Dürfen AStA-Referenten Helfer der Ersti-Woche zu einem Essen einladen, ohne dis mit dem StuPa abzusprechen? Um diese Frage geht es beim Antrag von Thomas Schattschneider. Für knapp 60 Euro ging die AStA-Referentin für Kultur, Sport und Erstsemester
am 28. Oktober mit fünf Helfern aus der Erstsemester-AG im Wallensteinkeller Essen.
Thomas Schattschneider, Mitglied des Studierendenparlamentes, sieht darin einen schweren Verstoß gegen die vom Parlament erlasse Satzung. Um ein deutliches Signal zu setzen, soll das Parlament eine Rüge für die Referenten beschließen.
Am kommenden Dienstag steht sein Antrag auf der Tagesordnung des Studierendenparlaments (tagt erstmals an diesem Dienstag ausnahmsweise im Hörsaal der Löfflerstraße 70):
„Das Studierendenparlament möge beschließen:
Das
Studierendenparlament rügt das Verhalten der AStA-Referentin für Kultur, Sport und Erstsemester, Diana Berndt, sowie des AStA-Referenten für Finanzen, Tim Kretschmann. Diana Berndt wird beauftragt, den abgerechneten Betrag in Höhe von 57,90 € an die Studierendenschaft zurück zu überweisen.“
Denn solche Essen seien nur erlaubt, wenn das StuPa oder der AStA dem vorher zustimmen. Außerdem käme ein Essengehen einer eigenmächtigen Aufstockung der Aufwandsentschädigung gleich. Dies wiederrum sei, so der StuPist, eine „ggf. vorsätzliche oder grob fahrlässige Verwendung von Geldern“.
Um zukünftig ähnliche Aktionen zu verhindern, casino bewertungen müsse das Parlament das Verhalten rügen, so Schattschneider, damit nicht „weitere Finanzmittel der Studierendenschaft eigenmächtig „gegessen“ werden“.
Geldrückforderung ist ungerecht
Doch Thomas stößt mit seinem Vorstoß auf Unverständnis. Die Teilnehmer des Essens, u.a. Florian Bonn wollen inzwischen einen eigenen Antrag einbringen.
Sie halten die Forderung von Schattschneider, Geld zurück zu fordern für „absolut unangebracht“. „Es handelt sich hierbei nur um einen Formfehler“, so Florian Bonn gegenüber dem webMoritz, da derartige Essen in der Vergangenheit problemlos bewillgt wurden. Wenn dann sei dafür maximal der ehemalige
Finanzreferent verantwortlich. Zudem habe es denselben Formfehler in der Vergangenheit gegeben. Auch schon bei einer von Thomas Schattschneider organisierten Veranstaltung. Den Antrag der Gruppe um Florian Bonn ist hier nachlesbar.
[Edit Chefredaktion (2. Dezember 2008, 00.09 Uhr): Auf Bitte der AStA-Referentin Diana Berndt wurde ihre Stellungnahme aus diesem Artikel wieder entfernt. Ihre im StuPa geäußerte Stellungnahme wurde zuvor anonym zugesand.]
Schattschneider ist einfach schon zu lange dabei. Er wird alt! Und alte Menschen werden komisch, genau wie alte Hunde. Die beißen halt auch mal grundlos. Vielleicht sollte er endlich fertig mit dem Studium werden. Also: Raus aus dem Parlament. Rein in die Bib. Lernen. Abschluss machen. Und dann in die ganz große Politik gehn und dieses Land endgültig gegen den Baum fahren.
Ich kenne Thomas als einen engagierten Menschen, der nicht unüberlegt aus einer Laune heraus Anträge dieser Schärfe stellt, wenn er nicht meint, dass diese mehrheitsfähig und berechtigt sind. Er wird also seine Gründe haben.
Franziska, Florian und Christian sollten das als seine ehemalige Kollegen aus AStA und StuPa wissen. Ich bin mir sicher, dass auch die drei nicht frei von Fehlern sind. Bevor nun jeder Hochschulpolitiker anfängt eine individuelle Vergangenheitsbewältigung seiner wie auch immer gearteten Amtszeit anzustoßen, ein Antrag den Nächsten jagt und der webmoritz eine eigene Kategorie „Zerfleischung von Hochschulpolitikern“ einführt, sollte lieber sachlich über den vorliegenden Antrag diskutiert werden und sich die Parlamentarier positionieren.
Offenbar wurde, wenn auch nur mit geringen Beträgen, Schindluder mit unseren Beiträgen getrieben. Diese Annahme bestätigt zumindest eine bedenkliche Stellungnahme des ehemaligen Finanzreferenten Tim Krätschmann.
Stimme Dir grundsätzlich zu Alex. Man hätte solche Probleme aber auch einfach in der AStA-Sitzung ansprechen können. Eine öffentliche Rüge und der ganze Tam Tam halte ich persönlich für übertrieben. Zumal ja alle beteiligten Referenten (Tim / Diana) schon längst einen Fehler eingeräumt haben, der offenbar nur auf Schusseligkeit beruhte.
Warum kommunizieren wir alle nur noch über Beschlüsse des StuPas und nicht mehr direkt miteinander? Im StuPa sollten die wirklichen Konflikte ausgetragen werden und keine Debatten über Minibeträge, wo sich eh alle einig sind… :ermm:
Hallo Horst, ich nehme mal an, dass du dich bequem hinter einem Synonym versteckst. Das macht es für dich natürlich einfach hier zu motzen und Sprüche zu reißen. Ich kann dir hier versichern, dass die Spielwiese StuPa nicht ein Einstieg in die große Politik ist, genauso wenig wie dein Kommentar einen sachlicher Beitrag zur Thema darstellt.
Fakt ist, dass Geld der Studierenden ohne Grundlage ausgegeben wurde. Offensichtlich haben sämtliche Kontrollmechanismen versagt, so dass künftig aus 60 € auch 600 € werden könnten. Wenn solche „Ausgaben in der Vergangenheit problemlos“ genehmigt wurden, wäre es ein Leichtes gewesen, das hier auch zu tun. Florian Bonn, Franziska Lenk und Christian Bäz – also ehemalige StuPisten, Senatoren oder AStA-Referenten bzw. Mitglieder des Haushaltsausschusses – wissen genau, dass es eines Beschlusses bedurfte!
Sachlich: Früher durften doch auch alle essen (siehe Gegenantrag). Warum jetzt nicht mehr? Das riecht doch nach Willkür, und Willkür beschreibt das ungerechte Beißen alter Hunde ganz gut. Oder nicht? Oder war früher der Sachverhalt anders? Natürlich war er anders. Ist er ja immer…
Essen durft nicht jeder! Zuvor gab es einen Antrag an das StuPa oder den AStA, damit eben nicht Willkür herrscht und die Ausgaben transparent sind. Das ist Fakt!
Über mein Beißverhalten und die guten alten Zeiten können wir gern in der heutigen StuPa-Sitzung philosophieren.
Der Zerfleischung nächster Akt…
Ich kann nicht nachvollziehen, warum jetzt wegen eines kleinen Dankeschöns (das finde ich persönlich jeder Helfer bei der Erstiwochenorga bzw -durchführung verdient hat) ein derartiges Exempel statuiert werden soll an einigen Referenten.
Sicher, wenn dass ganze so nicht Satzungskonform war sollte man die entsprechenden Referenten darauf hinweisen und zusehen dass das Geld rückgezahlt wird, aber sollte nicht gerade in diesem speziellen Fall ein klärendes Gespräch weiterführen, als der Schrei nach einer öffentlichen Rüge?
Ich mein hier wurden ja nicht Unsummen dafür ausgegeben, sich selbst nen fetten Lenz zu machen, sondern 60 Euro für ein Dankeschönessen.
Ich denke, dass in der Studierendenschaft wohl die wenigsten ein Problem damit hätten, dass ein kleiner Teil der Gelder für dieses Essen ausgegeben wird, schließlich wissen wohl fast alle noch, wie dankbar sie für die Erstiwoche waren.
Da gäbe es denke ich mal ganz andere Ausgaben, an denen sich die Mehrheit stören würde. Nur sind die dann sicher Satzungskonform, wahrscheinlich nicht alle Sinnvoll, aber Satzungskonform immerhin.
