von Archiv | 16.04.2008
Ulrich Adam (CDU) über sein Ja zu Studienbeiträgen und den Bau des Steinkohlekraftwerkes in Lubmin
Ein Mathematiker durchschaut die Bundespolitiker mithilfe der Logik. Zwischen den Sitzungswochen in der Hauptstadt lässt sich Ulrich Adam immer wieder auf den unterschiedlichsten Terminen in seinem Wahlkreis blicken und erfreut sich dabei auch gern an der regionalen Küche. Doch außerhalb der Wahlkampfzeit scheinen die wenigsten Positionen eines Direktkandidaten in die Öffentlichkeit zu gelangen. moritz versucht Abhilfe zu schaffen.
moritz: Sie sind seit 18 Jahren Abgeordneter für den Wahlkreis 16. Dem Wähler sind die genauen Tätigkeiten eines Mandatsträgers meist unbekannt. Haben Sie eine normale Arbeitswoche mit 40 Stunden?
Ulrich Adam: Die Tätigkeit als Abgeordneter war noch nie mit einem geregelten „nine to five job“ vereinbar. Die Menschen erwarten dass ich in dieser Zeit in einem meiner Büros jederzeit zu erreichen bin. Das habe ich über meine Mitarbeiter sichergestellt. In Berlin muss ich an den Sitzungen der Gremien, denen ich angehöre und dem Plenum des Bundestages teilnehmen. Hier beginnt mein Arbeitstag meistens gegen 07.30 Uhr und endet oft erst spät am Abend.
moritz: Die wenigsten Abgeordneten schaffen es mit Redebeiträgen im Reichstag in die Nachrichtenberichterstattung. Haben Sie deshalb so wenige Wortbeiträge in Ihren fünf Legislaturen abgegeben?
Adam: Die Redebeiträge werden unter anderem im Plenum des Bundestages geleistet, der in Berlin im Reichstagsgebäude tagt. Zwischen Bundestag und Reichstag besteht ein großer historischer Unterschied. Nachrichtenberichterstattungen sollten nicht als Fixpunkt für politisches Arbeiten dienen. Für mich zählen nicht die gesammelten Reden, sondern die Ergebnisse. Da die Arbeit in den Ausschüssen geleistet wird, melde ich mich lieber hier zu Wort. Hinzu kommt, dass für meine Themengebiete nicht so häufig Redezeit durch die Fraktion vergeben wird. (mehr …)
von Jabbusch | 10.04.2008
Ich traue es mir ja schon fast gar nicht mehr… Aber diese Story aus der OZ wurde mir von einem Leser zugeschickt, der mich um Veröffentlichung bat:
„OB zieht Postkarte zurück
Greifswald Oberbürgermeister Dr. Arthur König (CDU) hat gestern eine Postkarte zurückgezogen, die eine Frau mit schwarzem Slip zeigt mit daneben stehender Bemerkung: „Schwarze Spitze!“ Nach Beschwerden einzelner Frauen, die auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung erreichten, teilte das Stadtoberhaupt gestern mit: „Ich bedaure, dass Frauen durch die Postkarte in ihrer Würde verletzt werden. Das war nicht meine Absicht. Die Karte wird nicht mehr verteilt.“ Bei der Karte handelte es sich um Werbung der CDU-Jugendorganisation, Junge Union. „
Damit tapste die Junge Union nun ein weiteres mal ins Fettnäpfchen. Alle News zur jungen Union auf diesem Blog findet ihr hier.
Wer sich übrigens wundert, warum wir nicht auch über die anderen Jugendpartei-Organisationen und ihren Wahlkampf für die Bürgermeisterkandidaten berichten, der sei darüber informiert: Die anderen Jugendorganisationen machen schlicht keinen Wahlkampf…
von Gastautor*in | 04.04.2008
Hoher Besuch kam am Mittwoch nach Greifswald: Kulturstaatsminister Bernd Neumann, Christdemokrat auf Tour durch Mecklenburg-Vorpommern, trug sich ins Goldenen Buch der Hansestadt ein. Danach ging es im Schnelldurchlauf durch das Pommersche Landesmuseum.
Museumsleiter Dr. Uwe Schröder berichtete unzählige Anekdoten zu ausgewählten Exponaten. Sein Ziel: Zusätzliches Geld vom Bund für eine Caspar-David-Friedrich-Ausstellung. Eigentlich ist Kultur- wie Bildungspolitik Aufgabe der Bundesländer. Doch nach § 96 Bundesvertriebenengesetz engagiert sich auch der Bund. Allein in diesem Jahr erhält das Pommersche Landesmuseum 586.000 Euro aus dem Bundeshaushalt (Quelle hier).
Dem Tross gehörten Landesbildungsminister Henry Tesch, der Bundestagsabgeordente Ulrich Adam, unser jetziges Stadtoberhaupt und Kandidat für die OB-Wahl am 13. April Dr. Arthur König und Landratskandidat für Ostvorpommern Jörg Hasselmann an. Was auffällt: Alle gehören der CDU an. Von Vertretern anderer Parteien war weit und breit niemand zu sehen. Nur Ulf Demski wurde kurz als verantwortlicher Dezernent für Kulturfragen der Stadt und SPD-Mann kurz vorgstellt. Dies aber nur im Rathaus.
(mehr …)
von Jabbusch | 02.04.2008
Nachdem der CDU Wahlkampf den Bürger mit allerhand Wortwitz beeindruckte wie „Unser Mann bleibt König“ oder „Auf dem Königsweg“, zieht nun auch die Junge Union nach. Sie „krönen“ die Kampagne sogar noch:
Am 13. April findet die Bürgermeisterwahl. Der jetzige Bürgermeisterkandidat Arthur König stellt für eine weitere Amtszeit auf. Alle Studenten mit Hauptwohnsitz in Greifswald, dürfen mitwählen!
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von Jabbusch | 26.03.2008
Die Oberbürgermeisterwahlen werfen Ihre Schatten voraus. Dr. Arthur König, amtierender Oberbürgermeister, hat große und kleine Wahlplakate aufstellen und -hängen lassen, auf denen er sich vertrauenswürdig und seriös gibt.

Offenbar mag ihn jedoch nicht jeder. Vandalismus am Wall:
