Nachhaltigkeit an unserer Uni: AStA-Referat Ökologie

Nachhaltigkeit an unserer Uni: AStA-Referat Ökologie

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Letzte Woche haben wir uns angesehen, was der Nachhaltigkeitsbeauftrage Tiemo Timmermann an unserer Universität so macht. Diese Woche schauen wir uns einmal das AStA-Referat Umweltpolitik und Nachhaltigkeit an.

Seit Ende Mai 2019 ist Nikolas Peter im Amt des AStA-Referats Ökologie. An unserer Universität studiert er Landschaftsökologie und Naturschutz, und ist zur Zeit auch Vorsitzender der AG-Ökologie, sowie Referent für Studium und Lehre in der Vakanz. 

Vorab sei gesagt, dass die AG-Ökologie und das Referat Ökologie zwar ähnliche Ziele verfolgen, innerhalb ihrer Arbeit aber an verschiedenen Projekten beteiligt sind. Während sich die AG-Ökologie mit mehreren Projekten um die Universität und Stadt herum befasst, beschäftigt sich Nikolas im Referat Ökologie mit zwei wichtigen Aufgaben. 

Die Universität Greifswald besitzt sehr viel Landfläche und Wald um Greifswald herum. Der AStA Referent für Ökologie möchte die Bewirtschaftung der uni-eigenen Landflächen mitgestalten. Wie von der Universität selbst festgelegt, sollen diese Flächen dem Gemeinwohl dienen, weshalb bei der Verpachtung dieser Landflächen unter anderem auch auf Biodiversität geachtet werden sollte. Gerade an dieser Umsetzung sitzt Nikolas gerade, was keine einfache Aufgabe ist, da derzeit verpachtete Flächen überwiegend für konventionelle Intensivwirtschaft verwendet werden. Dafür steht er im Austausch mit der Nachhaltigkeitskommission, dem StuPa und dem Senat. 

Eine weitere Aufgabe, die das Referat mit sich bringt, ist die Vernetzung mit verschiedenen Gruppierungen und Initiativen aus der Stadt, wie z. B. Unser Land schafft Wandel oder Greenpeace

Gerade für den Erfolg einer Initiative ist es wichtig, dass es auch der Studierendenschaft ein Bedürfnis ist, sich einzubringen und diese zu unterstützen. 

Im August können wir uns auf eine Veranstaltung in dem Modul Nachhaltigkeit Interdisziplinär freuen, mit Frau Dr. Angelika Westphal. Diese ist die Gründerin von Landfrugens. Frau Dr. Westphal stellt eigene Marmeladen her; dafür bewirtschaftet sie eigene (Wild-)Streuobstwiesen, über welche sie diese dann herstellt. Etwas mehr dazu könnt ihr in der Veranstaltung erfahren. 

Ein weiteres Projekt ist die Pommernarche, vertreten von Frau Friz Fischer. Deren Ziel ist es, die ländlichen Regionen Pommerns nachhaltiger zu gestalten und lokale Initiativen zu unterstützen. Die Planung, dieses Projekt in ein Seminar einfließen zu lassen, ist bereits in Arbeit. 

Ein weiteres Projekt, um das sich Goswin (ehemaliger AStA-Referent) bis zur Vollendung gekümmert hat, ist das elektronisch betriebene AStA-Lastenfahrrad. Dieses wird den Studierenden zum Ausleihen zur Verfügung stehen. Ob es dafür ein Pfandsystem geben wird oder ein symbolischer Obolus gezahlt werden soll, ist noch in der Planung. 

An der nächsten Nachhaltigkeitswoche wird sich wie immer auch der AStA beteiligen. Eine Gruppe von Studierenden, unterstützt von den Organisatoren des vergangenen Jahres, sitzt wieder zusammen und plant für uns. 

Vor Nikolas hatte Lucill das Referat Ökologie inne. Eine Initiative, für die sie sich besonders eingesetzt hat, war: Tanzen fürs Gewächshaus, was dem einen oder anderen Studierenden etwas sagen dürfte. 

Ihr seht, auch an unserer Universität passiert ziemlich viel in puncto Nachhaltigkeit, von dem wir nur teilweise etwas mitbekommen. 

