von Jakob Pallus | 12.07.2010
Studieren bei der Hitze kann sehr unangehm sein.
Sechsunddreißig Grad und es wird noch heißer… Was am Pool oder im Schwimmbad für gute Laune sorgt, macht das Studieren zur Qual – gemeint ist die aktuelle Hitzewelle. Hausarbeiten wollen geschrieben und für Prüfungen soll gelernt werden. Wie sich das etwas angenehmer gestalten lässt, verrät der webMoritz.
Gleich nach dem Aufstehen solltet ihr lüften, um die noch einigermaßen frische Luft in die Wohnung zu lassen. Je früher man aufsteht, desto besser, denn morgens ist die Luft noch nicht so aufgeheizt. Danach sollte das Fenster wieder geschlossen und sogar abgedunkelt werden. So heizt sich der Raum nicht so stark auf.
Dann geht’s unter die Dusche. Auch wenn die Verlockung noch so groß ist, sich mit kaltem Wasser zu erfrischen, solltet man dennoch zumindest lauwarm duschen. Lauwarmes Wasser öffnet nämlich die Poren und der Körper kann so die Hitze besser nach außen abgeben.
Nach einem leichten Frühstück – das belastet nicht so sehr – ist lernen angesagt. Wenn es noch einigermaßen kühl ist, ist es leichter sich zu konzentrieren.
Zwischen den arbeitsintensiven Phasen des Tages helfen Pausen, Kraft zu schöpfen. Sehr angenehm ist ein kurzes Nickerchen über die Mittagszeit, wenn es am heißesten ist. „Von den Spaniern lernen, heißt siegen lernen“, gilt also nicht nur beim Fußball, sondern auch bei der Siesta.
Wer zu Hause lernt, kann sich am Nachmittag ein kühles Fußbad in eine Wanne einlasse, das kühlt ab und entspannt. In der Bibliothek, wo dies nicht möglich ist, hilft es, sich mit Wasser aus einem Zerstäuber zu bespritzen.
Besonders unangenehm ist die Hitze aber abends, wenn man versucht einzuschlafen, sich aber nur im vollgeschwitzten Bett von einer Seite zur anderen wälzt. Hier gibt es mehrere Maßnahmen, um Abhilfe zu schaffen: Statt einer Bettdecke reicht ein Laken, um sich zuzudecken. Ein feuchtes Laken vor dem nun wieder geöffneten Fenster spendet Kühle. Die Feuchtigkeit verdunstet und kühlt die Luft etwas ab. Im Bett bringen ein Kühlakku oder eine mit Eiswasser gefüllte Wärmflasche etwas Erleichterung vor der Hitze. Wem das nicht reicht, der kann seinen Pyjama zusätzlich für einige Zeit in den Kühlschrank legen – das erfrischt zusätzlich.
Foto: Sasha Wolff (SashaW)
von Jakob Pallus | 26.06.2010
Immer wieder beschweren sich Radfahrer und Fußgänger über die Wege in der Anklamer Straße. Zu schmal sind die Wege, als dass für beide genug Platz wäre. Nachdem nun die Winterschäden an den Straßen beseitigt worden sind, soll nun die Fuß- und Radwegsituation in der Anklamer Straße in Angriff genommen werden.
Die Radfahrstreifen sollen Unfallschwerpunkte wie hier entschärfen.
Bisher mussten Radfahrer auf dem Bürgersteig fahren und sich diesen mit Fußgängern teilen. Wirklich schnell kam man als Radler nicht voran. Dies soll sich nun ändern. Die Stadt will die die sogenannte Radwegenutzungspflicht auf der Verkehrsachse aufheben. Im Klartext bedeutet das: Radfahrern wird in Zukunft erlaubt werden, auf der Straße zu fahren. Wem das allerdings unangenehm ist, darf weiterhin den Bürgersteig benutzen.
