Kunst oder Provokation?

Es ist nur ein Bild, doch es provoziert. Vor circa einer Woche wurde es von einem/r unbekannten Künstler / Täter an die Wand gesprüht: Zwei Burschenschafter oder Verbindungsmitglieder, die sich küssen. Das beide männlich sind, muss nicht erwähnt werden, schließlich werden Frauen in den meisten dieser Organisationen nicht aufgenommen. Ging es dem Ersteller darum? Oder um Homosexualität in Burschenschaften bei gleichzeitiger Homophobie? Und wer ist der Adressat?

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Die angemalten Waffen könnten auf die schlagenden Verbindungen hinweisen, die tendenziell noch konserativer sind. Eine weitere Frage ist natürlich: Ist das Kunst, Streetart oder schlicht Vandalismus? Was ist Eure Meinung dazu? Wie interpretiert ihr das Bild? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.

Danke an das Moritz-Print-Team für das Foto!

Foto: Christine Fratzke

Heute: Internationaler Tag gegen Homophobie

Heute wird duch das Queer- & Gleichstellungsreferat des AStA erstmals in Greifswald der “Internationale Tag gegen Homophobie” begangen.

Als Anlass wird der 17. Mai 1990 genommen. Damals hatte die WHO (Weltgesundheitsorganisation) Homosexualität von der Liste der psychischen Krankheiten gestrichen. In einer Pressemitteilung erklärt der Queer-Referent David Puchert: “Wir werden die Leute direkt ansprechen und deren Meinungen zur Homosexualität später auswerten”.

Zusammen mit der GenderTrouble AG des Studierendenparlaments und anderen Schwulen und Lesben aus Greifswald wird diese Aktion heute (Samstag) auf dem Fischmarkt von 15-17 Uhr stattfinden. (mehr …)