von Marco Wagner | 25.11.2012
Ein Essay.
Es ist eisig kalt, als wir uns alle an dem kleinen Platz vor der Mensa, unmittelbar um den kleinen – in der Hektik des Alltags häufig unbeachteten – Grab-Gedenkstein von Eckhard Rütz einfinden. „Zum Gedenken an Eckard Rütz. Am 25. November 2000 von drei Jugendlichen mit rechtsextremistischer Gesinnung ermordet“, steht in großen Buchstaben auf den schwarzen, marmornen Stein geschrieben. Insgesamt haben sich etwa 100 Menschen um 16 Uhr eingefunden, um dem zwölften Todestag von Eckard Rütz zu Gedenken. Doch…wer war Eckard Rütz eigentlich? (mehr …)
von Marco Wagner | 24.11.2012
In seiner Heimat ist Jurij Andruchowytsch der Vizepräsident des Ukrainischen Schriftstellerverbandes. Seine Laufbahn als Schriftsteller begann, als 1982 erste Gedichte von ihm in einer ukrainischen Literaturzeitschrift veröffentlicht worden sind. Inzwischen wurde er für sein bisheriges Werk mit mehreren Preisen ausgezeichnet, so beispielsweise mit dem Herder-Preis (2001) und dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung (2006). Der Schriftsteller trat gestern im Rahmen des Polenmarktes gemeinsam mit der Band Karbido im IKuWo auf und wird heute Abend (24. November) um 19 Uhr gemeinsam mit dem weißrussischen Lyriker und Übersetzer Alhierd Bacharevic im Koeppenhaus unter dem Motto: „Desorientierung vor Ort“ unter Moderation von Roman Dubasevych lesen. Der webMoritz sprach im Anschluss des gestrigen Konzerts mit Jurij Andruchowytsch. (mehr …)
von Marco Wagner | 20.11.2012
Julius, Thea, Hans und Gerd Futter, 1938 verhaftet, 1943 nach Auschwitz deportiert.
Dr. Gerhard Koche, mutmaßlicher Tod: 1943 in Auschwitz.
Dr, Rudolf Kaufmann: 1942 erschossen.
Elise Rosenberg, ehemals wohnhaft in der Friedrich-Löffler-Straße 3.
Alice Weißmann und Paula Sichel, 1943 und 1944 in Theresienstadt gestorben.
Friederike und Georg Feldmann, 1940 deportiert, später ermordet. (mehr …)
von Marco Wagner | 18.11.2012
Memento Mori – Das könnte das Motto der diesjährigen polnischen Kurzfilmnacht sein, die heute (18.11.) und nochmal morgen Abend (19.11.) um 20 Uhr im Greifswalder Cinestar-Kino läuft. Im Mittelpunkt sämtlicher Filme stehen die Themen Vergänglichkeit, Verletzlichkeit und Tod. Kindheit, Jugend und Krankheit und Tod werden in allen Streifen kontrastierend gegenüber gestellt. In „Dawn of am Memory“ steht Demenz im Mittelpunkt der Handlung. Es wird das Bild einer alternden Frau gezeichnet, die in Folge ihrer Krankheit Fantasie und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden kann. Sie wechselt zwischen beiden Welten und nimmt sie doch als eine Welt wahr, die ihr immer fremder zu werden scheint. (mehr …)
von Marco Wagner | 13.11.2012
Die Hafenbahn von Greifswald nach Ladebow wird im kommenden Jahr erneuert, teilte Greifswalds Pressesprecherin Andrea Reimann im Laufe des heutigen Tages mit. Möglich werde dies durch einen Zuwendungsbescheid des Landesministeriums für Wirtschaft, Bau und Tourismus. Nach Angaben der Stadt fördere das Land die Trassenerneuerung mit 705.000 Euro, was in etwa 86 Prozent der Gesamtkosten entspricht. Die Bürgerschaft hatte nach Beschluss der Sanierung der Hafenbahn festgelegt, eine Wiedereröffnung der Strecke nur bei einer Förderquote von 70 Prozent anzugehen. (mehr …)