark eingeschränkt (nur noch dienstags nachmittags und donnerstags vormittags) und ebenso die telefonische Erreichbarkeit der Mitarbeiter auf diesen Zeitraum reduziert. An der Neuregelung war unter anderem von der Vollversammlung der Studierendenschaf im Juni 2010 harsche Kritik geäußert worden, die auch tatsächlich zur Folge hatte, dass das Prüfungsamt seine Öffnungszeiten wieder erweiterte. Es ist derzeit werktags (außer mittwochs) am Vormittag geöffnet (9-12 Uhr) und dienstags noch zusätzlich von 14-16 Uhr. (mehr …)