Du sprichst mir aus der Seele…
…das ist auch verständlich, weil Sebastian mit diesem Artikel einem seiner größten Kritiker, nämlich Thomas, öffentlich gegen den Karren fahren kann. Sebastian Jabbusch ist mittlerweile berechenbar! Er hat – natürlich nur versehentlich – vergessen zu erwähnen, dass Florian Bonn regelmäßig für den Webmoritz schreibt und ihm mit einem Antrag dieser Art einen mittelgroßen Gefallen tut. Ein Schelm, der dabei Böses denkt und Sebastian etwa unterstelle, der Gegenantrag käme auf seine Anfrage hin zustande oder der webmoritz wäre gar parteiisch…
Das wäre nicht nur menschlich klein, sondern bringt zudem niemanden weiter!
Wer hier wem an den Karren fahren will oder nicht sollte doch nicht das Thema sein. Es geht darum, dass Fehler gemacht wurden und um die Frage, wie man damit umgeht.
Offensichtlich scheinen aber zwischenzeitlich weniger Fakten als mehr persönliche Befindlichkeiten untereinander zu zählen. 🙁
Statt immer mit dem Finger gegenseitig aufeinader zu zeigen sollte man sich vielleicht erstmal dieFragen stellen, wie das ganze nach aussen wirkt. Zumindest mir ist es herzlich egal, wer wen nicht leiden mag. Ich dachte eigentlich, dass jeder der sich zu einer Position im Asta oder Stupa oder Moritz zur Verfügung stellt fähig ist zumindest seinen „Job“ betreffend Sympathien und Antipathien aussen vor zu lassen.
@ Claudia: stimme dir zu.
@ Alexander: Die Unterstellung ist sehr böse. Glücklicherweise habe ich ein einfaches Gegenargument: Die Pläne für den Antrag von Florian (und entsprechende Anfragen an die Mitantragsteller – die kannst du fragen und es dir bezeugen lassen!) sind älter als die Bitte Thomas über das Thema etwas zu berichten.
Und zweitens: Wenn überhaupt ist dieser Artikel ein Artitkel „für“ Thomas. Er selbst hat mich darum gebeten auf seinen Antrag aufmerksam zu machen. Wie bei jedem politischen Artikel versuchen wir aber auch die Gegenseite zu Wort zu lassen und haben natürlich auch den AStA, die Referenten und die anderen Antragsteller zu Wort kommen lassen.
Gruß, Sebastian.
Hier wurde ein ganz klarer Fehler seitens Diana Berndt begangen. Wenn sie das Bedürfnis verspürt die Mitglieder der Ersti AG zum Essen einzuladen, um damit ihrer Dankbarkeit für die Hilfe der Mitglieder zum Ausdruck zu bringen, dann ist das OK. Aber nur, wenn sie das privat bezahlt. Aus Mitteln der Studierendenschaft ist dies( ohne Genehmigung) einfach unzulässig. Selbst wenn das Stupa einem solchen Antrag zustimmmt, wo ist da die Grenze? Werden zukünftig immer alle Helfer von universitären Großveranstaltungen zum Essen eingeladen?
Ich stimme dir Claudia zu, dass alle Helfer der Erstiwoche ein Dank verdient hätten. Es waren bei dem Essen allerdings nur Mitglieder der Ersti AG eingeladen. Und nichteinmal alle Mitglieder , weil sich die Referentin das Recht rausgenommen hat, über die Arbeit einiger Mitglieder selbstherrlich zu richten. Nur diejenigen die sich ihrer Meinung nach selbstständig und gut beteiligt haben, wurden eingeladen. Von daher ist das schon eine Sauerei.