Zu diesem Zweck werden auf der Fahrbahn Markierungen für einen Radschutzstreifen angebracht werden. Geplant ist diese Maßnahme auf dem Abschnitt Nexöplatz-Europahotel stadtauswärts, sowie in der Gegenrichtung von der Bugenhagenstraße bis zur Stadthalle. Ab der Stadthalle wird dann, wie bisher, ein kombinierter Rad-Fußweg beibehalten.
Ziel des Vorhabens ist es, Unfallschwerpunkte zu entschärfen, wie beispielsweise die Parkplatzeinfahrt am Nexöplatz. Laut Statistik ist das Fahren auf solchen Streifen im fließenden Verkehr sehr sicher. Es gibt kaum Unfälle. Nach wie vor gilt auf der Anklamer Straße übrigens, dass Radfahren auf dem Bürgersteig nur in Fahrtrichtung erlaubt ist. Radfahrer in Gegenrichtung erzeugen dort regelmäßig Unfälle mit Fußgängern, entgegenkommenden Radfahrern und Autofahrern.
Dennoch sind diese Maßnahmen keine endgültige Lösung. Langfristig ist ein Ausbau der Anklamer Straße geplant. Wann es allerdings so weit ist, steht noch in den Sternen.
Stadt plant weitere Maßnahmen
Der Gehweg im Karl-Liebknecht-Ring ist ab sofort zwischen Hans-Beimler-Straße und Lomonossowallee auch für Fahrradfahrer frei. Zudem wird in der zweiten Jahreshälfte in der Franz-Mehring-Straße ein Radfahrstreifen auf der Fahrbahn markiert werden. Dieser hat im Gegensatz zu den geplanten Streifen in der Anklamer Straße eine durchgezogene Linie und darf nicht von Autos überfahren werden. Die Verlängerte Scharnhorststraße wird auf dem Abschnitt zwischen Osnabrücker Straße und Loitzer Landstraße zur Fahrradstraße umgewandelt werden. Außerdem werden die Bürgersteige in der Gützkower Landstraße instand gesetzt werden. Bisher waren hier teilweise nur Betonplatten verlegt.
Diagonalquerung der Europakreuzung nun doch nicht mehr?
Der Bau der Diagonalquerung steht wieder in den Sternen.
Wie mit der Diagonalquerung der Europakreuzung verfahren wird, bleibt nach Angaben der Ostsee-Zeitung bis auf Weiteres unklar. Nachdem die Pläne Anfang des Jahres angenommen worden sind, regt sich nun doch Widerstand in der Bürgerschaft. Grund: Statt der geplanten 100.000 Euro belaufen sich die Kosten für die Querung nach neuesten Informationen auf 205.000 Euro. Davon entfallen allerdings nur 30.000 Euro auf die eigentliche Querung. Den Rest verschlingt eine neue Ampelanlage mit moderner Steuerung – 90.000 Euro – und der Ausbau der Kreuzung – 70.000 Euro. Nach diesen Umbaumaßnahmen fiele eine der beiden Linksabbiegerspuren im Hansering weg.
Das und die Mehrkosten sind Grund für die CDU-Bürgerschaftsfraktion und die Mitglieder der Bürgerliste, sich nun gegen die Diagonalquerung auszusprechen. Peter Multhauf, Linke, fordert, das Projekt erst einmal zu verschieben und die dafür geplanten 100.000 Euro in die Verbesserung der Radwege zu investieren. Der Ortsrat Innenstadt sieht das ähnlich und stimmte auf seiner letzten Sitzung mit 5:2 für Multhaufs Vorschlag. Auch die FDP-Fraktion schränkt ihre Befürwortung ein. Man unterstütze das Projekt nur, wenn es verkehrstechnisch nötig sei. Einzig SPD und Grüne sprechen sich weiterhin für die Diagonalquerung aus.
Inwieweit sich diese Auffassungen mit denen der Bürger decken, wollte die Ostsee-Zeitung erfahren. Dazu sie führte auf ihrer Webpräsenz eine Umfrage durch. Interessante Informationen zur Repräsentativität dieser Befragung sind auf dem Fleischervorstadtblog nachzulesen.
Bilder: Peter Rieck (kein CC!), Stadtverwaltung (kein CC!), Gabriel Kords/webMoritz-Archiv (Startseite)
von Jakob Pallus | 19.06.2010
An Latein verzweifeln viele Studenten
In Mecklenburg-Vorpommern besteht auf Grund des Landeshochschulgesetzes eine Latinumspflicht für Geschichtslehrer, ganz gleich, ob sie an Gymnasien oder Haupt- und Realschulen unterrichten.
Wer also Geschichte auf Lehramt studiert, benötigt das Latinum für sein erstes Staatsexamen und muss das, solange es nicht bereits zu Schulzeiten abgelegt wurde, an der Uni nachholen. In Greifswald werden dazu zwei verschiedene Kurse angeboten. Beim ersten werden die Lateinkenntnisse über vier Semester mit je vier SWS vermittelt. Der Intensivkurs hingegen dauert nur zwei Semester. Seine Arbeitsbelastung ist aber auch mit acht SWS entsprechend hoch.
Viele Studenten zögern die Lateinkurse bis zum letzten- scheinfreien- Semester hinaus. Nur wenige schaffen ihr Studium dann in der Regelstudienzeit. Dazu hängt über vielen noch wie ein Damoklesschwert die gravierende Regelung, dass, wer dreimal durch die Latinumsprüfung rattert, für immer für das Lehramt Geschichte in Deutschland gesperrt ist.
FSR fordert Abschaffung der Latinumspflicht
Dem Fachschaftsrat Geschichte ist diese Problematik wohl bekannt. Immer wieder wenden sich verzweifelte Studenten an den ihn, um Hilfe in dieser Situation zu finden. Immer wieder wird über den enorm hohen Arbeitsaufwand geklagt. Viele Betroffene fordern die Abschaffung der Latinumspflicht, da sie sie für unsinnig halten.
Besonders wird jedoch der fehlende Praxisbezug kritisiert: Im Schulunterricht werden kaum Quellen analysiert. Schon gar nicht sei damit zu rechnen, dass jeder Schüler Latein könne. An vielen Schulen besteht noch nicht einmal die Möglichkeit, Latein als zweite Fremdsprache zu wählen.
Wolfram Löbsack, FSR-Vorsitzender
Wolfram Löbsack, Vorsitzender des FSR Geschichte, merkt an, dass das Latinum auch in keiner Weise für das Studium erforderlich ist. „In den Seminaren wird lediglich mit übersetzten Quellen gearbeitet, jedoch nie mit Originaltexten. Es ist durchaus möglich, das Studium ohne Lateinkenntnisse quasi zum Abschluss zu bringen.“
Zudem steht der Arbeitsaufwand in keinem Verhältnis zum Nutzen. „Es entfallen nicht nur mehr SWS auf Latein als auf Lehrveranstaltungen für Didaktik und Pädagogik.“ so Löbsack. „Was die Studenten für die Lateinkurse zu Hause vorbereiten müssen, ist enorm: Formen lernen, Grammatik pauken, ganze Texte übersetzen.“
Insgesamt sei der Schwierigkeitsgrad der Kurse, aber auch der Prüfung zu hoch. Dies äußere sich in einer hohen Durchfallquote. Deren genauer Wert wird zwar nicht veröffentlicht, beim FSR sieht man in dieser Praxis aber den Beweis für eine hohe Quote.
Dr. Lars Deile vom Arbeitsbereich Fachdidaktik der Geschichte bringt die Meinung vieler Studenten auf den Punkt: „Das Latinum ist sinnvoll, aber in den Anforderungen nicht zu rechtfertigen. Wenn das Kultusministerium die Studienzeiten schon verkürzen will, dann sollte man beim Latinum anfangen.“
Beim Fachschaftsrat sieht man das ähnlich. Wolfram Löbsack und seine Mitstreiter setzen sich für die Abschaffung der Latinumspflicht in Mecklenburg- Vorpommern ein. „Im Interesse der Studenten und Schüler sollten die Lehramtsstudenten lieber auf ihre künftige Rolle als Lehrer umfassender vorbereitet werden, statt so viel Energie in Latinum zu investieren, das lediglich als Prestigequalifikation gilt.“, so Wolfram Löbsack.