Nächste Woche behandeln wir Recycling und decken ein paar Irrtümer über richtige Mülltrennung auf.

Beitragsbild: Magnus Schult, Banner: Jonathan Dehn

Nachhaltigkeit an der Universität

Nachhaltigkeit an der Universität

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Unsere Universität ist breiter gefächert als man glauben mag. Wusstet ihr z. B., dass wir einen Nachhaltigkeitsbeauftragten an der Uni haben?

Seit Ende 2015 gibt es diese Stelle bereits. Ausgefüllt wird sie von Tiemo Timmermann, Biologe, der bereits seit über 20 Jahren an unserer Universität beschäftigt ist. Zudem ist er Koordinator im internationalen Studiengang M.Sc. Landscape Ecology and Nature Conservation (LENC) und organisiert in diesem Rahmen auch ein DAAD-Stipendienprogramm sowie die internationale Alumni-Arbeit.

Da die Stelle des Nachhaltigkeitsbeauftragten sehr jung ist, erscheint es nur logisch, dass in den letzten Jahren das wichtigste Ziel war, Schwerpunkte in die Arbeit zu legen, unter anderem durch Treffen mit den Organen an der Universität, um sich zu positionieren, zu vernetzen, Kontakte aufzubauen und das Bewusstsein der Nachhaltigkeit als Querschnittsthema an der Uni zu verankern. 

In den meisten Fällen hat Nachhaltigkeit direkt mit Klimaschutz oder teils indirekt damit zu tun. So ist es nicht verwunderlich, dass ein wichtiges Ziel das Thema CO2-neutrale Universität ist, das bereits seit 2012 in den Leitlinien der Universität zu finden. An diesen Leitlinien wird sich stark bei der Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen orientiert.  

Ein erster Schritt dafür war, mit der Nachhaltigkeitskommission, einen Entwurf der Leitlinien zu verabschieden, um dem Ziel CO2-neutrale Uni näher zu kommen. Dieser Entwurf wurde letztes Jahr, 2018, verabschiedet. Die Leitlinien werden weiter konkretisiert, sodass auch der Senat bald dahinterstehen kann und erste Maßnahmen umgesetzt werden können. Der nächste Schritt soll sein, das Ganze institutionell mit Zielerklärung zu unterlegen.

Dass dieser Prozess langjährig ist, hat damit zu tun, dass man einen Gesamtüberblick über CO2-Emissionen benötigt. Wo entstehen diese überhaupt, wo befindet sich die Hauptquelle und wo ist die Universität verantwortlich für diese Emissionen? Wie kann man diese reduzieren oder ganz abstellen?

Da nur eine Person an unserer Universität für diese Stelle gedacht ist, eine umfangreiche Aufgabe, die nur in Zusammenarbeit mit allen möglich ist.

Deswegen sind die Forschung und Lehre an unserer Universität auch sehr wichtig, denn auch wir Studierenden können helfen diesen Prozess voranzubringen, unter anderem über unsere Abschlussarbeiten im Bachelor, Master oder in Doktorarbeiten. 

Zum Wintersemester 19/20 soll der erste Nachhaltigkeitsbericht  der Universität veröffentlicht werden. Damit würden wir zu den ca. 10-15% der Universitäten in Deutschland gehören, die Nachhaltigkeitsberichte veröffentlichen. Ziel soll es werden, diesen in regelmäßigen Abständen von drei Jahren herauszubringen. Darin können alle Interessierten nachlesen, was sich bereits an unserer Universität in puncto Nachhaltigkeit getan hat. 

An dem Bericht haben auch Studierende intensiv mitgearbeitet: im Redaktionsteam, durch Textbeiträge im Rahmen des Moduls “Nachhaltigkeit interdisziplinär” sowie über Abschlussarbeiten zum CO2-Fußabdruck.

Eine Überlegung um Studierende stärker einbinden zu können ist z. B. die Gründung eines Green Office. Dies spiegelt auch den Wunsch der Studierendenschaft wider. Bereits im StuPa wurde das Konzept eines studentischen Nachhaltigkeitsbüros gefordert und ein Beschluss gefasst. Eine ähnliche Struktur kann man im AStA Referat Ökologie und der AG Ökologie finden. Über ein Green Office wäre es möglich, diese Institutionen noch stärker zu integrieren und Studierende, die darauf Lust haben, auch stärker in die Arbeit der Nachhaltigkeit an der Universität einzubinden. 

Zurzeit ist das Ganze nur ein schöner Gedanke, ein grobes Konzept wurde aber bereits erarbeitet. 

Jahrelang veranstaltete der AStA unserer Uni bereits Nachhaltigkeitswochen. 2018 und 2019 lief das Projekt in größerem Rahmen unter dem Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung, und wird seitdem auch von einem Team aus Studierenden, Wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen und dem Nachhaltigkeitsbeauftragten organisiert. Dieses Jahr wurden in diesem Kontext verschiedene Kleinprojekte gestartet, darunter z. B. die Anlage einer Bienenwiese. Die nächste Nachhaltigkeitswoche 2020 soll in ähnlicher Form wie in den letzten zwei Jahren stattfinden. Motivierte und engagierte Studierende sind hier herzlich willkommen, bei der Planung und Durchführung mitzuhelfen. Dafür könnt ihr euch einfach bei Herrn Timmermann melden.  

Ein Praktikum im Rahmen der Berichterstattung zum internationalen “GreenMetric” Nachhaltigkeitsranking der Universität Indonesia ist ebenfalls möglich. 

In diesem Jahr wird zudem zum ersten Mal der Nachhaltigkeitspreis verliehen, zusammen mit einem Preisgeld von 500 €. Zwölf Studierende hatten sich mit ihren Abschlussarbeiten zum Thema Nachhaltigkeit beworben. Am Donnerstag den 11.07. wurde ein Vorschlag für die Preisvergabe durch die Senatskommission für Nachhaltigkeit beschlossen. Die Entscheidung wird dann voraussichtlich zu Beginn des Wintersemesters 19/20 verkündet.

Nächste Woche werden wir erfahren was es mit dem AStA-Referat Ökologie auf sich hat.

Beitragsbild: Till Junker Banner: Jonathan Dehn

Carsharing

Carsharing

Die Redakteur*innen der moritz.medien haben sich schon immer einen Kopf um unsere Umwelt gemacht und darüber berichtet. In unserer neuen Kolumne erzählen wir euch, was wir über das Thema Nachhaltigkeit denken und geben euch viele hilfreiche Tipps, um euer Leben (noch) nachhaltiger zu gestalten.

Wer kennt es heutzutage nicht: Ab und an benötigen wir alle mal ein Auto oder einen Transporter, wenn es um den eigenen Umzug geht oder einfach um herumzufahren.

Leider sind wir nicht alle Besitzer eines eigenen Wagens. 

Früher hat man nach Mitfahrgelegenheiten gesucht, Freunde bequatscht oder in Autohäusern einen Wagen gemietet – heute ist es das Carsharing.

Das Prinzip des Carsharings ist eigentlich simpel. Es gibt verschiedene Plattformen, auf denen man sich seine Stadt heraussucht und einfach überprüft, ob ein Wagen in der Nähe ist. Üblicherweise muss man sich registrieren und einen Führerschein vorweisen können. Passt alles, geht es nur noch darum, den Wagen zu mieten. Hierbei gibt es aber Unterschiede, denn es gibt Plattformen, die Wagen in der Stadt zur Verfügung stellen, aus denen man sich eines auswählen kann sowie Plattformen, auf denen Privatpersonen ihr Auto zum Teilen anbieten. 

Normalerweise zahlt man nach Kilometern den Verschleiß und Spritverbrauch des Wagens. An sich ist das Konzept sehr gut und auch preiswert. Ich selbst habe in Greifswald einmal vom Carsharing Gebrauch gemacht. Das ist allerdings circa fünf Jahre her. Dabei handelte es sich um eine Plattform, auf der Privatpersonen ihre Autos zur Nutzung zur Verfügung stellten und man nach der Fahrt schließlich einfach den Wagen nachtanken musste. Abgeholt und auch wieder abgegeben wurde der Schlüssel bei der Besitzerin.