Thomas Antrag ist daher meiner Meinung nach voll berechtigt und gut. Er nimmt hier seine Aufgabe als Stupist sehr gut wahr. Im übrigen kann ich dich, lieber Horst, nicht verstehen. Wir als Studenten sollten froh sein, dass es Menschen wie Thomas gibt. Er setzt sich seit Jahren für die Uni und die Studenten ein. Er hat sehr viel erreicht und bewirkt. Das sein Studium darunter leidet, erfreut ihn persönlich bestimmt nicht. Ich schlage dir vor, dass du deinen Beitrag nocheinmal überdenkst
wie im artikel geschrieben, es ist nicht dianas aufgabe die finanzordnung in allen details zu kennen. sie hat den verantwortlichen gefragt und sich entsprechend seiner auskunft verhalten.
wie in meinem antrag geschrieben, ist das auch kein einmaliger fehler, sondern auch schon deutlich erfahrenern teams passiert.
Liegt der wahre Schein des Anstoßes vielleicht auch in diesem Satz: „Und nichteinmal alle Mitglieder , weil sich die Referentin das Recht rausgenommen hat, über die Arbeit einiger Mitglieder selbstherrlich zu richten“
Klingt hier teilweise sehr heuchlerisch.
Nein Floordress, mich betrifft das Ganze nicht direkt, ich finde diese Art von Vorgehen, wie bei Diana erlebt, nur als eine schreiende Ungerechtigkeit. Das hat auch nichts mit Heuchelei zu tuen. Ich wollte mich nur auf Claudias Post beziehen, da sie das offensichtlich nicht wusste und es eine Relativierung ihres Arguments darstellt.
Und Florian, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht 😉
Bei deutlich erfahreneren Teams wurde aber offensichtlich nichts festgestellt, du hättest ja zu diesem Zeitpunkt etwas feststellen können, weil du da noch im Stupa warst.Das Ganze wieder aufzurollen scheint mir unmöglich, da du dann in die letzten zehn Jahre schauen müsstest wer wann und wo Geld ungerechtfertigt ausgegeben hat. Das ist schlicht nicht zu bewerkstelligen und auch Quatsch, da der Asta ja für jede Legislatur entlastet wird. Was da nicht auftaucht, taucht eben nicht auf und es ist dann eben so. Insofern wiederhole ich mich gern und beglückwünsche Thomas Arbeit.
verantworlich ist wer einen antrag genehmigt, nicht wer ihn stellt, genehmigt und ausgezahlt bekommt.
die studierendenschaft hat mehrere kontrollinstanzen für finanzen, die haben in diesem fall versagt -> pech für die studierendenschaft.
achja, natürlich werden nicht alle, die irgendwie an der erstiwoche beteiligt waren zum essen eingeladen, wäre auch etwas teuer.
Stimmt, ALLE Ersti-AG-Mitglieder hätten gereicht! Es fehlten zwei, die zwar in der AG mitarbeiteten aber nicht eingeladen wurden;) Nachvollziehbarer Weise beantragen jetzt alle Nutznießer des Essens, dass kein Geld zurückgefordert werden soll. Fehlen eigentlich nur noch die für den Schlammassel verantwortlichen Referenten. FLORIAN, wer soll denn deiner Meinung nach für die 60 € aufkommen?
Ich finde es sehr dreist, mit geldern der studierendenschaft teuer essen zu gehen. sowas sollte generell nicht erlaubt sein!!!
für jeden einen 1€ burger bei mc..das wäre doch ein feiner kompromiss gewesen.
es gibt ganz andere (und höhere) Ausgaben, die wirklich diskutabel sind. Etwa wenn „wissenschaftliche“ Reisen von neun Studenten, von denen genau einer einen Vortrag hält, mit 800 Euro gefördert werden o.ä…
Nun will ich dazu gar nicht Position beziehen, aber 60 Euro sind wirklich wenig…
Aber meines Wissens gab es für die Wissenschaftlichen Reisen, wie du es nennst und damit eine Lustreise implizierst, einen Beschluss des Stupa.
Sebastian, du vergleichst jetzt nicht ernsthaft Kernobst mit Südfrüchten?
Diese ganze Geschichte ist persönlich motiviert.
Der zweimalige Hinweis in den Kommentaren sollte genug des Beweises sein. Ansonsten kann man anführen, dass hier ein eigentlich leicht zu regelndes Problem in die Öffentlichkeit gezehrt wurde.
Der Betrag beläuft sich auf Peanuts und die Referentin zeigte sich einsichtig – das hätte man auch einfacher haben können.
