von Christine Fratzke | 19.01.2011
Eine seltsame Figur ist das: Unter einer beleuchteten Laterne stehend, der Kopf ist ein Globus, eine französische Kappe auf demselben. Es hält ein Stück Papier in der Hand und freut sich.
Es handelt sich dabei um einen Comic von Karoline Bofinger, der das Cover eines Sammelbands ziert. Der frisch erschienene Band umfasst 50 Comics, die alle im Politik- und Kulturmagazin der deutschen Ausgabe LE MONDE diplomatique erschienen. In jedem Exemplar der Monatszeitschrift befindet sich auf der letzten Seite ein Comic, der sich mit dem aktuellen Geschehen auf künstlerische Ebene auseinandersetzt. Anlässlich des 15-jährigen Bestehens von LE MONDE werden diese dem Publikum noch einmal präsentiert.
Der Comic zur Ausstellung von Karoline Bofinger.
Die Comics sind vielfältig und einzigartig. Mal schwarz-weiß, mal quietschbunt, eher graphisch oder doch verspielt – so facettenreich sind sie. Nicht nur künstlerisch, sondern auch inhaltlich zeigten sich die Künstler aus Deutschland, Kanada, Island, Finnland und vielen anderen Ländern vielseitig. In der Ausstellung „In 50 Comics um die Welt“ sind die Werke im Koeppenhaus in der Bahnhofstraße 4/5 zu sehen: Am 21. Januar um 20 Uhr wird diese von Karoline Bofinger eröffnet, der Eintritt hierfür ist frei. Noch bis zum 19. März können die Werke besichtigt werden, die Räume sind von Dienstag bis Sonnabend 14 bis 18 Uhr geöffnet. Bei der Finissage werden dann auch einige Künstler der dort ausgestellten Werke vor Ort sein.
Einen kleinen Vorgeschmack gibt es hier, doch sind die Comics im Original bestimmt beeindruckender.
Flyer: Karoline Bofinger
von Christine Fratzke | 10.01.2011
Trotzdem man vielleicht schon seit Jahren in Greifswald lebt, kennt nicht jeder alle Museen und Einrichtungen in der Universitätsstadt und in der Region. Dem möchte der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) Abhilfe schaffen: Mehrere Ausflüge zu kulturellen Einrichtungen werden im Januar angeboten. Hierfür können sich Studierende bei Interesse einfach anmelden.
Unter anderem stehen das Caspar-David-Friedrich-Zentrum, das Dalman-Institut und das Deutsche Meeresmuseum in Stralsund auf dem Programm. Der erste Ausflug sollte eigentlich ins Pommersche Landesmuseum gehen, wurde aber auf Grund mangelnder Anmeldungen abgesagt.
Über Caspar David Friedrich lässt sich Einiges am 13. Januar erfahren.
Am 13. Januar soll es dann zuerst ins Caspar-David-Friedrich-Zentrum in der Langen Straße 57 gehen. Das Zentrum ist seit 2004 geöffnet und beschäftigt sich mit dem Leben und Werk des Greifswalder Künstlers, sowie mit der Seifensiederei, die sich hier befand. Die Führung beginnt um 10.30 Uhr, der Eintritt kostet einen Euro.
Eine Woche später, am 20. Januar, wird die Kunst weniger im Mittelpunkt stehen. Vielmehr wird im Gustaf-Dalman-Institut die Geschichte von Palästina vor dem 1. Weltkrieg beschrieben und dargestellt. Dalman kam 1917 nach Greifswald und forschte hier an der biblischen Landes- und Altertumskunde. Die Sammlung, die zahlreiche Keramik- und Gesteinsproben umfasst, ist in der Theologischen Fakultät am Rubenowplatz unterbracht. Der Eintritt ist kostenlos, um 10.30 Uhr beginnt die Tour durch das Traditionsinstitut.
Wer noch nicht im Deutschen Meeresmuseum war, kann dies am 27. Januar nachholen. In der Stralsunder Altstadt befindet sich das 60 Jahre alte Museum und zeigt die Vielfalt der Meere: Mit 50 Aquarien und etwa 600 Meerestieren. Der Eintritt hierfür beträgt fünf Euro, die Kosten für die Zugfahrt belaufen sich auf 5,20 Euro.
Wer sich anmelden möchte, kann dies im AStA-Büro in der Domstraße 12 oder per Mail (vernetzung@asta-greifswald.de) erledigen.
Fotos: Christine Fratzke
von Christine Fratzke | 03.01.2011
Die Gremienwahlen stehen vor der Tür. Doch über die Studierenden, die für das Studierendenparlament, den Senat oder die Fakultätsräte kandidieren, weiß man noch gar nicht so viel. Dem möchte die Wahlleitung und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) Abhilfe schaffen. Daher finden zwei Diskussionsveranstaltungen mit den Kandidaten statt: am 5. Januar um 20 Uhr im Hörsaal 5 und am 6. Januar ab 18 Uhr, Hörsaal 3 im Audimax.
Die Gremienwahl findet vom 10. bis 14. Dezember statt.
