Darum sind die moritz.medien wichtig

Schön, dass Du dich für uns interessierst. Worum geht es eigentlich?

Wie im letzten StuPa Live-Ticker vielleicht schon durchgekommen ist, sind die moritz.medien gerade auf dem Weg in eine sehr prekäre finanzielle Lage. In der eingereichten Haushaltsplanung für das kommende Jahr 2019 soll der Zuschuss für die moritz.medien auf ein historisches Minimum von 4.500€ gekürzt werden. Zum Vergleich: In den vergangenen Jahren lag der Zuschuss bei 23.500€ (2016), 17.000€ (2017) und 8.000€ (2018), wobei der Umbruch 2017 auf 2018 mit der Zusicherung beschlossen wurde, die Mittel tendenziell wieder zu erhöhen.

Wird der Haushaltsplan so verabschiedet, sind die moritz.medien in ein bis zwei Jahren zahlungsunfähig, da die für den Redaktionsbetrieb erforderlichen Mittel nicht mehr aus der Rücklage der Medien zur Verfügung stehen. Eine massive Drittmittelfinanzierung wird nötig, um überhaupt noch Printprodukte zu drucken oder Werbung betreiben zu können. Das kann nicht sein.

Um die Bedeutsamkeit der moritz.medien hervorzuheben haben wir mehrere ehemalige Redakteur*innen der moritz.medien sowie weitere studentische Medien und mehrere Personen des öffentlichen Lebens um ein kurzes Statement gebeten.

 

Ein Statement von den moritz.medien:
Mediengestalten, Freunde treffen und Hochschulpolitik – ein kurzer Überblick, warum die moritz.medien zur Universität Greifswald gehören
Die moritz.medien gehören aus vielen Gründen zum studentischen und hochschulpolitischen Leben in Greifswald. Sie stellen in der studentischen Selbstverwaltung die sogenannte Korrektive. Wir berichten darüber, was in der Hochschulpolitik, der Universität und der Umgebung passiert. Nur unabhängige moritz.medien können auch in der Zukunft gewährleisten, dass sich die vielen, an der Selbstverwaltung nur marginal interessierten Studierenden über Beschlüsse aus dem StuPa und über Veranstaltungen des AStA auf dem Laufenden halten können. Es kann und darf nicht sein, dass diese Möglichkeit durch den Haushaltsentwurf des AStAs in dieser Funktion beschnitten werden. Für Studierende, die sich für Mediengestaltung und Journalismus interessieren, bieten die moritz.medien die Möglichkeit, sich auszuprobieren und eigenständige, erste Erfahrungen mit anderen Interessierten zu sammeln. Neben redaktioneller Arbeit hat man bei den moritz.medien das Glück, eng, in einer herzlichen Atmosphäre, mit vielen verschiedenen Studierenden aus verschiedenen Jahrgängen und Fachrichtungen zusammen zu arbeiten. Diese Möglichkeit, sich frei durch verschiedene Redaktionen zu probieren ist ein seltener Standortvorteil von Greifswald. In einigen Studienfächern kann man sich die Arbeit bei den Medien sogar als Praktikum anrechnen lassen und damit mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.
Darüber hinaus sind die moritz.medien auch ein Aushängeschild für die Universität Greifswald. Viele Studienanfänger treffen ganz am Anfang einer online Recherche über das Studium in Greifswald auf die moritz.medien – auch deswegen ist die Funktionsfähigkeit für den Studienstandort Greifswald von hoher Bedeutung.
Rettet die moritz.medien. Sie sind es wert.