Der sonst umsichtig agierende Thomas S., dessen Kontakte in den jetzigen AStA nicht die schlechtesten sind, zeichnet sich dafür verantwortlich und möchte hier ein Exempel statuieren.
Das in seiner Amtszeit solche Verwerfungen ebenfalls aufgetaucht sind enttarnt seinen Antrag als heuchlerisch und kleinkariert.
Der vermittelte Eindruck, dass der AStA nur darauf wartet „Gelder zu essen“, trägt nicht zur Entspannung der misserablen Gesamtsituation bei.
Das die Referentin sich auf das Wort des Finanzreferentin verlassen hatte, kann man ihr nicht zum Vorwurf machen. Den eigenmächtigen Ausschluss von Mitgliedern der Ersti-AG (die in der ErstiWoche jeden Tag schuften und die Vorbereitung maßgeblich unterstützen) für ein Dankeschön-Essen aber schon – sowas gehört allerdings in den AStA und nicht in die Öffentlichkeit. Das weiß auch Herr Schattschneider!
-> Das war Mist!
Jetzt mal Butter bei de Fische! Vorerst gilt die Unschuldsvermutung. Wer also meint, dass in meiner „Amtszeit solche Verwerfungen ebenfalls aufgetaucht sind“ sollte bevor er Sprüche klopft genau schauen, ob das stimmt.“
Mein Antrag ist bereits vor der Schlammschlacht des webmoritz gegen die AStA-Vorsitzende und den ehemaligen Finanzereferenten entstanden. Ihn jetzt als Puzzleteil im AStA-Bashing anzusehen ist vollkommen daneben. Das weißt auch du als Person mit guten Kontakten in den AStA!
Ich habe Herrn Jabbusch nicht gebeten diesen Antrag von Thomas online zu stellen und ich glaube auch nicht dass Thomas ihn gebeten hat. Soetwas gehört ins Stupa und wer daran interessiert ist, kann ja zur Sitzung komen, ich bin auch ab und an zugegen. Dadurch, dass dieser Artikel allerdings erschienen ist, muss man sich äußern und kann gewisse Dinge nicht im Raum stehen lassen. Somit ist es nicht Heuchlerisch, wenn man darauf hinweist, dass Mitglieder der Ersti AG ausgeschlossen wurden. Aber vieleicht haben wir eine andere Vorstellung von Heuchelei. Ich finde es auch nicht in Ordnung, dass gerade diejenigen, die mit beim Essen waren den Gegenantrag unterstützen. Zudem war der Betrag kein Peanut, wie du es nennst. Vieleicht bist du ja auch persönlich motiviert und musst hier Partei für irgendjemand ergreifen? Oder Basti? Aber wie dem auch sei, es gibt immer unterschiedliche Meinungen. Lasst uns das Thema doch einfach beenden und Herr Jabbusch nimmt den Bericht einfach wieder runter.
Ich ergreife für niemanden Partei. Das hab ich überhaupt nicht nötig. Ich spreche nur das offensichtliche aus.
Der Antrag ist unter stupa.uni-greifswald.de übrigens einzusehen und Sebastian J. würde seinen Job nicht gut machen, wenn er diesen hier nicht erwähnt hätte.
Der Betrag ist in sofern gering, dass die betreffende Referentin sich zur Zurückzahlung bereiterklärt hat. Sie hat vorher den Finanzreferenten konsultiert der ihr grünes Licht gab. Der Vowurf „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“ ist hier nicht angebracht, da der Posten des Finanzreferenten sonst zukünftig als Querschnittsaufgabe wahrgenommen werden kann. Ich denke, dass du, lieber Benjamin, mir bis hier auch zustimmen wirst. Dies betrifft die Finanzierung des Ganzen. Diese Problematik ist unbedingt von der Ungleichbehandlung einzelner ErstiAG Mitglieder zu trennen.