Was Gegenstand der Diskussionen sein soll, verrät AStA-Referent für politische Bildung Kilian Dorner: „Wir planen für den Anfang eine kurze Möglichkeit zur Vorstellung für die Kandidatinnen. Danach wird dann die eigentliche Diskussion zu den vorgegebenen Themen statt finden.“
Lieber Listen- oder Personenwahl?
Damm: "Alle sind herzlich eingeladen."
Thematisch wird es vielseitig: Am 5. Januar stehen die studentischen moritz-Medien im Mittelpunkt. Dabei werde es vor allem um die Zukunft der Medien gehen, zu der sich die Diskutierenden äußern können. Einen Tag später geht es dann um das Studierendenparlament selbst. Die Kandidaten können dann ihre Meinung über ein Für und Wider von Personen- und Listenwahl äußern.
Damit keiner der Kandidaten bei den Diskussionsrunden bevorzugt behandelt wird, haben sich die Veranstalter überlegt, nach welchem Prinzip sie vorgehen wollen: Zum Anfang der Abende werden die diskutierenden Teilnehmer ausgelost. Danach aber kann jeder Kandidat seine Meinung äußern.
Um die Kandidaten für die Gremienwahlen vom 10. bis 14. Januar kennenzulernen, kann jeder die Veranstaltungen im Audimax besuchen, wie der diesjährige Wahlleiter Stefan Damm bestätigt: „Alle Studierenden sind herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild der Kandidatinnen zu machen.“
Foto: David Vössing, Wahlbanner AStA Greifswald
von Christine Fratzke | 13.12.2010
Wer Lust hat, im StuPa mitzumischen, dem sei die Infoveranstaltung empfohlen.
Die derzeitige Legislatur des Studierendenparlaments neigt sich allmählich dem Ende zu, die Gremienwahlen stehen im Januar an. Interessierte, die für das StuPa kandidieren möchten, können schon mal in einer fiktiven StuPa-Sitzung üben. Ob GO- oder Änderungsanträge oder Redebeiträge, das können die möglichen Kandidaten bereits am 14. Dezember ausprobieren.
Bei einer Infoveranstaltung, die ab 18 Uhr c.t. im Konferenzsaal des Unihauptgebäudes stattfindet, sollen außerdem alle Fragen beantwortet werden. Wahlleiter Stefan Damm wird darüber sprechen, was für Voraussetzungen ein Kandidat mitbringen sollte. Außerdem wird der Referent für politische Bildung, Kilian Dorner, erläutern, was für Rechte und Pflichten StuPa-Mitglieder haben werden. Im Anschluss an die Infoveranstaltung können die StuPa-Kandidaten sich die letzte StuPa-Sitzung in diesem Jahr ansehen.
Noch können sich Interessierte bewerben: Die erste Frist, um in das Wahlheft zu kommen, endet bereits am 17. Dezember. Die zweite Frist, dann ohne Berücksichtigung im Heft, läuft bis zum 3. Januar. Gewählt wird vom 10. bis 14. Januar im kommenden Jahr.
Für weitere Fragen stehen der Wahlleiter unter wahlen@asta-greifswald.de oder das StuPa-Präsidium unter stupa@uni-greifswald.de zur Verfügung. Mehr Informationen gibt es auch auf der AStA Homepage.
Fotos: Christine Fratzke
von Christine Fratzke | 09.12.2010
Eine Traueranzeige ist der aktuelle Flyer zur kommenden Gender Trouble-Party: In schwarz gehalten, mit der Aufschrift „In Liebe geboren, in Liebe gelebt, in Liebe gestorben“ und dem Todesdatum, dem 10. Dezember 2010. Dann findet die vorerst letzte Party der AG Gender Trouble im Kontorkeller am Markt statt.
Eine Traueranzeige: Der aktuelle Flyer zur kommenden Gender Trouble-Party.
Bereits 1999 gab es die Initiative Gender Trouble, aus der drei Jahre später die Arbeitsgemeinschaft wurde. Gender Trouble ist die älteste AG der Greifswalder Studierendenschaft. Bis zum Wintersemester 2010 zählte diese 13 aktive Mitglieder, wie der damalige Vorsitzende Tommy Kube im Interview mit dem webMoritz berichtete. Doch durch Auslandsaufenthalt oder Beenden des Studiums gab es bei der AG eine starke Fluktuation. Derzeit zählt die Gender Trouble lediglich vier aktive Mitglieder. In der vergangenen Sitzung des Studierendenparlaments konnte zwar der Vorsitz mit Samira Ramadan Belmonte besetzt werden, aber dennoch bleiben die Nachwuchsprobleme.
Ändert sich an der Situation nichts, dann wird die GT-Party am 10. Dezember voraussichtlich die Letzte sein. Ab 23 Uhr im Kontorkeller am Markt geht es los. Statt Blumen werden drei Euro Eintritt gerne gesehen.
Flyer: Gender Trouble
Update: Am 13. Dezember übergab uns Chef-Fotograf der Gender Trouble-Partys Kilian Dorners einige Fotos, die die Stimmung der Abschiedsparty vom 10. Dezember verdeutlichen.
Fotos: Kilian Dorner