Media Weekend 12. – 14. Jan ’07 Glashagen

Mittlerweile ein Klassiker unter den Medieninteressierten in Greifswald; das Medien Wochenende der Studentischen Medien in HGW.

MoritzTV, das moritz magazin und auch die neue web- Redaktion verbringen ein Wochenende auf einem Gutshof mit Workshops rund um’s journalistische Arbeiten.

Weihnachtsfeier ’06

Ja, sie war wieder laut, feuchtfröhlich und ging bis früh am Morgen… und das Bildmaterial ist nun auch zur Ansicht bereit.

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Biermann und Berlin

Kulturpolitisches Elend in Berlin – das jüngste Opfer: Wolf Biermann, dem die Ehrenbürgerschaft der Stadt offenbar aus Gründen der sozialistischen Staatsräson verweigert werden soll…

2007 – Das Jahr der Veränderungen

Der Jahreswechsel brachte für alle Bürger der Bundesrepublik eine Reihe Veränderungen. Einige Änderungen betrifft gleicher Maßen die zumeist finanzschwächere Gruppe der Studenten. Deswegen werden hier die wichtigsten Einschnitte und Neuerungen erläutert.

Der Sparerfreibetrag ist nahezu halbiert: Ledige können ab Januar 750 Euro, Verheiratete 1500 Euro an Kapitalerträgen steuerfrei kassieren. Der Werbungskostenpauschalbetrag von 51 Euro pro Person bleibt unverändert. Wer bereits Freistellungsaufträge erteilt hat, sollte diese überprüfen und anpassen.

Die Mehrwertsteuer ist seit dem 01.01.2007 von 16 auf 19 Prozent gestiegen. Der ermäßigte Steuersatz, beispielsweise für Lebensmittel, bleibt hingegen stabil bei sieben Prozent – der tägliche Einkauf wird also nicht teurer. Eine Tankfüllung fürs Auto kostet hingegen ein bis zwei Euro mehr. Größere Anschaffungen verteuern sich erheblich.

Die Altersgrenze, für in Ausbildung befindliche oder studierende Kinder, die noch Kindergeld erhalten, sinkt von 27 auf 25 Jahre. Bis zu 3696 Euro jährlich gehen den Eltern damit pro Kind verloren. Außerdem erlischt der Anspruch auf Ausbildungsfreibetrag oder auf einen höheren Zuschuss zur Riester-Rente ab dem 26. Lebensjahr. Ausgenommen sind Kinder, die im Jahr 2006 das 25. oder 26. Lebensjahr vollendet haben. Tipp: Wer Kindergeld verliert, kann womöglich Unterhalt an den Nachwuchs von der Steuer absetzen.

Wer im diesem Jahr mit dem Zug fährt, muss mehr fürs Ticket zahlen. Fahrten im Regionalverkehr außerhalb von Tarifverbünden verteuern sich um 3,9 Prozent. Tickets für ICE, Intercity und Eurocity kosten durchschnittlich 5,6 Prozent mehr. Die Anhebung der Mehrwertsteuer ist darin bereits enthalten. Für Strecken unter 50km zahlt man sieben Prozent! Ab 50km, 16 Prozent. Die Nettopreise für alle BahnCards bleiben stabil. Ebenfalls wurde ab dem 1. Januar der Preis für Reservierungen im personenbedienten Verkauf um 50 Cent auf 3,50 Euro angehoben. Am DB Automaten und im Internet kosten Reservierungen beim gleichzeitigen Kauf einer Fahrkarte unverändert 1,50 Euro. Der Sprinterzuschlag wird in der 1. und der 2. Klasse um jeweils einen auf elf beziehungsweise 16 Euro angehoben. Der Preis der Fahrradkarte bleibt für BahnCard-Kunden stabil. Für alle anderen Fahrgäste erhöht er sich von acht auf neun Euro. Gleichzeitig sollen die Preise für die Ländertickets um bis zu zwei Euro, der Preis für das Schönes-Wochenende-Ticket um drei auf 33 Euro und der Preis für das Hopper-Ticket in Sachsen-Anhalt und Thüringen um 1,50 auf sechs Euro erhöht werden.

Die Versicherungssteuer steigt ebenfalls von 16 auf 19 Prozent. Betroffen sind davon unter anderem die Rechtsschutzversicherung, Haftpflicht und Kfz-Police sowie die Autoversicherung. Ausgenommen sind Lebens-, Renten- und Krankenversicherungen. Bei Feuerversicherungen steigt der Steuersatz von elf auf 14 Prozent. Auswirkungen hat das auf die Hausrat- und Wohngebäudeversicherung.

Ab diesem Jahr müssen Diesel und Benzin Biokraftstoffe beigemischt werden. Da gleichzeitig die Steuerbegünstigungen für Ökosprit entfallen, verteuert sich das Tanken um etwa fünf Cent je Liter. Hinzu kommt die Belastung durch die höhere Mehrwertsteuer, die mit weiteren drei Cent zu Buche schlägt.

In den meisten Bundesländern sind die Ladenöffnungszeiten von Montag bis Samstag ganz freigegeben, in Baden-Württemberg ist damit wohl spätestens im April zu rechnen. Sonntags bleiben die Geschäfte bis auf wenige Ausnahmen wie bisher geschlossen.

Bei der Post sind nun einige Leistungen teurer. So kostet ein Nachsendeantrag für die Dauer von sechs Monaten künftig 15,20 statt 14,80 Euro beziehungsweise 25,20 statt 24,80 Euro für ein Jahr. Die Preise für Inlandsbriefe und Postkarten haben sich nicht geändert, im Gegensatz zu den Rundfunkgebühren. Die sind nun auch für Internet-taugliche Computer fällig. Für einen Haushalt, in dem schon TV und Radio angemeldet sind, bleibt aber alles, wie es ist.

Geschrieben von Christian Müller