Heutzutage haben die Plattformen Apps, über die man das gewählte Auto freischalten kann, was für eine größere Flexibilität sorgt. 

Trotzdem konnte ich mich nicht beschweren und hätte ich mittlerweile kein eigenes Auto, würde ich das Angebot wahrscheinlich immer noch regelmäßig nutzen.

Natürlich hat Carsharing auch einen sehr nachhaltigen Aspekt – schließlich werden automatisch weniger Autos genutzt. Autos zu teilen, wenn man selbst selten fährt, führt dazu, dass auch weniger Autos im Straßenverkehr unterwegs sind und das ist doch letztlich eine gute Sache. 

Des Weiteren sind wir alle nicht mehr davon abhängig, ein eigenes Gefährt haben zu müssen, wenn die eigene Stadt ein großes Angebot an Autos zum Teilen hat. Weniger Autos in den Städten ist doch ein schöner Gedanke und mit diesem Konzept sehr gut umsetzbar. 

Finanziell gesehen entlastet es natürlich auch das eigene Portemonnaie, wenn man nicht regelmäßig zum TÜV oder für andere Wehwehchen die nächste KFZ-Werkstatt aufsuchen muss. 

Seid Ihr schon einmal über Carsharing-Plattformen gefahren? Vielleicht sogar hier in Greifswald? Schreibt gerne über Eure Erfahrungen in den Kommentaren. 

Nächste Woche erfahrt Ihr, was unsere Uni für die Nachhaltigkeit macht. 

Beitragsbild: Photo by Avel Chuklanov on Unsplash Banner: Jonathan Dehn

Ey man, wo ist mein Fahrrad?

Ey man, wo ist mein Fahrrad?

Wer kennt es nicht nach einer langen Nacht wacht man am nächsten Morgen auf und stellt sich die Frage: „Ey man, wo ist mein Fahrrad?“

Die einen oder anderen schaffen es, ihren Abend zu rekapitulieren und können ihr treues Gefährt wiederfinden. Für die anderen bietet sich am Samstag, den 29. Juni ab 13:30 Uhr, auf dem historischen Marktplatz die Möglichkeit, ein gutes Fahrrad zu ersteigern. 

Alle Jahre wieder kommt der Tag, an dem das Amt für Bürgerservice und Brandschutz die Fahrräder aus dem letzten Jahr versteigert, die im Fundbüro eingegangen sind, aber nicht abgeholt wurden. 

Diesen Samstag werden 55 Fahrräder versteigert. Mitmachen kann jede*r. 

Ab 12 Uhr habt Ihr bereits die Möglichkeit, vorbeizuschauen und Euch alle Exemplare anzusehen. Ab 13:30 Uhr beginnt dann die eigentliche Versteigerung. Was Ihr wissen solltet: Die Fahrräder müssen direkt nach der Versteigerung bezahlt werden, also bringt genügend Geld mit. Ansonsten gibt es um den Markt verteilt Sparkasse, Deutsche Bank, Commerzbank, Postbank, Volksbank usw. 

In den letzten Jahren gab es auch kleinere Stände, die einen mit genügend Getränken und Essen versorgt haben. Wer also einfach nur das gute Wetter genießen möchte, kann sich einfach gemütlich dazusetzen und das Spektakel genießen. 

Beitragsbild: Annabell Hagen 

Das 18. Drachenbootfest

Das 18. Drachenbootfest

Morgen früh geht es endlich los. Zum 18. Mal startet das Drachenbootfest am Ryck, am HSG Universität Greifswald e.V..

Samstag und Sonntag (15. und 16.06.) könnt ihr vorbeikommen und euch bei gutem Wetter und bester Laune das Spektakel über die gesamten Tage verteilt ansehen. 

Wie in jedem Jahr auch wird es Kurz- und Langstreckenrennen geben. Erfreut euch an den Teilnehmer*innen und ihren lustigen, kreativen Namen, wie Radaudampfer, Team Rocket oder auch Steuersünder & Rechtsverdreher.

Beitragsbild: Anne Frieda Müller