Als Alternativen schlägt er mehr Didaktikstunden oder schulpraktische Übungen vor, hält aber auch das Ausweichen auf Sitzscheine oder Übungen in Alter Geschichte für sinnvoll. „Man könnte auch statt Latein eine moderne Fremdsprache erlernen, was angesichts des Migrations- und Integrationsaspekts von Schule sicher vernünftig erscheint.“, so Löbsack weiter. Um für Beistand zu werben, schrieb der Fachschaftsrat Briefe an die Bildungsbeauftragten der demokratischen Parteien im Landtag. Bisher erfuhr man jedoch nur wenig Unterstützung.
Bis es zu einer Verbesserung der Situation kommt, rät der Fachschaftsrat, wenn möglich, die benötigten Lateinkenntnisse nicht an der Universität Greifswald zu erwerben. Stattdessen empfiehlt der FSR auf Lateincrashkurse auszuweichen, wie sie etwa die Hamburger Akademie Bonae Artes anbietet. So könne man viel Zeit sparen, die sonst für die Lateinkurse an der Uni geopfert werden müsste.
Billig sind solche Intensivkurse jedoch nicht. Bonae Artes etwa verlangt für einen fünf- bis sechswöchigen Kurs 525 Euro. Eine Unterkunft ist nicht inbegriffen, auch muss die eigentliche Latinumsprüfung noch an einer Schulbehörde oder berechtigten Universität abgelegt werden.
Latinumsbefürworter stellen ihre Sicht dar
Der Lateindozent Jens Metz äußert Verständnis für die Studierenden. Er sei sich bewusst, dass die Latinumskurse eine große Belastung darstellen. Dennoch teile er nicht die Argumentation der Studierenden. „Die meisten dieser Argumente sind einer inneren Abneigung der Studenten gegen die lateinische Sprache entsprungen. Diese erkläre ich mir durch den Lernaufwand und die Prüfungsangst.“, so Metz.
„Die Durchfallquote veröffentliche ich aus zwei Gründen nicht. Erstens, um die Diskussion nicht weiter anzuheizen. Zweitens bin ich mir bewusst, dass infolge der Tatsache, dass viele Studenten das Latinum bis kurz vor dem Staatsexamen aufschieben, die Latinumsprüfung zu einer Art ‚Zulassungsklausur‘ für das Staatsexamen hochstilisiert wird, und drittens werden bzw. wurden in Greifswald von Prüfungen dieser Relevanz nie Durchfallquoten herausgegeben.“
Die meisten Dozenten am Historischen Institut stehen hinter dem Latinum
Für das Nichtbestehen einiger Studenten macht er ein fehlendes Grundverständnis von grammatischen Strukturen und die Abwesenheit der Studenten von den Kursen verantwortlich. Wer alleine versuche, die komplexen Strukturen der lateinischen Sprache zu begreifen, mache es sich noch einmal enorm schwer.
Den Latinumstourismus, die Latinumsprüfung etwa an einer Schule oder in einem anderen Bundesland abzulegen, hält er für problematisch. An der Universität Greifswald kenne man die Prüfer und wisse auch als Student, welche Lektüre einen erwartet. Lege man das Latinum etwa an einer Schule ab, könne man mit Dichtung oder anderen, schwierigeren Texten konfrontiert werden, die an der Uni nicht behandelt und deshalb auch nicht abgeprüft werden würden, so Metz.
Von Seiten der Studierenden wird aber vor allem damit argumentiert, die Lateinkenntnisse hätten weder im Studium selbst, noch im späteren Beruf einen Praxisbezug und kämen kaum zur Anwendung. Bestreiten will dies von Seiten der Latinumsbefürworter niemand.
Dr. Bernard van Wickevoort Crommelin vom Lehrbereich Alte Geschichte weist jedoch darauf hin, dass gerade ein Praxisbezug im Studium zwar wünschenswert, aber nicht machbar sei: „Da Bachelor-Studenten keine Lateinkenntnisse benötigen, kann in Seminaren nicht mit lateinischen Originalquellen gearbeitet werden. Ansonsten müssten für Bachelor- und Lehramtsstudenten zwei unterschiedliche Seminare angeboten werden. Das ist natürlich nicht möglich“, so van Wickevoort Crommelin.
Eine Abschaffung des Latinums halten sowohl Metz als auch van Wickevoort Crommelin für problematisch: „Die meisten Bundesländer verlangen das Latinum von ihren Lehrern. Ich kann es nicht verantworten, wenn ein Student aus Greifswald seinen Studienort nicht wechseln könnte oder später keine Arbeit in einem anderen Bundesland aufnehmen darf, nur weil M-V das Latinum nicht von seinen Lehramtsstudenten verlangen sollte“, so van Wickevoort Crommelin. Metz gibt weiterhin zu bedenken, dass nicht jeder, der auf Lehramt studiert, auch Lehrer wird. „Ich selbst bin das beste Beispiel.“, so Metz. „Ohne Latinum wäre den Studenten dann aber auch der Weg in die Forschung versperrt.“
Dem Argument, Latein sei spätestens seit dem Mittelalter ein tote Sprache, widerspricht Metz. Latein sei mehr als 2000 Jahre die Weltsprache gewesen und bis ins 19. Jahrhundert die Wissenschaftssprache – wie heute Englisch. „Wer also den Wert der historischen Weltsprache Latein untergräbt, untergräbt per se auch den Wert der aktuellen Weltsprache Englisch“, fügt Metz an.
Van Wickevoort Crommelin wirft einen weiteren Aspekt auf: Die Sicht des Wissenschaftlers. „Ich denke, die ganze Problematik wird viel zu formal gesehen. Die Diskussion darf in keinem Fall nur unter Gesichtspunkten der Verwertbarkeit des Latinums geführt werden, etwa im Unterricht. Es geht primär um die inhaltliche Dimension.“, gibt van Wickevoort Crommelin zu bedenken.
Insofern soll mit dem Lateinischen vor allem die Fähigkeit zur Interpretation und Deutung von Sprache vermittelt werden. „Es geht also um die dahinter stehende Deutung von Welt, im Sinne von Weltsicht, und um das Verstehen von Denkweisen.“
Kommission berät Lösungsvorschläge
Aber auch auf Seiten der Latinumsbefürworter will man die Probleme der Studenten nicht kleinreden. Es gibt verschiedene Vorschläge, die zurzeit unbefriedigende Praxis zu ändern. Jens Metz etwa schlägt die Einführung eines Propädeutikums, also Vorstudiums vor, in dem die terminologisch-metasprachlichen Grundlagen für das Studium geschaffen werden sollen – auch das Latinum.
Weiterhin berät man, eine bestimmte Semestergrenze einzuführen, bis zu der das Latinum spätestens abgelegt werden muss. Damit soll verhindert werden, dass Studenten ihr Staatsexamen praktisch in der Tasche haben, jedoch am Latinum auf den letzten Metern scheitern.
Im Laufe dieses Semesters noch will eine Kommission von Lehrenden über das weitere Vorgehen beraten. Ihr werden neben Jens Metz auch Prof. Dr. Stamm- Kuhlmann, derzeit Direktor des Instituts, und Professor Dr. Spieß, Lehrstuhlinhaber für Allgemeine Geschichte des Mittelalters, angehören.
Bildquellen:
Startseite: flickr (veröffentlicht unter der Creative Commons Lizenz, aufgenommen von -Marlith-)
Wolfram Löbsack: Homepage des FSR Geschichte, keine CC-Lizenz
Historisches Institut: Homepage des Historischen Instituts, keine CC-Lizenz
von Jakob Pallus | 15.06.2010
Am Mittwoch, dem 16.6., tagt wieder das Studierendenparlament. Die Sitzung findet ab 20 Uhr im Konferenzsaal des Universitätshauptgebäudes am Rubenowplatz statt.
Auf der Tagesordnung stehen dieses Mal ältere Anträge aus den vorigen Sitzungen wie etwa die Novellierung des Landeshochschulgesetzes und zu Bundeswehr-Werbung im moritz-Magazin. Auch die Wahl einer neuen Chefredaktion des webMoritz sowie diverser AStA-Referenten und des AStA-Vorsitzenden sind vorgesehen. Eine Abstimmung über eine Änderung der Finanzordnung steht ebenfalls auf der Agenda.
Ernst-Moritz Arndt geistert ebenfalls weiterhin durch das Parlament. Nach dem Beschluss der Vollversammlung im Juni 2009 zur Namensablegung und einem entgegengesetzten Entscheid bei der Urabstimmung im Januar 2010, entschied sich der Senat im März für eine Beibehaltung des Namens. Nun wurde beantragt, dass auch die studentischen Gremien wieder seinen Namen tragen sollen. Außerdem hätte der RCDS gerne die Schaffung einer befristeten Stelle zur Aufklärung über Arndt und sein Werk. Lange, hitzige Diskussionen sind in Bezug auf Arndt nicht ungewöhnlich. Ob das auch auf diese Diskussion zutrifft, bleibt abzuwarten.
Im Folgenden präsentieren wir die vorläufige Tagesordnung, die sich vor der Sitzung wahrscheinlich aber noch ändern wird. Bei Veröffentlichung dieses Artikels am späten Dienstagabend waren über zahlreiche Tagesordnungs-Punkte noch keine Einzelheiten bekannt. Für die Sitzung wird es selbstverständlich wieder einen webMoritz-Liveticker geben.
TOP 1 Berichte (Drs. 20/65, Drs. 20/65a): Das Übliche: Berichte des AStA, der AGs und der moritz-medien für die letzten zwei Wochen werden besprochen.
TOP 2 Formalia: Hier geht es um die Feststellung der Beschlussfähigkeit und das Protokoll vom letzten Mal. (mehr …)
von Jakob Pallus | 12.06.2010
Die Stadtwerke Greifswald ändern zum 1. Juli die Preise für den öffentlichen Personennahverkehr.
Die Entgelte für Einzelfahrausweise, normal wie ermäßigt, bleiben mit 1,70€ bzw. 1,20€ unvrändert. Die bisher bekannten Doppel- und 8-Fahrtenkarten entfallen alternativlos. Statt letztgenannter bieten die Stadtwerke ab 1. Juli 6er-Tickets an. Diese kosten 7,50€ bzw. 5,70€ für die ermäßigte Variante. Im Vergleich zur bisherigen 8-Fahrtenkarte bezahlt man aber nun als Erwachsener pro Fahrt etwa 13ct mehr.
Das ist zwar nicht die Welt, besonders aber bei den Zeittarifen muss man künftig aber tiefer in die Tasche greifen. Eine Wochenkarte kostet nun 11,00€ (8,50€) statt wie bisher 9,20€ (7,50€) [ermäßigte Preise in Klammern]. Die Monatskarte schlägt mit 34,00€ (25,50€) zu Buche statt wie bisher mit 30,00€ (22,50€). Wenigstens darf der Besitzer der neuen Monatskarte an Wochenenden bis zu vier Personen, davon zwei Erwachsene, kostenlos mitnehmen. Diese Möglichkeit bestand vorher nicht.
Auch die normale Tageskarte wurde erweitert: Mit ihr darf nun ein Kind bis 14 Jahre kostenlos mitgenommen werden. Dafür bezahlt man aber auch 4,10€ statt wie bisher 3,50€. Die ermäßigte Tageskarte bietet diese Möglichkeit nicht, ihr Preis wird aber auch von 2,50€ auf 3,00€ erhöht. (mehr …)