Anteilsverkauf der WVG beschlossen

Am 8.Juli 2008 wurde in einer öffentlichen Sitzung der Bürgerschaft Greifswald der Verkauf des Minderheitenanteils der Greifswalder WVG beschlossen. Die Kommunale Wohnen AG Bremerhaven erhält somit einen Geschäftsanteil von 49,9 Prozent der Wohnungsbau- und Verwaltungsgesellschaft mbH Greifswald.
Oberbürgermeister Dr. Arthur König zeigte sich äußert zufrieden über den Verkauf:

„Wir werden durch den Verkauf die kommunalen Finanzen nachhaltig konsolidieren und Gestaltungsräume für künftige Investitionen schaffen können.”

Bildquelle: WVG Greifswald

Stralsunder Straße gerettet?

Einen ersten Sieg konnte die Bürgerinitiative für das Hauses in der Stralsunder Straße 10 verzeichnen.

Das Gesellschafts- und Konzerthaus aus dem 19. Jahrhundert darf nicht abgerissen werden. Dies hat die Bürgerschaft am letzten Dienstag einvernehmlich beschlossen. Das Problem an dem denkmalgeschützten Haus ist, dass die Restauration für den Investor zu teuer sei. Laut Bausenator Reinhard Arenskrieger fehlen Förderungsmittel für die Sanierung des Gebäudes.

Das Kekshaus (Bild) wurde bei der letzten Bürgerschaftssitzung von der Initiative dem Oberbürgermeister Arthur König überreicht. Daran dürfte er noch einige Zeit zu knappern haben.

Bildquelle: Bürgerinitiative Stralsunder Straße

Wer bekam wie viel Geld?

Heute erhielten wir per E-Mail dieses schöne Bild von Peter Multhauf. Er spielt damit ironisch auf die Aussage des Bundestagsabgeordneten Ulrich Adam an, bei den illegal erhaltenen Spenden des Siemens-Beauftragten Wilhelm Schelsky hätte es sich nur um Sachspenden etwa in Form von Kugelschreibern gehandelt. Nach Hausdurchsuchungen der Schlesky-Villa in Lubmin soll Adam nun tatsächlich insgesamt 110.000 Euro erhalten haben*. (mehr …)

Hooligans und ein 65.000 € teurer Zaun ohne Sinn

Gestern war viel los in Greifswald… Grund war der Besuch des Ex-DDR-(Dauer-)Meisters BFC Dynamo, der gegen den Greifswalder Sportverein aus der Amateur-Oberliga spielte.

Um dieses Spiel zu ermöglichen hatte man zuvor extra, eilig einen Sicherheitszaun im Stadtion erreichten lassen (OZ-Bericht vom 4. April). Doch dann, passierte gestern folgendes:

BFC-Dynamo Fan-Liveticker:

“Noch nicht einmal die Mannschaftsaufstellung in der heutigen Begegnung des BFC Dynamo vs. Greifswalder SV ist bekannt, da ereilen uns dennoch schon die ersten unangenehmen Nachrichten vom Käfig.

Der Greifswalder SV hat unserem Fanbeauftragten Rainer unter der Woche mitgeteilt, dass der Untergrund des miserablen Gästeblocks zumindest befestigt wird. Dies ist allerdings nciht der Fall, ein großes Schlammfeld befindet sich nämlich dort wo der Gästefanbereich organisiert wurde.

Der komplette Fananhang des BFC Dynamo weigert sich diesen wahrlich unzumutbaren Bereich zu betreten, währenddessen kam der Vereinpräsident von Greifswald den Gästefans entgegen und bot an, diese auf der Haupttribüne neben dem einheimischen Fanblock zu platzieren, wenn der BFC selbst für die Sicherheit sorgt. Da spielt die Polizei aber nicht mit und so ist es noch ungeklärt wo die zahlreichen Anhänger unserer ruhmreichen nun schlussendlich Platz nehmen werden.

13:33Uhr Endlich hat man einen gemeinsamen Nenner gefunden. Unseren Leuten steht die komplette gegengerade zur Verfügung!”

Ergo: Die teuer errichtete Sicherheitszaun wurde gar nicht genutzt, sondern links liegen gelassen. Das lässt einmal mehr ein fales Licht auf die vom Oberbürgermeister Arthur König genehmigte Maßnahmen fallen.

Der Zaun soll angeblich ca. 25.000 Euro gekostet haben. (mehr …)

Junge Union: Frauenfeindlich?

Ich traue es mir ja schon fast gar nicht mehr… Aber diese Story aus der OZ wurde mir von einem Leser zugeschickt, der mich um Veröffentlichung bat:

„OB zieht Postkarte zurück

Greifswald Oberbürgermeister Dr. Arthur König (CDU) hat gestern eine Postkarte zurückgezogen, die eine Frau mit schwarzem Slip zeigt mit daneben stehender Bemerkung: „Schwarze Spitze!” Nach Beschwerden einzelner Frauen, die auch die Gleichstellungsbeauftragte der Stadtverwaltung erreichten, teilte das Stadtoberhaupt gestern mit: „Ich bedaure, dass Frauen durch die Postkarte in ihrer Würde verletzt werden. Das war nicht meine Absicht. Die Karte wird nicht mehr verteilt.” Bei der Karte handelte es sich um Werbung der CDU-Jugendorganisation, Junge Union. “

Damit tapste die Junge Union nun ein weiteres mal ins Fettnäpfchen. Alle News zur jungen Union auf diesem Blog findet ihr hier.

Wer sich übrigens wundert, warum wir nicht auch über die anderen Jugendpartei-Organisationen und ihren Wahlkampf für die Bürgermeisterkandidaten berichten, der sei darüber informiert: Die anderen Jugendorganisationen machen schlicht keinen Wahlkampf…