„Ich habe Herrn Jabbusch nicht gebeten diesen Antrag von Thomas online zu stellen und ich glaube auch nicht dass Thomas ihn gebeten hat“
< < Doch hat er... Ich hoffe ich muss jetzt nicht den Skype-Dialog zitieren? Es ist ja auch nichts schlimmes daran, dass mich jemand bittet über ein Thema einen Artikel zu schreiben. Im Gegenteil: Dazu ist der webMoritz da!! >> Was mich nur störte, ist dass mir vorgeworfen wurde, ich hätte diesen Artikel geschrieben „um Thomas zu schaden“. Dies ist wie gesagt falsch, denn es war Thomas selbst der mich gebeten hat.
Lieber Basti, ich kann deiner Argumentation folgen, natürlich. Recht kann ich dir allerdings leider immernoch nicht geben.
Ich bin immernoch der Meinung, dass 60 Euro viel sind. Zudem denke ich, dass man in Zukunft solche Dankesveranstaltungen ausfallen lassen sollte. Wo endet denn sowas, machen wir dann in Zukunft auch ein Dankesessen für die Helfer bei der 24h Vorlesung? Oder soll der Hochschulsport seine Kursbeiträge erhöhen, um die Übungsleiter kräftig zum Dankesessen einzuladen, weil sie gute Arbeit geleistet haben?
Was wäre gewesen, wenn Thomas den Antrag nicht gestellt hätte? Zugegeben der Antrag war online, allerdings sollte man von Herrn Jabbusch so viel Taktgefühl und Sensibilität erwarten, dass daraus keine große Geschichte gemacht wird. Er weiß selbst, dass die ganze Asta Debatte durch seine, auf BILD Niveau stehende Berichterstattung unnötig angeheizt wurde. Ich behaupte sogar, dass diese Debatte durch ihn erst entstand. Ich bin nicht der Meinung, dass wir Studenten boulevardeske Berichterstattung im Stile von Herrn Jabbusch lesen möchten. Man könnte sich sonst gleich die Bild oder die OZ abonieren.
Aber wir können gern ausserhalb des Web Moritz weiterreden.
Liebe Grüße, benny
Hey Benny,
gut, dann können wir uns über die Einschätzung des Betrags nicht einigen – aber stimmst du mir bei diesem Teil zu: „Sie hat vorher den Finanzreferenten konsultiert der ihr grünes Licht gab. Der Vowurf “Unwissenheit schützt vor Strafe nicht” ist hier nicht angebracht, da der Posten des Finanzreferenten sonst zukünftig als Querschnittsaufgabe wahrgenommen werden kann.“ ?
Sebastian J. macht meines Erachtens eine gute Arbeit. In diesem Fall: Hat Thomas ihn gebeten, das online zu stellen, sowie ich das oben lese? Dein Vorwurf wäre hier also unbegründet.
In diesem einen Fall stimme ich dir zu. Der Finazer hat zu diesem Zeitpunkt eine falsche Aussage gemacht. Daher könnte man den Antrag um Rüge des Finazers erweitern. Das steht außer Frage. Das ein Exempel statuiert werden muss steht für mich auch außer Frage, Beziehungsweise dass man eine Regelung treffen muss, damit solche Essen in Zukunft ausgeschlossen sind. Du kennst leider nur das Argument von Herrn Jabbusch. Thomas hat ihn nicht gebeten den Antrag online zu stellen. Alleredings möchte ich nicht darüber streiten wer wen eventuell um irgendwas gebeten hat. Was du allerdings auch zugeben müsstest wäre, dass es nicht dem Asta dienlich war, die ganzen Artikel über Asta Interna online zu stellen. Das hat die Arbeit von Scarlett nur unnötig erschwert , sie hat diese Kritik nicht verdient und sie schadet dem Asta unnötig. Ich bin der Meinung, dass sie eine gute Arbeit machen. Es könnten meiner Meinung nach mehr Kulturelle Veranstaltungen geboten werden, allerdings ist das ein anderes Thema.
Nun ist dies der Status Quo. Es muss eine Regelung gefunden werden, Thomas hat meiner Meinung nach eine gute Arbeit geleistet, da ohne ihn das Ganze nicht ans Licht gekommen wäre. Der Gegenantrag ist schlichtweg Quatsch und der Asta kann hoffentlich jetzt wieder normal seiner Arbeit nachgehen, vieleicht sogar mit kulturellen Veranstaltungen, seitens der zuständigen Referentin.
Du kennst leider nur das Argument von Herrn Jabbusch. Thomas hat ihn nicht gebeten den Antrag online zu stellen. << Falsch – Thomas Schattschneider hat heute selbst im StuPa eingeräumt, dass er mir den Antrag über Skype zukommen lies, damit ich darüber berichten kann. Schau ins Protrokoll des StuPa!
Nein, Sebastian, ich wies dich auf ein Thema hin und überlies dir als Redakteur, ob du etwas daraus machst. Das sagte ich im StuPa – nicht mehr und nicht weniger.
die übungsleiter des hochschulsportes bekommen eine aufwandsentschädigung, die ersti-ag nicht.
in den vergangenen jahren war es durchaus üblich, dass leute, die sich besonders stark engagiert haben (nicht nur bei der erstiwoche) ein dankeschön bekommen haben. dieses jahr war es halt ein essen, hätte es büchergutscheine im gleichen gesamtwert gegeben, hätte es keinen interessiert.
und zur sache, dass es alle ersti-ag mitgleider hätten sein müssen: die ersti-ag ist keine straff organisierte organisation mit festen aufgabenfeldern, die mitgliedschaft definiert sich im wesentlichen über eine studivz gruppe und eine solche kann wohl kaum ein massstab für die effektiv geleistete tätigkeit sein.
und wieso sollte es nicht ok sein, wenn die eingeladenen ihre meinung vertreten? wir haben direkt klar schiff über unseren status in der sache gemacht. bei anderen hat man eher den eindruck, dass ihre beziehung zu den nichteingeladenen eine gewisse rolle spielt. 🙂
Schön wäre es doch, wenn Diana Berndt, ihres Zeichens Referentin für KULTUR, Sport und Erstsemesterwoche auch mal ein paar Kulturveranstaltungen machen würde, anstatt nett Essen zu gehen (oder sich pausenlos um referatsfremde Aufgaben zu reißen). Die Frau macht null Kulturelles und wie es scheint, ist es ihr Plan, dieses auch bis zum Semesterende nicht zu tun. (Stimmt, die Erstiwoche war ja sooo stressig, da kann man natürlich die restliche Legislatur nichts mehr machen als vielleicht Räume für irgendwen zu buchen oder mit Ach und Krach ein mickeriges Volleyballtunier zu planen). Der Haushaltsposten für kuturelle Veranstaltungen liegt derzeit bei 5.000 Euro und es gibt Bestrebungen, den Betrag noch zu erhöhen. Na da freuen wir uns alle sehr, denn wenn es nicht bald eine diesbezügliche Personal- oder Einstellungsänderung gibt, wird dieses Geld wohl komplett der Rücklage wieder zufließen. Ein Hoch auf Diana und die 240 €, die die Studierendenschat jeden Monat fürs Nichtstun bezahlen muss!
Florian, Kulturkritiker, Benjamin, bleibt bitte sachlich!
Der vorliegende Antrag von Thomas Schattschneider will ein Problem lösen und keines aufbauen. Wenn ich den Antrag richtig verstehe, zielt er darauf ab, dass eine ohne Beschluss stattgefundene Ausgabe wieder zurück an die Studierendenschaft fließt. Das ist absolut legitim und jeder StuPist, der sich auf die Fahnen schreibt, die Finanzen der Studierendenschahft kontrollieren zu wollen, müsste ihm beipflichten.
Was die Gruppe um Florian Bonn mit ihrem Gegenantrag treibt, ist mir genauso wenig nachvollziehbar, wie die harsche Kritik an der Kulturreferentin, um deren Arbeit es im Antrag gar nicht geht. Soll die Referentin zurücktreten oder Thomas eingeschüchtert werden? Damit wäre wohl niemandem geholfen.
Die Ausgaben der Studierendenschaft wurden ganz offensichtlich nur oberflächlich geprüft und schlampig verwaltet. Im Ergebnis gab es eine unlegitimierte Transaktion, die nun rückgängig gemacht werden sollte. Wer auch immer dafür aufkommen möge. Zudem müssen Prüfinstanzen künftig besser arbeiten. Das sollte doch Konsens sein, oder?