Der Fakultätsrat hat auf seiner heutigen Sitzung beschlossen, nichts zu beschließen. Dabei ist der Druck groß. Fast 700 Studenten müssen durch die Methoden-Vorlesung der General Studies und die Stimmung ist schlecht. Da die Universität aber keinen Hö
rsaal besitzt, der groß genug wäre, werden die Studenten zurzeit in zwei Hörsäle aufgeteilt. Der Hörsaal in der Löflerstraße wird dabei mit einem Videostream aus dem Hörsaal Kiste versorgt. Die Qualität ist jedoch sehr bescheiden, wie wir hier bereits berichtet hatten.
Trotz zahlreichem Publikum in der Fakultätsratssitzung und warnenden Hinweisen der studentischen Vertreter (insbesondere Christian Bäz), unternahm der Rat nichts. Die studentischen Vertreter hatten vorgeschlagen die Veranstaltung in zwei Vorlesungen parallel zu halten. Nach langer Debatte entschied sich er Rat jedoch dagegen, da dies mit dem jetzigen Lehrkapazität „nicht realisierbar“ sei.
Auch der Vorschlag, die Videodateien den Studenten wenigstens zum Download anzubieten, wurde abgelehnt. Dies sei so der Dekan Matthias Schneider technisch zu aufwendig.
(Der Autor ist studentisches Mitglied des
Rates)
Eine Videodatei auf einen Server laden ist technisch zu aufwendig? Wurde das näher erläutert? Das ist echt eine der merkwürdigsten Aussagen, die ich so in letzter Zeit gehört habe. Vergleichbar mit die Uni nehme nur so viele Studenten auf, wie sie Kapazitäten hat…
man muss den stream noch speichern und in ein speicherarmes format umcodieren. und da unser rechenzentrum tendenziell eher wenig kann…
Man kann in die Kamera auch einfach ne Kassette einlegen und auf „record“ drücken… :cheerful: